(DLIA-I)Verbindungsdetachement Elfenbeinküste ex FACI
#76
Zitat:Sicherlich hast du Recht das wahrscheinlich ein paar Millionen verhungern werden oder sich gegenseitig niedermetzeln.
Aber sein wir mal ehrlich, das währe vor 300 Jahren auch passiert wenn wir dort nicht Kolonien gegründet hätten.

Von daher.
Es spart uns Geld. Die Afrikaner bekommen das was sie wollen (ach ja unser Geld wollen sie ja, aber keinerlei Einmischung) und alle sind zufrieden.

Ob es nun in einer Welt mit 6 Mrd Menschen und einem Kontinent mit 300 Millionen Menschen (Schätzung von mir) nun 5 - 10 Millionen weniger gibt, kann uns ja egal sein weils nicht unsere Probleme sind !
:rofl::rofl:
Ich beginne langsam zu verstehen, wieso die Hälfte der Menschheit den Westen für barbarisch und ausbeuterisch hält...

Und nun mal im Ernst...
Bei einem Land mit 16 MIO Einwohnern, die allesamt am Hungertuch nagen, die Subventionen zu streichen übertrifft ja noch an Barbarei die römischen Triumph und Sklavenumzüge.
Schließlich hat der Westen die Mittel und Wege sich mit seiner Nahrungsmittelüberproduktion an einer Humanitären Hilfe zu beteiligen.
Das nicht zu tun, wäre ein Verstoß gegen alles biblische und humanistische.
Mensch bleibt Mensch, ob Schwarz, Weiß. Gelb, Braun oder Lila...
Und als zivilisiertes Wesen hat man die Aufgabe denjenigen zu helfen, die diese Hilfe benötigen.
Ich hoffe mal du hattest wirklich in deinem Posting nun den zarten Hauch von Ironie, sonst würde das einen unschönen Beigeschmack hinterlassen.
Zum Vergleich: 10 Millionen Tote wäre ganz Bayern oder Österreich

A propos Ironie das Schlusswort meines Postings bezog sich eher auf die surrealen Lösungsmöglichkeiten, welche man vorgeschlagen hat, und ich weiter dachte...

Ansonsten stimme ich mit Jacks überein, und wie schon genannt:
Wenn Frankreich hilft heißts "böse Kolonialisten"
Wenn nicht "böse, sadisitische Franzosen, lassen uns hier unten verrotten"

Also viva la Legion

:daumen:
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#77
@Sulk
Klar mehr Nahrungsmittelhilfe, ach Moment mal das macht ja auch den einheimischen Markt kaputt, Diktatoren ist die eigene Bevölkerung so egal, daß sie für Milliarden Waffen kaufen (Eritrea und Äthiopien) und die Bevölkerung hungert, weil sie darauf setzen, daß die weltweite Hilfe sie schon irgendwie durchfüttert.
Warum sollen die Afrikaner sich dann selber helfen?
Fraglich ist, ob man den Menschen mit Entwicklungshilfe wirklich dauerhaft hilft. Mit den Nahrungsmittelüberschüssen des Westens hilft man den afrikanischen Menschen nicht dauerhaft, sondern drückt sie dauerhaft in eine Abhängigkeit.

@Jacks
Klar deswegen helft "ihr" ja auch im Sudan, im Kongo oder sonst wenn es gerade irgendwo brennt.
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#78
Zitat:bastian postete
@Jacks
Klar deswegen helft "ihr" ja auch im Sudan, im Kongo oder sonst wenn es gerade irgendwo brennt.
Die beispiele schleifen gewalltig bastian.
Im Sudan ist Frankreich unter den wenigen die helfen und was tuen.
Französische Soldaten im Tschad sorgen sowohl für teilweisen Schutz der lager im Tschad als auch wurden humanitäre Aktionen unter ihrem Kommando ausgeführt.
Ist sicher zu wenig aber wir sehen nicht zu wie andere. :rofl:
Im Kongo hat Frankreich versucht was zu machen und als sie aktiv da waren war es auch relativ ruhig.
Wenn es brennt in Afrika ist frankreich meist als erster da,möge man es werten wie man will....
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#79
Zitat:Klar mehr Nahrungsmittelhilfe, ach Moment mal das macht ja auch den einheimischen Markt kaputt, Diktatoren ist die eigene Bevölkerung so egal, daß sie für Milliarden Waffen kaufen (Eritrea und Äthiopien) und die Bevölkerung hungert, weil sie darauf setzen, daß die weltweite Hilfe sie schon irgendwie durchfüttert.
Nun einen Transformator, der amerikanischen Gen-Mais in Gefechtsköpfe und Maschinengewehre verwandelt, hätte ich auch gern.:misstrauisch:
Nun zurück zum Thema.
Sicherlich gibt es viele Staaten die eine Art Scheckbuchpolitik im Rahmen der Entwicklungshilfe betrieben haben, dies ging aber ungefähr in den 90ern zumindest in Europa wieder verloren. Man hatte größtenteils zuviel Mediendruck, da man das Geld Diktatoren anvertraute. In solchen Fällen verließ man sich auf Gottes Fügung...
Zumindest heute schauen sich die jeweiligen Staaten ihre Hilfe etwas genauer an und zahlreiche Organisationen unterrichten Ackerbau und weiteres, auch ohne Pestizide unter Berücksichtigung der lokalen Besonderheiten.
Amerika nehme ich von diesem Urteil aus, da dort auch die Regierungen den Genmais nur unter verbilligten Bedingungen kaufen können. Zur Folge hat das
eine gewaltige Subventionierung des Mid-West, das nur den USA hilft.
Falls man Beispiele dafür will: Brot für die Welt, Miserior, ect. pp.



Zitat:Warum sollen die Afrikaner sich dann selber helfen?
Fraglich ist, ob man den Menschen mit Entwicklungshilfe wirklich dauerhaft hilft.
Hmm...
Ich bin ja auch für die Alternative, die Afrikaner in einem gigantischen Feldversuch "auszuwildern" bis sie dann flügge werden und sich selbstversorgen können.
Das Interessante sind nur die massiven Todesfälle die in den nächsten 20 Jahren durch die Absetzung der Hilfe geschieht. Aber deine Erläuterung gegenüber der dortigen Bevölkerung würde ich gerne hören. Der passende Slogan wär ja da.
(Hungern für Heimathirse?)

Zitat:Klar deswegen helft "ihr" ja auch im Sudan, im Kongo oder sonst wenn es gerade irgendwo brennt.
Allein die nette Tatsache, dass man im Sudan schon eine Landfläche hat, welche Frankreich um weiten Übertrifft, und die Bevölkerungsgruppe eine ganz andere ist...
Speziell zum Kongo: Führ doch gern mal ein bisschen Jungle-Warfare gegen 3 Staaten, die sich nur zum Ziel machen die Coltan-Minen und Rohstoffe auszubeuten. Interessant wird es ja, wie in diesem Fall, wenn man stets neue nachschweppende Feindeswellen hat, weil die Armut sie dorthin treibt.
Achja, Kindersoldaten schiessen macht ja auch wahnsinnig beliebt.:daumen:
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#80
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.daserste.de/weltspiegel/beitrag.asp?uid=2pq6yc9mtgzfllfx">http://www.daserste.de/weltspiegel/beit ... 9mtgzfllfx</a><!-- m -->
Zitat:Sendung vom 14.11.2004 (SWR)

Elfenbeinküste
Geteiltes Land
.....
Rückblende. 1961 feiert die Elfenbeinküste ihren ersten Unabhängigkeitstag. Der Übergang von der Kolonie in die neue Republik Elfenbeinküste war friedlich verlaufen. Wohl auch deshalb, weil Frankreich die Geschicke des größten westafrikanischen Landes mitbestimmt. So war die Pariser Prominenz an diesem Tag ganz selbstverständlich mit eingeladen. Der erste Präsident -Felix Houphet-Boigny - war zuvor sogar Minister unter Charles de Gaulle. Er hielt sein Land eng an der Seite Frankreichs. Und er schaffte ein kleines Wunder: Die Elfenbeinküste wird der führende Kakaoproduzent der Welt. Dafür braucht er die Hilfe der Gastarbeiter aus den nördlichen muslimischen Nachbarstaaten. Sie schufen den neuen Reichtum und wurden zum Dank mit Papieren der Elfenbeinküste belohnt.

1993 - die Beerdigung von Felix Houphet-Boigny. Mit seinem Tod geht die Erfolgsgeschichte der Elfenbeinküste zu Ende. Und ab jetzt schwindet der Einfluß Frankreichs auf die ehemalige Kolonie. Sein Nachfolger - Colon Bedie - wirtschaftet das Land in den Ruin. Zum Verfall der Kakaopreise kommen Korruption und staatliche Verschwendung. Um an der Macht zu bleiben, greift Bedie zu einem bewährten Konzept: Dem Rassismus. Nur wessen Mutter und Vater an der Elfenbeinküste geboren sind, bekommt Papiere. Und so hält er die wachsende Opposition aus dem muslimischen Norden in Schach. Sein wichtigster Gegenspieler hat eine ausländische Mutter. Pech für ihn, er wird von den Wahlen ausgeschlossen. Und es kommt noch schlimmer: Zu Weihnachten 1999 putscht sich ein General an die Macht. Man nennt ihn den "Weihnachtsmann in Uniform". Das war sein Geschenk an die Bürger in Abidjan.

Eine gefährliche Situation. Denn seine Regierung bringt Chaos und Anarchie - die Elfenbeinküste rutscht zum ersten Mal seit ihrer Unabhängigkeit an den Rand eines Bürgerkriegs. Mit Laurent Gbagbo gewinnen die gemäßigten Kräfte die Oberhand. Mit französischer Unterstützung kommt er 2000 durch Wahlen an die Macht. Gbagbo ist Christ und Sozialist. Doch trotz seiner Glaubensbekenntnisse kehrt er zum Rassismus seines Vorgängers zurück. Er weiß offenbar kein besseres Mittel gegen die Wirtschaftskrise. Und zum zweiten Mal erlebt die Opposition, wie ihr muslimischer Vertreter wegen seiner Papiere von Wahlen ausgeschlossen wird.

Jetzt springt der Funke über:
Der oppositionelle Norden mit den vielen muslimischen Gastarbeitern begehrt auf. Innerhalb der Armee der Eflenbeinküste wird geputscht. Die Aufständischen wollen jetzt alle Macht, sie wollen nach Abidjan. Frankreich hat ein Beistandsabkommen mit Abidjan. Präsident Gbagbo ruft französisches Militär gegen die Aufständischen zu Hilfe. Doch anders als er erwartet, verhält sich Paris in diesem Konflikt neutral.
"Wenn hier niemand mehr die Linien zwischen Norden und Süden trennt, dann würden sie sofort gegeneinander marschieren. Das wäre der Beginn des Bürgerkrieges", erklärt Capitaine Olivier Sagon von der französischen Operation Licorne.

So gerieten die Franzosen zwischen die Fronten und drohen, darin zerrieben zu werden. Warum also kein Rückzug? "Wenn sich Frankreich von der Elfenbeinküste zurückzöge, hieße das den völligen Rückzug aus Afrika" so die Journalistin Judith Rueff von Liberation. "Das wäre ein enormer Prestigeverlust für die französische Diplomatie. Wenn man dann berücksichtigt, welche Position Frankreich im Irakkonflikt hatte, würden sich die Amerikaner geradezu die Hände reiben, wenn sie sähen, dass die französische Politik an der Elfenbeinküste gescheitert ist."

Es ist ein teueres Engagement, das sich die Franzosen in ihrer ehemaligen Kolonie leisten. Trauerfeier für die neun an der Elfenbeinküste getöteten Soldaten diese Woche im Pariser Invalidendom. Hier zeigte sich noch einmal das Gesicht der alten Kolonialmacht: Frankreich, so erklärte die Regierung, lasse nicht zu, dass seine Soldaten ungestraft getötet würden.
Die Regierung in Abidjan wird mit weiteren Konsequenzen rechnen müssen.
Doch die hat längst einen anderen Kurs eingeschlagen. Der christliche Präsident Gbagbo hat neue, einflussreiche Freunde im Kampf gegen den muslimischen Norden gefunden, nämlich jenseits des Atlantiks. Im fernen Washington sieht man nicht ohne Genugtuung, wie der Konflikt zwischen Paris und Abidjan eskaliert.
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#81
Zitat:Nachrichten 16.11.2004 14:00 UTC

Waffenembargo gegen Elfenbeinküste - Paris: Frieden "aufzwingen"
Die Konfliktparteien in der Republik Elfenbeinküste müssen nach den Worten des französischen Außenministers Michel Barnier notfalls zum Frieden gezwungen werden. Die Waffen müssten dauerhaft zum Schweigen gebracht werden, sagte Barnier in Paris. Er begrüßte die Entscheidung des Weltsicherheitsrats, der angesichts der blutigen Unruhen Sanktionen gegen Elfenbeinküste verhängt hatte. Diese treffen die Regierung von Präsident Laurent Gbagbo ebenso wie die Rebellen. Kernstück ist ein sofortiges Waffenembargo. Frankreichs Präsident Jacques Chirac beteuerte, einziges Ziel der ehemaligen Kolonialmacht sei die Rückkehr zum Frieden. - Die Unruhen waren Anfang November ausgebrochen, als die Regierungsarmee eine Hochburg der moslemischen Rebellen im Norden des westafrikanischen Landes bombardierte.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsche-welle.de/dw/news/0,1567,12356_5,00.html">http://www.deutsche-welle.de/dw/news/0, ... _5,00.html</a><!-- m -->
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#82
@Sulk
Zitat:Nun einen Transformator, der amerikanischen Gen-Mais in Gefechtsköpfe und Maschinengewehre verwandelt, hätte ich auch gern
Habe mich unpräzise ausgedrückt, wenn ein Land kein Geld für Lebensmittel ausgeben müssen, weil die Bevölkerung mit ausländischen Hilfslieferungen durchgefüttert werden, so hat der Staat mehr Geld, um Waffen zu kaufen.
Zur Fragwürdigkeit vieler Hilfsprojekte sind wir anscheinend einer Meinung.

Zitat:Aber deine Erläuterung gegenüber der dortigen Bevölkerung würde ich gerne hören. Der passende Slogan wär ja da.
(Hungern für Heimathirse?)
Mein Slogan für die Heimatbevölkerung wäre: "Wir haben euch in den letzten 200 Jahren ausgebeutet, verarscht und eure Unterdrücker unterstützt, jetzt dreht Euer Ding, wir lassen euch jetzt erstmal in Ruhe. Keine Einmischung, keine Unterstützung. Die Kolonisatoren sind weg."

@Jacks und Sulk
Zum Kongo, mein Beispiel schleift gewaltig, wann war Frankreich denn im Kongo (Zaire, nicht das andere Kongo) aktiv und hat dort für Ruhe gesorgt? Artemis war nur ein Intermezzo im Osten und hatte keinerlei Wirkung in weiten Teilen des Landes. Das war eine Alibiaktion.

Wenn man schon eine europäische Verantwortung bejaht, muß man sich an die "hot spots" wagen und das ist nun einmal der Kongo.
Btw. ist der Kongo ein hoffnungsloser Fall.
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#83
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:In der eskalierenden Lage an der Elfenbeinküste kommen nun auch Seestreitkräfte zum Einsatz.

Parallel zur auf dem Luftwege begonnenen Evakuierung ausländischer Staatsbürger aus dem westafrikanischen Land (mehrere tausend Menschen wurden bereits ausgeflogen) haben Frankreich und vermutlich auch Großbritannien Kriegsschiffe in Marsch gesetzt.

Aus Toulon sind am 10. November das Docklandungsschiff FOUDRE und die Fregatte LA FAYETTE mit Kurs auf Abidjan ausgelaufen. Auf der FOUDRE sind 250 Marineinfanteristen sowie mehrere Transporthubschrauber sowie leichte Kampfpanzer und weitere Fahrzeuge eingeschifft. Beide Einheiten sollen am 20. November vor dem Krisengebiet eintreffen. Auch das Schwesterschiff der FOUDRE, die SIROCO, wurde in Richtung Elfenbeinküste beordert. Das 11.600 ts große Schiff war bereits auf dem Weg zu einer länger geplanten bilateralen Übung mit den Streitkräften des westafrikanischen Benin. Bei einem Zwischenstopp in Dakar (Senegal) wurde diese Planung nun kurzerhand revidiert, und die SIROCO verlegt nun vor die Elfenbeinküste. Einer Presseerklärung des britischen Verteidigungsministeriums zufolge soll auch ein - namentlich bisher allerdings nicht benanntes - Kriegsschiff der britischen Royal Navy Kurs auf das Krisengebiet nehmen.

Die französischen und britischen Einheiten sollen - soweit bei ihrem Eintreffen noch erforderlich - die Evakuierung ausländischer Staatsbürger unterstützen. Der Auftrag für die französischen Einheiten dürfte aber über bloße "EvakOps" hinaus gehen. Die eingeschifften Truppen geben den im Rahmen ihres UN-Mandats in der Elfenbeinküste eingesetzten französischen Streitkräften für den Fall einer Lageverschärfung weitere Handlungsoptionen, mit den Schiffen als schwimmende Hauptquartiere vor der Küste.

Eine schnelle Entspannung der Situation zeichnet sich nicht ab. Am 14. November hat Präsident Laurent Gbagbo seinen Armeebefehlshaber fristlos entlassen. Zum Nachfolger ernannte er einen als Hardliner bekannten Oberst - genau den Mann, der als Kommandeur den am 6. November den Luftangriff auf die UN-Truppen angeordnet hatte. Dieser Angriff, bei dem neun französische Soldaten getötet wurden, gilt als aktueller Auslöser für die derzeitige Lageverschärfung.

Die eigentlichen Konfliktursachen gehen allerdings tiefer und können hier nicht im Detail dargestellt werden. Interessenten finden im Internet aber zahlreiche Seiten, die ausführliche Hintergrundinformationen dazu liefern, so zum Beispiel bei der AG Friedensforschung der Universität Kassel.
dazu der hinterlegte Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Elfenbeinkueste/Welcome.html">http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/r ... lcome.html</a><!-- m -->
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#84
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3833160_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Krisenherd Elfenbeinküste

Frankreichs Wurzeln in Afrika
In den vergangenen Wochen machte das westafrikanische Land Elfenbeinküste immer wieder Schlagzeilen. Unruhen, Ausschreitungen gegen Europäern, die Gefahr eines Bürgerkrieges prägten die Nachrichten aus. Vorläufiger Höhepunkt der jüngsten Unruhen war der Einsatz des französischen Militärs, der die gesamte Luftwaffe der Elfenbeinküste zerstörte. Frankreich spielt in diesem Konflikt eine entscheidende Rolle. Bis heute ist Frankreich mit seinen ehemaligen Kolonien in Westafrika tief verbunden.
.....

Die wichtigste Form dieser Unterstützung ist das militärische Beistands- und Verteidigungsabkommen. Dieser Pakt kam in der Vergangenheit zum Tragen, wenn frankreichtreue Regierungen durch Unruhen bedroht waren. In solchen Situationen griff die französische Armee immer wieder in seinen ehemaligen Kolonien ein. Im Rahmen dieses Abkommens hat Frankreich auch Truppen in Elfenbeinküste stationiert. Nach Djibuti befindet sich in Elfenbeinküste das größte Kontingent der französischen Armee in Afrika.

Enge wirtschaftliche Verzahnung
Auch wirtschaftlich ist die Grande Nation mit seinen ehemaligen Kolonien eng verzahnt. So durch die Westafrikanische Währungsunion, der UEMA. Die Mitgliedsstaaten der UEMA, besitzen eine eigene Währung, den Franc CFA (Franc de la Communauté Financière Africaine), der wiederum an einen festen Wechselkurs an den französischen Franc gebunden war. Seit der Einführung des Euro ist der Franc CFA an den Euro gebunden (1Euro entspricht 656 Franc CFA). Die einzelnen Staaten dieser Währungsunion verfügen in Paris über ein Operationskonto, über das sie ihren gesamten Außenhandel abwickeln und auf dass sie 65 Prozent ihrer Gold- und Devisenvorräte einzuzahlen haben.

Die engen Bindungen an das Mutterland Frankreich bestanden und bestehen bis heute ebenso auf kulturellem Gebiet, die gemeinsame Sprache französisch - bis heute in den ehemaligen Kolonien einzige Amtssprache - ist ein weiterer Ausdruck dieser besonderen Beziehungen. So ist es nicht verwunderlich, dass gerade Frankreich in den Konflikt in Elfenbeinküste eingreift.

Afrikanisches Wunderland Elfenbeinküste
Elfenbeinküste galt in den 1960er und 1970er Jahren als afrikanisches Wunderland. Unter Präsident Felix Houphouët-Boigny entwickelte sich die Wirtschaft, Elfenbeinküste wurde größter Kakaoanbauer der Welt. Mit dem Zusammenbruch der Rohstoffpreise für Kakao und Kaffee in dem folgenden Jahrzehnt begann auch der langsame Zerfall der Elfenbeinküste. 1993 starb Houphouët-Boigny, ethnische Konflikte verschärften sich, schließlich endete die Lage in den Jahren 1999 - 2000 in einem Putsch und den ersten bewaffneten Aufständen. Seitdem ist die Lage angespannt.

Eines der großen Konfliktfaktoren ist die Situation der aus den Nachbarländern eingewanderten "Gastarbeitern". .... In einer Meuterei der vom Norden dominierten Teile der Streitkräfte brachten sie 2003 Teile des Landes unter ihre Kontrolle.

Uno bemüht sich um RuheTruppen der Vereinten Nationen sind derzeit bemüht, die Lage in dem Land zu beruhigen. Doch die Lage ist weiterhin angespannt und ein bewaffneter Konflikt kann jederzeit wieder aufbrechen und die Elfenbeinküste und mit ihr auch die Nachbarstaaten in einen Bürgerkrieg ziehen.

Stand: 28.11.2004 11:04 Uhr
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#85
FFCI - Lagunenüberquerungsschulung für die technische Abteilung des 43. BIMa
EMA (französisch)
Aktualisierung: 03/11/2021
Am 15. Oktober 2021 übte ein Gefechtszug der Pionierkompanie des 43. Marine-Infanteriebataillons (BIMa) in Abidjan den Umgang mit der Ausrüstung des Detachement d'instruction lagunaire (DIAL), um die Überquerungsfähigkeiten des Zuges zu erhalten.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/var/dicod/st...olonne.jpg]
Es wurden mehrere Übungen durchgeführt, darunter die Überquerung der Lagune durch einen mit einem Artilleriesystem (CAESAR) ausgestatteten Lkw mit Hilfe einer Light Crossing Facility (MLF), die aus einer Hauptplattform und acht Seitenbooten besteht. Dieses Manöver unterstreicht die Komplementarität der verschiedenen Ressourcen der französischen Streitkräfte in Côte d'Ivoire (FFCI).

Zitat:Die am 1. Januar 2015 gegründeten französischen Streitkräfte in Côte d'Ivoire sind Teil der Kontinuität des Verteidigungspartnerschaftsabkommens von 2012, das die langjährigen Beziehungen zwischen Frankreich und Côte d'Ivoire besiegelt. Die 900 beteiligten Militärangehörigen bilden die operative Reserve für Zentral- und Westafrika und sind für die Unterstützung und Aufrechterhaltung von Operationen in der Region, aber auch für die Umsetzung einer operativen militärischen Partnerschaft mit der Republik Côte d'Ivoire und in Zusammenarbeit mit den Partnerstreitkräften in der Region zuständig.
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#86
FFCI - Operatives Ausbildungsdetachement zugunsten von 60 Fallschirmjägern aus der Elfenbeinküste

EMA (französisch)
Aktualisiert: 29.12.2021

Im Rahmen der Operativen Militärischen Partnerschaft (OMP) zwischen dem 43e Bataillon d'infanterie de marine (BIMa) und dem 1e Bataillon de commandos et de parachutistes (BCP) aus der Elfenbeinküste fanden Ende 2021 mehrere Détachement d'instruction opérationnelle troupes aériennes (DIO TAP) im Camp Akwedo in der Elfenbeinküste statt.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/var/dicod/st...olonne.jpg]
Eine DIO TAP wurde zugunsten von 60 Fallschirmjägerauszubildenden durchgeführt, die aus dem 1er BCP, den Spezialkräften, den Fusiers Marins Commandos und den Fusiers Commandos de l'Air der ivorischen Streitkräfte stammten.

Nach Abschluss der körperlichen Eignungstests führten die ivorischen Ausbilder unter Aufsicht der TAP-Spezialisten des 43e BIMa die Ausbildung am Boden durch. Parallel dazu fand eine Auffrischung der Fähigkeiten für die Qualifikation "Sprunggruppenleiter" statt, bei der der Schwerpunkt auf der Inspektion am Boden lag. Nach dem Sprung aus einem CASA wurden den Teilnehmern der ivorische und der französische Fallschirmspringerausweis überreicht.

Außerdem fanden zwei TAP-DIOs zugunsten der Fallschirmpacker und -reparateure des 1er BCP statt. Ein DIO "Verpackung" fand vier Wochen lang mit dem 43. BIMa statt und ermöglichte die Ausbildung von zehn Packern, während vier TAP-Materialreparateure des 1er BCP trainiert wurden. Diese beiden Kurse dienten der Ausbildung von Fallschirmjägern und Regimentspersonal, aber auch der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft ihres Materials.

Diese Schulungen, die die anderen Maßnahmen des PMO im Bereich des Infanteriekampfes ergänzen, verdeutlichen die Zusammenarbeit und die vertrauensvollen Beziehungen zwischen den französischen und den ivorischen Streitkräften.



Zitat:Die französischen Streitkräfte in Côte d'Ivoire wurden am 1. Januar 2015 gegründet und sind im Rahmen des Verteidigungspartnerschaftsabkommens von 2012 präsent, das die seit langem bestehende Nähe zwischen Frankreich und Côte d'Ivoire besiegelt. Die 900 eingesetzten Soldaten bilden die operative Reserve der Armeen für Zentral- und Westafrika und sollen Operationen in der Region unterstützen und fördern, aber auch eine operative Militärpartnerschaft mit der Republik Côte d'Ivoire und in Zusammenarbeit mit den Partnerstreitkräften in der Region umsetzen.
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#87
EFCI Die französischen Streitkräfte in Côte d'Ivoire
EMA (französisch)
Aktualisiert: 12/08/2021
Zitat:Die französischen Streitkräfte in Côte d'Ivoire wurden am 1. Januar 2015 aufgestellt. Die Einrichtung einer vorpositionierten französischen Streitkraft auf ivorischem Boden ist eine Folge des Verteidigungspartnerschaftsabkommens von 2012, das die seit langem bestehende Nähe zwischen Frankreich und der Elfenbeinküste besiegelt. Sie stellen eine der beiden vorgeschobenen Operationsbasen in Afrika dar.

Im Anschluss an die Operation Einhorn, deren Mission am 26. Januar 2015 beendet wurde, haben die französischen Streitkräfte in Côte d'Ivoire den Status einer Präsenztruppe, d. h. sie sind in Côte d'Ivoire stationiert, um eine operative Ablösung in einem Gebiet von strategischem Interesse zu gewährleisten. Sie entsprechen damit den Leitlinien des Weißbuchs zur nationalen Verteidigung und Sicherheit von 2013, in dem diese Region als eine der strategischen Prioritäten Frankreichs definiert wird.

Die französischen Streitkräfte in Côte d'Ivoire wurden am 1. Januar 2015 aufgestellt. Die Einrichtung einer vorpositionierten französischen Truppe auf ivorischem Boden ist eine Folge des Verteidigungspartnerschaftsabkommens von 2012, das die langjährige Nähe zwischen Frankreich und Côte d'Ivoire besiegelt. Sie stellen eine der beiden vorgeschobenen Operationsbasen in Afrika dar.

Im Anschluss an die Operation LICORNE, deren Mission am 26. Januar 2015 beendet wurde, haben die französischen Streitkräfte in Côte d'Ivoire den Status einer Präsenztruppe, d. h. sie sind in Côte d'Ivoire stationiert, um eine operative Ablösung in einem Gebiet von strategischem Interesse zu gewährleisten. Sie entsprechen damit den Vorgaben des Weißbuchs über die nationale Verteidigung und Sicherheit von 2013, in dem diese Region als eine der strategischen Prioritäten Frankreichs definiert wird.

Einrichtung

Das Kommando über die französischen Streitkräfte in Côte d'Ivoire (COMFOR) und die Verteidigungsbasis (COMBdD) der französischen Streitkräfte in Côte d'Ivoire wird von einem Oberst ausgeübt, der direkt dem Generalstabschef des Heeres untersteht.

Die 950 Soldaten der FFCI bilden eine Einsatzreserve in Zentral- und Westafrika. Sie sollen die Operationen in der Region unterstützen und die Aktivitäten der operativen militärischen Partnerschaft mit der Republik Côte d'Ivoire leiten.

Die FFCI setzen sich aus verschiedenen Organisationen zusammen, die alle zum Betrieb der vorgeschobenen Operationsbasis beitragen:

Der Joint Staff (EMIA FFCI), zu dem auch die Marinestation und das Propstdetachement gehören ;
Die Behörde für die Instandhaltung von Landmaterial (AMAINT FFCI) ;
Das 43. Bataillon der Marineinfanterie (43e BIMa) ;
Das Luftdetachement 168 (DA 168) ;
Die Interarmee-Direktion des Gesundheitsdienstes für Zentral- und Westafrika (DIASS AFCO) ;
La direction interarmées du commissariat (DICOM FFCI) ;
La direction locale interarmées des réseaux d'infrastructure et des systèmes d'information (DIRISI Port-Bouët) ;
Die Direktion für Verteidigungsinfrastruktur (Direction de l'infrastructure de défense, DID) ;
Le détachement de liaison du service des essences (DL SEA AFCO) ;
Das Verbindungsdetachement des Intermilitärischen Munitionsdienstes (DL SIMu) ;
Le détachement autonome des transmissions (DAT).

Als vorgeschobene Operationsbasis in Zentral- und Westafrika kann die FFCI jederzeit durch Mittel anderer vorpositionierter Streitkräfte verstärkt werden und umgekehrt, während sie gleichzeitig in der Lage ist, ihre eigenen Aufgaben zu erfüllen.

Die FFCI ist an drei Standorten stationiert:

Das Lager in Port-Bouët ;
Das Gelände von La Bourgerie auf dem internationalen Flughafen Félix Houphouët-Boigny) ;
Das Detachment d'instruction et d'aguerrissement lagunaire (DIAL) in Port-Bouët.

Das Lager Port-Bouët befindet sich im südlichen Vorort von Abidjan, 1 km vom internationalen Flughafen Félix Houphouët-Boigny und 5 km vom autonomen Hafen von Abidjan entfernt. Alle FFCI-Formationen sind auf dem Lager in Port-Bouët stationiert. Das Lager ist eine echte logistische Drehscheibe in Westafrika und verfügt über :

Kommandokapazitäten ;
Unterbringungskapazitäten in festen Gebäuden oder Zelten ;
Kapazitäten zur Aufrechterhaltung des Zustands des Landmaterials ;
Ein Lagerplatz für Container ;
Ein Bereich, der den Einsatz von Hubschraubern ermöglicht ;
Ein Treibstofflager ;
Ein Munitionslager ;
Ein ENU-Park und ein RECAMP-Park.

Aufgaben

Aufgrund ihrer geografischen Lage, der Qualität ihrer Hafen- und Flughafeninfrastrukturen und der Kapazitäten ihrer Liegenschaften stellen die FFCI eine wichtige strategische, operative und logistische Plattform an der westafrikanischen Fassade dar, die auch als vorgeschobene Operationsbasis (BOA) bezeichnet wird.

Als BOA sind die FFCI :

sind in der Lage, die Operationen in der Zone zu unterstützen, indem sie insbesondere die Bewegungen der Streitkräfte erleichtern (Transport, Entflechtung, personelle und materielle Ablösungen) und/oder zur Ölversorgung beitragen;
bilden ein Reservoir an Kräften, die im Falle einer Krise in der Subregion schnell projiziert werden können;
eine militärische Präsenz sicherstellen, die in der Lage ist, den Schutz von Staatsangehörigen zu gewährleisten.

Der andere Teil des Auftrags der FFCI besteht darin :

die bilaterale militärische Zusammenarbeit mit der Republik Côte d'Ivoire umzusetzen und die regionale Zusammenarbeit mit den Partnerstreitkräften der Subregion zu beleben;
die afrikanischen Staaten ihrer ZRP bei der Aneignung ihrer kollektiven nationalen Sicherheit zu begleiten. Zu diesem Zweck bietet die FFCI Schulungen an und trägt zur operativen Vorbereitung der afrikanischen Kontingente vor ihrem Einsatz im Rahmen multinationaler Missionen oder friedenserhaltender Operationen bei;
Gegebenenfalls die Partner in der Region unterstützen ;
zivil-militärische Aktionen zum Nutzen der regionalen Bevölkerung durchführen.
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#88
FFCI - Zweiwöchige Übungen zwischen den Streitkräften Frankreichs und der Elfenbeinküste.
EMA (französisch)
Operation

Richtung: Operationen / Veröffentlicht am: 05/09/2022
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/sites/defaul...k=4dbkrskE]
Im Rahmen der Stärkung der Partnerschaft zwischen den Französischen Streitkräften in Côte d'Ivoire (FFCI) und den Streitkräften der Elfenbeinküste (FACI) führten fast 250 Soldaten vom 15. bis 27. August ein Training in der Region Bouaké durch.
Zweiwöchige Übungen zwischen den französischen und ivorischen Streitkräften
Zweiwöchige Übungen zwischen den französischen und ivorischen Streitkräften.

Dieses Training ermöglichte es den FFCI, ihre Kenntnisse über das Gebiet aufzufrischen und an der Seite der FACI zu trainieren, bevor sie in das Einsatzgebiet im Norden des Landes verlegt wurden.

Diese groß angelegte Übung wurde durch die enge Zusammenarbeit zwischen den FFCI und den FACI während der Vorbereitungsphase ermöglicht. Die eingesetzten Elemente stellten ihre Interoperabilität unter anspruchsvollen Bedingungen auf die Probe, insbesondere um alle für die Durchführung dieser Mission erforderlichen Frachtgüter zu transportieren.

Vor Ort führte die Groupement tactique interarmes (GTIA) des 43e Bataillon d'infanterie de Marine (43e BIMa), verstärkt durch einen Zug des 1er bataillon de commandos parachutistes aus Abidjan und einen Zug des 3e bataillon d'infanterie de Bouaké, Aufklärungs- und Kontrollmissionen in der Zone durch. Diese Übungen demonstrierten die Glaubwürdigkeit der operativen Koordination zwischen den französischen und ivorischen Streitkräften.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/sites/defaul...k=S6nrWqRX]
Darüber hinaus tauschten sich die französischen und ivorischen Soldaten mit der lokalen Bevölkerung aus. Außerdem wurden Schulsets für den Schulbeginn sowie Kleidung verteilt.

Zitat:Die am 1. Januar 2015 gegründeten französischen Streitkräfte in Côte d'Ivoire sind eine Fortsetzung des Abkommens über die Verteidigungspartnerschaft von 2012, das die seit langem bestehende Nähe zwischen Frankreich und Côte d'Ivoire besiegelt. Die 900 eingesetzten Soldaten sollen die Operationen in dem Gebiet unterstützen, aber auch eine militärische Zusammenarbeit mit der Republik Côte d'Ivoire und eine regionale Zusammenarbeit mit den Partnerstreitkräften umsetzen
.
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#89
EFCI: 10 Tage Partnerschaft zwischen der ivorischen Gendarmerie und dem 43e BIMa.
EMA (französisch)
Richtung: Operationen / Veröffentlicht am: 27 Oktober 2023
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/sites/defaul...k=D0TRL5St]
Vom 09. bis 20. Oktober waren ein Zug der Panzerstaffel und eine Gruppe der Pionierkompanie des 43. Bataillons der Marineinfanterie (BIMa) im Rahmen einer Military Operational Partnership mit einem Panzerzug der ivorischen Gendarmerie im Einsatz. Diese zehntägige Zusammenarbeit diente der Stärkung der französisch-ivorischen Interoperabilität.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/sites/defaul...k=7dVDDbFS]
Vom 09. bis 20. Oktober wurden ein Zug der Panzerstaffel und eine Gruppe der Pionierkompanie des 43. Bataillons der Marineinfanterie (BIMa) im Rahmen einer Operationellen Militärischen Partnerschaft mit einer Panzerstaffel der ivorischen Gendarmerie eingesetzt. Diese zehntägige Zusammenarbeit diente der Stärkung der französisch-ivorischen Interoperabilität.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/sites/defaul...k=4J38m5KQ]
Dieses zehntägige Programm, das darauf ausgelegt war, die Fähigkeiten der französischen Soldaten und der ivorischen Gendarmerie zu stärken, bot den beteiligten Kräften die Gelegenheit, den Kampf an Land, die Bekämpfung von IEDs (Improvised Explosive Devices) und die Rettung im Gefecht zu trainieren. Diese Zusammenarbeit ermöglichte es, die gemeinsamen Verfahren zwischen Frankreich und Côte d'Ivoire durch den Austausch über die jeweiligen Kompetenzen und das Know-how zu vertiefen.

Diese Sequenzen ermöglichten es, die leichten gepanzerten Fahrzeuge (VBL) des 43. BIMa an der Seite der gepanzerten Fahrzeuge SPRINGBUCK der ivorischen Gendarmerie durch die anspruchsvollen Bedingungen, die durch die Übung und ihr Gelände geboten wurden, zu entwickeln.

Die am 1. Januar 2015 gegründeten Französischen Elemente in Côte d'Ivoire sind die Fortsetzung des 2012 geschlossenen Abkommens über die Verteidigungspartnerschaft, das die seit langem bestehende Nähe zwischen Frankreich und der Republik Côte d'Ivoire besiegelt. Die 900 eingesetzten Soldaten sollen die Operationen in dem Gebiet unterstützen, aber auch die militärische Zusammenarbeit mit der Republik Côte d'Ivoire und die regionale Zusammenarbeit mit den Partnerstreitkräften umsetzen.
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#90
Übung Touraco 2023 in Côte d'Ivoire - Austausch von Know-how über Luft- und Luftlandeoperationen.
EMA (französisch)
Richtung: Operationen / Veröffentlicht am: 08 Dezember 2023

Vom 5. bis 24. November 2023 trainierten der Pôle forces partenariat en Afrique de l'Ouest (PPAO), die Streitkräfte der Elfenbeinküste (FACI), die französischen Elemente in der Elfenbeinküste (EFCI), verstärkt durch ein operatives Ausbildungsdetachement der französischen Elemente im Senegal, im Rahmen der Übung TOURACO 2023 gemeinsam luftgestützte Operationen. Diese Sequenz ermöglichte es Frankreich und seinen regionalen Partnern, ihre Interoperabilität zum Nutzen der regionalen Sicherheit zu stärken.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/sites/defaul...k=y08HkI19]
Die ivorischen Soldaten des 1. Bataillons der Fallschirmjägerkommandos sowie aus Senegal, Mauretanien, Guinea Conakry, Togo, Benin und 350 französischen Soldaten des 2è Régiment étranger de parachutistes (2è REP) und einer Abordnung von Absetzern des 1er Régiment du train parachutiste (1er RTP) profitierten von der Anwesenheit einer C130J der französischen Armee, die in Côte d'Ivoire vorverlegt worden war.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/sites/defaul...k=WiYyqy_b]
Im Laufe des Trainings wurden zahlreiche Flüge, Angriffsposen und Abwürfe von Fallschirmjägern oder Material durchgeführt. Die ivorischen und französischen Fallschirmjäger konnten eine Reihe von Sprüngen bei Tag und bei Nacht durchführen.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/sites/defaul...k=Sru9YZZ1]
Parallel dazu führte das Detachment d'Instruction Opérationnel des Eléments Français au Sénégal vom 5. bis 11. November in der Kaserne des 1er Bataillon des Commandos et de Parachutistes (1er BCP) eine Ausbildung zugunsten von 22 afrikanischen Soldaten aus der Elfenbeinküste, dem Senegal, Benin, Mauretanien, Togo und Guinea Conakry durch. In dieser Sequenz wurden sie zu Gruppenleitern und Leitern von Fallschirmjägerzügen ausgebildet. Unterstützt von einer C-130J Hercules der französischen Luftwaffe (AAE) konnten die Auszubildenden Sprünge mit automatischer Öffnung und verzögerter Öffnung durchführen. Insgesamt wurden bei dieser Übung über 1000 Sprünge absolviert.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/sites/defaul...k=5otOPySR]
Bei der dritten Ausgabe von TOURACO 2023 wurde eine taktische Synthese bei Nacht durchgeführt. Am 24. November 2023 wurden den 22 Auszubildenden aus sechs Ländern in Anwesenheit des ivorischen Generalmajors Dem Aly Justin, Stabschef des französischen Heeres (CEMAT), ihre Patente überreicht. Damit endete diese alliierte Übung, bei der jede Nation gemeinsame Verfahren trainieren und so zum Erfolg der Übung beitragen konnte.

Durch diese Übungen und Schulungen setzt die FACI ihren Aufstieg in die Einsatzstärke fort.
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/sites/defaul...k=lX6FyItK]
Die am 1. Januar 2015 gegründeten Französischen Elemente in Côte d'Ivoire sind die Fortsetzung des Verteidigungspartnerschaftsabkommens von 2012, das die seit langem bestehende Nähe zwischen Frankreich und der Republik Côte d'Ivoire besiegelt. Die 900 eingesetzten Soldaten sollen die Operationen in dem Gebiet unterstützen, aber auch die militärische Zusammenarbeit mit der Republik Côte d'Ivoire und die regionale Zusammenarbeit mit den Partnerstreitkräften umsetzen.
Die am 1. Januar 2015 gegründeten Französischen Elemente in Côte d'Ivoire sind die Fortsetzung des Verteidigungspartnerschaftsabkommens von 2012, das die seit langem bestehende Nähe zwischen Frankreich und der Republik Côte d'Ivoire besiegelt. Die 900 eingesetzten Soldaten sollen die Operationen in dem Gebiet unterstützen, aber auch die militärische Zusammenarbeit mit der Republik Côte d'Ivoire und die regionale Zusammenarbeit mit den Partnerstreitkräften umsetzen.
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