Islamistischer Terrorismus
Nein - aber ich kann das Grundgesetz mit der Weimarer Verfassung lesen; wenn sich die Kirchen z.B. auf Art. 140 GG mit Art. 137 Abs. 3 WRV berufen, um ein kirchliches Sonderarbeitsrecht zu begründen, dann steht da im Text: "Jede Religionsgemeinschaft ..." - und wer will bestreiten, dass "Schiiten und Salafisten ... Die Orthodoxen, Baptisten, Budisten " (Du meinst Buddhisten) nicht auch Angehörige einer Religionsgemeinschaft sind?
Idea
Also ist es - um am Beispiel zu bleiben - der islamischen Gemeinde der König Fahd Moschee unbenommen, für die eigenen Mitarbeiter die Scharia einzuführen, und zwar unabhängig von deren Religionszugehörigkeit (denn das kirchliche Arbeitsrecht der beiden großen christlichen Kirchen soll ja auch für alle Beschäftigten gelten, unabhängig von deren Religionszugehörigkeit) ....
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Da kenn ich mich nicht mit aus. .....
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Erich:


Deine völlig überzogene PC ist für mich immer wieder erschreckend.

Zitat:Also ist es - um am Beispiel zu bleiben - der islamischen Gemeinde der König Fahd Moschee unbenommen, für die eigenen Mitarbeiter die Scharia einzuführen,

Die Scharia wiederspricht aber dem Grundgesetz und ist grundsätzlich Verfassungsfeindlich, was beim christlichen Kirchenrecht nicht der Fall ist.

Wir leben hier zudem immer noch im christlichen Abendland und unser Staat ist nicht weltanschaulich neutral, er hat eine bestimmte Weltanschauung: die Freiheitlich Demokratische Grundordnung! Christliches Kirchenrecht ist mit dieser noch vereinbar, die Scharia jedoch niemals!

Der Umstand das schon jetzt in bestimmten deutschen Großstädten vom Staat ernsthaft sogenannte Scharia Richter nicht nur toleriert sondern sogar auch noch mit diesen kooperiert wird, ist intolerabel und grenzwertig zum Recht auf Widerstand gegen diese Missstände, gegen diesen fundamentalen Verrat an der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung!
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:!: OT on :!:
Quintus Fabius schrieb:Erich:


Deine völlig überzogene PC ist für mich immer wieder erschreckend.

Die Scharia wiederspricht aber dem Grundgesetz und ist grundsätzlich Verfassungsfeindlich, was beim christlichen Kirchenrecht nicht der Fall ist.!
Quintus Fabius:

ich gebe zu, mein Beispiel war extrem - aber in der Folge .... da muss ich Dir leider widersprechen. Das kirchengesetzliche Streikverbot widerspricht beispielsweise dem verfassungsrechtlich geschützten Koalitionsrecht.

Und ich weiß nicht, wie man es anders bezeichnen soll, als einen Verstoß gegen die verfassungsrechtlich geschützte Handlungsfreiheit, das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, wenn eine katholische Erzieherin, die einen geschiedenen evangelischen Christen heiratet, deshalb mit der Kündigung im katholischen Kindergarten rechnen muss
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.christundwelt.de/themen/detail/artikel/ist-es-recht-so/">http://www.christundwelt.de/themen/deta ... -recht-so/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/katholische-kirche-kuendigt-kindergaertnerin-kommune-kuendigt-kirche-a-823317.html">http://www.spiegel.de/karriere/berufsle ... 23317.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www1.wdr.de/studio/bielefeld/themadestages/kirchekuendigterzieherin100.html">http://www1.wdr.de/studio/bielefeld/the ... in100.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitgeber-kirche-bei-kirchenaustritt-kuendigung-1.963628-2">http://www.sueddeutsche.de/karriere/arb ... 1.963628-2</a><!-- m -->
....

Genauso wenig mit den "Schranken des für alle geltenden Gesetzes" vereinbar ist es leider, wenn kirchliche Mitarbeiter eine "Lebenspartnerschaft" eingehen, also von einem gesetzlich eingeräumten Recht Gebrauch machen, und dann gekündigt werden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.lto.de/recht/hintergruende/h/gericht-verhindert-kuendigung-einer-erzieherin-wegen-lebenspartnerschaft-elternzeit-kirche/">http://www.lto.de/recht/hintergruende/h ... it-kirche/</a><!-- m -->
...

dazu auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.berlin.de/special/jobs-und-ausbildung/arbeitsrecht/3042060-769162-kirche-als-arbeitgeber-welche-sonderrege.html">http://www.berlin.de/special/jobs-und-a ... rrege.html</a><!-- m -->

Quintus Fabius schrieb:... Wir leben hier zudem immer noch im christlichen Abendland und unser Staat ist nicht weltanschaulich neutral, er hat eine bestimmte Weltanschauung: die Freiheitlich Demokratische Grundordnung! Christliches Kirchenrecht ist mit dieser noch vereinbar, die Scharia jedoch niemals!
Unser Staat schreibt z.B. im AGG vor, dass niemand wegen seiner Religion oder sexuellen Orientierung benachteiligt werden darf.
In dem Zusammenhang: lies doch mal Art. 3 Abs. 3 und Art. GG
=> Art. 7 Abs. 3 spricht allgemein vom "Religionsunterricht" und gilt auch für Muslime!
=> Art. 140 GG verweist auf die Religionsartikel der WRV, dort wird vor allem von "Religionsgemeinschaften" gesprochen ....
niemand kann bestreiten, das der Islam eine Religionsgemeinschaft ist, und dass Koran-Unterricht (oder auch Talmud-Unterricht) auch Religionsunterricht ist.
Quintus Fabius schrieb:...Der Umstand das schon jetzt in bestimmten deutschen Großstädten vom Staat ernsthaft sogenannte Scharia Richter nicht nur toleriert sondern sogar auch noch mit diesen kooperiert wird, ist intolerabel und grenzwertig zum Recht auf Widerstand gegen diese Missstände, gegen diesen fundamentalen Verrat an der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung!

Ich stimme Dir zu: wir brauchen keine Paralleljustiz.

Allerdings kann und darf man nicht pauschal einfach alles ablehnen.

Viele so genannte "Scharia-Richter" üben keine anderen Aufgaben aus, als andere Schlichtungsstellen, die zur Entlastung der Gerichte insbesondere in privaten, wirtschaftlichen Angelegenheiten gebildet sind (und die im kirchlichen Arbeitsrecht auch vorgesehen wären).
Beim besten Willen: unsere Gerichte sind überfordert, wenn sie auch noch darüber urteilen müssen, wem der Brautschmuck gehört, der bei der Hochzeit in Afghanistan von der Schwiegermutter der Braut gegeben wurde. Leihe oder Geschenk? Sorry, für die vermögensrechtlichen Regelungen gelten die Regularien des Landes, in dem die Ehe geschlossen wurde. Und daher ist die Wahl eines rechtskundigen Schlichters und Vermittlers auch von unseren Gerichten gerne gesehen.

Ich kenne ein weiteres einprägsames Beispiel:
Ein Paar aus dem Iran hat sich scheiden lassen. Lebenspläne können nun einmal auseinander gehen. Diese weltliche Scheidung wird allerdings im Iran nicht anerkannt. Die Frau hätte also bei jedem Besuch ihrer Familie im Iran in der Gefahr gestanden, an der Rückreise gehindert zu werden - insbesondere hätten ihr die Kinder weggenommen und dem Vater zugeführt werden können.
Die deutsche Amtsrichterin hat daher einen islamischen Mufti dazu geholt, der die Scheidung auch in der für den Iran maßgeblichen religiösen Form bestätigt hat. Eine kluge Entscheidung. Denn damit kann die geschiedene Frau mit ihren Kindern jederzeit in ihre Heimat fahren, ohne Gefahr zu laufen, dass sie oder ihre Kinder an der Rückreise gehindert würden.
:!: OT out :!:

Die Thematik hatte jetzt weniger mit islamistischem Terrorismus zu tun. Aber ich wollte die Gelegenheit nutzen, um deutlich zu machen, dass religiöse und säkular-weltliche Normen auch in unserem Staat nicht immer übereinstimmen.
Um einen schonenden Ausgleich zu erreichen, muss man auch den religiösen Hintergrund, der eben auch moralische Ansichten verkörpert, im Auge behalten.

Und - und das ist der Kern meiner Aussage:
der Staat muss die religiöse Selbstbestimmung ernst nehmen. Der Islam gehört nun einmal zu Europa. Es gibt nicht nur Bosnier, sondern Millionen andere Muslime, die in Deutschland aufgewachsen sind und "zwischen den Kulturen" auch ihre eigenen Wurzeln suchen, zur Orientierung insbesondere in schwierigen Lebenslagen und persönlichen Krisen.

Diese Menschen dürften nicht irgendwelchen Hinterhofpredigern überlassen werden. Sie haben einen Anspruch auf religiöse Betreuung, so wie im Grundgesetz geschrieben etwa im und mit dem Religionsunterricht durch qualifizierte Pädagogen, aber auch durch Gefängnisseelsorger.
Der aktuelle SPIEGEL (print, S. 34 ff) bringt einen interessanten Bericht darüber, wie salafistische Hassprediger die Muslime in den Gefängnissen indoktrinieren (ja, es gibt nicht nur christliche sondern auch muslimische Kleinkriminelle). Eine vernünftige Gefangenenseelsorge durch qualifizierte islamische Theologen würde dieser Hetze den Boden entziehen. Denn der Islam als solches ist eben etwas anderes als das Gerüst, das islamischen Terrorismus als Basis dient.

Die Muslime haben das gleiche Recht, ihren Glauben religiös leben zu dürfen, wie die Christen und Juden auch. Und sie haben das gleiche Recht, in der Gesellschaft als Religionsgemeinschaft mit allen Rechten und Pflichten integriert zu werden, wie alle anderen Religionsgemeinschaften.
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Erich:

Zitat:als einen Verstoß gegen die verfassungsrechtlich geschützte Handlungsfreiheit, das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit,

Zitat:Das kirchengesetzliche Streikverbot widerspricht beispielsweise dem verfassungsrechtlich geschützten Koalitionsrecht.

Beamten dürfen auch nicht streiken, Polizeibeamte weder Tätowierungen haben, noch als Männer lange Haare, etc all dies sind Vereinbarungen die bereits im Arbeitsvertrag feststehen und an die man sich halten muss und in keinster Weise vergleichbar mit der zunehmenden Tolerierung des sogenannten Scharia "Rechtes".

Zitat:Viele so genannte "Scharia-Richter" üben keine anderen Aufgaben aus, als andere Schlichtungsstellen, die zur Entlastung der Gerichte insbesondere in privaten, wirtschaftlichen Angelegenheiten gebildet sind

Sie üben dies aber nicht anhand unserer Werte und Normen aus, sondern aufgrund des Scharia "Rechtes" und das ist intolerabel und der direkte Weg in den islamistischen Terrorismus.

Zitat:Die deutsche Amtsrichterin hat daher einen islamischen Mufti dazu geholt, der die Scheidung auch in der für den Iran maßgeblichen religiösen Form bestätigt hat.

Und wieso muss dies eine deutsche Richterin tun? Und wieso muss die Frau den zwingend in den Iran zurück? Und wieso kann die Frau sich nicht selbst darum kümmern, dass ihre Ehe nach ihren religiösen Vorstellungen geschieden wird?

Zitat:Die Thematik hatte jetzt weniger mit islamistischem Terrorismus zu tun.

Doch die hat sehr viel damit zu tun, den der islamistische Terrorismus kommt schleichend daher. Die Muslime (gleich welcher Art mit Ausnahme vielleicht der Aleviten) setzen ohne Ausnahme auf Täuschung, schleichende Einflussnahme und auf eine geheime Agende, deren Endziel die Zerstörung des christlichen Abendlandes ist.

Wo man Scharia Recht toleriert, gibt es zwangsweise über kurz oder lang auch Terrorgruppen und dem folgend über kurz oder lang Terroranschläge.

Du siehst im Endeffekt schon den Rauch aufsteigen, leugnest aber, dass es bereits brennt.

Zitat: Der Islam gehört nun einmal zu Europa.

Der Islam ist ein Fremdkörper in Europa, und er ist als Mem unvereinbar mit allem was Europa ausmacht. Es kann daher auf Dauer nicht gut gehen und eine Integration DES Islam ist de facto unmöglich. Viele Muslime wissen das selbst und unsere Zielsetzung sollte es daher nicht sein, uns bei den Muslimen anzubiedern, sondern ihre weitere Ausbreitung und Einflussnahme zu unterbinden.
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Quintus Fabius schrieb:Der Islam ist ein Fremdkörper in Europa, und er ist als Mem unvereinbar mit allem was Europa ausmacht. Es kann daher auf Dauer nicht gut gehen und eine Integration DES Islam ist de facto unmöglich. Viele Muslime wissen das selbst und unsere Zielsetzung sollte es daher nicht sein, uns bei den Muslimen anzubiedern, sondern ihre weitere Ausbreitung und Einflussnahme zu unterbinden.

Das sind aber seehr unversöhnliche Worte, Herr Moderator... :roll:
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Quintus Fabius schrieb:Erich:

Zitat:als einen Verstoß gegen die verfassungsrechtlich geschützte Handlungsfreiheit, das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit,

Zitat:Das kirchengesetzliche Streikverbot widerspricht beispielsweise dem verfassungsrechtlich geschützten Koalitionsrecht.

Beamten dürfen auch nicht streiken, Polizeibeamte weder Tätowierungen haben, noch als Männer lange Haare, etc all dies sind Vereinbarungen die bereits im Arbeitsvertrag feststehen und an die man sich halten muss und in keinster Weise vergleichbar mit der zunehmenden Tolerierung des sogenannten Scharia "Rechtes".
...
ob das Streikverbot für Beamte zurecht besteht ist seit einem Urteil des Europ. Gerichtshofs für Menschenrechte durchaus strittig - aber da steht dem Streikverbot wenigstens eine umfassende Alimentierungs- und Fürsorgepflicht gegenüber, incl. Unkündbarkeit, umfassender Krankenversorgung (als privat Versicherter) und voller Weiterzahlung des Gehalts in der Rentenzeit ("Pension").
Bei den Kirchen sind ganz normale Angestellte tätig, mit den Nachteilen des normalen Arbeitsrechts, und besonderen Loyalitätspflichten - aber ohne die Möglichkeit, wie normale Arbeitnehmer für die eigenen Rechte eintreten zu können.
Quintus Fabius schrieb:....
Der Islam ist ein Fremdkörper in Europa, und er ist als Mem unvereinbar mit allem was Europa ausmacht. Es kann daher auf Dauer nicht gut gehen und eine Integration DES Islam ist de facto unmöglich. Viele Muslime wissen das selbst und unsere Zielsetzung sollte es daher nicht sein, uns bei den Muslimen anzubiedern, sondern ihre weitere Ausbreitung und Einflussnahme zu unterbinden.
:evil:
= das Judentum (seit etwa 0 v. Chr. im römischen Reich verbreitet) gehört nicht zu Europa
= das Christentum („in hoc signo vinces“
- seit 312 im römischen Reich erlaubt,
- seit 750 in germanischen Gebieten missioniert,
- seit 785 in Niedersachsen gewaltsam eingeführt,
- seit ca. 1000 in Skandinavien vordringend,
- seit ca. 1230 "Vertrag von Kruschwitz" durch den OT im Baltikum gewaltsam verbreitet)
gehört nicht zu Europa
= der Islam (seit dem 7. Jhd. bis heute regional in Europa verbreitet) gehört nicht zu Europa;
= Rund 50 Millionen Muslime (Stand 2005) gehören nicht zu Europa? :evil:

Ach so, du meinst:
zurück zu Zeus, Donar und Wotan :?: :lol:

Quintus, ich schätze Dein historisches Wissen, aber Dein Humor ist für mich etwas unverständlich
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@Quintus:

Ich glaub du solltest dich mal einlesen und auch den Dialog mit Muslimen suchen, damit du deren Religion und eigentlichen Leitregeln verstehst.
In Europa ist definitiv Platz für Muslime.
Nur ist kein Platz für radikales Gedankengut. Da gehört dein Absatz genau so dazu, wie die Ansichten neokonservativen Christen und Menschen, die den Koran so auslegen, wie es z. B. ISIS tut.

Es ist etwas traurig, dass ein Mann mit deinem Wissen ein Thema so oberflächlich und ignorant kommentiert.
Ich hoffe doch sehr, du hast dich beim Schreiben in etwas verlaufen...
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Naja. Ich selber bin wohl eher konservativ und national eingestellt. Also das Gegenteil von Liberal und Sozialistisch.
Aber ich bin auch für die persönliche Freiheit des Einzelnen. Dazu gehört auch die Politische und Religiöse Einstellung.
Ich mag radikale Elemente nicht. Egal ob mit Koran in der Hand oder Glatze.
Religions Freiheit hat ihre Grenzen sicher.
Aber man darf sie nicht verbieten.
Aber man kann radikale Elemente bekämpfen.
Und ich kann mich mit der Radikalisierung einfach nicht anfreunden. Aus keinem Lager.

@Quintus:
Wenn ich mich mit Muslimen auseinandersetze bin ich vorsichtig. Ich sehe nicht ob es ein Radikaler ist oder nicht.
Das gleiche Problem haben die Muslime aber auch.
Sie sehen nicht ob es ein Nazi ist oder nicht.

Zum Glück sind die meisten aber normale Menschen in beiden Lagern.

Es ist nur leider so das die Radikalen Omi Present sind.
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Rein persönlich stehe ich den verschiedenen Arten des Islam sehr neutral gegenüber. Der Islam, (wenn man das Wort der so weitgreifend verwenden will) ist mir rein persönlich egal. Der Grund warum ich zu dieser meiner Aussage komme liegt daher nicht in persönlicher Ablehnung begründet, nicht in negativen Gefühlen gegenüber Muslimen sondern rein rationalen Überlegungen darüber, wie die Situation real ist.

Die Realität ist nicht nur, dass im christlichen Europa mehrere Millionen Muslime insgesamt leben, sondern dass dieser zunehmenden Anzahl ein immer größerer und massiver werdender Antiislamischer "Rassismus" gegenüber steht. Eine Dialektik, die aufgrund meines Wissens über geschichtliche Entwicklungen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in Gewalt enden muss.

Die Wahrheit ist, dass inzwischen eine Mehrheit der Einwohner Europas dem (sic) Islam feindselig gegenüber steht und dies zur Zeit sich nur noch nicht offen Bahn bricht aufgrund bestimmter Pufferungsmechanismen welche aber in einer weiteren Wirtschaftskrise oder einer noch weiteren Ausbreitung der Muslime in Europa wegfallen werden.

Nun zu den Zahlen: die hier genannten ca 50 Millionen beziehen sich auf ganz Europa, also einschließlich Russlands und des europäischen Teils der Türkei und dies auch noch auf ungefähr den Zeitraum um 2005 herum.

Wenn man alle genuin islamischen Gebiete wie Albanien, Bosnien, die entsprechenden Gebiete in Russland bzw den Teil der Türkei heraus rechnet, ist die Zahl deutlich niedriger aber immer noch zu hoch. Warum verwende ich nun die Formulierung zu hoch?

Der im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung immer noch begrenzten Minderheit steht eine zunehmend verzerrte Wahrnehmung der Mehrheit gegenüber, welche man nun bedauern kann, welche man aber weder ändern kann, noch nützt es, diese zu leugnen. Mit der zunehmenden Konzentration bestimmter muslimischer Gruppen in bestimmten Gebieten und der dadurch behinderten oder verhinderten Integration hin zu einem "Euro"islam ist die Integration des (sic) Islam in Europa sehr unwahrscheinlich geworden.

Das kann man bedauern, es ist zweifelsohne eine Fehlentwicklung, aber es ist wie es ist. Nun kann man mir natürlich wie üblich Pessimismus vorwerfen, Fatalismus etc, aber all das ändert rein gar nichts an zwei Wirkmechanismen die real hier in Europa vorhanden sind und deren Fernwirkungen extrem unterschätzt werden:

1 eine rasant zunehmende Islamfeindlichkeit der Mehrheit der Einwohner Europas (die sich unter anderem bereits jetzt bei den Europawahlen teilweise aufgezeigt hat)

2 ein Scheitern der Integration der Muslime in Europa (im Schnitt, bzw für die Mehrheit der Muslime)

Daraus ergibt sich zwingend über kurz oder lang: Gewalt und eine Unmöglichkeit des dauerhaften Zusammenlebens, die zwangsläufig mit einem Vorgehen der Mehrheit gegen die dann immer noch Minderheit enden muss. Ad extremum könnte dies bis hin zu Bürgerkriegsähnlichen Unruhen oder sogar echten Bürgerkriegen in Europa reichen.

Wie könnte man nun die schlimmsten Folgen der derzeitigen Entwicklung mindern, zumindest abmildern?

Gerade eben dadurch, dass man die weitere Ausbreitung des Islam in Europa so weit wie möglich behindert. Den je weniger Muslime hier leben, je weniger Muslime aus den Herkunftsländern nachkommen und je mehr Zeit vergeht, desto eher besteht noch eine Chance, die bereits hier lebenden zumindest in ausreichender Zahl zu integrieren.

Wir müssen die Ausbreitung des Islam in Europa gerade eben deshalb so weit wie möglich unterbinden, um den bereits hier lebenden Muslimen dauerhaft ein Leben in Europa als gleichberechtigte Bürger und Europäer ermöglichen zu können. Wenn es nicht gelingt, den ständigen Zustrom aus dem islamischen Raum zu stoppen, wird die Integration jedoch zwingend scheitern und wird das ganze in einem sich ständig steigernden Blutvergießen enden, davon bin ich überzeugt.

Ich will noch einen Satz zum Verständnis der Lage im besonderen heraus greifen:

Zitat:Zum Glück sind die meisten aber normale Menschen in beiden Lagern.
Es ist nur leider so das die Radikalen Omi Present sind.

Was die Mehrheit will, wie die Mehrheit ist, was die Mehrheit tut, hat noch nie in der Geschichte eine große Rolle gespielt. Die Mehrheit ist die getriebene Masse der jeweiligen Avantgarde, der Radikalen Minderheiten sobald diese eine gewisse Größe überschreiten, eine Art kritische Masse. Diese kritische Masse wird in Bezug auf den Islam in Europa schon bald erreicht sein, die systeminhärente Folge wird massive Gewalt durch/oder auch gegen Muslime sein.

Aus fehlverstandener PC, aus einem Nichtverständnis der Wirkmechanismen heraus wird aber meine Idee genau diese Eskalation zu verhindern als radikal betrachtet und daher bin ich sehr pessimistisch, dass es überhaupt gelingen könnte, ein blutiges Ende dieser Entwicklung in Europa zu verhindern.

Kulturgeschichtlich könnte man nun noch weiter gehen und feststellen, dass Europa an sich als Kulturraum aus der Abwehr des Islam heraus entstand. Vor dem (sic) Islam als Antagonisten gab es eigentlich kein Europa (mehr). Die Schlacht von Cenon war im Endeffekt das Gründungsdatum Europas, aus ihren Folgen ergab sich das fränkische Reich, aus dessen Teilung alle heutigen Staaten Kerneuropas, sei es Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien oder auch England und in indirekter Wirkung auch der skandinavische Staatenraum etc

Auch in allen weiteren Jahrhunderten definierte sich Europa dialektisch zum Islamischen Raum und erschuf sich gerade eben im Widerstand oder auch im Angriff auf diesen Antagonisten. Eine derart lange Prägung, geschichtliche Entwicklung, grundsätzliche Durchdringung der ganzen Sozialkultur kann nicht einfach durch ein paar pseudoliberale PC Absichten innerhalb weniger Jahre aufgehoben oder gemindert werden, sie ist wirkmächtig, gleich ob die Gutmenschen dies wollen oder nicht, gleich ob es "gut" ist oder "böse". Sie ist einfach.
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@Quintus:
Ich möchte aus den vielen Aussagen von Dir eine heraus greifen, weil sie mir besonders einprägsam erscheint:
Quintus Fabius schrieb:....

Nun kann man mir natürlich wie üblich Pessimismus vorwerfen, Fatalismus etc, aber all das ändert rein gar nichts an zwei Wirkmechanismen die real hier in Europa vorhanden sind und deren Fernwirkungen extrem unterschätzt werden:

1 eine rasant zunehmende Islamfeindlichkeit der Mehrheit der Einwohner Europas (die sich unter anderem bereits jetzt bei den Europawahlen teilweise aufgezeigt hat)

2 ein Scheitern der Integration der Muslime in Europa (im Schnitt, bzw für die Mehrheit der Muslime)

Daraus ergibt sich zwingend über kurz oder lang: Gewalt und eine Unmöglichkeit des dauerhaften Zusammenlebens, die zwangsläufig mit einem Vorgehen der Mehrheit gegen die dann immer noch Minderheit enden muss. ....
das ist doch das Problem, dass Menschen mit Deiner Einstellung den Muslimen die Integration verweigern!
Einerseits die Integration in die Gesellschaft verweigern, und andererseits dann den Muslimen vorwerfen, sie seien nicht integriert.

So geht es einfach nicht!

Ich kann Dir ein anderes Beispiel nennen.
Die Stadt Penzberg - eine gewerkschaftlich geprägte ehemalige Bergarbeiterstadt im katholischen Pfaffenwinkel - hat rund 17.000 Einwohner mit einem Anteil ausländischer Mitbürger von 10,35%
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.penzberg.de/64.html">http://www.penzberg.de/64.html</a><!-- m -->
Darunter auch einer voll integrierten islamischen Gemeinde, die von einem Imam aus Bosnien geleitet wird
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.penzberg.de/172.html">http://www.penzberg.de/172.html</a><!-- m -->
Und da möchte ich Dich auf einige im Internet nachlesbare Veröffentlichungen verweisen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.islam-penzberg.de/?p=220">http://www.islam-penzberg.de/?p=220</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.islam-penzberg.de/?p=994">http://www.islam-penzberg.de/?p=994</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.islam-penzberg.de/?p=1000">http://www.islam-penzberg.de/?p=1000</a><!-- m -->
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Ok. Also wolltest du bewusst mit deiner Aussage zu der Momentan aufkommebden "Crusader" Mentalität
provozieren?
Bzw. für dich steht die Eskalation zwischen Morgen und Abendland schon fest?

Weil diese Eskalation kommt. Aufgrund der immer Stärker werdenden Radikalen Gruppen wie ISIS, AlQuaida ect.....
Und ja. Meiner Meinung nach geraten diese Gruppen ausser Kontrolle. Weil wir nicht nur "National befreite
Zonen" haben sondern auch von Muslimen beherrschte Stadtteile. Sh Kreuzberg und so .....
Selbst große Moscheen Symphatiesieren mit Salafisten oder Sammeln für Terroristen.

@Erich: Klar gibt es Ausnahmen. Aber die Muslime bleiben so sehr unter sich, das wir das als aussenstehende kaum beurteilen können.
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@hapy
dass die "Muslime so sehr unter sich bleiben, dass wir aussenstehende das kaum beurteilen können" ist immer auch eine Frage des aufeinander zugehens - das muss von beiden Seiten ausgehen. Wer den Kontakt mit Muslimen nicht scheut (bzw. generelle kontaktfreudig ist und dann überrascht feststellt, dass sein Gegenüber im Fußballverein oder sonst wo ein Muslim ist) bekommt durchaus auch mehr Einblick.

Allerdings:
ich denke, diese Debatte hat seit einigen Postings nichts mehr mit islamistischem Terrorismus zu tun.
Wir sollten sie ggf. im Strang "Migration und Integration" fortführen.

Deshalb meinerseits nun abschließend:
Ich möchte nicht verhehlen, dass es auch die von Dir geschilderten Muslime gibt, die sich einigeln und abschotten. Das sind nicht unbedingt diejenigen, die mangels anderer Alternative auf eine "Hinterhofmoschee" angewiesen sind, sondern vor allem auch jene in den von Saudi Arabien gesponserten Großmoscheen, die dann auch noch nach einem König oder Prinzen der Saudis heißen.
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Ok hast recht. Sowohl im Post wie im Offtopic.

Also back to Topic please, sonst gibt's den "Hapy-Knüppel"...... jawohl!
; )
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aus einem Link von Mitleser
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/opinion/20140704/268926478.html">http://de.ria.ru/opinion/20140704/268926478.html</a><!-- m -->
Zitat:...
Als ich das letzte Mal in Kasan war, der führende Imam, das war früher ein braver Tatar, und jetzt war da plötzlich ein junger Mann, der in Medina, in Saudi-Arabien ausgebildet worden ist. Da herrschte gleich ein anderer Ton. Als ich damals bei den aufständischen Tschetschenen war, bin ich auf sehr umgängliche Leute getroffen in den Tarikaten, in den islamischen Bruderschaften. Aber dann kamen auf einmal die jungen Prediger, die in Saudi-Arabien ausgebildet worden waren, und plötzlich war da eine Schranke, und ich kam nicht mehr an sie heran.
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