(Luft) Airbus A400 M
Airbus Defence and Space hands over 50th A400M

Zitat:Die 50. ausgelieferte Maschine des Transportflugzeugs A400M geht an die Bundeswehr und wird das 13. Flugzeug dieses Typs in der Transportflotte der Luftwaffe.

http://www.airbus.com/newsroom/press-rel...M50th.html

http://augengeradeaus.net/2017/09/der-50...undeswehr/
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Zitat:Der A400M bleibt ein Sorgenkind der Bundeswehr. Momentan kann keine der 14 Militärtransporter eingesetzt werden. Der Inspekteur der Luftwaffe, Müllner, spricht von einem "Flugzeug im Anfangsflugbetrieb".

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bundesweh...57395.html
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Airbus-Lieferung an Bundeswehr verzögert sich um Jahre

Zitat:Die Produktion des A400M schleppt sich dahin, zudem hat Airbus einem Bericht zufolge neue Defekte festgestellt. Die Bundeswehr könnte bald ohne Flugtransporter dastehen.

Big Grin
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(29.11.2017, 17:59)GermanMilitaryPower schrieb:
Zitat:Der A400M bleibt ein Sorgenkind der Bundeswehr. Momentan kann keine der 14 Militärtransporter eingesetzt werden. Der Inspekteur der Luftwaffe, Müllner, spricht von einem "Flugzeug im Anfangsflugbetrieb".

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bundesweh...57395.html


Müllner hat es eigentlich gut auf den Punkt gebracht. Ab und zu muss man die Medienberichte auch ein wenig relativieren und im Gesamtkontext hinterfragen.

(29.11.2017, 17:59)GermanMilitaryPower schrieb:
Zitat:Der A400M bleibt ein Sorgenkind der Bundeswehr. Momentan kann keine der 14 Militärtransporter eingesetzt werden. Der Inspekteur der Luftwaffe, Müllner, spricht von einem "Flugzeug im Anfangsflugbetrieb".

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bundesweh...57395.html


Müllner hat es eigentlich gut auf den Punkt gebracht. Ab und zu muss man die Medienberichte auch ein wenig relativieren und im Gesamtkontext hinterfragen.
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Mal wieder neue Horrormeldungen von unserem neuen, ultramodernen, fliegenden Schrotthaufen.

-Ölgeruch
-keine Softwareabstimmung
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(29.03.2018, 17:51)Mondgesicht schrieb: Mal wieder neue Horrormeldungen von unserem neuen, ultramodernen, fliegenden Schrotthaufen.

-Ölgeruch
-keine Softwareabstimmung


Ob es nun eine Horrormeldung ist sei mal dahingestellt. Ich stelle fest das wir ein Flugzeug haben welches sich gerade im Zulauf befindet und dieses noch Kinderkrankheiten hat. So wie jedes Produkt welches gerade neu entwickelt ist, bzw. in Teilen eben noch nicht fertig entwickelt ist. Viel wichtiger ist doch folgender Satz:

Zitat:"Ursächlich für den Geruch ist das Getriebe", heißt es in einer Stellungnahme von Airbus. "Wir verstehen mittlerweile die Ursache für den Ölgeruch in der Zapfluft. Die Ursachenbehebung erfordert Modifizierungen, die wir derzeit vornehmen und zeitnah abschließen werden."

Es wäre viel schlimmer wenn man das Problem nicht eingrenzen könnte. Das kann ich hier nicht erkennen. Erkennen kann ich nur, dass es anscheinend kein großes Problem ist und man es abstellen kann. Somit ist es beherrschbar und versetzt jedenfalls mir keinen Horrorschreck! Smile
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Zumal die Sache mit Öldämpfen usw. in der bleed air ein allgemein bekanntes und lösbares Problem der modernen Luftfahrt ist und so ziemlich bei allen Flugzeugmodellen mit Druckkabinen vorkommt. In der zivilen Luftfahrt reden wir hier über Größenordnungen von tausenden Vorkommnissen im Jahr.
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Ich zitiere zu den beiden 'neuen' Problemen mal einen Kommentar bei Augen Geradeaus!

Nutzer Schallendorf bei Augen Geradeaus schrieb:Dieser „Scoop“ mit dem vertraulichen Bericht erweist sich bei näherem Hinsehen als kalter Kaffee. Das wurde so ziemlich alles schon längst in der Presse gemeldet.

Zu den Öldämpfen siehe Welt.de vom 30.10.2016: „Die deutsche Luftwaffe ist nur bedingt flugbereit“ oder Focus.de vom gleichen Tag: „Vertrauliches Dokument belegt: Einsatzbereitschaft der Luftwaffe ist gefährdet“. [...]

Zu den 50 Mann-Stunden für Dateneingabe siehe u. a. N-TV vom 08.05.2017: „Der A400M ist nicht für den Krieg geeignet“.

Zu den Softwareproblemen ist das hier aus dem Handelsblatt sehr interessant

Zitat:Ein Sprecher des Konzerns erklärte, die aufgeführte Planungsdauer unterscheide sich deutlich von den Erfahrungen mit den A400M anderer Länder. „Die Missionsplanung einer taktischen Mission der französischen Luftwaffe dauert nach unseren Kenntnissen maximal 90 Minuten, Routinemissionen lediglich 40 bis 60 Minuten.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...27636.html

Ich würde vermuten, diese enorme Differenz zu den angeblichen deutschen 50 Mann-Stunden Planung hat mehrere Gründe, auch wenn ich nur spekulieren kann.
Zum einen hat der Airbus-Sprecher wohl etwas beschönigt (andere Einheit Mann-Stunden unterschlagen, vielleicht noch mehr bzgl. Planungs-Definition oder nur für Hinflug), zum anderen könnten die Franzosen etwas unbürokratischer mit der Planung umgehen (Peniblere und umfassendere Bundeswehr-Vorschriften?).
In der Reuters-Meldung zu dem Thema stand auch, dass die Bw bereits für einige Missionen ein abgespecktes Planungsverfahren verwendet auf Kosten von Nutzlast, wofür nur noch 6 bis 10 Stunden aufgewendet werden müssen. https://de.reuters.com/article/deutschla...rbus-a400m
Wobei auch das noch eine Abweichung ist zu dem angeblichen Aufwand der Franzosen, die mit 90min bei zumindest 3 Besatzungsmitgliedern auf ca. 5 Mann-Stunden kommen würden, auch wenn ich vermute, dass mehr als die reine Besatzung bei der Planung beteiligt ist, was die Mann-Stunden jeweils noch mal deutlich erhöht.
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Ich finde die Softwaregeschichte auch wesentlich schlimmer als den Ölgeruch.
Kann ja nicht sein, dass für einen Flug dermaßen viel Vorbereitung händisch ausgeführt werden muss. Das ist dann ein de-facto kaum brauchbares Flugzeug.
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Zitat:A400M fliegt 100. Einsatz in Jordanien

An Heiligabend vermeldete die Luftwaffe den 100. Einsatzflug des Airbus A400M als fliegende Tankstelle bei „Counter Daesh“ in Jordanien. Als erster Nutzer des Turboprop-Transporters hatte die Luftwaffe den Airbus A400M Anfang September als Tanker in den Einsatz gebracht. Vorausgegangen war ein erfolgreicher Testbetrieb. Die bis dahin eingesetzten A310 MRTT kehrten nach Hause zurück. Die A400M wird die Tankeraufgabe bis 31. März 2020 wahrnehmen.

Unterdessen landete am 18. Dezember erstmals ein mit einem elektronischen Infrarot-Schutzsystem ausgerüsteter A400M der Luftwaffe auf dem Stützpunkt Al-Asrak in Jordanien. [...]
https://www.flugrevue.de/militaer/luftwa...jordanien/

Schneemann.
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https://esut.de/2020/04/fachbeitraege/st...zpruefung/

Fazit

An dieser Stelle läßt sich festhalten, daß schon vor Außerdienststellung der letzten Transall C-160 hinter viele der genannten Fähigkeitsforderungen Haken gesetzt werden konnten. Strategischer und taktischer Lufttransport von Fracht und Personal sind möglich. Einsätze zur medizinischen Evakuierungen von Verwundeten und Verletzten werden geflogen. Luftbetankung durch die A400M findet bereits im Einsatz statt. Und die Fähigkeit der A400M zum Absetzen von Lasten und Fallschirmspringern ist grundsätzlich vorhanden. Anders als ihr Ruf es besagt, kann die A400M mit den erreichten Fähigkeiten bereits eine große Palette an Einsätzen abdecken. Bei den vielen am Prozeß der Einsatzprüfung Beteiligten besteht große Zuversicht, die A400M erfolgreich durch die wenigen noch verbliebenen Einsatzprüfstufen zu bringen.
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Zitat:Aufstellung in Wunstorf

Internationaler A400M-Verband

Da das Verteidigungsministerium 13 überzählige A400M nicht los wurde, wird mit den Transportern nun ein Multinational Air Transport Unit aufgebaut. Erste Partnernation ist Ungarn. [...] Zukünftig wird die MNAU ihre Heimat auf dem Fliegerhorst in Lechfeld finden. Es ist geplant, zehn A400M dort zu stationieren, um neben Wunstorf einen weiteren A400M-Standort ins Leben zu rufen. Mitgliedsnationen der MNAU haben damit die Möglichkeit, ihren Bedarf an Flugstunden und Lufttransporten zu bündeln. Das spart erhebliche Kosten und Ressourcen.

Die MNAU-Mitglieder werden in die Lage versetzt, neben Personal eigene A400M-Flugzeuge mit eigener Hoheitskennung in den Verband zu integrieren. So ist es möglich, dass beispielsweise deutsche A400M Personal und Material der Partnerländer transportieren und umgekehrt. Aber nicht nur der reine Lufttransport ist eine Aufgabe der MNAU. Die Möglichkeit der Luftbetankung über Zentraleuropa ermöglicht allen MNAU-Mitgliedsländern, an internationalen Übungen wie zum Beispiel den Multinational Air Group Days (MAGDAYs) teilzunehmen, ohne aufwendig Personal und Material auf anderen Flugplätzen für den Übungszeitraum zu stationieren.
https://www.flugrevue.de/militaer/aufste...m-verband/

Schneemann.
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Zitat: Die A400M-Flotte der Luftwaffe wächst - Im Jahr 2020 haben wir zwei weitere Flugzeuge erhalten! Damit haben wir mittlerweile 35 A400M!

https://twitter.com/BMVg_Bundeswehr/stat...96/photo/1
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(17.10.2020, 13:44)GermanMilitaryPower schrieb:
Zitat: Die A400M-Flotte der Luftwaffe wächst - Im Jahr 2020 haben wir zwei weitere Flugzeuge erhalten! Damit haben wir mittlerweile 35 A400M!

https://twitter.com/BMVg_Bundeswehr/stat...96/photo/1

Na hoffentlich fliegen die meisten auch. Und ich denke mit 60 können wir nicht viel falsch machen.

Weiß eigentlich jemand ob die Amerikaner ihre C17 und C5 demnächst ersetzen?
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Die letzte C-17 ist erst vor sieben Jahren ausgeliefert worden, die letzte C-5 wurde 2018 auf den M-Standard aktualisiert. Erstere wird vermutlich noch die "nächsten 50 Jahre" fliegen, letztere zumindest noch einige Jahrzehnte (aktuell ist die Nutzung bis mindestens 2040 vorgesehen). Gut möglich, dass beide Muster irgendwann zur Mitte des Jahrhunderts durch einen gemeinsamen Nachfolger ersetzt werden. Studien und Modelle dazu gab es ja schon in den vergangenen Jahren einige, Priorität hat das Thema allerdings nicht.
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