Kaukasus - Bruchzone
#31
Zitat:Bewohner Nagorni-Karabachs stimmen für Unabhängigkeit
Willensbekundung ohne konkrete Folgen

Die Bewohner der umstrittenen Kaukasus-Region Nagorni-Karabach haben am Sonntag mit hoher Mehrheit für die Unabhängigkeit gestimmt. Mehr als 98 Prozent der Stimmenden befürworteten in einem Referendum die Eigenständigkeit der Region.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2006/12/11/al/newzzEVKQRSYR-12.html">http://www.nzz.ch/2006/12/11/al/newzzEVKQRSYR-12.html</a><!-- m -->
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#32
Armenian, Azerbaijani Foreign Ministers Meet On Karabakh

http://www.rferl.org/featuresarticle/200...5D5B7.html

Zitat:The foreign ministers of Armenia and Azerbaijan met in Moscow today for talks on the disputed territory of Nagorno-Karabakh. (...)

OSCE Urges Compromise On Nagorno-Karabakh

http://www.rferl.org/featuresarticle/200...1CAF6.html

Zitat:An international group that aims to bring about a peaceful resolution over the disputed enclave of Nagorno-Karabakh has called on Azerbaijan and Armenia to prepare for compromise. (...)
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#33
Über den Georgienkonflikt (und auch Armenien) haben wir ja bereits in den eigenen Länderthreads umfassende Diskussionen.
Inzwischen bahnt sich im russischen "Inguschetien" ein neuer Brandherd an.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20081024/117926816.html">http://de.rian.ru/safety/20081024/117926816.html</a><!-- m -->
Zitat:Kaukasus: Russischer Kampfhubschrauber in Inguschetien unter Beschuss genommen

12:31 | 24/ 10/ 2008

MOSKAU, 24. Oktober (RIA Novosti). Ein Hubschrauber vom Typ Mi-24 des russischen Verteidigungsministeriums ist in Inguschetien, russeischer Teilrepublik im Nordkaukasus, mit Handfeuerwaffen beschossen worden. ...
Dazu unter Russland zu posten halte ich aus zwei Gründen für unbefriedigend
1) ist Russland zu umfassend, da würde das verschwinden und
2) ist der Konflikt ja eine spezielle Folge des "Flickenteppichs" Kaukasus mit seine vielen kleinen Völkern
Insofern meine ich, hier wäre der richtige Ort, um speziell über diese Probleme der "Minderheitsvölker" im Kaukasus zu berichten und zu diskutieren.
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#34
@Erich
Inguschetien liegt an der Grenze zu Tschetschenien, die Probleme dort sind nicht neu. Es sind eher Nachwehen des 2.Tschetschenienkrieges. Tatsächlich sind Inguschetien und Tschetschenien sogar traditionell stark miteinander verbunden, bis zum Fall der Sowjetunion bildeten sie afaik sogar eine gemeinsame Sowjetrepublik.
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#35
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20081107/118191161.html">http://de.rian.ru/world/20081107/118191161.html</a><!-- m -->
Zitat:Karabach-Konflikt: Präsidenten Aserbaidschans und Armeniens treffen sich demnächst in Istanbul

17:16 | 07/ 11/ 2008

Das nächste Treffen der Präsidenten Aserbaidschans und Armeniens, bei dem es um eine Regelung des Karabach-Konflikts gehen wird, soll demnächst auf Initiative des türkischen Staatschefs Abdullah Gül in Istanbul stattfinden. Das berichtet die türkische Zeitung "Zaman" am Freitag.
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#36
[Bild: http://previous.presstv.ir/photo/2010081...703810.jpg]
Zitat:Wonders of Iran: Vank Cathedral

Following the Ottoman war of 1603-1605, Armenians began to arrive in Iran in search of a new life under the Safavid King Shah Abbas I.

Shah Abbas I, who settled tens of thousands of them in the Iranian provinces south of Aras River, also relocated Armenians, who had fled from the Ottoman massacre in Nakhchivan to Iran.

Nakhchivan suffered a lot during the 14th to 18th century wars between Persia and the Ottoman Empire. The city fell under Safavid rule in the 16th century.

In 1604, when Shah Abbas I realized that the lands of Nakhchivan and its surrounding areas might fall into Ottoman hands, he decided to force the entire Muslim, Jewish and Armenian population of the city to leave their homes and move to Iran.

The Armenian immigrants settled in Isfahan, the capital of the Safavid Dynasty, and populated the city's New Jolfa district, which was named after their original homeland in today's Azerbaijan Republic.

Upon entering Iran, Armenian refugees started building churches and monasteries to continue their religious activities in their new home.

The first monastery in Jolfa was built in 1606 and included a little church called Amna Perkich, which means 'All Healing.'

The little church was later expanded and turned into the magnificently designed Vank Cathedral, which was built 50 years later under the supervision of Archbishop David.

One of the largest and most beautiful churches of Iran, the cathedral was completed in 1664. It includes a bell-tower, built in 1702, a printing press, founded by Bishop Khachatoor, a library established in 1884, and a museum opened in 1905.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presstv.com/detail/138179.html">http://www.presstv.com/detail/138179.html</a><!-- m -->
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#37
Zitat:Russland

Tote und Verletzte bei Anschlägen im Kaukasus

Bei zwei Terroranschlägen in Süden Russland sind mindestens drei Menschen getötet und mehr als 30 verletzt worden: In der Kaukasusrepublik Nordossetien riss ein Selbstmordattentäter zwei Polizisten mit den Tod. Später explodierte in einem Kurort eine Autobombe.

Moskau - Zwei blutige Anschläge haben am Dienstag die russische Kaukasus-Region erschüttert. Im Kurort Pjatigorsk nahe der Stadt Stawropol explodierte vor einem Café eine Autobombe mit einer Sprengkraft von 30 Kilogramm TNT. Sie verletzte mindestens 30 Menschen. Mehrere Menschen schwebten in Lebensgefahr, wie das örtliche Gesundheitsministerium nach Angaben der Agentur Interfax mitteilte.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,712381,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 81,00.html</a><!-- m -->

Neben den üblichen Unruhe-Flecken (Tschetschenien, Ossetien) sollte man meiner Meinung nach derzeit verstärkt die Aufmerksamkeit nach Dagestan richten. Das Land befindet sich an einem Scheideweg. Die öffentliche Ordnung wird nur noch halblebig von teils korrupten Beamten umgesetzt, Rechtssicherheit existiert kaum noch, radikale Muslimgruppen unterwandern das Land, die Energieversorgung geht am Stock (so fällt in Machatschkala fast jeden Tag für 4-5 Std. der Strom aus) und russische Spezialeinheiten machen (beinahe) in diesem Land schon genauso Jagd auch Islamisten wie die NATO in Afghanistan. Die früheren Einfälle von Tschetschenen waren da nur ein Vorgeschmack. Meiner Meinung nach wird das Land in den kommenden zwei Jahren explodieren und Russland wird massivst Truppen einsetzen müssen.

Schneemann.
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#38
Ein Sachverhalt aus Dagestan und zudem einer, der ins Bild passt: Russische Spezialeinheiten haben nun (am vergangenen Samstag) in der Kaukasusrepublik den Terroristen-Führer Magomedali Wagabow in einem mehrstündigen Gefecht getötet. Wagabow soll der Drahtzieher hinter den Anschlägen auf die Moskauer U-Bahn im März d. J. gewesen sein.

Hierzu:
Zitat:Drahtzieher von Moskauer Metro-Anschlägen getötet

Magomedali Wagabow soll Selbstmordattentäter ausgebildet haben

Russische Sicherheitskräfte haben den mutmasslichen Drahtzieher der Terroranschläge auf die Moskauer U-Bahn im März dieses Jahres getötet.

(sda/afp) Wie die nationale Anti-Terrorismus-Kommission nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen mitteilte, wurde Magomedali Wagabow in der Kaukasusrepublik Dagestan getötet. Dabei seien vier weitere Kämpfer ums Leben gekommen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/russland_drahtzieher_anschlaegen_moskauer_metro_1.7288330.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/r ... 88330.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#39
Passt hier auch rein, zudem ist es der gleiche Kontext...
Zitat:Agentur - Russische Soldaten töten Rebellen im Nordkaukasus

Moskau (Reuters) - Russische Soldaten haben im Nordkaukasus einem Agenturbericht zufolge fünf Rebellen getötet.

Die Kämpfer hätten sich in der Nacht in einem Wohngebäude in der Hauptstadt von Kabardino-Balkarien, Naltschik, verschanzt, meldete die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Samstag. Die Rebellen sollen für Angriffe auf Polizisten verantwortlich gewesen sein. Auch im benachbarten Dagestan seien fünf Kämpfer getötet worden.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE67R04P20100828">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 4P20100828</a><!-- m -->

Schneemann.
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#40
Der Terror in Dagestan geht weiter...
Zitat:Dagestan car bombing kills five Russian soldiers

A suicide car bombing at a military base in the southern Russian region of Dagestan has killed five soldiers and wounded about 40 others. The bomber smashed a car laden with explosives through the gate of a camp near Buynaksk, an interior ministry spokesman said.

The attack took place at 0100 local time (2100 GMT on Saturday). Shootings and bombings have become frequent in Dagestan, which is battling a growing Islamist insurgency.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-11190846">http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-11190846</a><!-- m -->

Man kann den russischen Sicherheitskräften nur Geschick und Geduld wünschen, um diese Probleme in den Griff zu kriegen, weil dieser Hexenkessel dort unten bietet mehr Sprengkraft als Tschetschenien. Aber m. Mn. nach wird die Lage in Dagestan, wie ich schon geschrieben habe, sich weiter verschärfen.

Schneemann.
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#41
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/society/20101024/257503544.html">http://www.de.rian.ru/society/20101024/257503544.html</a><!-- m -->
Zitat:Polizisten in Dagestan mit 150 Kilo TNT angegriffen

14:18 24/10/2010
© REUTERS/ Kurban Labazanov/NewsTeam
MACHATSCHKALA, 24. Oktober (RIA Novosti).

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Ein Polizist wurde dabei getötet, acht weitere wurden verletzt.
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#42
Hierzu auch:
Zitat:Nordkaukasus

Viele Tote bei neuen Gewaltexzessen

Ein Selbstmordanschlag und Anti-Terror-Einsätze haben in der Krisenregion Nordkaukasus erneut viele Menschenleben gefordert. In der Teilrepublik Dagestan zündete ein Attentäter eine Autobombe, insgesamt gab es sechs Opfer.

Moskau - Die Konfliktregion Nordkaukasus ist erneut Schauplatz mehrerer Anschläge geworden. Mindestens sechs Menschen kamen dabei ums Leben. In der Teilrepublik Dagestan sprengte sich in der Großstadt Chassawjurt am Samstag ein Selbstmordattentäter mit seinem Auto vor einem Polizeistützpunkt in die Luft. Dabei starb auch mindestens ein Polizist, zehn seiner Kollegen wurden verletzt. Das teilte das dagestanische Innenministerium nach Angaben der Agentur Interfax mit.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,724967,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 67,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#43
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20110105/258043997.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 43997.html</a><!-- m -->
Zitat:Tote bei Gefecht gegen schwer bewaffneten Terror-Ring in Dagestan

11:46 05/01/2011
© NewsTeam
MOSKAU, 05. Januar (RIA Novosti).

...
was die einen als "Terroristen" bezeichnen sind für die anderen "Freiheitskämpfer" - die eine Autonomie oder Unabhängigkeit von Moskau und den Russen erkämpfen wollen,
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.factmonster.com/spot/dagestan1.html">http://www.factmonster.com/spot/dagestan1.html</a><!-- m -->
Zitat:Crisis in the Caucasus
History of the conflict in Dagestan

by Sarah K. Miller

This article was posted on August 19, 1999.
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#44
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:interaktive-karte-der-konfliktherd-kauskasus/60002620.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 02620.html</a><!-- m -->
Zitat:25.01.2011, 14:32
Interaktive Karte
Der Konfliktherd Kauskasus

Der Attentäter vom Moskauer Flughafen soll aus Nordkaukasien stammen. Schon seit Jahren schwelen zwischen Russland und den nordkaukasischen Staaten schwere Konflikte.
.....
Die FTD.de zeigt die Region und den Brennpunkt Tschetschenien
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#45
Hierzu auch...
Zitat:Lage im Nordkaukasus

Eine Gegend voller Gewalt und ohne Gesetz

Eine Gegend voller Gewalt und ohne Gesetz: Die russischen Teilrepubliken im Nordkaukasus bieten den Nährboden für militanten Islamismus. Russland ist an der Entwicklung mitschuldig, sagt Jens Siegert, Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Moskau. Diese Sichtweise ist zu einfach, widerspricht Russland-Experte Alexander Rahr von der Gesellschaft für Auswärtige Politik im Gespräch mit tagesschau.de. Der Nordkaukasus muss wirtschaftlich und politisch stabilisiert werden - darin sind sich beide einig. [...]

Freie Hand für Kadyrow-Clan

Die russische Führung habe 2003 versucht, dieses Problem zu lösen, indem sie dort Moskau-treue Republikchefs installierte. Achmat Kadyrow starb 2004 bei einem Bombenanschlag, seitdem regiert dessen Sohn Ramsan Kadyrow. "Der Kadyrow-Clan hat freie Hand bekommen unter der Voraussetzung, die Rebellen auszumerzen und für Ruhe zu sorgen", sagt Siegert. Folge: Ein totalitäres Regime sei entstanden und die Gewalt habe sich rasch in die benachbarten Republiken ausgebreitet.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/terrorkaukasus100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/terrorkaukasus100.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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