(Europa) Die russische Marine
#76
Ich glaube nikolatesla wollte auch nicht sagen das er glaube, es sei ein ausländischer Torpedo gewesen, sondern das die russische Marineführung diese Option scheinbar ernsthaft in Erwägung zieht.

Wobei dann deine These mit dem hoffnungslosem Fall in ihrer ganzen Härte auf die russische Marineführung treffen würde.
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#77
@Kin-Luu

Jup so is es, glaube nicht daran das es ein ausländischer Torpedo war.

Es wurde halt im Beitrag erwähnt das die Russische Führung eine solche Theorie noch immer nicht beiseiteschieben will!
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#78
@ Turin

Während des Kalten Krieges gab es nichts ehrenvolleres für einen Amerikanischen Skipper, als einem Sovjetischen U-Boot so dicht wie nur möglich hinterher zu fahren! Man erinnere sich nur mal an die häufige Anzahl von U-Boot unfällen zwischen Sovjetischen und Amerikanischen! Die Amis waren damals schon agressiv um an jedes Sovjetisches Geheimnis heranzukommen, also warum sollten Sie es heute nicht mehr so weiterführen?
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#79
Zitat:Die Amis waren damals schon agressiv um an jedes Sovjetisches Geheimnis heranzukommen, also warum sollten Sie es heute nicht mehr so weiterführen?
Man kommt aber nicht an Geheimnisse, indem man dem anderen Boot einen Torpedo in den Bug jagt und darauf wollte ich hinaus. Dass heute immer noch solche Beschattungsaktionen laufen, habe ich nie bezweifelt. Die Geschichte der amerikanisch-sowjetischen "Begegnungen" ist mir einigermaßen geläufig.
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#80
Also zu den Zerstörungen am Bug die sieht man so auf den geposteten Bildern nicht wirklich denn man darf nicht vergessen das der Bug unter Wasser abgetrennt wurde...
Man hat also einen Teil auf dem Meeresboden liegen lassen der Bug sah nach dem Unglück also anders aus.
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#81
Zitat:2005-01-20 14:03 * RUSSLAN * U-BOOT * VERSCHROTTUNG *
"Iswestija": Größtes U-Boot der Welt wird verschrottet


MOSKAU, 20. Januar (RIA Nowosti). Das U-Boot des Projektes 941 "Taifun", Prototyp des sowjetischen U-Boots aus dem Spielfilm "Jagd auf den ‚Roten Oktober'" wird in Teile zerschnitten, berichtet die "Iswestija" am Donnerstag. Danach wird ein weiteres U-Boot dieser Serie liquidiert. Die Verschrottung wird von den USA bezahlt.

Der Prototyp der "Roten Oktober", das erste strategische atomgetriebene Raketen-U-Boot des Typs "Taifun", war zum Zeitpunkt der Herausgabe des Buches von Tom Clancy (1984), nach dem später der Film gedreht wurde, erst in den Dienst der sowjetischen Seekriegsflotte gestellt worden. Dieses U-Boot wurde als Antwort auf das amerikanische U-Boot Ohio gebaut.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/rian/index.cfm?prd_id=567&msg_id=5327311&startrow=1&date=2005-01-20&do_alert=0">http://de.rian.ru/rian/index.cfm?prd_id ... do_alert=0</a><!-- m -->
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#82
Zitat:Taifun war in der Lage, ohne sich bemerkbar zu machen, Raketen aus der Lage unter einer viele Meter starken Eisdecke im Polargebiet abzuschießen. Eislöcher waren dafür nicht notwendig. Andere Atom-U-Boote mussten vor dem Raketenstart das Eis mit ihrem Rumpf durchbrechen und sich dadurch zeigen. Als Folge konnte man die Taifun aus dem Weltraum nicht entdecken und somit einen Raketenschlag nicht verhindern.
Das ist ein Zitat aus dem von Snakeshit geposteten Artikel über die Typhoon-U-Boote.

Demnach soll es möglich sein, eine ballistische Rakete durch eine mehrere Meter dicke Eisschicht hindurchzuschiessen, bevor sie ihren eigentlichen Flug antritt. Ist sowas realistisch? Und wenn ja, haben die Amerikaner ähnliche (Raketen-)Systeme?
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#83
Zitat:nikolatesla postete
<!-- m --><a class="postlink" href="http://oag.ru/images/views/kursk_2.jpg">http://oag.ru/images/views/kursk_2.jpg</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://oag.ru/images/views/kursk_3.jpg">http://oag.ru/images/views/kursk_3.jpg</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://oag.ru/images/views/kursk_4.jpg">http://oag.ru/images/views/kursk_4.jpg</a><!-- m -->

Unter den obigen Links sieht man den total zerstörten Bug der Kursk. Auf dem französischen Schweizer Sender SR1 lief soeben eine Reportage über das Unglück und anhand dieser Bilder, bestätigen die Russischen Marinebehörden, das es definitiv ein Torpedobeschuss war! Da man eindeutig ein entsprechendes Einschlagloch sehen könne. Somit war die 1 Explosion der Einschlag und die darauffolgende die Explosion. Soweit ich richtig verstanden habe sei es entweder ein Russischer Torpedo (SHKVAL) oder dann ein Ausländischer.

Was haltet Ihr davon?

gruss
niko
Unter
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bellona.no/en/international/russia/navy/northern_fleet/incidents/kursk/index.html">http://www.bellona.no/en/international/ ... index.html</a><!-- m -->
wurden so ziemlich alle Beiträge rund um die Kursk gesammelt.

Weiterhin gut (besonders die Fotos) die Hompage der Bergungsfirma:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mammoet.com/kursk/index.htm">http://www.mammoet.com/kursk/index.htm</a><!-- m -->

Die gegenüber den frz. Medien geäußerte These ist anzuzweifeln. Die im Nachfeld des Unglücks gemachten Untersuchungen haben (zumindest offiziell) ergeben, das die Explosion eines Übungstorpedos im inneren der Kursk das Unglück ausgelöst hat. Zum Zeitpunkt des Manövers befand sich die Kursk sozusagen vor der "Haustür" der Nordflotte und inmitten eines Manövers (rundrum russische Einheiten), unter diesen Bedingungen als Uboot unentdeckt zu bleiben geht nur, wenn man sich auf Abstand hält, der Abstand wiederum macht die Ermittlung ausreichender Zieldaten (bei dem Wuhling rundherum) annähernd unmöglich.
Zweitens stellt sich dann mir die Frage nach Motiv bzw. Vorteil der (potenziellen) Handlung.
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#84
:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Mit Erreichen der Altersgrenze ist der Chef des Marinehauptstabes, Admiral Viktor Krawtschenko, in den Ruhestand versetzt worden.
Zum Nachfolger des auch Stellvertreters von Marineoberbefehlshaber Admiral Wladimir Kurojedow ernannte Verteidigungsminister Iwanow den derzeitigen Befehlshaber der Schwarzmeerflotte, Admiral Wladimir Masorin.

Der 58-jährige Admiral Masorin beendet 1970 seine Offiziersausbildung an der Marineschule von Sewastopol; einige Jahre später folgte die Admiralstabsausbildung. Große Teile seiner Dienstzeit verbrachte er zunächst bei der Nordflotte, wo er bis zum Geschwaderkommandeur aufstieg. 1996 übernahm der den Befehl über die Kaspisee-Flottille, danach (2002) wechselte er als Befehlshaber zur Schwarzmeerflotte, die er seitdem sehr aktiv führte. Im vergangenen Jahr führte er persönlich als eingeschiffter Befehlshaber einen russischen Verband bei einer Mittelmeerreise.

Neuer Befehlshaber der Schwarzmeerflotte wird Vizeadmiral Alexander Tatarinow, der den größten Teil seiner Dienstzeit bei der Baltischen Flotte verbracht hat.
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#85
Die Russen kommen.

Anscheinend hat Russland mit dem Bau eines neuen Marinestützpunkt bei Novorossiisk am Schwarzen Meer begonnen.

Zitat:MOSCOW, February 18 (RIA Novosti)-Nezavisimaya Gazeta writes that Commander-in-Chief of the Russian Navy, Admiral of the Fleet Vladimir Kuroyedov has announced two new Black Sea Fleet bases will be built in the Novorossiisk area on the Black Sea coast of the North Caucasus by 2017.

At the moment the Novorossiisk base accommodates a brigade guarding the water area, Marine units, and some Black Sea Fleet aircraft squadrons.
Mehr info @:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.rian.ru/rian/index.cfm?prd_id=160&msg_id=5427110&startrow=1&date=2005-02-18&do_alert=0">http://en.rian.ru/rian/index.cfm?prd_id ... do_alert=0</a><!-- m -->
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#86
zu dem artikel oben

[Bild: http://www.aboutromania.com/BlackSeaMap.gif]
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#87
@ Hawkeye:
Ich riskiere jetzt eine Mahnung; aber ich glaube diese Karte erklaert mehr.
Novorossiisk wird ein wichtiger Ladepunkt für das Erdöl aus Mittelasien.

[Bild: http://www.parstimes.com/images/Pipeline.jpg]
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#88
@saturn5
Gut beobachtet! An einer ökonomisch und strategisch so wichtigen Stelle wie einem Erdölverladehafen einen Marinestützpunkt anzulegen ergibt natürlich Sinn. Größere Kriegsschiffe - ich denke da an Flugzeugträger - könnten dort auch anlegen (Stichwort: Tiefgang), und die Verladung und der Transport des Erdöl wäre durch die militärische Präsenz gut gesichert.
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#89
Naja, strategisch ist das ganze nur aus einem Grund( und der hat rein gar nichts mit Oel oder sonstigen oekonomischen oder auch tieferen strategischen Ueberlegungen zu tun):
Novorriysk ist der einzige, in Russland liegende, Tiefseehafen am Schwarzen Meer (und schon seit langerem ein grosser Erdoelverladehafen), ist bereit seit langem ein Marinestuetzpunkt (hauptsaehlich bisher fuer Kuestenschutzeinheiten) und wurde, wenn auch sehr langsam, seit dem Ende der SU, ausgebaut, um auch groessere Einheiten aufnehmen zu koennen, da der Vertrag ueber Sevastopol mit der Ukraine im Jahr 2017 auslaeuft. Der Ausbau zu einm grossem Marinestuetzpunkt wird jetzt, wie eigentlich schon lange angekuendigt, in Angriff genommen.
Seine Hauptmarinebasis (bzw. in gewisser Hinsicht sogar einzige) Flottenbasis fuer eine Theater of Operations in einem fremden Land zu haben ist nie gut, und das speziell dann nicht, wenn es mit diesem Land gewissen Spannungen gibt.
Oder anders gesagt: Wenn Russland Sevastopol noch gehoeren wuerde, wuerden sie keinen neuen Hafen fuer die BSF suchen und bauen (muessen). Gr0ss genug waere dieser naemlich, auch fuer eventuelle Flugzeugtraeger.
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#90
Von ITAR-TASS (Nov. 04):

Die Admiral Ushakov (ex Kirov) wird verschrottet werden. Da es Russland am Geld (und der Technologie) dafuer mangelt, wird das Ganze von Italien finaziert werden. Vorlaufig werden dafuer 20 Mio Euro im Rahmen des Global Partnership Programms zu vefuegung gestellt. Gesamtkosten werden von russischer Seite auf 40 Mio Euro geschaetzt.
Vom Umweltschutz her, waere ain Abwracken aelterer Submarines wichtiger, aber fuer das laufende Budget der russischen Marine ist das Abwracken des Kreuzers vorteilhafter.

Ein DDG der Sovremennyy Klasse (Besstrashnyy) wurde Mitte letzten Jahres in Admiral Ushakov umgetauft.
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