(Land) BMP-3 (Schützenpanzer)
#46
Hier nu rmal ein Auszug aus den Forenregeln:

<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=4097">viewtopic.php?t=4097</a><!-- l -->

Zitat: §5 Zitate und Quellenangabe

4) Bei Quellenangaben in Form eines Links muss der Link direkt auf die entsprechende Seite gelegt werden, und nicht nur allgemein auf die Homepage.
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#47
Zitat:KEIN APC ist fur ein kampf mit MBT ausgelegt.

Nur wenn diese möglichkeit ausgeschlossen ist greif ein APC auf seine LFK und hoft auf seine panzerung!

Natürlich ist es nicht der Sinn einen Schützenpanzer gegen einen Kampfpanzer antretten zu laß

Dazu ist es vielleicht noch interessant zu wissen, daß in den Kriegen gegen den Irak die US Schützenpanzer mehr feindliche Kampfpanzer abgeschossen haben als die die US Kampfpanzer abschossen. Mit LfK haben US Bradley Panzer mehr irakische Kampfpanzer erledigt als die M1 erledigt haben.

Geplant war das so nicht, aber es hat sich aus dem Kampfgeschehen heraus so ergeben.

Daher sollte ein guter Schützenpanzer diesen Aspekt nicht vernachlässigen und unterschätzen darf man das nicht. Der BMP 3 ist daher meiner Ansicht nach besonders gut für diese Aufgabe gerüstet. Die Russische Doktrin Schützenpanzer auch auf den Kampf an der Front zwischen den Kampfpanzern vorzusehen und dafür einzusetzen ist hier der westlichen Idee die Schützenpanzer aus diesem heraus zu halten überlegen.

In Tschetschenien hat er sich ebenfalls sehr bewährt. Wenn man dieses Fahrzeug mit den neuesten Typen wie beispielsweise dem Puma vergleicht, dann muß man bedenken wie alt das Fahrzeug schon ist und wie gut es für sein Alter ist. Das ist ein wirklich gelungener Entwurf. Im Westen überbewertet man die Panzerung und unterbewertet die Bewaffnung, die folge ist, daß man immer schwerer gepanzerte Schützenpanzer mit schwächeren Waffen baut. Das bringt aber nichts. Die Panzerung des BMP 3 ist von ihrer stärke her vollkommen ausreichend, die Bewaffnung aber ist in einem Gefecht wo dieser Panzer Infanterie unterstützen soll wirklich wertvoll.
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#48
Zitat:In Tschetschenien hat er sich ebenfalls sehr bewährt. Wenn man dieses Fahrzeug mit den neuesten Typen wie beispielsweise dem Puma vergleicht, dann muß man bedenken wie alt das Fahrzeug schon ist und wie gut es für sein Alter ist. Das ist ein wirklich gelungener Entwurf. Im Westen überbewertet man die Panzerung und unterbewertet die Bewaffnung, die folge ist, daß man immer schwerer gepanzerte Schützenpanzer mit schwächeren Waffen baut. Das bringt aber nichts. Die Panzerung des BMP 3 ist von ihrer stärke her vollkommen ausreichend, die Bewaffnung aber ist in einem Gefecht wo dieser Panzer Infanterie unterstützen soll wirklich wertvoll.

Also ich finde man sollte klar unterscheiden können zwischen Schützenpanzer und Kampfpanzer das hier wie die BMP3 soll so ne Art "Sturmgeschütz" oder "leichetr MBT" sein zusätzlich mit Panzerung für den städtischen Kampf schwer gepanzert und bewaffnet soll es eine kostengünstigere Alternative zu Kampfpanzern in Städten sein.
Ob das wirklich was bringt?
sidn denn 30mm Autokanonen von westlichen Produkten soo ineffektiv gegen den Hauptfeind Infanterist in Stadt?

Glaub ich kaum so ne 30mm mit entsprechender Muni und susätzlich Lunkflugkörpern sind auch sehr effektiv an einem Schützenpanzer !
Glaubst du ein Bradley hätte sich in Tschetschenien nicht bewährt?
Also im Irak leistet er gute arbeit.

Der BMP3 ist einfach aus meiner Sicht zu schwer bewaffnet um das es sich "Schützenpanzer" nennen darf.
Durch die schwere Bewaffnung leidet eben auch die Agilität,Mobilität und durch die Zusatzpanzerung noch stärker was wiederum diesen Panzer in anderen bereichen anfällig macht wie Reichweite oder Geschwindigkeit.
Ein Schützenpanzer ist auch in erster Linie ein Transportfahrzeug und dieses sollte nicht ausgestattet sien wie ein Kampfpanzer "die sogenannte eierlegende Wollmilchsau".
Noch zur Ergänzung:

Ein starke Bewaffnung bringt nur was wenn man Erstschlagsfähigkeit hat sprich wenn man weiss wo der Gegner ist im Partisanenkampf oder Infanterieabwehr heutiger Zeit weiss man aber nicht wo der Gegner ist man muss ständig mit Hinterhalten rechnen was bedeutet das man starke Panzerung braucht die eine Zweitschlagsfähigkeit gibt.
Das heisst meistens ist es so das die IED hoch geht oder RPGs aufprallt danach muss man überleben und zurückschlagen und ich setzte da lieber auf einen Bradley als auf einen BMP3.
es ist eben eine auslegungsache subjektiver Art.

Ich persönlich wäre für einen schweren Schützenpanzer mit einer 35mm oder 40mm Maschienenkanone plus einigen LFK Röhren.
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#49
die Bewaffnung der BMP3 ist vom Gewicht her sehr leicht und kompakt, die Mobilität schränkt sie kaum ein.
Was den nicht gerade berauschenden Schutz angeht so ist dies nicht durch Bewaffnung bedingt sondern ist eher der Forderung nach Schwimmfähigkeit zuzuschreiben. Dank dieser Fähigkeit hat BMP3 höhere Mobilität als ein MBT d.h. MBT kann nicht immer folgen, da ist erhöhte Feuerkraft nicht schlecht...

Und heute stellt sich, bei Ausrüstung mit leistungsfähigen Sensoren, noch ein Vorteil der 100 mm Kanone, Fähigkeit auf große Entfernungen gegnerische Lfk Stellungen zu bekämpfen. Eine 25/30 mm Kanonen stößt schnell auf ihre Grenzen wenn es darum geht eine Stellung in 2 bis 3 km Entfernung zu bekämpfen.
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#50
Und LfK Stellungen zu bekämpfen ist für Panzer heute extrem wichtig, wie man im Libanon Krieg gegen die Hisbollah so schön sehen konnte.
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#51
Hab jetzt nicht den ganzen thread gelesen, vielleicht hats ja schon einer gesagt: Auch westliche Hersteller und Armeen rüsten ja mittlerweile ein größeres Bewaffnungsspektrum bei IFV ein, der CV90 kommt ja auch mit ner dicken Wumme. Stryker MGS geht in dieselbe Richtung. Die Frage ist, ob man auf den Puma auch ne 100 mm draufbauen könnte. Könnte man? Sicher machts auch die Mischung. Gemessen an seinem Alter ist das Konzept des BMP3 erstaunlich fortschrittlich, eigentlich hat er z.B. die Integration von MBT und IFV, wie sie die Israelis mit ihrer Erfahrung in asymmetrischem Krieg in jüngerer Zeit praktizieren, schon vorweg genommen.
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#52
guten Tag
Ich sehé das Hauptmanko in seiner geringen Panzerung
der BMP-3 wiegt leer etwa 19 Tonnen, ich glaube dass die Panzerung schlicht und einfach zu schwach ist , den intensiven Beschuss einer 25 oder 30mm MK standzuhalten.
natürlich es gibt ein Upgradeprogram, der erhöht aber sein Gewicht um 4.5 Tonnen, mit etwa 23 Tonnen ist der Panzer dann allerdings zu schwer , um noch mit dem Mil-mi 26 transportiert zu werden.
Was macht es dann aber für einen Sinn, den Panzer auf lediglich 19 oder 23 Tonnen zu beschränken, die russiche Föderation verfügt doch auch über die BMD-Reihe, und die wiegt nur 15 Tonnen und kann per Hubschrauber transportiert werden und sogar von Fallschirm abgeworfen werden.
Also ist es in seiner Luftverlegbarkeit eingeschränkt und bittet trotzdem kaum mehr Schutz als die BMD-Reihe.
Die BMD-Fahrzeuge werden doch hinter feindlichen Linien und befestigsten oder für schwerere Fahrzeuge ungünstiges Operationsumfeld eingesetzt .
Dafür sind die Fahrzeuge hervorrangend geeignet, aufgrund ihrer geringen Abmessungen und der immensen Feuerkraft, die sich bestens eignet, größere befestigte Stellungen und Infanteriegruppierungen unter Beschuss zu nehmen.
Die Fahrzeuge sind nicht für die offene Feld oder klassichen Panzerkampf gedacht, sondern, darauf ausgelegt, eine verlagerung masiver Feuerkraft zu gewährleisten und gegebenfalls gegen Versorgungstruppen usw vorzugehen.
Die BMP-3 Baureihe, hingegen soll aber den Kampfpanzer an vorderster Front unterstüzen.
Mit der geringen Panzerung dürfte er im modernen Panzerkampf kaum überlebensfähig sein
Erfahrungen mit gepanzerten Fahrzeugen dieser Gewichtsklasse zeigen, dass sie unter Umständen auch für 12,7 mm MGs anfällig sind.

Die Bewaffnung des Fahrzeugs ist sowohl ein Plus , als auch ein Manko.
Das Fahrzeug verfügt über einen relativ flachen Turm, das bedeutet, dass es gegenüber Fahrzeugen mit einen höheren Turm über einen geringeren Höhenrichtbereich verfügt. Ob er nun wirklich für den Gebirgs oder Städtekampf geeignet ist.
Zweitens ist das Fahrzeug in seinen Dimensionen nicht gross, trotzdem führt es Sieben Infanteristen mit, die soweit ich das verstanden haben, von oben heraus aussteigen müssen, der BMP-3 verfügt über keine Bugrampe, das kann in einer echten Konfliktsituation ein großer Nachteil sein.
Dies ist bedingt durch das Waffensystem.
Damit das Fahrzeug trotz der geringen visuellen Wahrnehmung, so eine immense Feuerkraft in sich vereinen kann, wird die Munition in der Wanne aufbewahrt , obwohl bereits wesentlich stärkere Kampfpanzer wegen dieses Mankos ein verherrendes Schicksal ereilte, halten die Russen daran fest. Selbst die hochgepanzerte Version, könnte wohl kaum einer 30 mm MK oder sogar einer RPG-7 standhalten. Den Behauptungen der Hersteller zum Trotz
Jede Peneration in der Wanne könnte zur Explosion der Munition führen, schlicht zu einem Totalausfall führen.

Hinzu kommt das Waffensystem, eine Tatsache, die Kanone der 100 mm Kanone verfügt nur über eine geringe Mündungsgeschwindigkeit und ist kaum geeignet, gegen bewegende Ziele eingesetzt zu werden. Die 30 mm MK mag zwar noch für den Bradley ausreichen, aber bereits die K21 oder der Puma , sowie auch der VBCI dürften dem Stand halten .
Während ihr Waffensystem für den BMP-3 tödlich wirkt, vor allem jene des K21 .

Auch das Zauberwort ATGM tut nichts dagegen. Die AT-10 ist eine von der Kanone abschussfähige Rakete, die eine maximale Reichweite von 5,5 Kilomter erreicht. Theoretisch ist eine Fernbekämpfung der Panzer, insbesondere von jenen mit Glattrohrkanonen möglich, bevor der BMP-3 in Schussweite gerät.
Allerdings sollte die Rakete dann bitteschön , auch einen modernen Panzer durchschlagen, ab T-72 aufwärts ist die Rakete mit einer Penetration von etwa 450 mm wirkungslos. insbesondere wenn Angaben von bis zu 1600 mm für moderne Panzer kursieren, vielleicht mit Vorsiicht zu geniesen.
Darüberhinaus muss die ATGM durch einem Laserstrahl auf ihr Ziel gerichtet werden, dass unter Umständen über 20 Sekunden, genug Zeit für einen Panzer, entweder sich selbst in Feuerreichweite zu begeben oder einfach zu fliehen, während der BMP da bleibt, das Problem, hat der Bradley auch, aber der hatte es nur mit t-55 und t-62 Panzer zu tuen, die brauchen über 20 Sekunden um überhaupt ihren Turm zu drehen , ein Leo nicht
Darüberhinaus integrieren westliche Schützenpanzer mittlerweile ebenfalls ATGM und abstandsaktive Systeme, vor allem sind sowohl für den Puma und der K21 fire and forget Raketen vorgesehen , gibt es die überhaupt für aus dem Rohr verschossene ATGM, das erlaubt diesen sich nach dem Abschuss zu repositionieren, ein taktischer Vorteil.
Auch für die Tow soll das nun möglich sein.

Hätte man ihm 10 oder 15 Tonnen mehr draufgepackt und eine Bugrampe und anstatt rohrverschossenen Raketen 2-4 AT-15 oder Strella
dann wäre er vielleicht tatsächlich die erste eierlegende Wollmilchsau, die in allen angestrebten Punkten Bestwerte erreichen würde , wer westlichen Armeen vorwirft, sie würden zuviel auf passiven Panzerschutz setzen, dem muss man vorwerfen, dass die Russen es zu sehr vernachlässigen
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#53
Zitat:Das Fahrzeug verfügt über einen relativ flachen Turm, das bedeutet, dass es gegenüber Fahrzeugen mit einen höheren Turm über einen geringeren Höhenrichtbereich verfügt. Ob er nun wirklich für den Gebirgs oder Städtekampf geeignet ist.
wie groß ist nun Höhenrichtbereich bei BMP-3? :wink:
Zitat:Was macht es dann aber für einen Sinn, den Panzer auf lediglich 19 oder 23 Tonnen zu beschränken, die russiche Föderation verfügt doch auch über die BMD-Reihe, und die wiegt nur 15 Tonnen und kann per Hubschrauber transportiert werden und sogar von Fallschirm abgeworfen werden.
man mag es kaum glauben aber BMP ist immer noch besser geschützt als BMD. :roll: Ist halt die Forderung nach Schwimmfähigkeit.
Zitat:Hinzu kommt das Waffensystem, eine Tatsache, die Kanone der 100 mm Kanone verfügt nur über eine geringe Mündungsgeschwindigkeit und ist kaum geeignet, gegen bewegende Ziele eingesetzt zu werden. Die 30 mm MK mag zwar noch für den Bradley ausreichen, aber bereits die K21 oder der Puma , sowie auch der VBCI dürften dem Stand halten .
Während ihr Waffensystem für den BMP-3 tödlich wirkt, vor allem jene des K21 .
theoretisch geht das Aufpanzern schon, muss man dann meckern das nagelneue 40 t schwere Puma da sogar bei BMP-3 Schwierigkeiten bekommt?
AT-10, 750 mm ist natürlich keine berauschende Größe aber von der Seite geht es theoretisch auch bei neuesten MBTs......... das ist aber natürlich ein "wunder Punkt" denn bei "normalen" LFKs hat man mittlerweile sogar top atack realisiert.
Allerdings mit der neuen Feuerleianlage verschießt BMP-3 seine Raketen in Bewegung, automatische Zielverfolgung existiert nun auch, also im Bewegungskampf auf große Entfernung kann BMP-3 sehr viel Schaden anrichten, normalerweise führt er 4 Raketen, dies kann man aber auf Kosten der Sprenggranaten erhöhen.....
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#54
Zitat:Das Fahrzeug verfügt über einen relativ flachen Turm, das bedeutet, dass es gegenüber Fahrzeugen mit einen höheren Turm über einen geringeren Höhenrichtbereich verfügt. Ob er nun wirklich für den Gebirgs oder Städtekampf geeignet ist.

Wenn du mal auf die Hersteller geschaut hättest:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kurganmash.ru/en/machines/bmp3/serial_bmp3/">http://www.kurganmash.ru/en/machines/bmp3/serial_bmp3/</a><!-- m -->

+60 Grad
Der Bradley hat meines Wissens nach +65 Grad (Quelle muss ich raussuchen)
Der Puma laut Wiki sogar nur +45 Grad...


Zitat:Zweitens ist das Fahrzeug in seinen Dimensionen nicht gross, trotzdem führt es Sieben Infanteristen mit, die soweit ich das verstanden haben, von oben heraus aussteigen müssen, der BMP-3 verfügt über keine Bugrampe, das kann in einer echten Konfliktsituation ein großer Nachteil sein

Guckst du hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defencetalk.com/pictures/data/4334/medium/BMP-3_2_.jpg">http://www.defencetalk.com/pictures/dat ... P-3_2_.jpg</a><!-- m -->

Das Aussteigen würde ich mal als besser und schneller bezeichnen als über EINE Rampe....



Zitat:Damit das Fahrzeug trotz der geringen visuellen Wahrnehmung, so eine immense Feuerkraft in sich vereinen kann, wird die Munition in der Wanne aufbewahrt , obwohl bereits wesentlich stärkere Kampfpanzer wegen dieses Mankos ein verherrendes Schicksal ereilte, halten die Russen daran fest. Selbst die hochgepanzerte Version, könnte wohl kaum einer 30 mm MK oder sogar einer RPG-7 standhalten. Den Behauptungen der Hersteller zum Trotz

Also das Thema mit der Munition kann man so auslegen, muss man aber auch nicht. Weisst du was mit einem Bradley passiert wenn die Turmpanzerung durchbrochen wird ?
Das ist genau so ein Total Ausfall wie beim BMP3....
Da kann nur der Puma sagen: Egal weil Remote Turm. Aber auch dort wird Munition im Fahrzeug (Reserve Mun) verstaut. Gilt das gleiche

Bezüglich der Panzerungs:
Der Hersteller sagt: Frontal 30 mm MK und RPG sicher. Seitlich geht alles durch was Grösser 14,7 mm (Standard ohne KDZ Aufrüstung und OHNE ERA)
Das sagt PSM über den Puma (Schutzklasse A) auch aus aus und muss dies auch in Tests nachweisen.
Und das werden die Russen auch beim BMP3 getestet haben...
Und ganz nebenbei es gibt auch noch Arena für den BMP3.
Vergleichbares gibt es für die anderen SPz noch nicht...


Zitat:Hinzu kommt das Waffensystem, eine Tatsache, die Kanone der 100 mm Kanone verfügt nur über eine geringe Mündungsgeschwindigkeit und ist kaum geeignet, gegen bewegende Ziele eingesetzt zu werden. Die 30 mm MK mag zwar noch für den Bradley ausreichen, aber bereits die K21 oder der Puma , sowie auch der VBCI dürften dem Stand halten .
Während ihr Waffensystem für den BMP-3 tödlich wirkt, vor allem jene des K21 .

Die 100 mm Kanone ist
A) nur eine Niederdruck Kanone
B) Soll eine Balistische Kurve haben
C) Gibt es neben der AT Rakete dafür nur HE Munition

Auch welches Bewegliche Ziel das für den BMP3 eine Gefahr ist, sollte deiner Meinung nach der BMP3 mit HE Munition feuern?



Zitat:Auch das Zauberwort ATGM tut nichts dagegen. Die AT-10 ist eine von der Kanone abschussfähige Rakete, die eine maximale Reichweite von 5,5 Kilomter erreicht. Theoretisch ist eine Fernbekämpfung der Panzer, insbesondere von jenen mit Glattrohrkanonen möglich, bevor der BMP-3 in Schussweite gerät.
Allerdings sollte die Rakete dann bitteschön , auch einen modernen Panzer durchschlagen, ab T-72 aufwärts ist die Rakete mit einer Penetration von etwa 450 mm wirkungslos. insbesondere wenn Angaben von bis zu 1600 mm für moderne Panzer kursieren, vielleicht mit Vorsiicht zu geniesen.

Die Rakete leistet etwa 750 mm RHA HINTER ERA (ohne Era dürfte Sie entsprechend höher liegen).
Das reicht zwar nicht um die Turmpanzerung eines Leo2 A6 zu durchschlagen, aber nahezu alles andere. Denn selbst die Wannenfront hat nur 1200 mm RHA und da kommst du schon wieder in den Bereich wo es knapp wird. Von Seitlich oder Heck Treffer fange ich gar nicht erst an...
Gegenüber der Spandrel hast du mehrere Vorteile:
1. Kein Draht der reissen kann
2. Deutlich höhere Schussfrequenz
3. Beweglichkeit
4. Feuern und Nachladen unter Panzerschutz



Fazit:
Was bleibt von deinen "Wissen" übrig? Wenig...
Ich bin KEIN Fan vom BMP3 und halte Ihn auch nicht für den "über" SPz zu dem einige Leute ihn machen. Aber ich wollte nur mal demonstrieren auf welch dünnen Eis deine Argumentation steht....


Gruss

DerSchakal
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#55
Zur Elevation der Hauptkanone lass ich mich gerne eines besseren belehren, aber minus -6 prozent na ja hatte auch der t-72


Dennoch ich halte die Austiegsmöglichkeit und die Platzverhältnisse schlicht und einfach für schlecht, diese Austiegsmöglichkeit ist wesentlich gefährlicher, Die Ladeklappe geht hoch und steht über dem Turm, würde ein Soldat sich aufrecht stellen, ist er ebenfalls weit über dem Turm erkennbar, auserdem müste er gut und gern ein Meter springen, für einen voll ausgerüsteten Soldaten und seine Gelenke stellt das eine höhere Belastung dar

Zweitens, zu den LFK
Vielleicht liegt es daran, dass die Russen eine anderes Verständnis haben und den BMP-3 in den intensiven Kampf mit Panzern einsetzen,
aber die verschossenen LFK, auch der Arkan stellen heute kaum eine Gefahr für sämtliche neuen Panzer dar. Von der Bastion mal ganz zu schweigen
aber die liegen an der Turmfront, ohne mich soweit aus dem Fenster legen zu wollen wesentlich höher
Drittens, sind seitlich und Hecktreffer in Panzerduellen eher die Aúsnahme, je nach Topographie und den Panzertaktiken
Viertens, gibt es neben der Außenanbringung der LFK an den Panzern, eine weitere Möglichkeit, nämlich die mittels eines Greifarms oder automatischen Ladesystem, neue Raketen unter Panzerschutz nachzuladen, dazu auch siehe Jagdpanzerversion des BMP-3 oder 2t stalker .
Das erlaubt es den Panzer sich komplett zu tarnen und die Rakete aus der Deckung .
Funftens, der BMP-3 muss sein Ziel anvisieren lassen, das müssen zwar faktisch alle anderen Schützenpanzer auch, aber ungeachtet der Reichweitenvorteile kann sich mit Sicherheit ausgehen, dass eine Spike oder At-15 oder TOW-2 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jeden Panzer zerstört.
In meinen Augen bleibt die Panzerbekämpfung nur eine sekündäre Möglichkeit und sollte es darauf ankommen, habe ich lieber 2 bis 4 At-15 als 7-8 Arkan Raketen.
Mit den neuen Fire and Forget Raketen, z.b experimentel, wurde die Javelin, ungeachtet der niedrigeren Reichweite, auf den Bradley eingesetzt und der Spike gibt es die Möglichkeit, Raketen mit einer gleichwertigen Reichweite zu verschiessen und sich sofort zu reposionieren.

hinzu kommt, dass die Hauptbewaffnung darauf ausgelegt ist befestigte Anlagen usw zu zerstören, das bestätigt doch nur in Kombi mit der schwachen Panzerung, die in der Grundversion nicht einer 30 mm MK sdtandhalt, dass er nicht geeignet für den direkten Kampf, auch nicht als Panzerjäger . Auch die upgradeversion und ein zusätzliches Arenasystem machen das Fahrzeug um 6 Tonnen schwerer, und da büßt es dann sowohl seine Schwimmfähigkeit ein, soweit ich das verstanden habe, aber die Hauptgrund für die schwache Panzerung,
bei nur vier Tonnen mehr Gewicht als der BMD sehe ich nicht ein dass der Panzer ein echtes Mehr an Panzerschutz bittet. Das geht mir inicht in den Kopf
Da wäre eine Platform auf Basis der Tanguska besser gewesen, z.b nach Vorbild des 2t stalker, dieser schützt frontal ohne jede Zusatzpanzerung vor Kalibern bis 35 mm


mehr später
muss weg
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#56
Zitat:Viertens, gibt es neben der Außenanbringung der LFK an den Panzern, eine weitere Möglichkeit, nämlich die mittels eines Greifarms oder automatischen Ladesystem, neue Raketen unter Panzerschutz nachzuladen, dazu auch siehe Jagdpanzerversion des BMP-3 oder 2t stalker .
das kostet viel Raum, ein Schützenpanzer ist kein Panzerjäger.
Zitat:Vielleicht liegt es daran, dass die Russen eine anderes Verständnis haben und den BMP-3 in den intensiven Kampf mit Panzern einsetzen,
aber die verschossenen LFK, auch der Arkan stellen heute kaum eine Gefahr für sämtliche neuen Panzer dar. Von der Bastion mal ganz zu schweigen
aber die liegen an der Turmfront, ohne mich soweit aus dem Fenster legen zu wollen wesentlich höher
Drittens, sind seitlich und Hecktreffer in Panzerduellen eher die Aúsnahme, je nach Topographie und den Panzertaktiken
kein Schützenpanzer lässt sich auf ein Panzerduell mit MBTs ein.
Hier muss man erfahrene Panzerfahrer fragen aber ich stelle mir das als ausgesprochen schwer vor sicherzustellen das die Gegner immer VOR einem auftauchen.
Aber natürlich ist Javelin was feines, die effektive Reichweite will man auch auf 4000 m steigern.
Was bei Bastion & co gut ist das ist, vergleichsweise, anständige Geschwindigkeit des Flugkörpers, die 4000 m legt die Rakete in 12 s zurück.
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#57
Zitat:Dennoch ich halte die Austiegsmöglichkeit und die Platzverhältnisse schlicht und einfach für schlecht, diese Austiegsmöglichkeit ist wesentlich gefährlicher, Die Ladeklappe geht hoch und steht über dem Turm, würde ein Soldat sich aufrecht stellen, ist er ebenfalls weit über dem Turm erkennbar, auserdem müste er gut und gern ein Meter springen, für einen voll ausgerüsteten Soldaten und seine Gelenke stellt das eine höhere Belastung dar

Die Soldaten steigen normal nach hinten aus. Aber entgegen der Rampe kannst du 2 voll ausgestattete Soldaten gleichzeitig ausschleusen UND den anderen Soldaten ist es möglich den Feuerkampf zu führen. Ist aber Geschmackssache aber da gab es schon bescheidenere Lösungen...

Zitat:Zweitens, zu den LFK
Vielleicht liegt es daran, dass die Russen eine anderes Verständnis haben und den BMP-3 in den intensiven Kampf mit Panzern einsetzen,
aber die verschossenen LFK, auch der Arkan stellen heute kaum eine Gefahr für sämtliche neuen Panzer dar. Von der Bastion mal ganz zu schweigen
aber die liegen an der Turmfront, ohne mich soweit aus dem Fenster legen zu wollen wesentlich höher
Drittens, sind seitlich und Hecktreffer in Panzerduellen eher die Aúsnahme, je nach Topographie und den Panzertaktiken
Viertens, gibt es neben der Außenanbringung der LFK an den Panzern, eine weitere Möglichkeit, nämlich die mittels eines Greifarms oder automatischen Ladesystem, neue Raketen unter Panzerschutz nachzuladen, dazu auch siehe Jagdpanzerversion des BMP-3 oder 2t stalker .
Das erlaubt es den Panzer sich komplett zu tarnen und die Rakete aus der Deckung .
Funftens, der BMP-3 muss sein Ziel anvisieren lassen, das müssen zwar faktisch alle anderen Schützenpanzer auch, aber ungeachtet der Reichweitenvorteile kann sich mit Sicherheit ausgehen, dass eine Spike oder At-15 oder TOW-2 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jeden Panzer zerstört.
In meinen Augen bleibt die Panzerbekämpfung nur eine sekündäre Möglichkeit und sollte es darauf ankommen, habe ich lieber 2 bis 4 At-15 als 7-8 Arkan Raketen.
Mit den neuen Fire and Forget Raketen, z.b experimentel, wurde die Javelin, ungeachtet der niedrigeren Reichweite, auf den Bradley eingesetzt und der Spike gibt es die Möglichkeit, Raketen mit einer gleichwertigen Reichweite zu verschiessen und sich sofort zu reposionieren.

1. Ein SPz ist kein Jagdpanzer
2. Ein SPz ist nicht konstruiert um einen KPz zu bekämpfen
3. Die ATGM ist nur als "Notlösung" gedacht um eine Überlebenschance einzuräumen
Zu den Ladesystemen hat sich Kosmos bereits ausgelassen.
Es ist und bleibt dabei das der SPz feindliche SPz bekämpfen soll und keine KPz (by the way, einen Treffer eines KPz überlebt KEIN Spz) und dafür reicht die Arkan locker! Und selbst gegen KPz mit 750+ mm reicht für die meisten Panzer aus (abgesehen vom Turmfrontpanzerung) um zumindest eine Absplitterung im inneren zu verursachen...

Zu Fire and Forget Waffen möchte noch anmerken das Sie zwar Vorteile bieten, aber auch den gewaltigen Nachteil einen verschossen LFK nicht mehr stoppen zu können bzw. ihm kein neues Ziel zuweisen zu können!


Zitat:hinzu kommt, dass die Hauptbewaffnung darauf ausgelegt ist befestigte Anlagen usw zu zerstören, das bestätigt doch nur in Kombi mit der schwachen Panzerung, die in der Grundversion nicht einer 30 mm MK sdtandhalt, dass er nicht geeignet für den direkten Kampf, auch nicht als Panzerjäger . Auch die upgradeversion und ein zusätzliches Arenasystem machen das Fahrzeug um 6 Tonnen schwerer, und da büßt es dann sowohl seine Schwimmfähigkeit ein, soweit ich das verstanden habe, aber die Hauptgrund für die schwache Panzerung,
bei nur vier Tonnen mehr Gewicht als der BMD sehe ich nicht ein dass der Panzer ein echtes Mehr an Panzerschutz bittet. Das geht mir inicht in den Kopf
Da wäre eine Platform auf Basis der Tanguska besser gewesen, z.b nach Vorbild des 2t stalker, dieser schützt frontal ohne jede Zusatzpanzerung vor Kalibern bis 35 mm

Zum zweiten Mal, der BMP3 hält frontal in der Standard Konfig 30 mm und RPGs aus! Die meisten SPz tun dies. Erst wenn es an die Seite oder an das Heck geht, wird es enger. Aber das wird es bei den meisten auch!
Arena kann auch ohne KDZ eingerüstet werden...

Wofür ist der BMP3 gebaut?
1. Infanterie zu transportieren! Macht er
2. Feuerunterstützung für die abgesessene Infanterie zu geben. Macht er
3. Feindliche SPz ausschalten. Macht er

Was du da erwartest ist wieder die Eierlegende Wollmichsau...
Das ist der BMP3 nicht. Für das was er tun soll (klassicher SPz mit etwas mehr Feuerkraft), ist er ausreichend gebaut.

Der Schakal
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#58
ausreichen tut es, allerdings wäre mir bei einem vergleichsweise neuen Schützenpanzer etwas mehr Panzerung, auch speziell Minenschutz, lieber, statt Schwimmfähigkeit.
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#59
ich danke euch
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#60
Kosmos schrieb:ausreichen tut es, allerdings wäre mir bei einem vergleichsweise neuen Schützenpanzer etwas mehr Panzerung, auch speziell Minenschutz, lieber, statt Schwimmfähigkeit.

Ja, da hast du sicher recht. Schau dir aber den Preis an, BMP-3 kostet ca. 2 Mio. Dollar, ein CV9035 Mk III erreicht 6 Mio. Dollar kann aber dabei sich gegen einen BMP-3 kaum verteidigen, noch so wirksam die eigene Infanterie unterstützen. Was ist besser vom Transport, Feuerkraft, gemeinsamer Sicherheit, ein CV90 oder ein Zug BMP3?
Für einen CV90 kann man schon einen Leopard 2 A6 haben!
Für bessere Panzerung beim BMP3 sollte man gleich die neuste ERA miterwerben.


Dennoch muss sich überlegen, dass ein Marder 1 bis zu 15 Tonnen mehr gewogen hat, das kann einem BMP3 auch nicht schaden.
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