Europäische Union
#46
Das ist das gute alte Lied in der EU:

Confusedchlaf:

Jeder will gerne dabei sein, jeder wil gerne was auch kriegen, nur bezahlen, dass will keiner.
Schön, wenn dinge, die im kleinen schon stimmen, auch im großen nach demselben Prinzip funktionieren.
Aber im ERnst, an sich wäre die Aufhebung des Rabatts eine gute sache.
Das sage ich jetzt nicht nur als Deutscher bzw. als Pole, sondern da jetzt mal allmählich amgefangen werden muss, nationale Steckenpfernde mal aufzugeben.
Also weg mit dem rabatt für Großbritannien, weg mit den übergroßen Agrarsubventionen für Frankreich, ein ende mit den ausgedehnten zahlen aus den strukturfonds für spanien.
Ein bißchen weniger nationastaatl. Selbstherrlichkeit und ein bißchen mehr grechtigkeit und sachlichkeit schadet da nichts und sit auf lange sicht auch der einzige weg,
Ansosnsten wird das ambitionierte projekt der eu an den kleinlichen nationalen Egoismen im Portemonnaie enden, und das wil doch ernsthaft keiner.

Inbesondere da die Folgen ja katastrophal wären....
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#47
Zitat:Das sage ich jetzt nicht nur als Deutscher bzw. als Pole, sondern da jetzt mal allmählich amgefangen werden muss, nationale Steckenpfernde mal aufzugeben.
Also weg mit dem rabatt für Großbritannien, weg mit den übergroßen Agrarsubventionen für Frankreich, ein ende mit den ausgedehnten zahlen aus den strukturfonds für spanien.
Wenn das so umfassend ist gerne, aber wieso sollte nur GB mehr zahlen?
(und das obwohl der Rabatt ja Gerechtfertigt ist.).

Zitat:Ansosnsten wird das ambitionierte projekt der eu an den kleinlichen nationalen Egoismen im Portemonnaie enden, und das wil doch ernsthaft keiner.
Bist du dir sicher? :misstrauisch: (Zumindest will Ich keinen EU-Superstaat.).
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#48
NUn ja, erstens muss aber ja damit angefangen werden die nationalen Sonderstatuen abzubauen.

Wenn man das nicht macht, dan wird es nie was und das Arguemnt, der Kelch möge doch bitte zuerst an mir vorbei gehen und erstmal die anderen sollten doch bitte schön zurückstecken, nun ja ich denke, dass es klar ist, dass so ne Linie niemanden etwas bringt, außer eben das weitere bestehen der verkrusteten Verhältnisse.


Daher müss die sache mal in Angriff genommen werden!


Und was nun den Endzustand unseres schönen Europas angeht, nun ja darüber mag man nun jetzt spekulieren wie man will.
Wichtig alleinn ist, dass im Endzustand ein wie auch immer geartetes Gebilde besteht, dass Stabilität und Zusammenarbeit garantiert innerhalb Europas und uns in die Lage versetzt, zusammen ( und nur zusammen könne wir das) die neuen Herausforderungen global auf politischer, sozialer und wirtschaftlicher ebene zu begegnen.
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#49
Thomas Wach,

Einerseits hast du Recht wenn du behauptest, dass Sonderstatuten und Ausnahmeregelungen für diverse europäische Staaten aufgegeben werden müssen. Es kann nun mal nicht sein, dass man Wettbewerb fodert und fördert sowohl in der Inustrie wie auch im Dienstleistungssektor aber gleichzeitig die Landwirtschaft schützt und subventioniert. Frankreich ist hier ein Negativ-Beispiel, aber eben nur eines.

Aber andererseits muss ich deinen europäischen Enthusiamus bespötteln, denn er ist wohl doch illusionär. Versteh mich nicht falsch, die Vision eines wirklich geeinten Europas mag in den Köpfen mancher Brüsseler Politiker und Intellektueller herumschwirren aber was zählt ist das Volk. (Zumindest in der Theorie siehe Deutschland, Österreich,.. Wink ) Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass ein Josef Jedermann aus Berlin wirklich an sein 'Deutschsein' verzichten könnte / verzichten wollte. Das Weißbier, die Weißwurst, ....
(ich weiß sind eigentlich bayrisch aber der Gedanke kommt ja wohl durch oder)
natürlich würde auch ein kulturbewusster Franzose niemals auf die Errungenschaften und den in Sparten Kunst und Kultur berechtigten Stolz Frankreichs verzichten.
Und ein Engländer? Oder ein Spanier?
Was wäre mit solchen 'Sonderlingen' wie Griechenland und gegebenfalls der Türkei? Könnten die Griechen mit ihrem orthodoxen Erbe und der kulturellen Eigenart zu Westeuropa wirklich 'gleichgeschaltet' werden?
Was wäre mit einem Partner Türkei? 700 Jahre anti-europäisch/anti-christlch und heute alles vergessen? Keine Erinnerungen mehr an die Türkenkriege und die Türkennot? Wäre es der Wunsch eines Türken seine islamische Gesittung zugunsten einer europäischen 'Ethik' aufzugeben?

Auch gibt es ja im Europaparlament nicht umsonst, eine Parteienunion mit dem Namen *Europa der Nationen*.

Noch etwas, den Erfolg der europäischen Idee macht nicht die Menschenrechtsideologie oder die westlich inspirierte Wirtschaftsphilisophie aus, sondern das Prinzip der *Wohlstandverteilung*.
Die Reichen werden ärmer und die Armen reicher, so lautet doch dieses Prinzip. Für dieses Prinzip zahlt Deutschland jedes Jahr knapp 30 Milliarden €
(bei einem Gesamtetat der EU von knapp 120 Milliarden €)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/EU#Wirtschaftspolitik_der_EU">http://de.wikipedia.org/wiki/EU#Wirtsch ... tik_der_EU</a><!-- m -->

Welcher Deutsche, welcher Franzose,... glaubt denn wirklich an die erfolgreiche Emission *Geeintes Europa*?
Nicht der Duft der Ideale sondern der Gestank des Geldes lockt die Nachbarn und Anrainer, leider :misstrauisch:
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#50
Zitat:Noch etwas, den Erfolg der europäischen Idee macht nicht die Menschenrechtsideologie oder die westlich inspirierte Wirtschaftsphilisophie aus, sondern das Prinzip der *Wohlstandverteilung*.
Die Reichen werden ärmer und die Armen reicher, so lautet doch dieses Prinzip. Für dieses Prinzip zahlt Deutschland jedes Jahr knapp 30 Milliarden €
(bei einem Gesamtetat der EU von knapp 120 Milliarden €)
Da stimme Ich TimuCin zu. Nicht umsonst ist der angebliche "Musterschüler" Frankreich das Land das am meisten EU-Regeln bricht um Wirtschaft und Unabhängigkeit zu schützen.
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#51
@Rob
Zitat:Da stimme Ich TimuCin zu. Nicht umsonst ist der angebliche "Musterschüler" Frankreich das Land das am meisten EU-Regeln bricht um Wirtschaft und Unabhängigkeit zu schützen.
Na na, wir wollen die Briten nicht vergessen - die Karikatur eines auf eine Insel zusammengeschrumpften Imperiums, dass sich aber immer noch allmächtig gebärdet, siehe Falklandkrieg (wie kann man nur um ein paar Felsen, tausende Kilometer fern der Heimat weiterhin beanspruchen und darum sogar Krieg führen. Da hätte ich eher mal Krieg um Hong Kong geführt, aber da war wohl ne knappe Milliarde Chinesen ein besseres Argument als eine dilettantische argentinische Militärjunta es je hätte sein können Wink )
Und in puncto europäische Solidarität sind die Briten das zur Zeit negativste Beispiel, zusammen mit den Polen.(->Irak)
Von der europa-kritischen Bevölkerung und der destruktiven Haltung zur inner-europäischen Neugestaltung möcht ich noch nichtmal was sagen Wink
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#52
Zitat:Na na, wir wollen die Briten nicht vergessen - die Karikatur eines auf eine Insel zusammengeschrumpften Imperiums, dass sich aber immer noch allmächtig gebärdet, siehe Falklandkrieg (wie kann man nur um ein paar Felsen, tausende Kilometer fern der Heimat weiterhin beanspruchen und darum sogar Krieg führen. Da hätte ich eher mal Krieg um Hong Kong geführt, aber da war wohl ne knappe Milliarde Chinesen ein besseres Argument als eine dilettantische argentinische Militärjunta es je hätte sein können )
Und in puncto europäische Solidarität sind die Briten das zur Zeit negativste Beispiel, zusammen mit den Polen.(->Irak)
Von der europa-kritischen Bevölkerung und der destruktiven Haltung zur inner-europäischen Neugestaltung möcht ich noch nichtmal was sagen
GB gibt wenigstens zu dass es Europa nicht unbedingt liebt, im Gegensatz zu Frankreich die so tuen es aber nicht ernst meinen.
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#53
@ TimuCin
Zitat:Da hätte ich eher mal Krieg um Hong Kong geführt, aber da war wohl ne knappe Milliarde Chinesen ein besseres Argument als eine dilettantische argentinische Militärjunta es je hätte sein können Wink
Ich würde sagen, Geschichte 6 und setzen. Es gibt da schon kleine aber feine Unterschiede zwischen Falklands und Hong Kong:

1. Hong Kong wurde nur von England "geliehen" und man hatte einen Vertrag, den beide Seiten erfüllten.
2.So wurde auch Hong Kong von GB freiwillig zurück gegeben.
3. China hat Hong Kong nicht besetzt, oder anektiert, als es noch britisch war.

Also waren die Ausgangslage eine ganz andere.
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#54
Der 99-Jahre Vertrag war nur auf die "New Territoies" begrenzt (macht aber heute den Großteil der Stadt aus), es wurde erst 1984 (als Maggie alles verscherbelte) vereinbart dass die ganze Kolonie (Hong Kong Island und die New Territorries) 1997 zurückgegeben wird. Aber im Grunde gebe Ich Marc recht, es war etwas anderes.

Bei den Falklands hatte GB eine Britische Bevölkerung die es zu schützen gab, jetzt haben zwar viele Hong kong Chinesen den Abzug auch nicht so toll gefunden, man hat aber mit China vereinbart die demokratischen Strukturen zu erhalten. Es gab also für GB keinen Kriegsgrund in Hong Kong, den es jedoch in den Falklands gab.
Hätte China 1987 Hong Kong angegriffen könnte Ich mir eine Verteidigung Hong Kongs gut vorstellen.
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#55
Zitat:wie kann man nur um ein paar Felsen, tausende Kilometer fern der Heimat weiterhin beanspruchen und darum sogar Krieg führen
Warum soll man dafür keinen Krieg führen?
Es lebten Britische Bürger auf der Insel und die Insel wurde gewaltsam von Argentinischen Truppen besetzt
Das ist ein nationaler Verteidigungsfall und deshalb ist ein Angriff berechtigt
Und was für einen Anspruch hat Argentinien ein paar Felsen weit von der eigenen Küste entfernt, auf der noch niemals Argentinische Bürger, leben zu besetzen?

Und wenn man mal bedenkt, dass die Briten Millitärisch mehr drauf haben als Türken, Iraner und wahrscheinlich auch die Russen, hat es schon einen kleinen Anspruch darauf sich mächtig aufzzspielen
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#56
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmlv.gv.at/omz/ausgaben/artikel.php?id=231">http://www.bmlv.gv.at/omz/ausgaben/artikel.php?id=231</a><!-- m -->

Der Streit um Gleichgewicht und Hegemonie in der Europäischen Union

Zitat:Der Verfasser hat in der ÖMZ 05/02 im Rahmen der "Strategischen Allianzen in der internationalen Politik" das Problem "Unipolarität versus Multipolarität" in seinen Grundzügen dargestellt. Im Anschluss daran wies er in seinem Beitrag "Strategische Allianzen in der europäischen Politik" (ÖMZ 05/03) in einem historischen Abriss darauf hin, dass das Problem "Hegemonie und Gleichgewicht" auch in der europäischen Politik eine große Tradition hat.

Ludwig Delhio hat das jahrhundertelange Ringen zwischen Hegemonie und Gleichgewicht gültig beschrieben.(Fußnote 1/FN1) Immer dann, wenn das europäische Gleichgewicht, die Balance zwischen den großen Mächten, durch imperiale Bestrebungen gestört oder gar gewaltsam, durch Krieg, zerstört wurde, arbeiteten die anderen Mächte zusammen - gegen das Imperium und für ein neues Gleichgewicht. Die Standardversion des Neorealismus, die Balance of power-Theorie,(FN2) geht davon aus, dass eine unipolare Machtverteilung im internationalen System - sei es regional oder global - nicht von Dauer sein kann.

Das Neue an diesem Thema ist - ausgehend vom Irakkrieg - die euro-atlantische Dimension. Dieser Konflikt ist zugleich der Kristallisationspunkt einer neu strukturierten Welt mit einer Supermacht und mehreren Regionalmächten. Die Regionalmächte versuchen einerseits, über Allianzbildungen zu Gegenmachtbildungen zu gelangen, oder sich andererseits in Anlehnung an die Supermacht in einer "Special Relationship"- bzw. "Partnership in Leadership"-Rolle zu behaupten. Hierbei ist das Verhältnis der einzelnen europäischen Staaten wie der EU insgesamt zu den USA Dreh- und Angelpunkt der politischen Auseinandersetzung. Macht- und Gegenmachtbildung wurden zu einem Wesensmerkmal der Beziehungen..............
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#57
Zitat:EU-Außenminister heben Waffenembargo gegen Libyen auf
Montag 11 Oktober, 2004 19:56 CET



Brüssel (Reuters) - Die EU-Außenminister haben sich auf eine Aufhebung des vor knapp 20 Jahren verhängten Waffenembargos gegen Libyen geeinigt.

Der Lieferstopp von 1986 werde vollständig aufgehoben, sagte der britische Außenminister Jack Straw bei einem Treffen der Minister am Montag in Luxemburg. Sie folgten damit einem Vorstoß Italiens, das Libyen mit Ausrüstung beliefern will. Die Regierung in Tripolis hatte vor einigen Monaten öffentlich erklärt, alle Bestrebungen zur Produktion von Massenvernichtungswaffen aufzugeben und hatte Inspektionen zugelassen.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml;jsessionid=P0XP4KXV03CBUCRBAEZSFFA?type=topNews&storyID=601239&section=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->
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#58
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041013/286/48vmm.html">http://de.news.yahoo.com/041013/286/48vmm.html</a><!-- m -->

Ich hab selten so laut gelacht und musste mir den Text ein paar Mal durchlesen , damit ich sicher war , ob ich grad nicht geträumt hab:laugh::laugh::laugh:

Zitat:Iran wirft EU "unverhohlene Menschenrechtsverletzungen" vor


Teheran (AFP) - Mit einer Retourkutsche hat der Iran auf die Vorwürfe der EU zur Verletzung von Menschenrechten in dem Land reagiert: Der Sprecher des Außenministeriums in Teheran, Hamid Resa Assefi, warf der EU laut Zeitungsberichten vom Mittwoch "unverhohlene Menschenrechtsverletzungen" vor. Der Iran sei "besorgt" über die Verletzungen von Menschenrechten, der Rechte der Moslems sowie über diskriminierende Gesetze gegen Minderheiten. Er erwarte geeignete "Maßnahmen zur Verbesserung der Menschenrechtssituation", erklärte Assefi und fügte hinzu, dass sich die Situation im Iran weiter verbessere und die Vorwürfe der Europäer das Gegenteil von dem erreichten, was sie bewirken sollten.
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#59
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,324330,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,324330,00.html</a><!-- m -->

Zitat:EU-STUDIE

Deutscher Netto-Beitrag könnte sich nahezu verdoppeln

Nach Berechnungen eines französischen Wirtschaftsinstituts wird der deutsche Nettobeitrag zur EU weiter wachsen: Die Zahlungen könnten auf über 16 Milliarden Euro ansteigen. In der Summe seien Kosten für Neumitglieder wie die Türkei noch nicht enthalten.

Berlin - Die Studie des französischen Instituts für internationale Beziehungen (IFRI) geht davon aus, dass Deutschland bei der Aufnahme weiterer Länder in die Gemeinschaft noch tiefer in die Tasche greifen muss.

Der Nettobeitrag Deutschlands lag 2002 bei sieben Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr stieg er auf 9,5 Milliarden Euro an. Brutto wird die Bundesrepublik in diesem Jahr etwa 22 Milliarden Euro nach Brüssel überweisen. Auch die Bundesregierung schätzt, dass sich dieser Bruttobeitrag bis 2013 etwa verdoppeln könnte.
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Wie gesagt : Bis auf Frankreich, Italien, Spanien, Protugal und Benelux und D alle wieder raus schmeissen !
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#60
Zitat:Wie gesagt : Bis auf Frankreich, Italien, Spanien, Protugal und Benelux und D alle wieder raus schmeissen !
Was ja wohl sehr kurzsichtig und auch nicht sonderlich schlau wäre. Schau dir mal den deutschen Staatshaushalt an und dann überlege mal, wieviel 9,5 Mrd im Vergleich zum Gesamtumfang sind.
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