(Kalter Krieg) Europäische Streitkräfte vor 1990
#31
Was meint ihr, wie hätten die europäischen Streitkräfte so zehn Jahre nach 1990 ausgesehen, sofern es nicht zu Glasnost, Perestroika, Fall der Mauer, Auflösung der SU und des WP gekommen wäre? Wäre das Wettrüsten unvermindert weitergegangen, wenn es die Sowjetunion wirtschaftlich irgendwie hätte durchhalten können und keinem anderen Putsch zum Opfer gefallen wäre? Säßen wir immer noch auf unseren riesigen Panzerheeren und warteten auf den großen vaterländischen Krieg?
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#32
einführung des kampfpanzers "leopard" 2 bei der bundeswehr:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.panzerbaer.de/types/pix/bw_kpz_leopard_2_kws-001g.jpg">http://www.panzerbaer.de/types/pix/bw_k ... s-001g.jpg</a><!-- m -->
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#33
@ Klink der Fink

Also für den unwahrscheinlichen Fall, dass die kommunistischen Regime nicht gestürzt worden wären bzw. sich selbst aus dem Verkehr gezogen hätten, so muss man einfach feststellen, dass jenen für ein weiteres Wettrüsten das wirtschaftliche Potenzial gefehlt hätte.
Nicht nur die Sowjetunion, sondenr auch die übrigen Warschauer pakt-Staaten hatten einen übermäßigen Anteil ihres BSP in die Rüstung gesteckt gehabt.
Daher war die Wirtschaft dieser Länder ( und auch aufgrund anderer Gründe) so schwach, dass größere Rüstungsvorhaben und insbesondere die technische Modernisierung und der Sprung zur High-Tech -Armee vollkommen illusinär gewesen wäre.
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#34
@ all Ich wundere mich über einige Aussagen hier.

Natürlich muss man um die Soldaten fitt zu bekommen sie striezen, aber nicht mit Schikane, sondern mit Sport z.B., z.B. Liegestütze und Laufen. Und dafür braucht man keine Härte oder Schikane. Warum wird immer wieder gesagt, das eine gute Ausbildung durch ihre Härte (Was auch immer das sein mag) gemessen werden kann.
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#35
Was ich bei denen hier vorgenommenen Einstufungen als problematisch einschätze, ist dass größtenteils ignoriert wird dass die NATO-Staaten eine Aufgabenteilung vorgenommen haben.
Deutschland war als Puffer im Falle eines Überfalls der SU gedacht, deswegen auch das im Vergleich zu anderen Ländern extreme Übergewicht der Panzertruppen. Die deutsche Luftwaffe war nicht als eigenständige Luftwaffe, sondern als Teil einer NATO-Luftwaffe vorgesehen, was im damaligen militärisch-geschichtlichen Kontext durchaus logisch war. Die deutsche Marine war für die Abriegelung der Ostsee vorgesehen, deswegen die starke Betonung auf Schnellboote und das fast völlige Fehlen der Blauwasserfähigkeiten. Dass die Briten und die Franzosen mehr auf starke Luftwaffe und Marine konzentriert waren, ist von dem her logisch dass Flugzeuge und Schiffe im Kriegsfall von Heimatbasen aus eingesetzt werden können, was bei Heerestruppen, v.a. auf seiten der Briten, nicht möglich ist.
Deswegen waren auch sehr groß Kontingente der NATO-Panzertruppen in Deutschland stationiert, einfach weil sie in Grosbritannien völlig fehl am Platze wären.
Zudem mussten GB und F auch ehemalige Kolonien erreichen können, was bei Deutschland nach dem 1. Wk ja nicht mehr der Fall war.
Gruß
Grammi
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