Islamistischer Terrorismus
Wie bereits vor längerer Zeit im Syrien Thread geschrieben: Die Kämpfer die man relativ koordiniert gemeinsam mit der Türkei nach Syrien geschleust hat, werden wieder zurück kommen... und sie werden ihren heiligen Krieg hier fortsetzen.
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Shahab3 schrieb:Wie bereits vor längerer Zeit im Syrien Thread geschrieben: Die Kämpfer die man relativ koordiniert gemeinsam mit der Türkei nach Syrien geschleust hat, werden wieder zurück kommen... und sie werden ihren heiligen Krieg hier fortsetzen.

Ob die dann immer noch als "Widerstandskämpfer", "Rebellen" und "Oppositionelle" betitelt werden ?
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Festnahme eines französischstämmigen ISIS-Anhängers in Berlin...
Zitat:Isis-Kämpfer in Berlin festgenommen

Bundespolizei geht "dicker Fisch" ins Netz

Die Bundespolizei nimmt einen mutmaßlichen Islamisten in Berlin fest. Der Franzose wurde mit internationalem Haftbefehl gesucht. Er war aus Syrien kommend über die Türkei nach Berlin eingereist. Was er in Deutschland wollte, ist noch unklar. [...] Der Mann sei aus Istanbul nach Berlin gereist und befinde sich seit Samstagabend im Gewahrsam, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Der Franzose soll nach Syrien gereist sein, um sich dort der Gruppe Islamischer Staat im Irak und in der Levante (Isis) anzuschließen. Weitere Details will die Bundespolizei am Montag bekannt geben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Bundespolizei-geht-dicker-Fisch-ins-Netz-article13025806.html">http://www.n-tv.de/politik/Bundespolize ... 25806.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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Die Gefahren, die von aus Kriegsgebieten in Nahost zurückkehrenden islamistischen Extremisten ausgehen, sowohl für die USA als auch vor allem für Europa, scheinen sich in den letzten Tagen und Wochen immer mehr medial reflektiert zu verdichten. Nun kommt ein Statement aus der Politik bzw. vom Verfassungsschutz...
Zitat:Berlin warnt vor Syrien-Kämpfern

«Konkrete tödliche Gefahr»

Deutschland muss nach den Worten von Innenminister de Maizière mit Anschlägen islamistischer Rückkehrer aus Syrien und dem Irak rechnen. Er sprach von mehr als 320 islamistischen «Gotteskriegern», die aus Deutschland kommen. [...]

Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maassen äusserte sich über unerkannte deutsche Jihadisten in Syrien besorgt. Es bestehe zu Recht die Befürchtung, «dass es Rückkehrer gibt, die wir nicht auf dem Radarschirm haben, wo unsere Partner im Ausland uns mal keinen Hinweis geben», sagte er. Diese Islamisten könnten nach Deutschland einreisen und hier oder in anderen Staaten Anschläge begehen. Nach Angaben der Sicherheitsbehörden haben inzwischen rund 2000 Islamisten Europa in Richtung Syrien verlassen, darunter über 320 Extremisten aus Deutschland. [...]

Vor einigen Jahren, als radikale Islamisten vor allem ins afghanisch-pakistanische Grenzgebiet ausgereist seien, hätten die Sicherheitsbehörden die meisten der Verdächtigen vorher gekannt, erklärte der Geheimdienst-Chef. Das habe sich geändert. «Heute stellen wir fest, dass junge Leute sich in Deutschland ohne Kenntnis der Sicherheitsbehörden radikalisieren», sagte Maassen. «Sie werden angesprochen bei Koran-Verteilaktionen. Ich würde sagen, sie werden angefixt bei Spenden- und Benefizveranstaltungen für Syrien.» In einigen Fällen habe der Verfassungsschutz erst durch die Mitteilung ausländischer Dienste erfahren, dass Deutsche in Syrien umgekommen seien.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/international/deutschland-und-oesterreich/konkrete-toedliche-gefahr-1.18325012">http://www.nzz.ch/international/deutsch ... 1.18325012</a><!-- m -->

Schneemann.
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Was ich einfach nicht verstehe ist, dass man keinerlei Versuche unternimmt diese Personen nach §129a StGB einzusammeln.
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Nightwatch schrieb:Was ich einfach nicht verstehe ist, dass man keinerlei Versuche unternimmt diese Personen nach §129a StGB einzusammeln.

Der Status als Rückzugs-, Finanzierungs- und Rekrutierungsraum für Terroristengruppen hat ja auch Vorteile für den Gaststaat.
Man ist relativ sicher vor Anschlägen, das Wohlwollen einiger Staaten ist einem auch sicher, und man hat Kommunikationskanäle zu den Spinnern offen für den Fall, dass man die Jungs mal wieder braucht.
Hab ich schon mal erwähnt, wie unappetitlich ich die deutsche Scheinheiligkeit finde ?
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@Mitleser
Zitat:Der Status als Rückzugs-, Finanzierungs- und Rekrutierungsraum für Terroristengruppen hat ja auch Vorteile für den Gaststaat.
Man ist relativ sicher vor Anschlägen, das Wohlwollen einiger Staaten ist einem auch sicher, und man hat Kommunikationskanäle zu den Spinnern offen für den Fall, dass man die Jungs mal wieder braucht.
Dies müsstest du aber nun dringend ein wenig genauer herleiten. Inwieweit ist Deutschland sicher vor Anschlägen, weil rund 300 deutsche Islamisten/Konvertiten in Syrien und dem Irak herumirrlichtern? Und welcher Staat ist Deutschland damit bzw. deswegen wohlgesonnen? Aufgrund welcher Informationen gehst du davon aus, dass Deutschland bzw. deutsche Behörden "Kanäle" zu diesen Splittergruppen und vor allem Einzelgängern (s. Link) offenhalten, obgleich Politik und VS etwas anderes sagen?

Ferner:
Zitat:Terrorgefahr in Deutschland

"Ernsthafte Bedrohung" durch islamistische Einzeltäter

Islamistische Syrien-Rückkehrer stellen "eine ernst zu nehmende Gefahr in Europa" dar, sagte Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall (SPD). Im Deutschlandfunk machte er sich für die Vorratsdatenspeicherung und eine weitere Zusammenarbeit mit der NSA stark. [...] Auf die Frage nach einer weiteren Zusammenarbeit von deutscher Seite mit dem US-Geheimdienst NSA sagte Gall, er wünsche sich zukünftig eine noch engmaschigere Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden. "Wir sind auf Informationen ausländischer Geheimdienste angewiesen", so der SPD-Politiker.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutschlandfunk.de/terrorgefahr-in-deutschland-ernsthafte-bedrohung-durch.694.de.html?dram:article_id=289512">http://www.deutschlandfunk.de/terrorgef ... _id=289512</a><!-- m -->

Schneemann.
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Schneemann schrieb:....
Dies müsstest du aber nun dringend ein wenig genauer herleiten. Inwieweit ist Deutschland sicher vor Anschlägen, weil rund 300 deutsche Islamisten/Konvertiten in Syrien und dem Irak herumirrlichtern? Und welcher Staat ist Deutschland damit bzw. deswegen wohlgesonnen? Aufgrund welcher Informationen gehst du davon aus, dass Deutschland bzw. deutsche Behörden "Kanäle" zu diesen Splittergruppen und vor allem Einzelgängern (s. Link) offenhalten, obgleich Politik und VS etwas anderes sagen?
...

Schau Dir die Geschichte der PKK in Deutschland an - die haben hier jahrelang die Bälle flach gehalten und still Geld gesammelt, bis zum Verbot. Dann kam die Randale. Die wären ja auch schön blöd gewesen, ihren Status zu gefährden.
Die Annahme, islamistische Organisationen würden sich da weniger rational verhalten kann eigentlich nur auf Vorurteilen gegenüber Religion im allgemeinen oder dem Islam im besonderen beruhen.

Welche Staaten mit der islamistischen Bewegung in Deutschland in Verbindung stehen und sie unterstützen, dachte ich eigentlich hier nicht erläutern zu müssen. Auf jeden Fall haben sie ne Menge Öl.
Und dass zu den militanten Spinnern eine ganze finanzielle und religiöse Infrastruktur gehört, bei der auf einigen Ebenen auch mit dem Gastgeberland kommuniziert wird (natürlich nur um des lieben Friedens willen), ist so naheliegend dass man eher das Gegenteil belegen müsste ....

Ich behaupte nicht, dass da ein böser Masterplan dahinter steckt. Es ergibt sich vermutlich einfach, und wer darin eine gefährliche Entwicklung sieht wird schnell als Berufspessimist betrachtet, wie bei allen düsteren Aussichten. Schließlich gehts uns ja gut, und wir sind obendrein ne Art Friedensweltmeister ...
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Zitat:Schau Dir die Geschichte der PKK in Deutschland an - die haben hier jahrelang die Bälle flach gehalten und still Geld gesammelt, bis zum Verbot. Dann kam die Randale. Die wären ja auch schön blöd gewesen, ihren Status zu gefährden.
Die Annahme, islamistische Organisationen würden sich da weniger rational verhalten kann eigentlich nur auf Vorurteilen gegenüber Religion im allgemeinen oder dem Islam im besonderen beruhen.
Im Gegensatz zur säkularen PKK, der man i. d. T. in Deutschland schon arg viele Freiheiten eingeräumt hatte (mittlerweile aber auch nicht mehr), sehe ich dies bei radikalislamischen Gruppen überhaupt nicht. Im Gegenteil, diese - bzw. manche mutmaßliche Anhänger von diesen - beklagen ja den Druck und die "Intoleranz von Behörden" in Deutschland gegenüber ihren Aktion (s. Moscheedurchsuchungen, Polizeieinsatz bei Koranverteilung etc.). Ein "Hofieren" kann man wahrlich nicht erkennen.
Zitat:Welche Staaten mit der islamistischen Bewegung in Deutschland in Verbindung stehen und sie unterstützen, dachte ich eigentlich hier nicht erläutern zu müssen. Auf jeden Fall haben sie ne Menge Öl.

Nein, die deutschen Beziehungen etwa zu Saudi-Arabien hängen von reinen, meinetwegen nutznießerischen Interessen im Bereich Ölpreis (wenn überhaupt) und von wirtschaftlichen Interessen bzw. rüstungstechnischen Deals ab und evtl. vllt. davon, dass die Saudis eine Mittlerrolle am Golf einnehmen können sollen, vom staatlich sanktionierten Umschmeicheln von sunnitischen oder wahhabitischen Extremisten hingegen wohl kaum.
Zitat:Und dass zu den militanten Spinnern eine ganze finanzielle und religiöse Infrastruktur gehört, bei der auf einigen Ebenen auch mit dem Gastgeberland kommuniziert wird (natürlich nur um des lieben Friedens willen), ist so naheliegend dass man eher das Gegenteil belegen müsste ....
Dass zu den extremistischen Gruppen auch eine Infrastruktur der Versorgung gehört, ist mir schon klar. Aber wo siehst du diese denn bitteschön in Deutschland? Wenn, dann schieben vielleicht einzelne Privatpersonen Gelder durch die Gegend (man erinnere sich an Mamoun Darkazanli), aber eine fremdstaatliche Infrastruktur gibt es so nicht. Vor allem muss man auch beachten, dass manche Finanztransaktion von jemandem ausgeführt wird, der vllt. über drei Länder agiert, die wiederum mit Deutschland keine Abkommen haben, und dass der Täter im schlimmsten Fall sogar mehrere Staatsbürgerschaften oder gar einen Asylstatus besitzt. Und da beißen deutsche Behörden schnell auf juristischen Granit - d. h. man kann die Tatverdächtigen auch nicht einfach abschieben, schon gar nicht, wenn etwa im Heimatland X Folter und Krieg wüten/drohen würden -, wenn sie was unternehmen wollen. Nur hat das eben nichts mit gewolltem Tolerieren zu tun. :wink:

Schneemann.
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@Mitleser

Aus dem ISIS-Strang:
Zitat:Was haben eigentlich die anderen Opfer islamistischen Terrors falsch gemacht ?
Z..B. die Pakistanis, Syrer, Libanesen, Israelis, Algerier, Afghanen, Chinesen, Spanier, ... etc
Die Opfer haben wohl fast nie etwas "falsch" gemacht, sie sind in erster Linie einmal Opfer. Aber ich verstehe nun den Kontext auch nicht ganz. Du hattest ja den Vorwurf formuliert, wonach man die Opfer islamistischer Terrorakte in Russland oder in China und jene im Westen in der hiesigen Presse selektiv bewerten/benennen würde. Und dem habe ich dahingehend widersprochen, dass ich sagte, dass die Opfer, egal wo, als solche bezeichnet werden (auch bei uns in der Presse), indessen die Hintergründe der extremistischen Bewegungen in China oder in Russland sehr oft andere sind als etwa bei denjenigen Gruppierungen, die westliche Ziele angreifen.
Zitat:Interessanterweise wird auch bei den Chinesen immer sehr genau geguckt, wie die ihre Terrorakte selbst verschuldet haben könnten:
"Uiguren fühlen sich unterdrückt":
Genau genommen sind die dortigen Terrorakte auf Grundlage anderer Entwicklungen zu erklären. Während der westliche Einfluss zwischen Nil und Euphrat erst mit dem 20. Jahrhundert langsam emminent wurde - der der USA gar erst nach dem Zweiten Weltkrieg und dem "Ölpakt" zwischen Eisenhower und Riad -, haben Russland bzw. die spätere UdSSR und China ihre muslimisch geprägten heutigen Regionen teilweise blutig unterworfen bzw. ihrem Staatsgebiet angegliedert und de facto besetzt gehalten. Das zaristische Russland hat den Kaukasus unterworfen und seinem Machtbereich angegliedert, ähnlich zerschlugen die Chinesen ab den 1860ern die islamischen Emirate im heutigen Gebiet Xinjiang. Später folgten in diesen Regionen teils ideologisch, teils ethnisch motivierte Säuberungen, Massaker und Deportationen. In der UdSSR wurden die zentralasiatischen und kaukasischen Gebiete zudem einer rücksichtslosen Russifizierung unterworfen, sogar Nachnamen mussten entsprechend Moskauer Vorgaben geändert werden. Obgleich diese versuchte Auslöschung der religiösen Identität, diese "sozialistische" Nivellierung der Gesellschaft zu teils fürchterlichen Exzessen führte, haben diese Bevölkerungsgruppen dort sich dennoch im Stillen eine Art Grundidentität durchaus erhalten, welche sich nach dem Kollaps des Ostblocks erneut Bahnen suchte. Hierbei fiel diese auf einen zunehmend um sich greifenden religiösen (islamischen) Erneuerungsgedanken, welcher außerdem noch mit dem Hass gegen die jeweils zentrale Macht aufgrund geschichtlicher Ereignisse und infolge halbaktueller und auch teils aktueller Repressionen gefüttert wurde. Und dies ist eben der Unterschied zwischen den genannten Regionen und dem "broader middle east".

Schneemann.
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Eine interessante Einschätzung, zeigt sie doch einen weiteren Aspekt auf, der junge Muslime jenseits von ISIS und Co. und den Kriegen in Nahost in die Hände von religiösen Scharfmachern geraten lässt. Eine Momentaufnahme aus Frankreich bzw. aus französischen Gefängnissen...
Zitat:Muslimische Häftlinge in Frankreich

Alleingelassen in der Zelle

Häftlinge in Frankreichs Gefängnissen sind anscheinend leichte Ziele radikaler Prediger und empfänglich für das „Erlösungsversprechen“ des heiligen Kampfes in Syrien. Ein muslimischer Seelsorger warnt nach den jüngsten Attentaten vor „Nacheiferern“. [...] Mehdi Nemmouche, der mutmaßliche Attentäter vom Jüdischen Museum in Brüssel, hat sich im Gefängnis radikalisiert. Der 29 Jahre alte Franzose, der in Nordfrankreich in zerrütteten Familienverhältnissen aufwuchs, glitt frühzeitig in die Kriminalität ab. Doch erst im Gefängnis kam er in Kontakt mit radikalislamistischen Gruppen. Wie vor ihm Mohamed Merah, der sich in der Haft einem islamistischen Netzwerk anschloss und im März 2012 im Namen des „Dschihad“ in Toulouse und Montauban sieben Menschen tötete. [...]

[Foudil, Anm.: Vorname eingefügt] Benabadji ist einer von insgesamt 169 muslimischen Gefängnisseelsorgern in Frankreich. Obwohl in den staatlichen Haftanstalten das Prinzip der Laizität gilt, der Trennung von Religion und Staat, hat die Regierung 2005 eingelenkt und muslimische Gefängnisseelsorger zugelassen. [...]

Wachsender Einfluss radikaler Salafisten

Benabadji berichtet [...] von der „erschreckenden Unkenntnis“ der meisten Häftlinge in religiösen Fragen und insbesondere über den Islam. [...] Auch wenn er Verallgemeinerungen ablehne, habe er in den vergangenen 20 Jahren den zunehmenden Einfluss radikaler Salafisten beobachtet. „Die meisten Häftlinge sind isoliert und psychologisch fragil. Ihr Alltag ist langweilig und unangenehm, sie müssen auf engstem Raum mit anderen Leuten zusammenleben. Sie sind auf der Suche nach ihrer Identität, nach einem Projekt für die Zeit nach dem Knast. Wenn sich dann ein selbsternannter Imam für sie interessiert, dann können sie schnell in dessen Bann geraten“, sagt der muslimische Seelsorger. [...]

„Seit einigen Jahren hat sich die Strategie der radikalislamistischen Gruppen in den Haftanstalten verändert. Es werden nur noch kleine, konspirative Zellen gebildet, um nicht die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen“, schreibt der Islamforscher Farhad Khosrokhavar, der das Buch „Der Islam im Gefängnis“ („L’Islam en prison“) veröffentlicht hat.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/muslimische-haeftlinge-in-frankreich-alleingelassen-in-der-zelle-13010391.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 10391.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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Zitat:"erschreckenden Unkenntnis“ der meisten Häftlinge in religiösen Fragen und insbesondere über den Islam...
erinnert mich an die schlimmsten Zustände im "christlichen Mittelalter". Auch dort war Folter bis hin zur "Hexenverbrennung" ein Resultat schlimmsten Aberglaubens und völliger Unkenntnis.
Wenn diese "erschreckende Unkenntnis" die Grundlage für islamistischen Terror ist, dann wäre doch religiöse Bildung (wie sie in den hiesigen Schulen im Religions- und etwas auch im Ethik-Unterricht vermittelt wird) ein probates Mittel zur Verbesserung.
D.h. also z.B. die Anerkennung von Islam-Kunde als Schulfach in ähnlicher Form wie für die christlichen Kirchen. Ein religiös neutraler Staat wäre dazu ohnehin gezwungen.
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Ok. Wäre wünschenswert. Aber nicht realisierbar.
Die Muslime hierzulande sind sich genauso uneinig wie in ihren Heimatländern. Und auch genauso intolerant. Um nicht zu sagen rassistisch.
Oder sollen wir den Islam Unterricht noch nach Sunniten, Schiiten und Salafisten unterscheiden?
Die Orthodoxen, Baptisten, Budisten und Sozialarbeiter wären ja auch noch da zB.
Nein Quatsch beiseite. Aus Gesellschaftlichen Gründen wäre das schon nicht realisierbar. Was nicht an unserem Staat liegt sondern an der Ethischen Einstellung der verschiedenen Muslimischen Gruppen.
Zumal das Risiko eingegangen Würde den Radikalen eine neue Plattform zu geben.
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hapy schrieb:....
Oder sollen wir den Islam Unterricht noch nach Sunniten, Schiiten und Salafisten unterscheiden?
Die Orthodoxen, Baptisten, Budisten und Sozialarbeiter wären ja auch noch da zB.
Nein Quatsch beiseite. ...
wieso Quatsch?
Der weltanschaulich neutrale Staat muss allen Religionsgemeinschaften die gleichen Rechte gewährleisten.
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Bist du jetzt ironisch?
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