(See) Die deutsche Marine
(25.10.2018, 20:57)Vanitas schrieb:
(25.10.2018, 20:13)lime schrieb:
(23.10.2018, 17:26)Vanitas schrieb: Ja, da verwechselst du was. Das sind die Sa'ar 5 Korvetten, die Israel aus den USA erhalten hat. Hier musste ein Teil der Bewaffnung runter, weil die Schiffe sonst zu 'top heavy' sind. Der Vergleich mit dem Bodybuilder passt aber Smile

Welche Waffen wurden denn abgebaut?

So aus dem Kopf raus, sind es unter anderem die 8 Gabriel Seeziel-FK.

Beim Manöver 2017 waren die aber installiert. Davon gibt es Bilder im Inet.
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Dann haben sie das Problem wohl irgendwie gelöst. Oder haben sie dafür die Harpoon von Bord genommen?
Mittlerweile sind wir hier aber off-topic.
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Die Niederländer stellen Ihren neuen Versorger Den Helder vor

https://www.defensie.nl/actueel/nieuws/2...arineschip

Wollten wir nicht mit Ihnen bei der Tankernachfoge zusammenarbeiten?
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(11.11.2018, 08:40)Seafire schrieb: Die Niederländer stellen Ihren neuen Versorger Den Helder vor

https://www.defensie.nl/actueel/nieuws/2...arineschip

Wollten wir nicht mit Ihnen bei der Tankernachfoge zusammenarbeiten?
Natürlich wollten wir das.
Ich kann mir vorstellen, dass die Niederländer nicht mehr Jahre warten wollten bis die Diskussion beendet ist, ob wir nun einen konventionellen zivilen Tanker militärisch umrüsten oder einen militärischen Tanker bauen wollen.
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Nein, das ist ein anderes Programm. Was die Niederländer da bauen, ist ein Schiff im Stile der deutschen Berlin-Klasse. Der Deutschen Marine geht es aber um reine Tankschiffe, ohne viel Firlefanz außenherum.
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(11.11.2018, 11:32)Vanitas schrieb: Nein, das ist ein anderes Programm. Was die Niederländer da bauen, ist ein Schiff im Stile der deutschen Berlin-Klasse. Der Deutschen Marine geht es aber um reine Tankschiffe, ohne viel Firlefanz außenherum.

Meine ich doch, die Zusammenarbeit kommt nicht:

Noch mal zur Erinnerung aus Marineschepen.nl

"Laut (deutschem) Verteidigungsministerium wurden bereits Entwürfe für die neuen Tanker entwickelt, die auf vorhandenen Schiffstypen basieren, und mit den derzeitigen Plänen ist eine schnelle Inbetriebnahme möglich", schreibt der NDR.
Auf welchen Schiffstypen die Entwürfe genau basieren, bleibt vorerst unklar.

Die Niederlande arbeiten auch an einem neuen Versorgungsschiff, das auf einem bestehenden Design von Damen in Kombination mit dem Karel Doorman basiert. Dieses Projekt muss recht zügig durchgeführt werden, da das Schiff 2022 in Dienst gestellt werden muss.

Das deutsche Projekt hat es auch eilig: "Die Niederlande sind aberschon einen Schritt voraus" ;und deshalb prüft Deutschland derzeit die Möglichkeiten der Zusammenarbeit, so der NDR.
Das deutsche Verteidigungsministerium bestätigte Marineschepen.nl: "Wir pflegen einen ständigen Austausch mit unserem niederländischen Partner über Möglichkeiten der Rüstungskooperation, einschließlich einer möglichen Zusammenarbeit im Bereich der Marinelogistik (einschließlich Lieferungen auf See)."
Welche Ideen Deutschland in Sachen Zusammenarbeit (mit den Niederlanden) hat, ist nicht bekannt.

Ob es zu einer Zusammenarbeit kommt, ist nicht sicher. Laut einer Quelle in Den Haag ist die Chance der Zusammenarbeit sehr gering, da die Pläne in den Niederlanden und in Deutschland zu sehr unterschiedlich sind. Deutschland will die Schiffe auch im eigenen Land bauen.
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Wir treten hier seit Jahren auf der Stelle...

Die NATO Anforderungen an Deutschland sind die Verteidigung der Ostsee mit Korvetten (10 Bestand wobei 5 Einsatzklar), sowie begrenzter AAW Kapazität (eine möglichst kleine AAW Fregatte). Dies kann Deutschland mit den K130 in Zukunft (Zulauf Los 2), wobei bereits mit der F124, leisten.

Meine Frage wäre, was sind die Anforderungen an die NL? Sollten diese stark auf ASW mit AAW in der Nordsee, bis ins Nordmeer sein, dann haben wir weniger Schnittpunkte.
Beschaffungen werden dann darüber hinaus durch den Haushalt stark begrenzt.
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Naja, womit sollen die denn so umfangreich ASW machen? Mit 2 M-Fregatten Nachfolgern und eventuellen (höchstens) 4 dann irgendwann ersetzten UBooten? Ich denke die Philosophie an den Anspruch an die Niederlande lautet von allem etwas, plus Schwerpunkt Amphibik, da sind sie nämlich traditionell (relativ zur Größe der Marine) stark: Im Moment zwei mal Rotterdam Klasse und die Karel Doorman.
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(12.11.2018, 21:00)Seafire schrieb: Meine ich doch, die Zusammenarbeit kommt nicht

Die Zusammenarbeit wurde bei der Beschaffung von MZES als Ersatz für die Tender ausgelotet, nicht als Ersatz für die Tanker. Und schon bei den Tendern gab es einige deutlich abweichende Forderungen, die eine gemeinsame Beschaffung unwahrscheinlich werden ließen (ausschließen würde ich sie aber immer noch nicht vollständig). Bei den Tankern stand keine Kooperation im Raum, auch wenn einige Medien anderes berichteten (und vermutlich selbst durcheinander gekommen sind).

(12.11.2018, 21:37)NRKS schrieb: Meine Frage wäre, was sind die Anforderungen an die NL?

Unterstützung der NATO-Verbände (ASW/AAW), Unterstützung und Durchführung von amphibischen Operationen, Minenabwehr und Patrouilleneinsätze mit niedriger Intensität zur Absicherung tertiärer Einsatzräume. So ähnlich wurde es jedenfalls beschrieben. Schnittpunkte mit der deutschen Marine sind also vergleichsweise gering, Kooperation bei den amphibischen Einheiten gibt es bereits, eine Kooperation bei der Minenabwehr wäre noch möglich, ansonsten primär die Koordination in der Nordsee bis ins Nordmeer.
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Zum Projekt eines niederländischen Marinetankers eine Anmerkung vorweg: "marineschepen" ist zwar eine sehr gut gemachte und hervorragend informierte Seite, der Betreiber verfolgt aber seine eigene Agenda. Hierbei steht der Erhalt einer nationalen Schiffbaukapazität obenan, so daß z.B. bei Berichten über die Nachfolge der "Walrus"-U-Boote immer ein heftiger "Spin" dabei ist - deutsche U-Boote werden als nicht tropentauglich hingestellt und dabei die -zig Betreiber von Booten der Klasse 209 fröhlich ignoriert, auch wenn sie am Äquator rumgurken.
Daher halte ich das Projekt für noch nicht so durchgetaktet wie dargestellt.

Zum Thema:
Eigentlich hat die niederländische Marine kein Interesse an "Einzelkindern", und ein Versorger von der Damen-Werft wäre genau das. Daher hätte - politischen Rückenwind vorausgesetzt - wohl der Vorschlag eine Chance, einen 4. deutschen EGV zu bauen ("Weimar" wäre noch frei) und den Niederländern zur gemeinsamen Nutzung anzubieten. Im Gegenzug könnte Damen dann Marinetanker bauen, die evtl. auch von den Niederländern betrieben werden könnten.
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Zur Dokumentation des aktuellen Planungsstands der Marine eine Zusammenfassung der Rede des Inspekteurs von der aktuellen HiTaTa:

hartpunkt
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(11.01.2019, 17:14)Vanitas schrieb: Zur Dokumentation des aktuellen Planungsstands der Marine eine Zusammenfassung der Rede des Inspekteurs von der aktuellen HiTaTa:

hartpunkt

Was meint ihr, wofür könnte die Marine die Saudischen Patrouillenboote nutzen?
Anscheinend wird darüber ja nachgedacht.
Kann man dir stärker bewaffnet und als Schnellboot Ersatz nutzen
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(12.01.2019, 11:57)dailer112 schrieb:
(11.01.2019, 17:14)Vanitas schrieb: Zur Dokumentation des aktuellen Planungsstands der Marine eine Zusammenfassung der Rede des Inspekteurs von der aktuellen HiTaTa:

hartpunkt

Was meint ihr, wofür könnte die Marine die Saudischen Patrouillenboote nutzen?
Anscheinend wird darüber ja nachgedacht.
Kann man dir stärker bewaffnet und als Schnellboot Ersatz nutzen
Für unsere Marine dürften die nutzlos sein.
Vielleicht Polen oder den drei Balten günstig anbieten. Den Verlust (Differenz) übernehmen. So haben wir wenigstens Verbündete unterstützt.
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(12.01.2019, 11:57)dailer112 schrieb:
(11.01.2019, 17:14)Vanitas schrieb: Zur Dokumentation des aktuellen Planungsstands der Marine eine Zusammenfassung der Rede des Inspekteurs von der aktuellen HiTaTa:

hartpunkt

Was meint ihr, wofür könnte die Marine die Saudischen Patrouillenboote nutzen?
Anscheinend wird darüber ja nachgedacht.
Kann man dir stärker bewaffnet und als Schnellboot Ersatz nutzen

Moin!
Derzeit stellt die Bundespolizei größere Einheiten in Dienst.
Diese werden sogar mit einem 57mm Geschütz bewaffnet.
Hier könnten diese Boote ebenfalls geeignet sein.
Sie sind sogar groß genug, um FRONTEX - Aufgaben im Mittelmeer wahrzunehmen!
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(11.01.2019, 17:14)Vanitas schrieb: Zur Dokumentation des aktuellen Planungsstands der Marine eine Zusammenfassung der Rede des Inspekteurs von der aktuellen HiTaTa:

hartpunkt

Ich habe mal in das PDF der interessanten Originalrede auf der Seite der Marine reingeschaut. Die Rede enthält bzgl. F125 im Gegensatz zu hartpunkt einen kleinen aber doch wesentlichen Unterschied.


hartpunkt schreibt, Zitat "....Nach gegenwärtiger Planung soll das Typschiff im Mai in Dienst gestellt werden. Die anderen beiden Schiffe sollen dann 2020 folgen. ...."

Im PDF bei der Marine steht: Zitat "... Ich bin nunmehr zuversichtlich, dass wir mit einer Indienststellung des Typschiffs (Anm. OG Bär F125) im ersten Halbjahr 2019 (ich hoffe immer noch auf den Mai) rechnen können, zeitnah gefolgt von der NRW. Die anderen beiden Schiffe erwarte ich für 2020. ..."

Das letzt genannte liest sich dann doch schon mal deutlich besser! Smile
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