Europäische Union
#76
Der Kapitalismus frisst seine eigenen Kinder:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,330941,00.html">http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,330941,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Euro-Münzen-Hersteller droht Insolvenz

Entgegen anders lautenden Berichten stehen die Vereinigten Deutschen Nickelwerke (VDN) womöglich doch kurz vor der Insolvenz. Nur ein Forderungsverzicht der Gläubiger könnte das Unternehmen retten.

Hamburg - Ursprünglich hatten die institutionellen Anleihe-Gläubiger der VDN-Tochter Deutsche Nickel Mitte November erklärt, sie wollten die VDN durch Forderungsverzicht um Verbindlichkeiten von mehr als 190 Millionen Euro entlasten und so die Schieflage des Mutterhauses beseitigen. Im Gegenzug sollten die Banken dafür die Deutsche Nickel erhalten und eine Sofortzahlung in Höhe von einer Million Euro leisten, um die klamme VDN mit ihren 3500 Beschäftigten über Wasser zu halten.

Doch das versprochene Geld ist bislang ausgeblieben. Am vergangenen Freitag drohte VDN-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Ziems den fünf Gläubigerbanken schriftlich mit der Insolvenz des Herstellers von Euro-Münz-Rohlingen, weil "die VDN auf Grund der eingetretenen zeitlichen Verzögerungen die Zahlungen eingestellt hat und ihre Zahlungsunfähigkeit erklären muss, wenn nicht kurzfristig die Zahlung von 1 Mio. Euro erfolgt".

Sollte bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung am 13. Dezember das Geld nicht bei VDN angekommen sein, werde das Gremium dem Vorstand "die Stellung eines Insolvenzantrags dringend nahe legen". Für die Verzögerungen des ausgehandelten Vergleichs macht Ziems die Gläubigeranwälte verantwortlich: "Die Erkenntnis, dass trotz wirtschaftlicher Einigung die Realisierung an der unprofessionellen Umsetzung scheitert, ist besonders in Hinblick auf die betroffenen Arbeitsplätze bitter."
Da der Artikel recht kurz ist, wurde er hier von mir vollständig zitiert.

Was soll man von einer wirtschaftlich ausgerichteten Vereinigung mehrerer Staaten halten, der so etwas passiert? Da weiß man, was man vom TEuro und der EU zu halten hat...
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#77
Auch Italiens Defizitzahlen angezweifelt
Zitat:Brüssel (AFP) - Wie Griechenland soll auch Italien in den vergangenen Jahre falsche Zahlen zum Haushaltsdefizit gemeldet haben. Das legt ein Bericht der EU-Kommission nahe, den die Behörde laut "Financial Times" im Kreis der Euro-Finanzminister präsentierte. Tatsächlich habe Italien in jedem Jahr seit 1997 mehr Kredite aufgenommen als dies der Stabilitätspakt erlaube.

Die in den Statistiken ausgewiesenen Summen zum Haushaltsfehlbetrag lägen unter dem Betrag, den der Staat tatsächlich zur Finanzierung der Haushalte in Form von Krediten aufgenommen habe, schrieb die Zeitung unter Berufung auf den Kommissionsbericht.

Laut Zeitung beliefen sich diese Defizite auf bis zu 4,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2001 und auf 4,1 Prozent im Jahr 2003.

Für den Bericht sei die Kommission fünf Monate lang "ungewöhnlichen Elementen" in den offiziellen Statistiken nachgegangen, die seit 1997 ein Haushaltsdefizit unterhalb der Stabilitätsmarke von drei Prozent der Wirtschaftsleistung ausweisen.

Die Kommission bemängele in ihrem Bericht, dass die Angaben aus Rom zu nur verzögert erfassten Sozialausgaben nicht völlig schlüssig seien, berichtet die Zeitung weiter. Zu Nachfragen über Verbindlichkeiten im Gesundheitssektor habe die italienische Regierung überhaupt keine Informationen geliefert. Unklar sei für die Kommission bislang auch, warum die Staatsverschuldung langsamer als erwartet gesunken sei.

Griechenland hatte für die Jahre 1997 bis 2003 ein um durchschnittlich mehr als zwei Prozentpunkte zu niedriges Haushaltsdefizit nach Brüssel gemeldet.
Nach Griechenland, nun auch Italien,....sonst noch wer ausständig? :misstrauisch:

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041207/286/4btld.html">http://de.news.yahoo.com/041207/286/4btld.html</a><!-- m -->
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#78
Volkswirte reduzieren Wachstumsprognose für die nächsten 2 Jahre.Sad


Zitat:EZB-Umfrage: Volkswirte reduzieren Wachstumsprognose für 2005 und 2006

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die von der Europäischen Zentralbank (EZB) in ihrem Survey of Professional Forcasters (SPF) befragten Volkswirte haben ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum für das laufende und das kommende Jahr reduziert. Die Experten erwarteten jetzt 2005 nur noch ein Wachstum von 1,8 Prozent, nachdem sie in der im November veröffentlichten Umfrage noch von 2,0 Prozent ausgegangen waren, heißt es im am Donnerstag veröffentlichten EZB-Monatsbericht für den Monat Februar.

Für 2006 wurden die Wachstumserwartungen von 2,2 Prozent auf 2,1 Prozent gesenkt. Begründet wurde die gesenkte Wachstumserwartung mit den Rohölpreisen, die den Experten zufolge auf hohem Niveau bleiben dürften und der schwächeren weltweiten Nachfrage.

LÄNGERFRISTIGE INFLATIONSERWARTUNG: 1,9%

Die Inflationserwartungen für das laufende Jahr blieben hingegen unverändert, während sie für das kommende Jahr um 0,1 Prozentpunkte auf 1,8 Prozent gesenkt wurden. Die moderate Lohnentwicklung und die andauernde Stärke des Euro dürften die Preisentwicklung dämpfen. Die längerfristigen Inflationserwartungen blieben jedoch unverändert bei 1,9 Prozent. Die EZB strebt eine Preissteigerungsrate von unter aber nahe bei 2,0 Prozent an.

Nicht verändert wurden die Prognosen zur Arbeitslosigkeit. Für das Jahr 2005 werde weiter eine Arbeitslosenquote von 8,8 Prozent und in 2006 von 8,5 Prozent erwartet, hieß es. Der nur allmähliche Anstieg die Bruttoinlandsprodukts als auch die niedrige Kapazitätsauslastung verhinderten ein rascheres Sinken der Arbeitslosigkeit./js/he/kro

Quelle: dpa-AFX
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#79
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,kulm3/kultur/artikel/636/48588/">http://www.sueddeutsche.de/,kulm3/kultu ... 636/48588/</a><!-- m -->

Zitat:Welche Sprache braucht Europa?

Englisch für Engel

Eine europäische Öffentlichkeit kann nur entstehen, wenn sie Englisch spricht. Hier ist das leidenschaftliche Plädoyer für die neue lingua franca des alten Kontinents / Von Thierry Chervel
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#80
@pseunym:

Interessanter Artikel. Vor allem die Ironie, dass scheinbar ein Franzose ihn geschrieben hat. Big Grin
Wenn Europa mit einer Sprache sprechen will, dann kann und wird das nur das Englische sein. Französisch ist für viele zwar eine modische zweite Fremdsprache, aber mehr nicht. Deutsch hat zahlenmässig (noch) eine große Anhängerschaft, aber international null Verbreitung. Spanisch ist zwar global einigermaßen präsent, aber in Europa ein Außenseiter. Den Rest kann man schon vergessen. Ich denke, in Deutschland und den meisten anderen Ländern würde man sich mit Englisch als EU-Sprache mittelfristig abfinden, aber die Franzosen...nach meiner Wahrnehmung sind diese selten für rationale Argumente zugänglich. Aber ich schätze, wie so oft wird die Geschichte einfach an ihnen vorbeigehen...

edit: Dazu passt in gewisser Weise auch dieser Artikel, der "Problem" und Tendenz verdeutlicht:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,343441,00.html">http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/ ... 41,00.html</a><!-- m -->

Zitat:AUFSTAND DER BIBLIOTHEKARE

Google und die alten Europäer

Von Christoph Seidler

In einer gigantischen Scan-Aktion digitalisiert Google mehrere Millionen Bücher aus Bibliotheken in den USA und England. Bibliothekare aus anderen Ländern fürchten nun, dass der digitale Expresszug ganz ohne sie abfährt. Frankreich bläst zur europäischen Großoffensive - und Deutschland signalisiert Zustimmung.
(...)

Jeanneney sieht die Kontinentaleuropäer benachteiligt: Weil nur englischsprachige Bibliotheken in die Digitalisierungs-Initiative eingebunden seien, drohe eine "überwältigende Dominanz" der Angelsachsen, wenn es darum ginge, welches Bild sich zukünftige Generationen von der Welt machten. Mit anderen Worten: Eines fernen Tages könnten Schüler felsenfest davon überzeugt sein, dass ihre Ahnen außer in Englisch in kaum einer anderen Sprache vernünftige Bücher verfasst hätten. (...)
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#81
Ja, ja die Babylonische Sprachverwirrung in Europa.
Meines Erachtens hat Englisch bereits den Status einer lingua franca erreicht, mehr oder minder aber. Auf die bekannten feinen Unterschiede will ich hinweisen.
In der elitären Welt der Wissenschaft, der Politik ( zumindest im großen und ganzen) und vorallem in der Wirtschaft ist Englisch im Prinzip schon die lingua franca.
Es gibt für eine kleine elitäre Klasse schon eine Art europäische Öffentlichkeit, die sich zwar eher durch ein sich mehr und mehr vernetzendes Nebeneinader als durch ein Miteinader auszeichnet, aber es ist immerhin ein Anfang.

Aber eine wirkliche Öffentlichkeit zu schaffen, die insbesondere auch notwendig wäre, um die Prozesse auf europäischer Ebene genauer unter die Lupe zu nehmen und wenn nötig Druck zu machen, dahin ist es wohl leider noch ein weiter Weg.

Aber solche Umstellungsprozesse gingen noch nie von heute auf morgen....

Was Frankreich angeht, so ist die gnaze sache auch politisch etwas brisant.
Das stets und ständig projektierte Kerneuropa mit Deutschland-Frankreich als Kern, was würde das wohl als Lingua franca anerkennen??
Das kann durchaus ab und zu mal zu politischer Mißstimmung führen, da die Franzosen ihre Führungsrolle wohl auch gern kulturell unterstrichen sähen
( das lustige dabei: In Deutschland ist das Interesse an der Französischen Sprache viel geringer als in Frankreich an der Deutschen *fg*)


Therefore, Englisch courses for everybody, that is my proposal in order to solve the problem.Wink
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#82
Zitat:Thomas Wach postete
( das lustige dabei: In Deutschland ist das Interesse an der Französischen Sprache viel geringer als in Frankreich an der Deutschen *fg*)
Jo,sprech auch besser englisch als französisch. Big Grin

Zitat:Therefore, Englisch courses for everybody, that is my proposal in order to solve the problem.Wink
np mate. Get my vote on it. *g*
Obwohl ich auch französisch als Standartfach bis zur 10 zumindest einführen würde.
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#83
Zitat:Jacks postete
Obwohl ich auch französisch als Standartfach bis zur 10 zumindest einführen würde.
Ich wuerde die zweite, moderne Fremdsprache verpflichtend machen, aber die Wahl den Schueler freilassen. Mit SPanisch oder Russisch kann man auch viel anfangen...... Muss nicht immer franzoesisch sein.
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#84
Zitat:das lustige dabei: In Deutschland ist das Interesse an der Französischen Sprache viel geringer als in Frankreich an der Deutschen
Ist das nur eine These, oder hast du für diese Behauptung irgendwelche Belege/Erfahrungen?? Nach meiner Wahrnehmung sowohl aus persönlichen Aufenthalten bzw. Bekanntschaften als auch durch das, was ich in der Presse so lese (jüngstes Beispiel der von pseunym gepostete Artikel) tendiert das Interesse an deutscher Sprache in Frankreich gegen Null! In Deutschland gibt es zumindest ein solides Interesse an Französisch als zweiter Fremdsprache in der Schule. Ich bezweifle stark, dass die Abdeckung von Deutsch umgekehrt genauso oder besser sein sollte.

Zitat:In der elitären Welt der Wissenschaft, der Politik ( zumindest im großen und ganzen) und vorallem in der Wirtschaft ist Englisch im Prinzip schon die lingua franca.
Es gibt für eine kleine elitäre Klasse schon eine Art europäische Öffentlichkeit, die sich zwar eher durch ein sich mehr und mehr vernetzendes Nebeneinader als durch ein Miteinader auszeichnet, aber es ist immerhin ein Anfang.
Meine Bemerkungen richteten sich gerade an die politische Welt, weniger an die "europäische Öffentlichkeit" (die es nur regional beschränkt heute wirklich schon gibt). Auch wenn Englisch in der politischen Lehre zb. schon längst universelle Sprache ist, ist es in der Praxis der EU eben immer noch das Sprachgewirr, das wir vor allem auch den Franzosen zu "verdanken" haben, in dem sich Englisch noch nicht durchgesetzt hat. Hier muss gehandelt werden. Angesichts der jüngsten Erweiterungsrunde der EU kommt mir Europa tatsächlich inzwischen vor wie ein gewisser Turmbau vor langer Zeit. Und wie der endete, ist ja bekannt...

Zitat:Ich wuerde die zweite, moderne Fremdsprache verpflichtend machen, aber die Wahl den Schueler freilassen. Mit SPanisch oder Russisch kann man auch viel anfangen...... Muss nicht immer franzoesisch sein.
Ich stimme zu, dass es nicht immer Französisch sein muss. Nach heutigem Kenntnisstand hätte ich fast lieber Spanisch gelernt. Aber Russisch? Ich höre viele, die sagen: "Russisch, ja, das ist groß im Kommen wegen Osterweiterung etc.". Dazu passt aber nicht, dass sich abgesehen von den Russen selbst (bzw. den Weißrussen) alle anderen Osteuropäer mehr oder weniger mit fliegenden Fahnen von der russischen Sprache abwenden. Würde mich nicht überraschen, wenn man dort in ein paar Jahren mit Englisch viel weiter kommt, ich denke, das nimmt eine ähnliche Entwicklung wie in Skandinavien oder Finnland bzw. auch jetzt schon im Baltikum.
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#85
Zitat:Obwohl ich auch französisch als Standartfach bis zur 10 zumindest einführen würde.
Huh? Französisch/Latein ist doch schon Standard bis zur 11. (zu meinem Leidwesen, Französisch war immer mein schlechtestes Fach, habs aber zum Glück abgelegt mit ner 3 Big Grin ) Englisch wird, denke Ich mal, mit oder ohne offizielle Unterstützung zur (Haupt-)Sprache Europas werden.
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#86
Zitat:Rob postete
Huh? Französisch/Latein ist doch schon Standard bis zur 11. (zu meinem Leidwesen, Französisch war immer mein schlechtestes Fach, habs aber zum Glück abgelegt mit ner 3 Big Grin ) Englisch wird, denke Ich mal, mit oder ohne offizielle Unterstützung zur (Haupt-)Sprache Europas werden.
Meiner einer als "dummer" Realschüler hatte Franz als Pflichtfach nur bis enschließlich 8. Klasse.Hab danach wegen null Bedarf nicht merh weiter gemacht.

Allgemein zu französisch als zweite Fremdsprache.
Sicher ist es so das französisch nicht unbedingt die Sprache in Europa ist,aber wenn man im Zuge der Globalisierung denkt dann kommt man dem schon näher.
Gibt schließlich immernoch genug Länder in denen französisch gesprochen wird.
Als bestes Beispiel sollen da einfach mal die Frankokanadier herhalten.
Imho müsste man als zweite Fremdsprache dann auch gleich chinesisch anbieten. *g*
Mit spanisch kommt man zumindest nicht wirklich weiter als mit französisch.
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#87
Zitat:ibt schließlich immernoch genug Länder in denen französisch gesprochen wird.
Als bestes Beispiel sollen da einfach mal die Frankokanadier herhalten.
Imho müsste man als zweite Fremdsprache dann auch gleich chinesisch anbieten. *g*
Mit spanisch kommt man zumindest nicht wirklich weiter als mit französisch.
--
Die Macht des Schwertes kann die Macht des Geistes nicht überwinden.
Wirklich? Im Gegensatz zu Französisch wird Spanisch immerhin auf einem gesamten Kontinent gesprochen. Nun mag man einwerfen, dass Französisch immerhin in Afrika auch eine gewisse Verbreitung hat, aber das ist lediglich ein Erbe der Kolonialzeit und die ist bekanntlich vorbei. Im Gegensatz zu Französisch ist Spanisch aber eher auf dem Vormarsch bzw. im Wachsen begriffen. Man schaue sich nur mal die Bevölkerungsentwicklung in den USA an, das wird bald das größte spanischsprachige Land der Welt sein (Vorsicht: Ironie).

Das mit Chinesisch ist aber auch eine gute Idee. Wink
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#88
Jo, lernen wir alle Chinesisch, das ist ne gute Idee!
Allerdings wird ja dann doch China auf absehbare Zeit kein EU-Mitglied werden.

Von daher bleiben wir ja alle bei Englisch und als zweite Sprache kann sich einfach jeder aussuchen, was er will Big Grin.

Was nun aber die mögliche Bedeutung einer Sprache angeht, so sehr ich wirklich spanisch auch eher auf dem Vormarsch als Französisch.

Aber back to the topic:

Die Franzosen sehe es natürlich als Beweis der Größe ihrer Grande nation an, wenn Französisch gesprochen wird und ihre Sprache auch in dne EU-Institutionen gilt.
Eien wirkliche radikale vereinfachung würde eben ihr Selbstwertgefühl verletzen und in dme Punkt lassen sich Franzosen wohl wirklich leicht kränken.

@ Turin
Mhm, diese These fußt auf Erfahrungen von Bekannten. Zudem sprach ich ja allgemein vom Interesse an der Deutschen Sprache, nicht davon, dass jene auch wirklich gut beherrscht wird ( da denke ich, sind Franzosen einfach nur schlecht *g*).
Außerdem erinnere ich mich an solch lautende Presseartikel bzw. Fernsehreportagen.
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#89
Zitat:Jacks postete
Allgemein zu französisch als zweite Fremdsprache.
Sicher ist es so das französisch nicht unbedingt die Sprache in Europa ist,aber wenn man im Zuge der Globalisierung denkt dann kommt man dem schon näher.
Gibt schließlich immernoch genug Länder in denen französisch gesprochen wird.
Als bestes Beispiel sollen da einfach mal die Frankokanadier herhalten.
Imho müsste man als zweite Fremdsprache dann auch gleich chinesisch anbieten. *g*
Mit spanisch kommt man zumindest nicht wirklich weiter als mit französisch.
Es sprechen weit mehr Menschen auf dieser Welt Spanisch, als Franzoesisch.
(Und die Frankokanadier, sind erstens nicht sonderlich viele, und zweitens, wenn sie halbwegs wichtige Posten innehaben, dann sprechen sie ganz pasables Englisch. Und in den ehemalige Kolonien in Afrika spricht auch nur eine kleine Oberschicht wirklich gutes Franzoesisch, und dann meistens aber auch noch Englisch.)
Franzoesisch ist eine nette Sprache, aber leider bei weitem nicht so wichtig, global gesehen, wie es die Franzosen gerne behaupten/haetten.
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#90
:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,347077,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 77,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Franzosen gegen EU-Verfassung
Knapp zweieinhalb Monate vor dem Referendum über die EU-Verfassung in Frankreich ermittelt eine Befragung erstmals mehr "Nein"-Stimmen. Alle bisherigen Umfragen hatten eine mehrheitliche Zustimmung ergeben. Regierungschef Raffarin ist über den Ausgang trotzdem nicht besorgt.

Nach der aktuellen Umfrage würde die Abstimmung über die EU-Verfassung in Frankreich am 29. Mai spannend werden: 51 Prozent der Befragten würden gegen und 49 Prozent für die EU-Verfassung stimmen, schrieb heute die Tageszeitung "Le Parisien". Die Zeitung beruft sich auf eine Befragung des Meinungsforschungsinstituts CSA. 53 Prozent wollen sich demnach nicht an der Abstimmung beteiligen.

Die Umfragen in den vergangenen Monaten hatten immer eine Mehrheit für die Annahme der EU-Verfassung ergeben, auch wenn die Prozentpunkte für die "Ja"-Stimmen abnahmen. Auch die konservative Regierung, Präsident Jacques Chirac und die sozialistische Opposition werben für eine entschiedene Zustimmung zu dem Text.

Regierungschef Jean-Pierre Raffarin reagierte zuversichtlich. Er sei "nicht besorgt". Angesichts des ungewissen Ausgangs der Abstimmung würde "jeder Franzose sich seiner historischen Rolle bewusst werden", sagte der Regierungschef. Ein "Nein" zur Verfassung würde eine politische Krise in Frankreich auslösen, sagte der sozialistische Oppositionschef Francois Hollande.
Zitat:Jacks postete
Mit spanisch kommt man zumindest nicht wirklich weiter als mit französisch.
:bonk: doch. spanisch wird in viel mehr ländern gesprochen als französisch. das einzige land wo "nur" französisch gesprochen wird und kein englisch ist afaik frankreich - bzw sie wollen kein englisch sprechen (erfahrungen von meinem vater auf geschäftsreise in frankreich). und in allen anderen ländern wird auch englisch gesprochen. und die wahrscheinlichkeit dass du ein land besuchst wo man kein englisch aber französisch versteht ist um einiges geringer als die wahrscheinlichkeit, dass in einem land kein englisch aber spanisch gesprochen wird. kurzum: soanisch ist sinnvoller
Big Grin fremdsprachen: englisch - latein - spanisch (heftige abneigung gegen französisch nach fakultativ in der grundschule)
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