(Europa) Estlands Streitkräfte
#1
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ostsee-zeitung.de/po/start_168180_804413.html">http://www.ostsee-zeitung.de/po/start_1 ... 04413.html</a><!-- m -->
Zitat:Tallinn (dpa) Estlands Regierung gab gestern grünes Licht für den Kauf von 1321 ausgemusterten Transportfahrzeugen der Bundeswehr. Wie Verteidigungsminister Mikko mitteilte, sind dafür umgerechnet 19 Millionen Euro bereit gestellt. Estland wird 2004 Nato-Mitglied.
edit/Mod: Titel aus Zweckmäßigkeit geändert.
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#2
Der Preis kommt mir symbolisch vor. 19 Millionnen für 1321 Fahrzeuge. Denke mal es handelt sich hauptsächlich um alte LKW`s und M113.
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#3
Von der Anzahl der Fahrzeuge her ist dies jedenfalls ein gewaltiges Geschäft für einen so kleinen Staat wie Estland, das ja nur 1,45 Millionen Einwohner und einen Wehretat von 84 Millionen US-$ hat.
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#4
Zitat:Starfighter postete
Der Preis kommt mir symbolisch vor. 19 Millionnen für 1321 Fahrzeuge. Denke mal es handelt sich hauptsächlich um alte LKW`s und M113.
Na und sind doch clever die Esten !
Die Dinger tun noch ihre Pflicht und wieder $ gespart
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#5
Jo sind sie wohl... Eine 2nd-Hand-Armee ist was Kosten angeht einer Armee, die alles neu bekommt deutlich im Vorteil. Würden die Esten sich 1321 neue Fahrzeuge bauen lassen, könnte ohne weiteres (je nachdem was das sie da nun gekauft haben) ~10-fache bis ~50-fache des Preises zusammenkommen.
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#6
--- und wenn ich mir überlege, dass da sicher auch UNIMOGs und andere Fahrzeuge "made in Germany" dabei sein dürften - die Dinger sind ja "unkaputtbar" - scheints mir ein gutes Geschäft, das zugleich zur Standardisierung beitragen könnte
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#7
Eben, das werden garantiert Unimogs, 1017er und soetwas sein, kann mir schlecht vorstellen, dass sie die relativ neuen MANs aus den 80er/90er herausrücken. Befinden sich die MANs eigentlich noch im Zulauf, wenn man vom MULTI mal absieht?
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#8
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Die estnische Marine wird offenbar alle drei von der britischen Royal Navy auszumusternden Minenjagdboote der SANDOWN-Klasse übernehmen.

Mit GFK-Rumpf, nur 2,2 m Tiefgang sowie neuester technologischer und elektronischer Ausrüstung zählen die zwischen 1989 und 1999 für die Royal Navy gebauten Minenjagdboote der SANDOWN-Klasse zu den weltweit modernsten Minenabwehreinheiten.

Das hinderte das britische Verteidigungsministerium im Sommer 2004 jedoch nicht, in Anpassung der Flotte an eine revidierte Verteidigungsplanung auch einen Verzicht auf drei der insgesamt zwölf Boote zu verfügen. Das Typboot SANDOWN wurde noch im gleichen Jahr außer Dienst gestellt und aufgelegt; auch die Schwesterboote BRIDPORT und INVERNESS sind inzwischen ausgemustert.

Im Dezember hatte das estnische Kabinett zunächst Verhandlungen zu einer Überlassung von zwei Fahrzeugen dieses Typs gebilligt. Etwas mehr als 50 Mio. Euro sollten für einen Kauf zur Verfügung stehen. Nun sind die Briten offenbar bereit, für diesen Betrag alle drei Boote abzugeben. Offiziellen Angaben zufolge wurde Anfang April eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.

Für die estnische Marine werden die nur etwa 15 Jahre alten, bis zuletzt auch uneingeschränkt einsatzklaren Minenjäger sicher eine Bereicherung. Mit ihrem Zulauf kann sie sich vor allem auch von älteren Einheiten wie den beiden inzwischen fast 50 Jahre alten, ehemals deutschen Minensuchbooten WAMBOLA und SULEV (Klasse 331B / LINDAU-Klasse) trennen.

Termine für die Übergabe der britischen Minenjagdboote wurden bisher noch nicht bekannt gegeben. Da die Boote durch längeres Aufliegen aber “kaum besser” werden dürften und die finanziellen Modalitäten geklärt scheinen, wird die estnische Marine aber wohl nicht allzu lange warten müssen.
da kaufen die Esten absolut clever ein:
günstige gebrauchte, aber nahezu neuwertige Einheiten auf NATO-Standard was die Integration enorm beschleunigt und dazu erstmal Minenjagdboote - genau das, was die baltischen Staaten (die die vielen Übungen der letzten Jahre zeigen) vor ihren Häfen und Küsten im "täglichen Dienst" brauchen, um die Überreste aus Jahrzehnten zu beseitigen und die baltischen Länder "über See" auch wirtschaftlich an die EU anzubinden :daumen:

Wobei ich noch zurückhaltend bin, was die Ausmusterung der LINDAU-Klasse betrifft - ich denke, auch für diese Einheiten besteht weiterhin Bedarf und Einsatzmöglichkeiten in den baltischen Gewässern.
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#9
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Zitat:ESTLAND

Estlands Marine hat den dänischen Minenleger LINDORMEN übernommen.

Das Schiff wurde am 12. April in Frederikshavn im Rahmen einer Zeremonie mit nachfolgender kleiner Feier übergeben und am 17. April nach seiner Überführungsfahrt begeistert in Tallinn begrüßt.

...
Als Kaufpreis für das 1977 bei der dänischen Marine in Dienst gestellte Schiff werden nur knapp 2 Mio. Euro genannt. Dieser eher symbolische Preis beinhaltet überdies noch ein Ersatzteilpaket sowie zusätzliche Navigations- und Fernmeldeausrüstung.

Bei der estnischen Marine soll die TASUJA den 1994 ebenfalls von Dänemark übernommenen, kleinen (200ts) Versorger AHTI (ex-MALLEMUKKEN) ersetzen. Sie bietet mit 600ts mehr Platz als dieses nach fast 20 Jahre ältere Schiff und soll künftig als Tender und Taucherschiff eingesetzt werden. Auch Funktionen als schwimmendes Hauptquartier (z.B. im Rahmen des gemeinsamen Minenabwehr-Geschwaders Baltron der drei baltischen Staaten) sind vorgesehen. Flaggschiff der estnischen Marine bleibt allerdings die ADMIRAL PITKA, das in 2000 ebenfalls von Dänemark übernommene ehemalige Fischereischutzschiff BESKYTTEREN.
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#10
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Zitat:Mit einer Feierstunde wurde am 17. April die Übernahme von drei gebrauchten Minenjagdbooten der SANDOWN von der britischen Royal Navy offiziell abgeschlossen.

Der Transfer der bei der britischen Marine nicht mehr benötigten Boote war im September 2006 vertraglich besiegelt worden. Im April 2007 wurde die ADMIRAL COWAN ( ex SANDOWN) als erstes Fahrzeug übergeben. Schon 2008 konnte das Boot als Teil der NATO Response Force an Übungen im Mittelmeer teilnehmen und war damit das erste Fahrzeug der estnischen Marine, das so weit südlich operierte. Im Januar 2008 folgte die SAKALA (ex INVERNESS) und Anfang dieses Jahres konnte auch das dritte und letzte Boot UGANDI (ex BRIDPORT) übernommen werden. Alle drei Boote (gebaut zwischen 1988 und 1992) wurden vor ihrem Transfer bei Babcock in Rosyth gründlich überholt und modernisiert (Ausrüstung mit u.a. Minenjagddrohnen Seafox und Seitensichtsonar). Auch eine mehrmonatige Besatzungsausbildung in Großbritannien gehörte zum „Paket“.

Die drei ex-britischen Minenjagdboote geben der jungen NATO Marine jetzt die Möglichkeit, sich mit technologisch adäquaten Fahrzeugen in NATO-Einsatzverbände einzubringen und Territorialgewässer (Hafenzufahrten, Seeverkehrswege) auch aus eigener Kraft effektiv von Altlasten zweier Weltkriege zu befreien. Ihr Zulauf hat nicht zuletzt auch die Ausmusterung in einer Zwischenlösung in den 90er Jahren zunächst überlassener veralteter Boote (wie z.B. ex-deutsche Minensuchboote der FRAUENLOB-Klasse) ermöglicht.
ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz
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#11
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090913/123085654.html">http://de.rian.ru/safety/20090913/123085654.html</a><!-- m -->
Zitat:Nato-Kampfjets nehmen an Übung in Estland teil

16:37 | 13/ 09/ 2009

TALLINN, 13. September (RIA Novosti). Nato-Kampfjets beteiligen sich an einer Übung der Landstreitkräfte und der Luftwaffe vom 14. bis 15. September in Estland.
...

Die Handlungen der Kampfjets werden vom Stab der Nato-Luftwaffe in Ramstein (Deutschland) geleitet.

Der zweite Teil der Übung findet am 22. September in Litauen statt, wo die Luftverteidigung des baltischen Landes trainiert wird.
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#12
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20100915/257283115.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 83115.html</a><!-- m -->
Zitat:Nato-Luftwaffe bekommt bequeme Start- und Landungsbahn nahe russischer Grenze

16:28 15/09/2010
© RIA Novosti. Dmitriy Astakhov
TALLINN, 15. September (RIA Novosti).

Estlands Präsident Toomas Hendrik Ilves hat am Mittwoch das rekonstruierte Flugfeld in dem nahe Tallinn und in rund 360 Kilometer Entfernung vom russischen Sankt Petersburg gelegenen Luftstützpunkt Ämari feierlich eröffnet.
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Die Rekonstruktion des Luftstützpunktes ist das teuerste Bauprojekt Estlands. Seine Gesamtkosten belaufen sich auf 1,5 Milliarden Kronen (ungefähr 96 Millionen Euro). Über ein Drittel der Ausgaben wird aus dem Programm der Nato-Investitionen in die Sicherheit (Nato Security Investment Program) bezahlt.

Voraussichtlich werden Nato-Flugzeuge, die den Luftraum der baltischen Saaten schützen und in Litauen stationiert sind, nach dem Rotationsprinzip auch in Ämari stationiert werden.
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#13
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/security_and_military/20100919/257300916.html">http://www.de.rian.ru/security_and_mili ... 00916.html</a><!-- m -->
Zitat:Sowjetischer Bomberstützpunkt bei Tallinn dient bald als Zivilflughafen

12:21 19/09/2010
© RIA Novosti. Vladimir Fedorenko
TALLINN, 19. September (RIA Novosti).

Die im Kalten Krieg als Bomberstandort für die sowjetischen Seestreitkräfte dienende Flugbasis Ämari im Nordwesten Estlands soll bis zum Jahr 2012 zu einer Ersatzlandebahn des Flughafens Tallinn umgebaut werden.
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Parallel soll Ämari, wo zu Sowjetzeiten unter anderem Bomber vom Typ Su-24 und Jäger MiG-23 stationiert waren, als Stützpunkt für Nato-Kampfjets dienen.
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#14
Zitat:Parallel soll Ämari, wo zu Sowjetzeiten unter anderem Bomber vom Typ Su-24 und Jäger MiG-23 stationiert waren, als Stützpunkt für Nato-Kampfjets dienen.
Na ob Russland das mal nicht als Bedrohung aufnimmt :? Gegen wen sollte dieser Stützpunkt sonst gerichtet sein? Finnland?
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#15
Erich schrieb:http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm
Zitat:Mit einer Feierstunde wurde am 17. April die Übernahme von drei gebrauchten Minenjagdbooten der SANDOWN von der britischen Royal Navy offiziell abgeschlossen.
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Die drei ex-britischen Minenjagdboote geben der jungen NATO Marine jetzt die Möglichkeit, ... Territorialgewässer (Hafenzufahrten, Seeverkehrswege) auch aus eigener Kraft effektiv von Altlasten zweier Weltkriege zu befreien.
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die Boote werden inzwischen auch gut genutzt:
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Zitat:..
25 April

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ESTONIA
Mine hunters SAKALA and ADMIRAL COWAN (former British SANDOWN class) and support ship TASUJA begin one-week clearance operations for mines laid during WW-II off the Estonian coast.
...
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