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Ein weiteres Beispiel für das zu weiche Mandat der UN-Truppe im Kongo und die fehlenden Qualifikation der Truppe im allgemein.
Wer hat schon Angst vor einem Papiertiger?
Glaube kaum das die sich an z.B.britische Paras oder Fremdenlegionäre rantrauen würden.
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Über den Kongo könnte ich Lieder singen....
Das Herz der Finsternis und seit der Zeit hat sich dort nichts geändert...
Zitat:Wer hat schon Angst vor einem Papiertiger?
Die Zivilbevölkerung des Kongo, den der Papiertiger geht vergewaltigen und hält sich Sexsklavinnen vor Ort usw
Zitat:Glaube kaum das die sich an z.B.britische Paras oder Fremdenlegionäre rantrauen würden.
Doch, selbst die Legion wurde da attackiert. Der Unterschied sind die Folgen: die Legion hat ihnen dann eine blutige Abfuhr erteilt.
Wie z.B. auch in der Elfenbeinküste, da sind die aufgeputschten Farbigen auch auf die Legion los, am Flughafen z.b. sogar ohne Feuerwaffen, aber ein paar lMG und da war schnell Ruhe im Schacht.
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Zitat:Jacks postete
Ein weiteres Beispiel für das zu weiche Mandat der UN-Truppe im Kongo und die fehlenden Qualifikation der Truppe im allgemein.
Wer hat schon Angst vor einem Papiertiger?
Glaube kaum das die sich an z.B.britische Paras oder Fremdenlegionäre rantrauen würden.
:daumen: an der uno-mission monuc im kongo sind auch nur die "üblichen" staaten als truppensteller beteiligt ... pakistan, uruguay usw. von <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.uno.org">www.uno.org</a><!-- w -->:
Zitat:Contributors of military personnel
Algeria, Bangladesh, Belgium, Benin, Bolivia, Bosnia and Herzegovina, Burkina Faso, Cameroon, Canada, China, Czech Republic, Denmark, Egypt, France, Ghana, India, Indonesia, Ireland, Jordan, Kenya, Malawi, Malaysia, Mali, Mongolia, Morocco, Mozambique, Nepal, Niger, Nigeria, Pakistan, Paraguay, Peru, Poland, Romania, Russian Federation, Senegal, Serbia and Montenegro, South Africa, Spain, Sri Lanka, Sweden, Switzerland, Tunisia, Ukraine, United Kingdom, Uruguay and Zambia
:frag: wobei ich denke, dass es sich z.b. bei den soldaten aus europa oder auch china es sich nur um verbindungs- oder stabsoffiziere handelt.
Zitat:Quintus Fabius
Doch, selbst die Legion wurde da attackiert. Der Unterschied sind die Folgen: die Legion hat ihnen dann eine blutige Abfuhr erteilt.
:frag: meinst nicht eher die un-operation "artemis" im ostkongo? an monuc sind afaik keine legionäre beteiligt.
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Zitat:Quintus Fabius postete
Die Zivilbevölkerung des Kongo, den der Papiertiger geht vergewaltigen und hält sich Sexsklavinnen vor Ort usw
Als Papiertiger meinte ich selbstständig die UNO-Truppe und nicht die diversen Milizen.
Zitat:Doch, selbst die Legion wurde da attackiert. Der Unterschied sind die Folgen: die Legion hat ihnen dann eine blutige Abfuhr erteilt.
Bist du dir da sicher?
Meines Wissens wurden im Kongo keine Legionäre eingesetzt.Das Groß bildeten
wie fast immer die Marininfateristen.Auch sind mir da Vorfälle bekannt,aber nicht die mit Legionären.
Aber als die Franzosen sich da richtig engagiert haben da war da auch relative Ruhe.
Zitat:Wie z.B. auch in der Elfenbeinküste, da sind die aufgeputschten Farbigen auch auf die Legion los, am Flughafen z.b. sogar ohne Feuerwaffen, aber ein paar lMG und da war schnell Ruhe im Schacht.
Falls du die letzten Vorfälle meinst waren das mit Sicherheit keine Legionäre.Die letzten Legionäre in der Elfenbeinküste waren 2002 Mitglieder des 2.REP.
Im Zuge der jüngsten Krise wurden meines Wissens mit Ausnahme von ein paar Stabsoffizieren keine Legionäre in die Elfenbeinküste verlegt.
Diesen Job übernahmen mal wieder mehrheitlich die Marineinfanteristen
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Zitat:Als Papiertiger meinte ich selbstständig die UNO-Truppe und nicht die diversen Milizen.
Ich meinte auch die UNO Truppe. Habt ihr das gar nicht mitbekommen ? Da haben sich UNO Soldaten dort massenweise Flüchtlingsmädchen für ihren Gebrauch geholt und danach sogar anschaffen geschickt !!
Zitat:meinst nicht eher die un-operation "artemis" im ostkongo? an monuc sind afaik keine legionäre beteiligt. Meines Wissens wurden im Kongo keine Legionäre eingesetzt.
Ich hätte wohl Zeit und Gegend dazu schreiben müssen sollen tun: nehmen wir aber mal nur den bekanntesten Einsazt der Legion im Kongo: Operation "Leopard" (Kolwezi 1978)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.waffenhq.de/specials/fremdenlegion.html">http://www.waffenhq.de/specials/fremdenlegion.html</a><!-- m -->
Zitat:Die letzten Legionäre in der Elfenbeinküste waren 2002 Mitglieder des 2.REP.
Im Zuge der jüngsten Krise wurden meines Wissens mit Ausnahme von ein paar Stabsoffizieren keine Legionäre in die Elfenbeinküste verlegt.
Also da habe ich andere Informationen: Für die Infor danke ich sehr Klaus und Ralf und allgemein La Legion de:
Vom 2° REP wurden die 1., 3. und 4. Kompanie (alles Kampfkompanien) sowie die CEA (Aufklärungs- und Unterstützungskompanie) in das Krisengebiet verlegt. Die 3. Kompanie hat sich bereits im angrenzenden Gabun auf einer Übung befunden haben und hat somit die kürzeste "Anreise".
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.directupload.net/images/050227/av9MBLvE.jpg">http://www.directupload.net/images/050227/av9MBLvE.jpg</a><!-- m -->
Die beiden Legionäre, die den Flughafen bewachen, dürften zur CEA gehören.
Interessant ist noch der KFOR-Schriftzug an dem VAB.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.directupload.net/images/050227/28TkNh44.jpg">http://www.directupload.net/images/050227/28TkNh44.jpg</a><!-- m -->
Bei dem Scharfschützengewehr auf dem letzten Bild handelt es sich um das Model FR F2. Der Legionär dürfte zur 4. Kompanie gehören.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.directupload.net/images/050227/dOHIEZOT.jpg">http://www.directupload.net/images/050227/dOHIEZOT.jpg</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.directupload.net/images/050227/bxjFYFNr.jpg">http://www.directupload.net/images/050227/bxjFYFNr.jpg</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.directupload.net/images/050227/dVxUEjPq.jpg">http://www.directupload.net/images/050227/dVxUEjPq.jpg</a><!-- m -->
Es gibt jede Menge neuer Bilder auf der offiziellen HP vom 2° REP und abgesehen davon ist hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.lalegion.de/forum/viewtopic.php?t=1185&start=0&sid=8e92bce68042202e09f38822577cb3b6">http://www.lalegion.de/forum/viewtopic. ... 22577cb3b6</a><!-- m -->
eine Menge Infor dazu.
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@Quintus
Zitat:Ich meinte auch die UNO Truppe. Habt ihr das gar nicht mitbekommen ? Da haben sich UNO Soldaten dort massenweise Flüchtlingsmädchen für ihren Gebrauch geholt und danach sogar anschaffen geschickt !!
Achso ja doch da war was.Aber das ist eben ein weiteres Problem mit der minderen Qualifizierung der eingesetzen Soldaten.
Meist werden dort eben Soldaten aus anderen afrikanisichen Ländern eingesetzt und wenn diese dann solche Verbrechen begehen ist es nur ein weiterer Beweis dafür,ein sehr trauriger natürlich.
Da um die Leute zu schützen,aber genau das Gegenteil tuen .
Zitat:Also da habe ich andere Informationen: Für die Infor danke ich sehr Klaus und Ralf und allgemein La Legion de:
Vom 2° REP wurden die 1., 3. und 4. Kompanie (alles Kampfkompanien) sowie die CEA (Aufklärungs- und Unterstützungskompanie) in das Krisengebiet verlegt. Die 3. Kompanie hat sich bereits im angrenzenden Gabun auf einer Übung befunden haben und hat somit die kürzeste "Anreise".
Danke das war mir jetzt nicht bekannt.
Ich hatte zwar auch von Gerüchten gehört das das 2.REP hinverlegt werden soll aber das sie wirklich praktisch komplett hinverlegt wurden ist mir nun wirklich neu.
Danke für die Info :daumen:
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@Jacks:
Das Problem ist nicht neu, wobei es nicht nur Afrikaner sind (z. B. in Ruanda damals waren die Ghanaer die einzig zuverlaessigen, zumindest laut Gen. Dallaire (sp?)). Die Bangladeshi und die Inder, genauso wie andere ostasiatischen Soldaten, haben sich da bisher auch keinen Lorbeerkranz erarbeitet.
Das ist ja genau eines der Probleme der UN: Gut ausgebildete Soldaten erhalten sie nur fuer diese Einsaetze, wenn die entsprechenden westlichen Laender sich wirtschaftliche oder Machtpolitische Vorteile dadurch versprechen, wobei F. da ja, speziell was Afrika angeht, da ja an vorderstwer Front steht.....
Damit bleiben nur die Soldaten aus Schwellen und Entwicklungslaender, fuer die ein Blauhelmeinsatz eine Moeglichkeit zum Geldverdienen ist (Laender wie Soldaten) und die das Ganze auch entsprechend angehen. Zudem werden dann daheim die SOldaten nicht gerade nach Faehigkeiten ausgewaehlt, sondern nach Beziehungen.
Und dass in New York die leute, die fuer die Fuehrung der Blauhelmeinsaetze verantwortlich sind, haeufig auch nach gleichen Prinzipien rekrutiert werden, macht das Ganze nicht besser. (Das entsprechende referat war Jahrelang eine Bastion der Inder und Bangladehsi, dazu noch ein paar inkompetente Obristen und Generaele aus der dritten Welt. Eine nette Beschreibung hat Gen. Eisele in verschiedenen Interviews und Artikeln geliefert.)
Wobei ich nochmal wiederholen will: Es gibt auch, speziell unter dne Afrikaner, loebliche Ausnahmen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/ausland/artikel/704/48656/">http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/ausla ... 704/48656/</a><!-- m -->
Zitat:Blauhelme töten mehr als 50 Milizionäre
Seit mehreren Monaten versucht die UN-Mission in Ituri die Bürgerkriegsarmeen aufzulösen, die noch immer Zivilisten in der Krisenregion angreifen. Nachdem letzte Woche neun Blauhelme getötet wurden, gehen die UN-Truppen mit einer Großoffensive gegen die Lendu-Miliz FNI vor.
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:hand: die kriegsparteien im kongo. von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID1952468_REF_NAV,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AV,00.html</a><!-- m -->
Zitat:UPC (Union kongolesischer Patrioten)
Sie ist die größte Hema-Bewegung Ituris. Mehrfach hatte sie bereits die Kontrolle über die Stadt Bunia. Seit 12. Mai ist Bunia wieder in der Hand der UPC. Bis Anfang 2003 war die UPC mit Uganda verbündet, schlug sich aber auf die Seite Ruandas und der proruandischen RCD-Rebellen in Goma. Ihr Führer Thomas Lubanga ist ein Hema aus dem Norden Ituris und das bekannteste Gesicht der Rebellenbewegungen in Kongo.
RCD-ML (Kongolesische Sammlung für Demokratie)
Die RCD-ML wurde 1999 als pro-ugandische Abspaltung von Kongos größter Rebellenbewegung RCD (Kongolesische Sammlung für Demokratie) gegründet. Sie ist militärischer Hauptgegner der UPC in Ituri. Die RCD-ML kontrollierte Bunia von 2000 bis 2002 bis sie durch die UPC vertrieben wurde. Seitdem kontrolliert sie ein Gebiet an der Südgrenze von Ituri um die Stadt Beni. Militärisch wird sie von Kongos Präsident Joseph Kabila gefördert, der auf die militärische Schlagkraft der RCD-ML angewiesen ist. Der Führer der Rebellenbewegung Mbusa Nyamwisi gehört zum ostkongolesischen Nande-Volk, das den Lendu in Ituri nahe steht.
FAC (Kongolesische Streitkräfte)
Sie ist die Regierungsarmee von Kongos Präsident Kabila. Nach ugandischen Berichten soll die FAC mit 4000 Mann im äußersten Süden Ituris präsent sein.
FRPI (Widerstandskräfte für Frieden in Ituri)
Die FRPI ist der Dachverband der Lendu-Milizen in Ituri und eng mit der RCD-ML liiert. Sie kontrolliert verschiedene Regionen in Ituri.
PUSIC (Partei für die Einheit und die Rettung der Integrität des Kongo)
Die PUSIC ist eine kleinere Hema-Gruppe und pro-ugandische Abspaltung der UPC. Sie operiert überwiegend an der Grenze zu Uganda. Ihr Führer Prince Kahwa Mandro ist ein traditioneller Hema-Chef aus dem Süden Ituris.
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:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,346860,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 60,00.html</a><!-- m -->
Zitat:"Krise im Ost-Kongo ist noch schlimmer als die in Darfur"
Der Osten des Kongo erleidet nach Einschätzung der Vereinten Nationen derzeit eine noch schlimmere humanitäre Tragödie als die Region Darfur im Sudan. Der Koordinator der Uno-Katastrophenhilfe spricht von der "größten Krise auf der Welt" und kritisiert mangelhaftes Interesse der Weltgemeinschaft.
Die Zahl der Todesopfer habe in den vergangenen sechs Jahren im Kongo eine solche Höhe erreicht, als ob alle halbe Jahre eine Flutwelle über die Region hinweggefegt sei, sagte der Koordinator der Uno-Katastrophenhilfe, Jan Egeland, am Mittwoch in Genf unter Anspielung auf die Folgen der Flutwelle im Indischen Ozean. Diese hatte Ende vergangenen Jahres bis zu 300.000 Menschen in den Tod gerissen. "Im Hinblick auf den Verlust an Menschenleben ... ist dies derzeit die größte Krise auf der Welt und es ist nicht zu glauben, dass die Welt ihr keine größere Aufmerksamkeit schenkt", rügte der Uno-Experte.
Egeland war am Vortag scharf von der sudanesischen Regierung dafür kritisiert worden, dass er die Zahl der Toten in Darfur auf bis zu 180.000 geschätzt hatte. Der Sudan steht unter internationalem Druck, mehr dafür zu tun, um den Konflikt im Westen des Landes zu beenden.
Nach Drohungen arabischer Milizen zogen sich am Mittwoch internationale Mitarbeiter aus Teilen der Region zurück. Die Dschandschawid-Milizen werden von der Regierung unterstützt und sind dabei, mit Massakern, Massenvergewaltigungen und Plünderungen die Bewohner nicht-arabischer Dörfer in Darfur zu vertreiben. Auf die Frage, ob die internationale Gemeinschaft zu viel Augenmerk auf Darfur lege, antwortete Egeland: "Das Maß an Aufmerksamkeit für Darfur ist in Ordnung, aber es gibt zu wenig für den Kongo."
An der östlichen Grenze des Kongo zu Uganda kämpfen Milizen verschiedener Ethnien gegeneinander. Ihre Allianzen bilden sich häufig nach den wirtschaftlichen Vorteilen, die sich die einzelnen Kämpfergruppen von dem langwierigen Krieg versprechen. Unter den Kämpfern sind auch zahlreiche Kindersoldaten sowie Angehörige des Stammes Hutu, die vor dem Völkermord an ihrer Gemeinschaft im Nachbarland Ruanda vor mehr als zehn Jahren in den Kongo geflohen waren.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4229410_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach dem Ablauf des UN-Ultimatums
Hoffnung auf Frieden in Kongo
Die Mission in Kongo gehört zu den schwierigsten Einsätzen der Vereinten Nationen. Wiederholt wurde den Blauhelmen Feigheit vorgeworfen, weil sie angeblich nicht rigoros genug gegen marodierende Milizen vorgingen. Carsten Stormer hat im umkämpften Osten des Landes anderes gehört. Nach einem Ultimatum zur Entwaffung der Rebellen soll nun die kongolesische Armee für Sicherheit sorgen. Nicht viele glauben daran.
...
Blauhelme übergeben an die kongolesische Armee
Unterdessen machen sich die pakistanischen Blauhelme im Flüchtlingslager Tche zum Abzug bereit. Sie hatten bislang den Auftrag, die 22.000 Vertriebenen im Flüchtlingslager Tche, 65 Kilometer nordöstlich von Bunia, gegen feindliche Lendu und FNI-Milizen zu beschützen.
...
Die Flüchtlinge in Tche sind verängstigt. Hunderte haben sich neben dem Konvoi der pakistanischen UN-Truppen versammelt. Einige haben Tränen in den Augen. Sie vertrauen der schlecht ausgerüsteten, ausgebildeten und unterbezahlten Armee ihres Landes nicht, die das Lager nun schützen soll. "Monuc hat uns gerettet und beschützt - wer soll es tun, wenn die Pakistanis weg sind?", fragt Jeanette mit zitternder Stimme. Neben ihr sitzt ein kleines Mädchen. Ein Machetenhieb hinterließ eine breite Narbe vom Mundwinkel bis zum Ohrläppchen. "Die Lendu lachen nur über die Entwaffnung." Sie haben den Flüchtlingen schon gedroht: Ohne Gewehre wird auf die alte Taktik zurückgegriffen. Macheten können genauso effektiv sein wie Kalaschnikows - sobald Monuc abgezogen ist.
Stand: 09.04.2005 13:30 Uhr
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:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2005-07-12T063508Z_01_DEO223696_RTRDEOC_0_KONGO-UEBERFALL-ZF-20050712.xml">http://de.today.reuters.com/news/newsAr ... 050712.xml</a><!-- m -->
Zitat:UN: Ruandische Rebellen verbrennen im Kongo 39 Menschen
Ruandische Rebellen haben UN-Angaben zufolge im Osten Kongos ein Dorf überfallen und 39 Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt. [...]
Das Dorf liegt etwa 40 Kilometer westlich von Bukavu in der Provinz Süd-Kivu. Dort hatte die UN ihre Truppen erst in der vergangenen Woche verstärkt. "Wo die zehn Hütten standen, ist nur noch Asche übrig", sagte das Mitglied eines UN-Teams, das mit Hubschraubern in das Dorf geflogen war, um die Lage zu erkunden. "Es gab eine Reihe von Massengräbern, wo die Opfer begraben wurden." [...]
Die größte Gruppe der ruandischen Rebellen in der Region, die FDLR, wies jede Verantwortung für das Verbrechen von sich und beschuldigte eine kleinere Splittergruppe, es begangen zu haben. Die FDLR hat vor Monaten zugesagt, ihre Waffen niederzulegen und nach Ruanda zurückzukehren. Keiner ihrer Kämpfer hat jedoch das Land verlassen. Experten werfen der Gruppe vor, Süd-Kivu gemeinsam mit kongolesischen Bewaffneten zu terrorisieren.
irgendwie sollte da mal was passieren :motz: :motz:
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diese ":misstrauisch:" meldung hab ich grade gefunden. von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sipotec.net/Neu_Aktuelles/Start_9/Aktuelles_Index.html">http://www.sipotec.net/Neu_Aktuelles/St ... Index.html</a><!-- m --> :
Zitat:Kongo: EU-Truppe soll eingreifen
Die UNO hat an die EU die Bitte gerichtet, Truppen in den Kongo abzustellen, um dort die geplanten Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo zu sichern. Im Gespräch ist ein Einsatz der Deutsch-Französischen Brigade. Eine Entscheidung über die Verlegung des Verbandes soll nächste Woche fallen.
taun: die bundeswehr im kongo? konfrontiert mit kindersoldaten? und die gesamt deutsch-französische brigade?
ich bezweifle, dass die deutsch-französische brigade geschlossen in diesen einsatz gehen wird, vermutlich wird es sich nur um den französischen anteil handeln. denn ich kann mir nicht vorstellen, dass die bundeswehr für solche *sperenzchen* geld und personal übrig hat.
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Wo sind denn die USA mit ihrer für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfenden Streitmacht ?
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@Shahab: die kämpfen grade anderswo für frieden, freiheit, gerechtigkeit und demokratie
@Topic: zum glück stellt die taz alles ein wenig besser dar:
Zitat:EU-Truppe soll im Kongo eingreifen
UNO bittet um europäische Elitetruppen für die Demokratische Republik Kongo, um rechtzeitig zu den geplanten Wahlen "Störer abzuschrecken". Denn die Sorge wächst, dass die Wahlen zu Krieg führen. [...]
Die 16.193 Soldaten und Militärbeobachter der UN-Blauhelmmission sind alle in ihren Stationierungsorten gebunden. So verfügt die Monuc über keine Truppenreserve. So kursiert in Kinshasa die Überlegung, 800 Soldaten der deutsch-französischen Brigade zu entsenden, um im Krisenfall kurzfristig eingreifen zu können. [...]
Die Monuc hofft damit auf einen Abschreckungseffekt vor allem gegenüber der 15.000 Mann starken kongolesischen Präsidialgarde GSSP, die direkt Kabila unterstellt ist, außerhalb der offiziellen Armeestrukturen. "Es geht darum, klar zu machen, dass Legionäre, vielleicht auch deutsche Fallschirmjäger, in der Nähe des Kongo stehen und dass die GSSP in den Kasernen bleiben soll", sagte ein hochrangiger UN-Mitarbeiter der taz. [...]
vermutlich also legionäre oder der französische anteil der deutsch-franzsösischen brigade. außerdem steht fest, dass der afrikaexperte der cdu kein experte ist > .
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Zitat:die kämpfen grade anderswo für frieden, freiheit, gerechtigkeit und demokrati
Och, die Deutschen auch...
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