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Wobei z.B. der Vorfall auf HMCS Chicoutimi zeigt, das es auch in westlichen Marinen deutliche Defizite in der Schiffsicherungsausrüstung und -organisation gibt: Der Offizier mußte sterben, weil er seinen Tauchretter (der sich auf der Gefechtsstation befand) aufgrund des dichten Rauchs nicht finden konnte (oder hatte sich vielleicht einer seiner Kameraden bereits bedient???).
Deutsche Uboote, die wesentlich kleiner sind als die kanadische ex-UPHOLDER, fahren das Turmluk lediglich dann eingehängt, wenn schwere See regelmäßig überkommt (das ist dann kein Spritzwasser mehr, sondern ich meine Mengen von 1 cbm und mehr; pro Welle wohlgemerkt), darüber hinaus sind sog. Tauchretter im ganzen Boot verteilt (es befinden sich 50% mehr Tauchretter an Bord als max. Besatzungsstärke), damit man, egal wo man ist, sofort die Möglichkeit hat, sich an die Atemluftleitung anzuhängen.
Ich denke, die kanadische Marine hat hier noch einiges aufzuarbeiten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.vcds.forces.gc.ca/boi_chicoutimi/intro_e.asp">http://www.vcds.forces.gc.ca/boi_chicoutimi/intro_e.asp</a><!-- m --> (wer scharf darauf ist, ca. 700 Seiten durchzuackern)
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Im Grunde genommen kann ich dir zustimmen, nur sind die Vorfälle im Westen viel seltener. Bei den westlichen Unfällen musst du noch bedenken, dass die Boote meistens nicht sinken, während dies bei den Russen manchmal der Fall ist.
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Zitat:Im Grunde genommen kann ich dir zustimmen, nur sind die Vorfälle im Westen viel seltener.
Das würde ich so garantiert nicht unterschreiben wollen.
Der letzte Untergang eines westlichen Atom-UBootes ist zwar schon eine Weile her (1988 USS-Bonefish), aber die Anzahl der "bekannten", also schweren Unfälle unterscheidet sich nicht signifikant !
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Zitat:Tiger postete
...Die U-Boote der Quebec-Klasse etwa waren so empfänglich für Brände, daß sie den Spitznamen "Zigarettenanzünder" erhielten.
Die Quebec-Klasse hatte eine Kopie von der problematischen und unfallanfaellingen Walter Türbine als Treibwerk und verwendete H2O2 als Treibstoff. Diese zwei Factoren waren das Hauptgrund warum diese U-Boote den Spitznamen "Zigarettenanzünder" erhielten.
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Zitat:Shahab3 postete
Zitat:Im Grunde genommen kann ich dir zustimmen, nur sind die Vorfälle im Westen viel seltener.
Das würde ich so garantiert nicht unterschreiben wollen.
Der letzte Untergang eines westlichen Atom-UBootes ist zwar schon eine Weile her (1988 USS-Bonefish), aber die Anzahl der "bekannten", also schweren Unfälle unterscheidet sich nicht signifikant !
Nun die USS Bonefish ist nicht gesunken, sondern konnte nachdem die Besatzung das Schiff verlassen konnte in den Hafen geschleppt werden und wurde auf Grund der beschädigungen außerdienstgestellt.
89 Seeleute wurden gerettet und 3 kammen ums leben.
Die Bonefish war übrigens kein Atom-Uboot.
Ich denke schon das der Westen eine bessere Unfallbilanz als die ehemalige Sowjetunion hat.
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Shahab
Wann ist denn das letzte russische U-Boot gesunken. Das ist doch noch gar nicht so lange her, oder? Und in welche Land rosten U-Boote (und Schiffe) so vor sich hin und sind teilweise auch schon gesunken?
Der Westen ist einfach kein Vergleich zur Sovjetunion/Russische Föderation. Seit dem Ende des kalten Krieges ist soviel ich weiss kein westliches U-Boot mehr gesunken.
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Ich zog in meinem Post keinen allgemein qualitativen Vergleich, sondern merkte lediglich an, dass ich keine wirklich signifikant geringere Unfallrate bei westlichen U-Booten sehe. Dabei beschränke ich mich auch nicht auf die letzten jahre seit Zerfall der UDSSR und weiterhin lässt sich selbstverständlich auch nur das verwerten, was so durchsickert oder sich nicht mehr geheim halten lässt.
Letztlich hat sich der Zustand der russischen U-Boote aber auf jeden Fall dramatisch verschlechtert und es ist nur eine Frage der Zeit bis sich das auch auf die Unfallstatistik signifikant übertragen wird. Keine Frage.
Am Rande angemerkt sei jedoch, dass der Unfall der Kursk, auf einen Unfall mit einem für sich "beide Seiten" gefährlichen Torpedotyp ereignet hat (Skval) , über den der Westen (zum Glück, oder nicht) nicht verfügt. Der Zustand der Kursk hatte auf diesen Vorfall keinen Einfluss genommen.
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Wobei anzumerken ist, das "westliche" Uboote wesentlich häufiger in See sind als deren "östliche" Pendants. Würde man die Vorfälle auf die Betriebsstunden herunterbrechen, so geht die Rechnung in jedem Fall zu Ungunsten der russischen Systeme aus.
Eine grobe Übersicht über Unfälle mit Nuklear-Ubooten gibt es hier (allerdings Stand 1996):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bellona.no/en/international/russia/navy/northern_fleet/report_2-1996/11084.html">http://www.bellona.no/en/international/ ... 11084.html</a><!-- m -->
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Eine detalierte Liste von den UNfaellen der Russischen U-Boote sind hier zu finden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=683&pagenum=2&time=1115967139">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1115967139</a><!-- m -->
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U 15 ist wohl heute nach vor Eckernförde auf Grund gelaufen, als es getaucht gefahren ist. Kam wohl sofort wieder los. Angeblich keine Schäden oder Verletztungen.
(Quelle: Radio)
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Die Bestätigung der Marine mit der Korrektur dass es aufgetaucht unterwegs war:
Zitat:Das Unterseeboot U15 ist in der Eckernförder Bucht auf Grund gelaufen.
Am Donnerstag, den 26. Januar 2006 gegen 16.30 Uhr ist das Unterseeboot U15 in der Eckernförder Bucht bei Vermessungsfahrten auf Grund gelaufen. Das Uboot der Klasse 206A gehört zum 3. Ubootgeschwader in Eckernförde. Das Boot befand sich zu Vermessungszwecken vor der Messstelle in Aschau, als es gegen 16.30 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache, im aufgetauchten Zustand, auf Grund lief.
(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marine.de/01DB070000000001/CurrentBaseLink/W26LFGAE460INFODE">http://www.marine.de/01DB070000000001/C ... E460INFODE</a><!-- m -->
Zitat:Erste Untersuchungen ergaben, dass weder ein Personen- noch ein Umweltschaden zu beklagen sind.
Das erste ist gut, das letzte egal.
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Es ist egal, wenn in der Eckernförder Förde ein Ölteppich treibt? :frag:
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Falls Du mal für ein politisches Amt kandidieren solltest, gebe Dich bitte vorher hier mal zu erkennen, damit ich Dich nicht aus Versehen wähle
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Als ob ich der Demokratie zu Kreuze krieche, solange solche Ämter gewählt werden wirst du mich da nicht finden, keine Sorge
Und jetzt Back to Topic
:ot:
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