Brasilien
#31
Zitat:Hungrige Hochwasser-Überlebende plündern Supermärkte - Präsident Lula: Bisher schwerste Umweltkatastrophe Brasiliens

Nach dem verheerenden Hochwasser in Südbrasilien sind Nahrungsmittel und Trinkwasser im Katastrophengebiet knapp. Hungrige Überlebende plünderten Supermärkte und andere Geschäfte. Sintflutartiger Regen hatte Erdrutsche und grossflächige Überschwemmungen ausgelöst.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/hungrige_hochwasser-ueberlebende_pluendern_supermaerkte_1.1320189.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/ ... 20189.html</a><!-- m -->
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#32
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.chinamil.com.cn/site2/news-channels/2008-12/01/content_1568122.htm">http://english.chinamil.com.cn/site2/ne ... 568122.htm</a><!-- m -->
Zitat:Brazilian president meets Xu Caihou

english.chinamil.com.cn 2008-12-01

  Brazilian President Lula da Silva met with Gen. Xu Caihou, vice chairman of the Central Military Commission of the PRC and his party in Brasilia on November 27.

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/in_und_ausland/panorama/1640227_Gaspipeline-in-Suedbrasilien-unterbrochen.html">http://www.fr-online.de/in_und_ausland/ ... ochen.html</a><!-- m -->
Zitat:Schweres Unwetter
Gaspipeline in Südbrasilien unterbrochen

São Paulo/Blumenau. Im Katastrophengebiet in Südbrasilien kommen die Aufräumarbeiten wegen der Gefahr neuer Erdrutsche und vereinzelter Regenfälle nur sehr schleppend voran. Die Arbeiten an der unterbrochenen Gasfernleitung Bolivien-Brasilien wurden zunächst ausgesetzt...
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#33
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1227288019379">http://derstandard.at/?url=/?id=1227288019379</a><!-- m -->
Zitat:05. Dezember 2008
19:10

Menschenrechtsreport: Soziale Ungleichheit stieg unter Lula
Bericht kritisiert Sklavenarbeit und Milliardenprojekt des deutschen Thyssen-Krupp-Konzerns

Sao Paulo - Führende Menschenrechtsaktivisten der katholischen Kirche und die brasilianischen Sozialbewegungen haben fortdauernde Folter sowie Polizeigewalt gegen die arme Bevölkerung in Brasilien beklagt.
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#34
Zitat:Brazil to get nuclear sub technology from France

RIO DE JANEIRO, Brazil (CNN) -- The presidents of France and Brazil are set to sign several bilateral agreements, including a defense accord that would make Brazil the first Latin American nation to possess a nuclear-powered submarine. [...]

The agreement would include the transfer of technology that would allow Brazil to assemble 50 EC-725 Cougar helicopters, four conventional submarines and one submarine with nuclear capability as part of Brazil's military modernization process, officials told Agencia Brasil.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/WORLD/americas/12/22/brazi.france.sub/index.html">http://www.cnn.com/2008/WORLD/americas/ ... index.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#35
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/vielschichtiger_rassismus_in_brasilien_1.1681185.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 81185.html</a><!-- m -->
Zitat:12. Januar 2009, Neue Zürcher Zeitung

Vielschichtiger Rassismus in Brasilien
Die dunkelhäutige Hälfte der Bevölkerung trotz Zeichen äusserer Harmonie benachteiligt

Oberflächlich betrachtet, gibt Brasilien ein gutes Beispiel für eine multikulturell funktionierende Demokratie. Dabei sind Dunkelhäutige vielen Benachteiligungen ausgesetzt. Auch diese sind häufig bestrebt, die «Farbe» der Familie «aufzuhellen».
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#36
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,602457,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,602457,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 23.01.2009

ETHANOLSPRIT AUS BRASILIEN
Blut im Tank

Die Industriestaaten kaufen im großen Stil Biosprit aus Brasilien. Der Treibstoff, hergestellt aus Zuckerrohr, gilt als äußerst preiswert. Doch die Produktion geht auf Kosten der Plantagenarbeiter. Der Menschenrechtsaktivist Pater Tiago spricht im SPIEGEL-ONLINE-Interview über die Schattenseiten des Ethanol-Booms.
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#37
ein Blick auf die Probleme Brasiliens:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/693/457354/text/">http://www.sueddeutsche.de/panorama/693/457354/text/</a><!-- m -->
Zitat:06.02.2009 8:16 Uhr

Polizei in Rio de Janeiro
Drei Opfer pro Tag

Kritik an der Polizei von Rio de Janeiro: In groß angelegten Razzien suchen die Beamten offiziell nach Drogenhändlern, in Wirklichkeit leiden darunter unschuldige Passanten.
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#38
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.neues-deutschland.de/artikel/146782.uranrausch-im-regenwald.html">http://www.neues-deutschland.de/artikel ... nwald.html</a><!-- m -->
Zitat:06.04.2009
Uranrausch im Regenwald

Brasilien und Guyana suchen in Amazonien nach Brennstoff für die AKW
Von Norbert Suchanek, Rio de Janeiro

Brasilien hat seit einiger Zeit wieder Atomkraftpläne. Und so kommt eine Welle von Uranbergbauprojekten auf die Amazonasregion und ihre Bevölkerung zu. Die Ureinwohner allerdings wollen da nicht mitmachen.
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(auch mal interessant, was dieses linke Blatt bringt)
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#39
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/einewelt/949314/">http://www.dradio.de/dlf/sendungen/einewelt/949314/</a><!-- m -->
Zitat:11.04.2009 · 13:30 Uhr

ndios gegen Reisbauern
Kampf um ein Indianerreservat in Nordbrasilien
Von Gottfried Stein

Im Reservat Raposa Serra do Sol feiern die Indios. Der oberste Gerichtshof hat entschieden, dass ihnen ihr etwa 1,7 Millionen Hektar großes Reservat im Norden Brasiliens endgültig gehört. 30 Jahre mussten sie um ihr Recht kämpfen. Zwar hatten Behörden und Politiker ihren Anspruch immer wieder bestätigt, aber die Reisbauern, die auf dem Reservatsgebiet riesige Felder bewirtschaften, weigerten sich zu gehen. Nach der Entscheidung von Richter Carlos Ayres Britto müssen sie das Land sofort räumen:
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wobei ich anmerken möchte, dass mir Reisanbau - auch in Verbindung mit der Zucht von Wasserbüffeln - für die tropische Umwelt ökologisch wesentlich verträglicher erscheint als die Abholzungsaktion von Sägewerksbesitzern, Rinderbaronen und Sojabauern ....
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#40
keine sehr konservative Quelle - aber trotzdem interessant:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jungewelt.de/2009/05-11/021.php">http://www.jungewelt.de/2009/05-11/021.php</a><!-- m -->
Zitat:11.05.2009 / Kapital & Arbeit / Seite 9Inhalt
Aufschwung für wenige
Brasilien auf dem Weg zur wirtschaftlichen Weltmacht. Ein Großteil der Bevölkerung hat nichts davon
Von Andreas Knobloch, Sao Paulo

Brasilien geht es im Moment prächtig. Der allgemeine Börsenindex Bovespa steigt und steigt. Erstmals seit acht Monaten hat er die 51000-Punkte-Marke durchbrochen. Allein in diesem Jahr hat er um 35 Prozent zugelegt; nimmt man den 27. Oktober 2008 zum Maßstab, gar um 72 Prozent. Die brasilianische Währung Real präsentiert sich gegenüber dem US-Dollar so stark wie schon lange nicht mehr.

Dennoch ist es ein zweifelhaftes Verfahren, wirtschaftlichen Aufschwung anhand von Aktienindizes zu messen. Nur ein kleiner Ausschnitt ökonomischer Realität wird abgebildet und in Statistik gegossen. Ausgeblendet wird hingegen, wie eine Gesellschaft produziert und ihren Reichtum verteilt.

In Brasilien passen gegenwärtig allerdings auch die allgemeinen Wirtschaftsdaten zur Börsenstimmung.
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Dies gilt auch für die anderen Volkswirtschaften Lateinamerikas. Wie der Internationale Währungsfonds (IWF) kürzlich mitteilte, wird die Rezession infolge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise hier weit kürzer und weniger hart ausfallen als in den meisten sogenannten Industriestaaten. »Von jetzt an dürfte die Region anfangen, sich zu erholen«, sagte der Direktor des IWF für Lateinamerika, Nicolás Eyzaguirre vergangene Woche. Das liegt zum einen daran, dass Lateinamerika keine Finanz- oder Steuerkrise zu verzeichnen hatte wie beispielsweise die USA, sondern in erster Linie eine Handelskrise. Es gebe bereits positive Signale, wie den Anstieg der Rohstoffpreise, wovon ein großer Teil der Region abhänge.

Doch es mangelt an einer vernünftigen Sozialpolitik. So sind die sozialen Auswirkungen der Krise jeden Tag deutlicher sichtbar. Vor allem wachsende Arbeitslosigkeit und der Anstieg der Lebensmittelpreise bedrücken die einfachen Bevölkerungsschichten. Bei einem großen Teil der Menschen kommt der Aufschwung schlicht nicht an. Brasilien ist weiterhin eines der sozial ungerechtesten Länder weltweit.
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#41
ein SChlaglicht auf Verhältnisse in Brasilien
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1242315967859">http://derstandard.at/?url=/?id=1242315967859</a><!-- m -->
Zitat:"Glücklich war ich früher"
15. Mai 2009, 17:37

In Brasilien gibt es in Hafenstädten am Amazonas viele Kinderprostituierte. Selene ist mittlerweile 18 und hat keine Zukunftspläne mehr.

Die 18-jährige Selene schafft in Breves in Brasiliens Amazonasgebiet seit vier Jahren an - Auch Politiker sollen Sex mit Minderjährigen haben - Die Kirche initiierte einen U-Ausschuss

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#42
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jungewelt.de/2009/05-29/002.php?sstr=">http://www.jungewelt.de/2009/05-29/002.php?sstr=</a><!-- m -->
Zitat:29.05.2009

Öl und leere Netze
Rio de Janeiro. Wütende Fischer protestierten am Mittwoch in Rio de Janeiro vor der Zentrale von Petrobras gegen Umweltzerstörung und rücksichtslose Durchsetzung der Konzerninteressen. Der staatliche Ölmonopolist will in der Bucht von Guanabara einen Flüssiggasterminal Existenzgrundlage Hunderter Fischerfamilien bedroht und befürchten irreparable Schäden im Ökosysten.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://blogs.taz.de/latinorama/2009/05/27/brasilianische_atomfirma_mit_spaetzuendung/">http://blogs.taz.de/latinorama/2009/05/ ... tzuendung/</a><!-- m -->
Zitat:27.05.2009

Brasilianische Atomfirma mit Spätzündung
von Gerhard Dilger

In Brasilien hat die staatliche Atomfirma Eletronuclear einen Zwischenfall im AKW Angra 2 eingeräumt. Bereits am 15. Mai sei bei Reinigungsarbeiten in einem Gebäude neben dem Meiler südlich von Rio de Janeiro radioaktives Material freigesetzt worden, ....
hört man öfter, dass Umweltschutz in Brasilien (wie auch in anderen Schwellenländern) eher "klein geschrieben" wird, dabei ist die Schonung von Ressourcen (wie die erste Meldung zeigt) durchaus etwas, das Arbeitsplätze schafft ...
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#43
Brasilien scheint von der weltweiten Finanzkrise kaum getroffen zu sein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~E1B03B44C54704DB698E3517FFB58F08D~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Neue Absatzzahlen
VW verkauft in China mehr Autos als ...

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In Brasilien, dem dritten großen Einzelmarkt der Welt, steigerte der Wolfsburger Konzern den Absatz um sechs Prozent auf 335.700 Stück, während der Markt um 3,7 Prozent wuchs.
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#44
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/803/486221/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/803/486221/text/</a><!-- m -->
Zitat:Brasilien
Ein Land im Ölrausch

02.09.2009, 15:14

Von Peter Burghardt

Brasilien könnte bald mit Ölmächten wie Saudi-Arabien oder Iran in einer Liga spielen. Präsident Lula will, dass von den Ölreserven vor allem sein Land profitiert - und nicht die ausländischen Konzerne.

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"Ein neuer Unabhängigkeitstag"

Zu Wochenbeginn trat Lula in Brasilia gemeinsam mit Rousseff vors Publikum und schwärmte von einem gigantischen Projekt. Dies sei "ein neuer Unabhängigkeitstag", verkündete er. Brasilien werde sich "in eines der Länder mit den größten Ölreserven der Welt verwandeln".

Mit Entdeckungen verblüfft das Riesenland seit zwei Jahren die Welt. Unter kilometerdicken Salzschichten ortete der halbstaatliche Ölkonzern Petrobras in bis zu 6000 Metern Tiefe im Atlantik gewaltige Ölfelder, die schöne Namen wie Tupi tragen. Vor dem Bundesstaat Santi Espíritu und den Küsten von Sao Paulo und Rio de Janeiro bis hinunter nach Santa Catarina liegen mehr als 50 Milliarden Fässer Öl.

Inklusive der schon vorher bekannten Mengen könnte Brasilien mit 100 Milliarden Barrel (ein Barrel entspricht 159 Litern) kalkulieren und wäre in der Liga von Ölmächten wie Saudi-Arabien, Venezuela, Kanada oder Iran angekommen.
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Seine tägliche Fördermenge könnte der Staat von derzeit zwei auf vier Millionen Fässer verdoppeln. "Wir haben das große Los gezogen", sprach Lula. "Das Geschenk Gottes kann sich allerdings in einen Fluch verwandeln, wenn wir nicht die richtigen Entscheidungen treffen."
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10 Milliarden Dollar sollen für die kommenden zehn Jahre in die Suche unter den Salzstöcken investiert werden. Auch die brasilianische Armee wird zum Schutz des Öls umfangreich modernisiert. Die Regionalmacht will mit französischer Lizenz vier U-Boote bauen, eines davon mit Atomantrieb.

Das folgt einem internationalen und vor allem südamerikanischen Trend zur Verteidigung der eigenen Bodenschätze.


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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jungewelt.de/2009/09-03/001.php">http://www.jungewelt.de/2009/09-03/001.php</a><!-- m -->
Zitat:03.09.2009
»Geschenk Gottes«
Riesiges Ölfeld vor Brasiliens Küste. Regierung will Staat zum Eigentümer machen und stößt dabei auf Widerstand
Von Andreas Knobloch
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat am Montag ein Gesetzesprojekt zur Ausbeutung riesiger Erdölvorkommen vor der Südostküste Brasiliens verkündet. Die entdeckten Reserven seien ein »Geschenk Gottes«, um das sich der brasilianische Staat wie eine »Mutter« kümmern werde. Der 31. August 2009 sei ein neuer Unabhängigkeitstag Brasiliens.
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Bei den gefundenen Reserven handelt es sich um ein riesiges Ölfeld rund 500 Kilometer vor der Küste Brasiliens von einer Größe von 800 Quadratkilometern in rund 7000 Metern Tiefe. Nach offiziellen Angaben sollen dort zwischen 50 und 80 Milliarden Barrel Öl lagern. Das wäre das Sechsfache aller bestätigten brasilianischen Ölreserven. Brasilien würde damit künftig vom Energieimporteur zum Selbstversorger und gar in die Riege der größten Energielieferanten weltweit aufsteigen.
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#45
Im neuen SPIEGEL (print)
Zitat:BRASILIEN - Sanfter Koloss: Präsident Lula demonstriert in der Krise um die gestürzte honduranische Regierung das neue Selbstbewusstsein seines Landes - und gilt nun als Anwärter auf die Führungsrolle in Südamerika.
(S. 109)
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