Islamistischer Terrorismus
mal etwas "Gegenlicht" zum Ausgleich:
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Zitat:Frauen im Islam
Welche Chancen hat der islamische Feminismus?

21.11.2011 16:40:00+0100 ·
Von Susanne Schröter

...
Ihr Stimmen finden Gehör

Der islamische Feminismus bietet starke Argumente gegen die in Europa weitverbreitete Vorstellung eines per se frauenfeindlichen Islam und zeigt, dass der Islam, wie andere Weltreligionen auch, auf unterschiedliche Weise interpretiert und gelebt werden kann. Er richtet sich gegen Fundamentalismus und Orthodoxie, aber auch gegen das Paradigma, dass Moderne zwangsläufig säkular sein muss.
...
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langsam wird das nur noch verrückter - obwohl die Nähe der 09-11 Terroristen zu wahabitischen Ideologen und in die höchsten saudischen Kreise nachgewiesen ist, werden neue Verschwörungstheorien verbreitet:
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Zitat:Neue Erkenntnisse zu den Anschlägen vom 11. September
US-Gericht gibt dem Iran Mitschuld an 9/11

Nach Einschätzung eines US-Bundesbezirksgerichts war der Iran in die Anschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington verwickelt.
...

Stand: 27.12.2011 14:14 Uhr
:roll:
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Zitat:Tadschikistan

Islamische Fanatiker töten "Väterchen Frost"

Verkleidet als "Väterchen Frost" wollte er seinen Verwandten zum neuen Jahr gratulieren: In Tadschikistan haben radikale Islamisten einen jungen Mann ermordet - weil er kein Muslim war. [...]

Der 24-Jährige sei kein Muslim, hätten die Angreifer geschrien und mehrmals mit einem Messer auf Davlatbekov eingestochen. Das berichteten tadschikische Medien aus der Hauptstadt Duschanbe. "Nach Aussagen von Zeugen haben die Täter 'Du Ungläubiger' gerufen", sagte ein Sprecher.

In Russland bringt "Väterchen Frost" die Geschenke in der Nacht zum ersten Januar. Radikale Islamisten in dem zentralasiatischen Land hatten ihre Landsleute aufgefordert, das orthodoxe Weihnachtsfest nicht zu feiern. Der getötete junge Mann wollte in dem Kostüm seinen Verwandten zum neuen Jahr gratulieren.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,806847,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 47,00.html</a><!-- m -->

Tja, Erich würde wohl meinen, dass die Attentäter ja gar nicht anders konnten, weil sie beim Anblick einer Verkleidung ja zutiefst beleidigt wurden und sein Auftritt trotz Warnung geradezu eine Provokation war... :roll:

Schneemann.
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Schneemann schrieb:...
Tja, Erich würde wohl meinen, dass die Attentäter ja gar nicht anders konnten, weil sie beim Anblick einer Verkleidung ja zutiefst beleidigt wurden und sein Auftritt trotz Warnung geradezu eine Provokation war... :roll:

Schneemann.
ich habe Dich für intelligenter gehalten, und gemeint, dass Du so eine dümmliche Argumentation nicht nötig hast.
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Über meine Intelligenz oder eine wie auch immer geartete "Dümmlichkeit" brauchst du nicht zu spekulieren.

Schneemann.
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ich spekulier nicht - ich sag nur, was mir bei solchen Beiträgen durch den Kopf geht (und Du wolltest doch eine Antwort von mir, schließlich hast Du mich direkt angesprochen ...)
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@Erich
@Schneemann

Klärt das bitte per PM. Hier geht's weiter mit dem Thema
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Moment!

Um die Frage mal außen vor zu lassen, wie es eine tadschikische Straßenwixxerei überhaupt in die internationalen Medien schafft, stellt sich durchaus die Frage was der Artikel hier zu suchen hat.

Den Artikel über eine vermeintlich religiös motivierte Messerstecherei in Tadschikistan in den Bereich "Islamistischer Terrorismus" einzuordnen und mit entsprechend ekelhaft vorbehaltbeladenen Kommentaren zu versehen, war das eigentliche Offtopic hier.

Da dieser Schneemann-Beitrag mit sehr auffällig suggestiver Motivation verfasst wurde (billigstes Islam-Bashing), ist der öffentliche Hinweis von Erich an dieser Stelle nicht nur gerechtfertigt, sondern notwendig.

Derartige Beitrag zu dulden, die nur dazu dienen Stimmung gegen eine bestimmte Religionsgruppe zu machen, aber die daraus entstehende Kritik abzuwürgen, kann ja wohl nicht ernsthaft die Linie von Globaldefence sein. :roll:
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Hier geht es nicht um Beiträge, sondern um den Umgang miteinander.

Von welcher Seite auch immer persönlich zu werden, bringt die Diskussion nicht weiter und was aus Provokationen wird, wissen wir.
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Da stimme ich Shahab voll zu. Nur weil jemand meint das über den "islamischen Terror" zu wenig im Forum berichtet wird ist braucht er sich nicht gleich an jeder kleinen Meldung aufzuhängen in der das Wort Islam vorkommt. Außerdem sind in der Geschichte viel zu viele Ungereimtheiten, sowas würde ich eher in der Bild erwarten.
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Ich sehe dies grundlegend anders.

Shahab3 schrieb:
Zitat:Den Artikel über eine vermeintlich religiös motivierte Messerstecherei in Tadschikistan in den Bereich "Islamistischer Terrorismus" einzuordnen und mit entsprechend ekelhaft vorbehaltbeladenen Kommentaren zu versehen, war das eigentliche Offtopic hier.
Ob der Kommentar ekelhaft war, sei dahingestellt. Es gab hier schon ekelhafteres (auch von dir, Shahab). Provokant war er sicherlich. Aber zum Thema: Wieso sollte so ein solcher Vorfall nicht hier stehen? Bsp.: Einen Mord an einem Migranten in Deutschland durch Rechtsextremisten könnte man auch mit Fug und Recht in den Strang "Brauner Terror" stellen. Es besteht zum hier stehenden Sachverhalt ein einziger Unterschied: Der eine Mord ist eher religiös begründet (auch wenn es evtl. viele politische Anteile gibt), der andere resultiert aus stumpfem (also eher weltlichen) Rassismus. Dennoch bleibt es aber Terror, beiderseits. Im Übrigen ist die Absicht, diesen Umstand herauszudiskutieren, meiner Mn. n. wieder ein Versuch, diesen Terror-Zusammenhang auszuklammern und auf eine wenig logische Gesprächsschiene zu drücken, UND DASS IST GENAU DAS, was ich so beschämend, ja ekelhaft finde...

Gruß. Schneemann.
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Zitat:Es besteht zum hier stehenden Sachverhalt ein einziger Unterschied: Der eine Mord ist eher religiös begründet (auch wenn es evtl. viele politische Anteile gibt), der andere resultiert aus stumpfem (also eher weltlichen) Rassismus

Wenn ich dich richtig verstehe, willst du hiermit ausdrücken, dass die Tat dieser Menschen, die sich dabei auf irgendeine Art auf den Islam berufen auch eindeutig diesem (religiösen) Lager zuzuordnen sind, während Deutsche oder Europäer, die einen nicht der Deutschen/Europäischen Kulturen und Ethnien entstammenden Menschen töten, "nur" einem allgemeinen und global existierendem Rassisten-Lager angehören, jedoch nicht dem Deutschnationalen oder Christlich-Fundamentalistischen. Ich hoffe ich missverstehe dich, denn das ist die reinste Scheinheiligkeit :!:

P.S. Du kannst weltlichen Rassismus nicht immer vom religiösen aus der Sicht des Täters trennen. Ich denke Breivik war ein ganz gutes Beispiel für den durchaus möglichen Zusammenhang.
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Zitat:Wenn ich dich richtig verstehe, willst du hiermit ausdrücken, dass die Tat dieser Menschen, die sich dabei auf irgendeine Art auf den Islam berufen auch eindeutig diesem (religiösen) Lager zuzuordnen sind, während Deutsche oder Europäer, die einen nicht der Deutschen/Europäischen Kulturen und Ethnien entstammenden Menschen töten, "nur" einem allgemeinen und global existierendem Rassisten-Lager angehören, jedoch nicht dem Deutschnationalen oder Christlich-Fundamentalistischen. Ich hoffe ich missverstehe dich, denn das ist die reinste Scheinheiligkeit...
Nein. Denn man kann beide "Morde" unter dem Gesichtspunkt der Religion betrachten und zu unterschiedlichen Einschätzungen gelangen. Hätten die Täter hier (in in Tadschikistan), hätten die Attentäter des 11. September oder selbst irgendwelche Selbstmordbomber in Israel oder dem Irak ihre Tat/Taten begangen, wenn es den Islam nicht gäbe? Vermutlich nicht. Alle Märtyrerphantasien würden sich in Luft auflösen. Hätte Breivik seine Tat begangen, wenn es das Christentum nicht gäbe? Vermutlich eher ja, weil er in einem paranoiden Wahn eine Durchsetzung der norwegischen Gesellschaft mit Muslimen vermutete, wobei an erster Stelle der offensichtliche Rassismus, die Gewaltbereitschaft und die rechte Gesinnung standen. Das Christentum war nur eine argumentative Hilfestellung für ihn...mehr aber nicht. Und darin sehe ich schon einen Unterschied. Oder hätte McVeigh 1995 sein Attentat ohne das Christentum begangen? Vermutlich ja, weil er als Rechtsterrorist einen "Kampf" gegen seine (vermeintlich als links angesehene) Regierung führte. Insofern hat der Thread hier schon eine eigene Bedeutung und auch die in Tadschikistan geschehene Tat gehört hierher.

Schneemann.
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Zitat:Nein. Denn man kann beide "Morde" unter dem Gesichtspunkt der Religion betrachten und zu unterschiedlichen Einschätzungen gelangen. Hätten die Täter hier (in in Tadschikistan), hätten die Attentäter des 11. September oder selbst irgendwelche Selbstmordbomber in Israel oder dem Irak ihre Tat/Taten begangen, wenn es den Islam nicht gäbe?
Vermutlich nicht. Alle Märtyrerphantasien würden sich in Luft auflösen.

Was für ein kurzsichtiger Schluss. Ich kann alles mögliche was andere vorgeben und predigen ins offensive und schädliche missinterpretieren. Die Kirche hatte schon immer einen Missionsauftrag, durch den Missionsbefehl Jesu (Mt 28,19-20 EU). Auf diesen Missionsbefehl beriefen sich auch die schlächtenden Kreuzritter und Conquistadoren, welche quer durch die Welt, von Südamerika über Osteuropa bis in den Orient, das Christentum mit Flamme und Schwert verbreiteten. Es wäre aber absurd zu behaupten, dass es solche Massenmorde nicht ohne das Christentum gegeben hätte. Warum ? Weil es schon immer, egal auf welcher Grundlage solche Taten gab. Ob es nun Ideologien, Religionen etc. waren. Es lag nicht an den Religionen, sondern am Menschen. Wenn Menschen ihre Macht durchsetzen wollen, dann bedienen sie sich solcher Fundamente, welche gerade passend zur Hand liegen in ihrem jeweiligen Kulturraum. So wie der Märtyertod des Islams schändlich missbraucht wird von den Terroristen, wurde der Missionsbefehl des Christentums missbraucht. Keine der beiden Religionen hat und hatte im Sinn ein Werkzeug zur Legitimation von Massenmord zu sein.

Zitat:Hätte Breivik seine Tat begangen, wenn es das Christentum nicht gäbe? Vermutlich eher ja, weil er in einem paranoiden Wahn eine Durchsetzung der norwegischen Gesellschaft mit Muslimen vermutete, wobei an erster Stelle der offensichtliche Rassismus, die Gewaltbereitschaft und die rechte Gesinnung standen. Das Christentum war nur eine argumentative Hilfestellung für ihn...mehr aber nicht.

Ach so ist das ! Das Christentum ist in jeder Hinsicht unschuldig und wird missbraucht und ist lediglich eine argumentative Hilfestellung, während der Islam das nicht ist. Was du hiermit sagen willst ist, dass der Islam von sich heraus all die Taten die in seinem Namen verübt werden auch ausdrücklich wünscht. Die einseitige und irrationale Verteufelung des Islams kenne ich aus der Ecke eines Geert Wilders. Ich glaub ich kenne jetzt deinen Ideologischen Fixpunkt.

Zitat:Und darin sehe ich schon einen Unterschied. Oder hätte McVeigh 1995 sein Attentat ohne das Christentum begangen? Vermutlich ja, weil er als Rechtsterrorist einen "Kampf" gegen seine (vermeintlich als links angesehene) Regierung führte.

Falsch ! Und auch hier kam das ideologische Doping aus dem christlich-fundamentalistischen Lager. McVeigh war ein großer Sympathisant der Militia-Bewegung und ließ sich von ihr inspirieren und wird ihr auch zugerechnet(Quelle:http://www.progressive.org/mplove081909.html) Die Militia-Bewegung ist ideologisch eine christlich-nationalistisch Rechtsextreme Bewegung in den USA(siehe Christian Patriot Movement etc.), die sich in einem Kampf gegen eine vermeintlich "sozialistische" oder "linke"(typischerweise "Feinde" der "Gläubigen") Bundesregierung sieht, die ihnen durch größere Befugnisse ihre Freiheiten nehmen möchte.

Wie du siehst liegst du offensichtlich falsch und deine Beispiele bestätigen nur das was ich sage. Da ich aber weiß, dass Leute aus deinem Lager das nie einsehen werden, da ihr auf ein Feindbild Islam einprogrammiert seid, geht es mir nicht darum, dich zu überzeugen, sondern deine Unwahrheiten nicht unbeantwortet im Raum stehen zu lassen.
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Zitat:Was für ein kurzsichtiger Schluss. Ich kann alles mögliche was andere vorgeben und predigen ins offensive und schädliche missinterpretieren. Die Kirche hatte schon immer einen Missionsauftrag, durch den Missionsbefehl Jesu (Mt 28,19-20 EU). Auf diesen Missionsbefehl beriefen sich auch die schlächtenden Kreuzritter und Conquistadoren, welche quer durch die Welt, von Südamerika über Osteuropa bis in den Orient, das Christentum mit Flamme und Schwert verbreiteten. Es wäre aber absurd zu behaupten, dass es solche Massenmorde nicht ohne das Christentum gegeben hätte.
Das ist vollkommen richtig, ist aber hier nicht von Bedeutung bzw. ein Berufen auf ein damaliges, im christlichen Namen begangenes Verbrechen kann nicht dazu dienen, eine Relation zu heutigen Problemen bei anderen Religionen herzustellen. Wir leben im 21. Jahrhundert, nicht 1099 oder im 16. Jahrhundert.
Zitat:Es lag nicht an den Religionen, sondern am Menschen. Wenn Menschen ihre Macht durchsetzen wollen, dann bedienen sie sich solcher Fundamente, welche gerade passend zur Hand liegen in ihrem jeweiligen Kulturraum. So wie der Märtyertod des Islams schändlich missbraucht wird von den Terroristen, wurde der Missionsbefehl des Christentums missbraucht. Keine der beiden Religionen hat und hatte im Sinn ein Werkzeug zur Legitimation von Massenmord zu sein.
Das ist zumindest nicht falsch. Es stimmt übrigens, dass der Märtyrergedanke im Islam des Mittelalters durchaus verachtet, ja gehasst und gefürchtet war (besonders bezüglich der ismailitischen Assassinen, die ja wussten, dass sie bei einem "Einsatz" quasi ein Selbstmordkommando ausführen). Aber: Komischerweise, während der Märtyrergedanke im Islam des Mittelalters verachtet war, so erfreut er sich heute einer größeren "Beliebtheit" als je zuvor, egal ob bei Sunniten und Schiiten, was man als erstaunlichen Rückschritt ansehen kann. Ja, der Iran z. B. war sich 2006 nicht zu schade, bei einem Angriff des Westens mit einer Schwemme von 40.000 Selbstmordattentätern zu drohen (Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2006/04/17/al/newzzEM4NZBYN-12.html">http://www.nzz.ch/2006/04/17/al/newzzEM4NZBYN-12.html</a><!-- m --> ). Daran sieht man auch, wie weit der Islam, bzw. manche Teile des Islam, von der Weisheit des Islam des Mittelalters sich entfernt hat/haben. Dass die Assassinen der Siebener Shia zuzurechnen waren, ist da übrigens recht interessant, weil deren Grundhaltung in vielen Bereichen von anderen Strukturen des Islam übernommen wurde, obwohl man sich ansonsten eher nicht leiden kann...
Zitat:Ach so ist das ! Das Christentum ist in jeder Hinsicht unschuldig und wird missbraucht und ist lediglich eine argumentative Hilfestellung, während der Islam das nicht ist. Was du hiermit sagen willst ist, dass der Islam von sich heraus all die Taten die in seinem Namen verübt werden auch ausdrücklich wünscht. Die einseitige und irrationale Verteufelung des Islams kenne ich aus der Ecke eines Geert Wilders. Ich glaub ich kenne jetzt deinen Ideologischen Fixpunkt.
Das ist Blödsinn! Bzw. eine Unterstellung, die ich so nie getätigt habe.
Zitat:Falsch ! Und auch hier kam das ideologische Doping aus dem christlich-fundamentalistischen Lager. McVeigh war ein großer Sympathisant der Militia-Bewegung und ließ sich von ihr inspirieren und wird ihr auch zugerechnet(Quelle:http://www.progressive.org/mplove081909.html) Die Militia-Bewegung ist ideologisch eine christlich-nationalistisch Rechtsextreme Bewegung in den USA(siehe Christian Patriot Movement etc.), die sich in einem Kampf gegen eine vermeintlich "sozialistische" oder "linke"(typischerweise "Feinde" der "Gläubigen") Bundesregierung sieht, die ihnen durch größere Befugnisse ihre Freiheiten nehmen möchte.

Wie du siehst liegst du offensichtlich falsch und deine Beispiele bestätigen nur das was ich sage. Da ich aber weiß, dass Leute aus deinem Lager das nie einsehen werden, da ihr auf ein Feindbild Islam einprogrammiert seid, geht es mir nicht darum, dich zu überzeugen, sondern deine Unwahrheiten nicht unbeantwortet im Raum stehen zu lassen.
Jetzt machst du aber genau den Fehler, den du mir zu unterstellen versuchst, nämlich dass die westlichen, rechtsextremistischen Attentäter einen zwingenden Christentum-Bezug haben müssten, ja hatten. Wenn ich gleiches sage hinsichtlich der islamistischen Attentäter, scheint dir dies aber nicht zu passen. Nur damit ich nicht schon wieder falsch verstanden werde: McVeigh hatte auch einen solchen (christlichen) Hintergrund, aber m. Mn. hätte er diesen Hintergrund nicht zwingend gebraucht, um sich zu seiner Tat zu entschließen. Genau genommen ist jeder Abtreibungsgegner, der einen Arzt umbringt oder eine Bombe vor eine Klinik legt wesentlich stärker von einem christlichen Fundamentalismus durchsetzt als McVeigh, dem sein Rassismus und militanter Rechtsextremismus (vermutlich) gereicht hätte. Und dieses Bild, weltliche Ideologie plus Rassismus plus Militanz plus Religion, finde ich bei fast allen christlichen Terroristen.

Bei den meisten Islamisten hingegen finde ich kaum oder selten weltliche "Ideologien", egal ob al-Shabaab (Somalia), al-Qaida, Boko Haram, Hizb ut-Tahrir oder andere. Die einzige andere Deutung für die Gewalttätigkeit, die man - besonders bezüglich Afrika - herausfiltern muss, sind die ethnischen Konfliktpotenziale etwa zwischen Stämmen und Clans. Aber eine richtige weltliche Ideologie, egal ob links oder rechts, finde ich sehr selten. Ausnahmen zwar bestehen durchaus, etwa bei den Modschahedin–e Chalgh im Iran, die sich als "sozialistisch" definieren, aber sowas ist eben die Ausnahme. Zumeist steht eine fundamentalistische Auslegung des Islam im Zentrum. Und diese Tendenzen in den letzten Jahren greifen sehr stark um sich.

Nebenbei:
Zitat:Anschläge in Nigeria

Islamistische Sekte setzt Terror gegen Christen fort

Fast täglich gibt es Anschläge: In der Nacht zum Samstag starben in Nigeria erneut 13 Menschen nach den Attacken der islamistischen Sekte Boko Haram. Deren Kämpfer stürmten eine Kirche im Nordosten des Landes und lieferten sich eine Schießerei mit der Polizei.

Addis Abeba, Maiduguri - Erneut Angriffe auf Christen in Nigeria: Mindestens 13 Menschen wurden in der Nacht zum Samstag bei Angriffen auf eine Kirche, einen Schönheitssalon und zwei Banken getötet, wie die Polizei mitteilte. Die islamistische Sekte Boko Haram greift seit Monaten immer wieder gezielt Christen an. Mit den jüngsten Anschlägen stieg die Zahl der Opfer in nur drei Tagen auf über 40.
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Schneemann.
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