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(31.08.2025, 00:42)Broensen schrieb: Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Quintus hier mal 1 zu 1 die Position der Linkspartei vertritt? 
ZEITonline Ich finde queer durch die Themenstränge durchaus ambivalente Positionen bei Quintus. Die darf er uns aber gern selber erläutern
Zitat:Die Linkspartei hat Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) über eine mögliche Wehrpflicht für Frauen kritisiert. Ihre Partei werde eine entsprechende Grundgesetzänderung nicht mittragen. "Frauen sind auch in unserer Gesellschaft weiterhin strukturell benachteiligt", sagte Desiree Becker, die Fraktionssprecherin für Friedens- und Abrüstungspolitik im Bundestag, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). "Ihnen mit einem Zwangsdienst ein weiteres Jahr ihrer selbstständigen Lebensgestaltung rauben zu wollen, hat nichts mit einer echten Bemühung um Gleichstellung zu tun und ist an Zynismus kaum zu übertreffen."
Die Linkenpolitikerin warnte vor "noch mehr Zwang und Militarisierung". Frauen an die Waffe zu zwingen, sei "kein Fortschritt, sondern ein Rückschritt", sagte Becker dem RND. "Da dafür eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag nötig wäre, stellt sich die Frage, wie Merz diese erreichen will." Ihre Partei werde gegen eine Wehrpflicht für Frauen kämpfen, sagte sie.
Wieso äussert sich Frau Becker als Fraktionssprecherin für Demilitarisierung ( und Mitglied des Verteidigungsausschuss) eigtentlich hinsichtlich der Gleichberechtigung? Ist das nicht das Themenfeld der Genossin Gebel als frauenpolitische Sprecherin?
Frauen als wehrloses Freiwild in einem kriegerischen Konflikt, scheint für die Linke sowieso kein Thema zu sein.
Zum Thema die LINKE im allgemeinen:
Bodo Ramelow, Linkspartei stellt neben Nationalhymne und Nationalfarben auch die Verfassung infrage.
Zitat:"Ich weiß, dass Schwarz-Rot-Gold die Absage an totalitäre Strukturen ist. Viele fremdeln aber auch mit der Nationalfahne. Ich würde das alles mit Artikel 146 zur Abstimmung stellen wollen, der ja besagt, dass das Grundgesetz seine Gültigkeit verliert, sobald eine neue Verfassung in Kraft tritt, die vom deutschen Volk in freier Entscheidung beschlossen wurde."
https://rp-online.de/politik/deutschland...-133675403
Klartext: er befürwortet die Abschaffung des GG, welches einer verfassungsfeindlichen Positionierung entspricht.
Fazit:
Das ein Teil der Linkspartei sich über einen Einmarsch der roten Armee freuen würde, ist für mich keine Überraschung.
Ob jede Frau allerdings von einer "Befreiung" durch eine Kompanie Russen träumt, wage ich jedoch zu bezweifeln.
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Auch ein Punkt den man bedenken sollte. Sollen deutsche Soldatinnnen den Russen als Kriegsgefangene in die Hände fallen ?! Oder hält man jede Soldatin von der Front fern ? Aber was ist dann wieder mit der ach so hoch gehaltenen Gleichberechtigung? Ukrainische Soldatinnen begehen durchaus hin und wieder Selbstmord bevor sie den Russen lebend in die Hände fallen.
Zitat:ambivalente Positionen .....Die darf er uns aber gern selber erläutern
Sprechen wir einfach über Fakten.
Fakt 1: Frauen sind in dieser Gesellschaft nicht gleichberechtigt, sie werden immer noch deutlich benachteiligt. Es ist nicht absehbar, dass sich dies ändern wird.
Fakt 2: Frauen sind durch ihre Position im Reproduktionsprozess gegenüber Männern benachteiligt. Dieser Nachteil kann nicht ausgeglichen werden, und wer etwas anderes sagt predigt Utopien.
Fakt 3: Der Kampfwert von zwangseingezogenen wehrpflichtigen jungen Frauen ist gering, ihr Nutzen im Krieg im Verhältnis zum Aufwand um sie überhaupt als Soldaten auszubilden gering. Dass sind Welten zwischen Freiwilligen welche Soldatinnen werden und irgendwelchen zwangsgepressten jungen Frauen die geistig von jeder Art von Krieg weit weg sind.
Fakt 4: aus dem gleichen Grund wird der Gros der gezwungenen jungen Frauen den Kriegsdienst verweigern und stattdessen Zivildienst machen. Dieser soll aber im Vergleich zum Wehrdienst nachteilig gestaltet werden um die jungen Menschen zu motivieren sich für die Wehrpflicht zu entscheiden. Entsprechend wird das weit überproportionale Verweigern des Kriegsdienstes durch junge Frauen und deren mehrheitliche Entscheidung für den Zivildienst diese
4.1. noch mehr in traditionelle Frauenrollen drängen (die Frau versorgt die Kranken und der Mann kämpft)
4.2. den zusätzlichen Nachteil zu Punkt 1 und 2 noch vergrößern
Fakt 5: das Grundgesetz sieht keine Wehrpflicht für Frauen vor, entsprechend wird es Klagewellen dafür und dagegen geben, die sich über viele Jahre hinziehen werden.
Fakt 6: Die Aussage dass niemand wegen seines Geschlechtes benachteiligt werden darf ist einfach nur eine völlige Utopie und so allgemein gehalten, dass man absolut alles darunter verstehen kann, sie ist also wertlos um diesbezüglich zu irgendeiner sinnvollen Entscheidung zu gelangen. Zudem widerspricht sich das Grundgesetz hier einfach selbst und diese Widersprüche können nicht aufgelöst werden.
Fakt 7: Eine moderne Industriegesellschaft benötigt in einem großen konventionellen Krieg nicht primär Soldaten die als Wehrpflichtige Jahre zuvor unzureichend ausgebildet wurden und dann als Reserve irgendwann die Lücken füllen. Und gerade wir benötigen solche Reserven aus unzureichende Hilfstruppen am allerwenigsten, aufgrund geostrategischer Position, der eigentlichen Bedeutung im Bündnis und der sich daraus ergebenden Aufgaben usw.
Und insgesamt kann man daraus nur zu der Schlußfolgerung kommen, dass eine Wehrpflicht für Frauen falsch ist, ja sogar kontraproduktiv. Vorausgesetzt man geht logisch und rational an die Sache heran.
Will man aber aus irgendwelchen dumpfen, unformulierten, vor sich hinwabernden Gerechtigkeitsgefühlen nun auch eine Wehrpflicht für Frauen, dann zeigt das nur auf, dass man keinstenfalls irgendwelche tatsächlichen Argumente dafür hat, sondern einfach nur Frauen einen Zusatznachteil aufbürden will, weil man sich dann selbst besser fühlt mit dem Nachteil der Männern aufgebürdet wird.
Solches Gerechtigkeitsdenken geht aber zum einen an der Sache vorbei weil es die Ungerechtigkeit insgesamt ignoriert und es lässt auch jedwede sonstigen praktischen Gründe völlig außer Acht.
Man will also die Kampfkraft der Bundeswehr noch weiter ruinieren, aber Hauptsache man hat "Gerechtigkeit", die aber insgesamt und ganzheitlich betrachtet gar keine ist, sondern die in Wahrheit noch mehr Ungerechtigkeit für Frauen bedeutet.
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(31.08.2025, 11:18)Schneemann schrieb: @Broensen
Die Frage ist doch aber auch, worin die Ungleichbehandlung besteht bzw. wie sie begründet wird? Laut Art. 3 Abs. 2 GG darf niemand wegen seines Geschlechts benachteiligt werden. Das ist unzweifelhaft wichtig. So weit, so gut.
Aber wenn nur Männer zum Wehrdienst herangezogen werden, eben weil sie Männer sind und was ihnen in gewisser Weise zumindest ein Stückchen Lebenszeit "raubt", werden sie dann nicht benachteiligt gegenüber Frauen, wenn diese aufgrund ihres Geschlechtes vom Wehrdienst ausgenommen werden bzw. diesen nicht ableisten müssen, eben weil sie Frauen sind?
Schneemann
Wenn ich noch die Begründungen richtig im Kopf, warum die Wehrpflicht nur für Männer ins GG geschrieben wurde, war einer das Frauen durch Kinder gebären schon einen unverzichtbaren Dienst für die Gesellschaft leisten.
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@ Quintus
zu Fakt 4, 4.1, 4.2
Also wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass?
Gleichberechtigung also nur wenn es mindestens zu einem Ausgleich , besser noch zu einem Vorteil der Frauen führt?
Zu Fakt 1, weil es so schön passt:
Zitat:"Maßstabsverschiebung zugunsten von Frauen"
Männer benachteiligt? Gericht stoppt Vorgaben für Beförderungen bei der Polizeidirektion Lüneburg
Lüneburg. Schwere Vorwürfe gegen die Polizeidirektion Lüneburg (PD): Um die Frauenquote in Führungspositionen bei der Polizei zu erhöhen, soll die Behörde angewiesen haben, in den Beurteilungen von männlichen Polizisten nicht nur die Leistung als Maßstab zu nehmen, sondern auch das Geschlecht als negativen Aspekt zu werten.
Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat dieses Vorgehen jetzt gestoppt. Die Richter sprechen in ihrem Urteil von einem Verstoß gegen das Grundgesetz und fordern den Dienstherren auf, sich „fair und unparteiisch sowie geschlechtergerecht gegenüber allen zu Beurteilenden“ zu verhalten.
Ausgelöst wurde das juristische Verfahren schon vor rund zwei Jahren durch ein internes Papier der Polizeidirektion, in dem es unter anderem darum ging, wie man die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen beseitigen könne. Ein Hebel sei, auch im „Unterbau“ verstärkt Frauen zu befördern. So heißt es in dem Schreiben, dass 69 Prozent der Beförderungen nach A11 (Polizeihauptkommissar) an Frauen gehen müssten.
Internes Papier wurde durchgestochen
Dafür aber müssten die Kandidatinnen auch besser in den Beurteilungen abschneiden als ihre männlichen Kollegen. Wörtlich heißt es dazu in dem Papier: „In A10 müssten (...) deutlich mehr Frauen besser als Männer beurteilt werden.“ Oder anders gesagt: Bei der Beurteilung solle nicht nur die Leistung, sondern auch das Geschlecht eine Rolle spielen.
Diese Präsentation, die offenbar nur für einen kleinen internen Zirkel gedacht war, machte aber auch bei den Einsatzkräften auf der Straße die Runde. Und sie sorgte für einen Proteststurm und entsprechende Klagen mehrerer Polizisten vor dem Verwaltungsgericht.
Das juristische Verfahren läuft seit nunmehr anderthalb Jahren und hat auch weitreichende Folgen für das Beförderungsverfahren in der gesamten Polizeiinspektion (PI) Lüneburg, die die Landkreise Lüneburg, Uelzen und Lüchow-Dannenberg umfasst. Seit nunmehr anderthalb Jahren sind die Beförderungen in die Stufe A 11 weitgehend gestoppt worden, entsprechend hoch ist der Rückstau. Ein bei der niedersächsischen Polizei einmaliger Vorgang.
Derweil finden die Lüneburger Richter deutliche Worte für die Praxis der Polizeibehörde: Es habe in Folge der Vorgaben „im Polizeikommissariat Uelzen eine Maßstabsverschiebung zugunsten des weiblichen Geschlechts“ stattgefunden. Das sei nicht mehr von Artikel 33, Absatz 2 des Grundgesetzes gedeckt. Dieser regelt das Leistungsprinzip im öffentlichen Dienst. Er betont den Gedanken der Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung als Kriterien.
Keine Reaktion von der Behörde
Unsere Zeitung hatte bereits am Montag die Polizeidirektion Lüneburg um eine Stellungnahme gebeten. Die Behörde sah sich aber bis Donnerstagmittag dazu nicht in der Lage.
https://www.landeszeitung.de/lokales/lue...FMTVQ.html
So kann man die Einsatzfähigkeit einer Polizeibehörde ruinieren.
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(31.08.2025, 11:06)lime schrieb: Warum sind eigentlich die ganzen anderen Geschlechter plötzlich kein Thema mehr? Weil die nur für jene ein Thema sind, die dieses Thema ideologisch überhöhen, positiv wie negativ.
Allen anderen ist klar, dass man mit "Wehrpflicht auch für Frauen" eigentlich "Wehrpflicht für alle" meint und damit das Thema abgehakt ist.
(31.08.2025, 11:18)Schneemann schrieb: Aber wenn nur Männer zum Wehrdienst herangezogen werden, eben weil sie Männer sind und was ihnen in gewisser Weise zumindest ein Stückchen Lebenszeit "raubt", werden sie dann nicht benachteiligt gegenüber Frauen, wenn diese aufgrund ihres Geschlechtes vom Wehrdienst ausgenommen werden bzw. diesen nicht ableisten müssen, eben weil sie Frauen sind? Natürlich, das ist ja das Ursprungsargument und zugleich einer der Knackpunkte, warum die Politik sich trotz der hohen Zustimmungswerte in der Bevölkerung zu einer Wehrpflicht, immer noch sehr schwer damit tut. Die Gefahr ist natürlich größer, dass sich ein gezogener Mann freiklagt, als dass sich eine Frau, der der Weg zum freiwilligen Dienst offen steht, eine Gleichbehandlung per Zwang erklagt.
(31.08.2025, 12:27)Garten-Grenadier schrieb: Wieso äussert sich Frau Becker als Fraktionssprecherin für Demilitarisierung ( und Mitglied des Verteidigungsausschuss) eigtentlich hinsichtlich der Gleichberechtigung? Ist das nicht das Themenfeld der Genossin Gebel als frauenpolitische Sprecherin? In stark ideologisch getriebenen Parteien (rechts wie links) nimmt die generelle Agenda immer eine sehr viel bedeutendere Rolle ein als die Fachpolitik. Letztere wird eigentlich primär betrieben, um diejenigen Themen in der Debatte zu platzieren, die den eigenen Agenden dienen und umgekehrt. Da ist dann genauso Gleichberechtigung Teil der VertidigungsDemilitarisierungspolitik wie für die AfD alles irgendwie in der Migration begründet liegt.
Zitat:Bodo Ramelow, Linkspartei stellt neben Nationalhymne und Nationalfarben auch die Verfassung infrage.
https://rp-online.de/politik/deutschland...-133675403
Klartext: er befürwortet die Abschaffung des GG, welches einer verfassungsfeindlichen Positionierung entspricht.
Ich würde das in seinem persönlichen Fall weniger problematisch sehen. Ramelow ist weniger linker Ideologe als selbsternannter Ostbeauftragter.
Der will nicht die Verfassung abschaffen, schon allein nicht aufgrund seines Verhältnisses gegenüber der AfD, sondern einfach nur die im Osten vertretene Stimmung bedienen, man sei bei der Wiedervereinigung schlecht weggekommen und früher wär ja nicht alles schlecht gewesen. Das GG durch eine neue Verfassung zu ersetzen, wäre ein dafür hilfreicher, symbolischer Akt, selbst wenn die neue Verfassung dann den weitestgehend selben Wortlaut wie das Grundgesetz hätte. Hymne und Flagge zielen auf den gleichen Effekt ab. Und im Endeffekt soll alles drei nur Aufmerksamkeit für Thema, Partei und Person generieren und die alten, Ostalgie-motivierten Wähler der Partei davon abhalten, zu BSW/AfD abzuwandern.
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Frage : Ganz Skandinavien ist also frauenfeindlich?
Ich habe da große Zweifel, dass die fortschrittlichen Gesellschaften dort das genauso sehen.
1)
Gleichberechtigung ist mehr als Frauenquote... Wieviel Immigranten Deutsche Frauen haben tritz Tik tok Handy Abhängigkeit ernsthaft Interesse an Gleichberechtigung, wenn der Opa Matriarch den Heiratsbefehl gibt.???
Kurz gessgt: Unsere Verfassung ist einwandfrei und ich sehe in meinem Alltags Behörden leben JEDE MENGE Frauen in Führungs Posten.
... Ob diese dann genauso fähig sind,wie ein Mann auf dem Posten, steht auf einem völlig anderen Blatt!
Sich hier auf solchen Argumenten auszuruhen, ist Geschichts Nostalgie und verkennt die Tatsache, dass nichts in Stein gemauert idt. Auch nicht GG Artikel zur Wehrpflicht.... oder alte Weisheiten über "Frauen im Krieg"
Frauen als Kampf Drohnen Piloten, die ferngesteuert Russen Vergewaltiger Trupps in ihren Camps erledigen hat für mich ein äußerst positives 21. Jhdt Krieg Realitäts Geschmäckle!
2)
Ich habe schon öfter darauf hingewiesen, dass Frauen in Kampf Truppen an vorderer Front Krone gute Wahl sind und auch das Ausbildung Niveau nach unten ziehen.
... Es spricht aber absolut Gar Nichts (!)! dagegen, eine Wehrpflicht für Frauen an Dienst in rückwärtigen Raum, Logistik /LKW Hubschrauber / Flugzeuge / Schiffs Besatzungen / Sanitäter / ELOKA / Fkugabwehr... Drohnen Lenkung etc zu binden und vom Kampf an der Front auszuschließen
.... Einfach durch einen zusatz Paragraph.im GG...und fertig ist die Laube.
Dass Frauen Kinder bekommen als systemische Benachteiligung zu sehen, ist seit hundert Jahren links kommunistische Propaganda , die schlicht den extrem wichtigen Einfluss der Mutter auf Ihre Kinder vergisst, die erheblich für den sozialen Wert eines Menschen von Bedeutung sind.
Das lässt sich bloß schwer in mathematische Statistiken packen.... Ist aber ebrn schlicht fast prähistorisch fast schon belegt.
Nichts ist einseitig in der Natur ... Denn genau diese Rolle der Frau sollte nicht unterschätzt werden.
Frauen werden HEUTE IN DEUTSCHLAND nicht per se, per natura in eine sekundäre Rolle gedrückt.
Bsp: Die MINT Fächer stehen ohne Zweifel in Schule und Studium JEDEM frei in Deutschland!
Dennivh wird hier gewählt, wie immer... Jungs!/Männer 90%..Mädchen/Frauen 10%.
Offensichtlich haben viele junge deutsche Frauen kein Interesse daran, dieser linken SED Müll Propaganda zu folgen, sondern ihren Instinkten....und da haben "Männer Fächer" offenbar weniger Platz, als es den Rot Fahne folgenden Russen Freunden gefällt.
Aber:
Abgesehen von der Unterlegenheit in physischen Parametern, sehe ich bei den weiblichen Bundeswehr Angehörigen nicht weniger Engagement für ihren Job als bei den Männern.... Da habe ich wenig Zweifel.
Im ZIVILEN ÖR Leben ist es bloß so, dass allein das weibliche Geschlecht bei der Stelken Ausschreibung schon Bevorzugung bedeutet, ohne dass Leistung Wettbewerb stattfindet.... Die Bezahlung ist eh TV-x und nicht verhandelbar.
Im nicht ÖR Berufsleben sieht das zwar anders aus... aber Gehalt Verhandlung ist eben... Verhandlung.
Wer da als Arbeitgeber zu wenig bietet, wird halt der stinke Finger gezeigt
... Bei Fachkräfte Mangel zieht das heute einfach nicht mehr..
Wenn Frauen also zu wenig Sdlbstbewusstsein in Gesellschaft Engagement Fragen zeigen, ist das dann ein Verfassungs Problem...?
Nein, es ist das Problem jeder einzelnen Frau in Deutschland... Ein Kopf Problem.!!
Und offensichtlich sind skandinavische Frauen in dieser Hinsicht weitaus tougher als (autochtone) Deutsche Frauen
Waren sie auch schon bei den ollen Wikingern....
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Den Fall haben wir schon im Strang über die Polizei. Im übrigen (gerüchteweise) gibt es auch in der Bundeswehr durchaus etliche solche Fälle. Das ist es ja was ich damit beschrieben habe, dass man die ohnehin im Verhältnis zu den Kosten lächerlich geringe Kampfkraft der Bundeswehr nur immer noch weiter ruinieren wird. Und dies dann wie zum Hohn auch noch aufgrund einer Pseudogleichberechtigung.....
Zitat:Also wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass?
Es ist ein bereits in mehreren Ländern eindeutig durch langjährige Studien nachgewiesener Fakt, dass sich Frauen selbst wenn man sie wie auch hierzulande dazu drängt mit dem was für sie typisch ist zu brechen, dennoch mehrheitlich weiter danach streben.
Zitat:Gleichberechtigung also nur wenn es mindestens zu einem Ausgleich , besser noch zu einem Vorteil der Frauen führt?
Wenn du es nicht verstehen willst, kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Wir haben hierzulande keine Gleichberechtigung. Also ist ein Wehrdienst für Frauen keine Gleichberechtigung, sondern ein zusätzlicher Nachteil. Und weil sie im Falle einer Wehrpflicht überwiegend den "schlechteren" Zivildienst wählen werden, noch umso mehr.
Es geht nicht um Vorteile für Frauen, sondern darum, die Nachteile für Frauen zu verringern.
Allgemein:
Zur Frage der freiwilligen Wehrpflicht, der Wehrgerechtigkeit durch Wehrpflicht für Frauen etc. Schlussendlich haben wir hier meiner Meinung nach psychologisch eine Art Zielinversion, resultierend aus kontradiktatorischen Verhältnissen zwischen Teilzielen die schlussendlich zu einem Handeln führen, welches ein Problem durch ein anderes ersetzt. Daraus folgte dann im vorliegenden Fall wegen der Gegensätzlichkeit der angestreben Teilziele (Wehrkraft stärken -Gleichberechtigung etc) die begriffliche Integration derselben. Man will das eine, ohne das andere lassen zu wollen und verbal passt ja auch beides zusammen!
Und so merkt man dann schon gar nicht mehr, dass es sich um Unvereinbares handelt. Soche Verbalintegrationen von Unvereinbarem führen auf Dauer dazu, dass sich die eigentliche Bedeutung der Begriffe verändert. Wer nicht einsehen will, dass Wehrpflicht für Frauen keine Gleichberechtigung ist, der hat eben einen falschen Begriff von Gleichberechtigung. So kann man Begriffen mit der Zeit vollständig ihre ursprüngliche Bedeutung nehmen und wo das hinführt kann man sich beim Neusprech in 1984 ansehen. Wir sind ohnehin schon als Gesellschaft viel zu weit auf diesem Weg.
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(31.08.2025, 13:43)ede144 schrieb: Wenn ich noch die Begründungen richtig im Kopf, warum die Wehrpflicht nur für Männer ins GG geschrieben wurde, war einer das Frauen durch Kinder gebären schon einen unverzichtbaren Dienst für die Gesellschaft leisten. So weit ich weiß, ist das richtig, allerdings wird diese Begründung halt zunehmend weniger haltbar, wenn immer weniger Frauen tatsächlich Kinder bekommen. Dann steigt die Ungerechtigkeit an zwischen gezogenen Männern und kinderlosen Frauen.
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Und warum kriegen junge Frauen heute keine Kinder ?! Denn die meisten von ihnen wollen eigentlich. Aber die Gesellschaft drängt sie als zu vernutzende Verfügungsmasse in lauter Rollen, in welche sie nicht gehören und in welchen sie auch nicht wirklich Erfüllung finden. Es wird ihnen aber sozialkulturell aufoktroyiert was sie zu sein haben, was in keinster Weise besser ist als sie wie früher auf Küche und Kinder zu reduzieren.
Immer noch heißt es: Frauen haben so und so zu sein, und heute müssen sie dergestalt leben, dass sie vermeintlich gleichberechtigt sind. Man beglückt sie daher wieder Willen mit einem Zwangsdienst und nennt es Freiheit. Für Freiheit, Gleichheit und die freiwillige Wehrpflicht für alle.
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(31.08.2025, 14:28)Quintus Fabius schrieb: Und warum kriegen junge Frauen heute keine Kinder ?! Denn die meisten von ihnen wollen eigentlich. Aber die Gesellschaft drängt sie als zu vernutzende Verfügungsmasse in lauter Rollen, in welche sie nicht gehören und in welchen sie auch nicht wirklich Erfüllung finden. Es wird ihnen aber sozialkulturell aufoktroyiert was sie zu sein haben, was in keinster Weise besser ist als sie wie früher auf Küche und Kinder zu reduzieren.
Immer noch heißt es: Frauen haben so und so zu sein, und heute müssen sie dergestalt leben, dass sie vermeintlich gleichberechtigt sind. Man beglückt sie daher wieder Willen mit einem Zwangsdienst und nennt es Freiheit. Für Freiheit, Gleichheit und die freiwillige Wehrpflicht für alle.
Dann muss man den Zwangsdienst aber generell ablehnen und nicht nur für Frauen. Wieviel Frauen wollen denn im Alter von 18-20 Jahren ein Kind? Sicher gibt es welche aber wenn es 20% sind wäre das schon viel. Und dazu wird dann auch meist der passende Mann gebraucht. Den würden sie dann vielleicht sogar schneller finden wenn sie Wehrdienst leisten würden.
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(31.08.2025, 14:13)Milspec_1967 schrieb: ... Es spricht aber absolut Gar Nichts (!)! dagegen, eine Wehrpflicht für Frauen an Dienst in rückwärtigen Raum, Logistik /LKW Hubschrauber / Flugzeuge / Schiffs Besatzungen / Sanitäter / ELOKA / Fkugabwehr... Drohnen Lenkung etc zu binden und vom Kampf an der Front auszuschließen
.... Einfach durch einen zusatz Paragraph.im GG...und fertig ist die Laube. Doch, ich denke, dass ein solcher Paragraph nicht GG-konform wäre.
Allerdings braucht es den auch gar nicht, wenn das entsprechende WD-Gesetz einfach eine geschlechtsneutrale Verwendung nach persönlicher Eignung vorsieht. Dann landen nur jene Frauen (und Männer!) im Schützengraben, die dafür auch halbwegs tauglich sind.
Und wenn das WD-System von vornherein den Dienst ohne Waffe als einfache Verweigerungsform vorsieht, kann dieser Weg auch selbst gewählt werden.
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(31.08.2025, 13:01)Quintus Fabius schrieb: Frauen sind durch ihre Position im Reproduktionsprozess gegenüber Männern benachteiligt. Dieser Nachteil kann nicht ausgeglichen werden, und wer etwas anderes sagt predigt Utopien. Es sinkt aber der Anteil an Frauen, die tatsächlich vom Reproduktionsprozess betroffen sind, weil der Anteil kinderloser Mütter steigt. Zumal wir ja auch nur über heute jugendliche deutsche Staatsbürger sprechen, da ist dieser Effekt absehbar nochmal höher als in der heutigen Gesamtbevölkerung.
Zitat:Der Kampfwert von zwangseingezogenen wehrpflichtigen jungen Frauen ist gering, ihr Nutzen im Krieg im Verhältnis zum Aufwand um sie überhaupt als Soldaten auszubilden gering. Dass sind Welten zwischen Freiwilligen welche Soldatinnen werden und irgendwelchen zwangsgepressten jungen Frauen die geistig von jeder Art von Krieg weit weg sind.
Das hängt von der Art des Dienstes ab, den sie leisten sollen. Es muss ja immer noch eine Prüfung der Verwendbarkeit stattfinden. Es wäre natürlich hirnrissig, einfach jedem und jeder ein Gewehr in die Hand zu drücken und den Weg zum Schützengraben zu zeigen.
Zitat:aus dem gleichen Grund wird der Gros der gezwungenen jungen Frauen den Kriegsdienst verweigern und stattdessen Zivildienst machen. Dieser soll aber im Vergleich zum Wehrdienst nachteilig gestaltet werden um die jungen Menschen zu motivieren sich für die Wehrpflicht zu entscheiden.
Weshalb es eben nicht einfach Wehr- und Ersatzdienst für die Besten bei der Musterung geben darf, sondern einen allgemeinen Dienst für wirklich alle, bei dem militärischer Wehrdienst nur ein Aspekt von mehreren ist, die aber alle mehr oder weniger Teil der Gesamtverteidigung sind. (Wir hatten die Diskussion lang und breit.)
Zitat:Entsprechend wird das weit überproportionale Verweigern des Kriegsdienstes durch junge Frauen und deren mehrheitliche Entscheidung für den Zivildienst diese
4.1. noch mehr in traditionelle Frauenrollen drängen (die Frau versorgt die Kranken und der Mann kämpft)
Ich denke, dass dieser Effekt nicht eintritt, da im Gegensatz zu den traditionellen Gründen für diese Rollenverteilung, hier ein Wahlmöglichkeit besteht und es es (im Rahmen der gegebenen Wahlmöglichkeiten) eine selbstbestimmte Entscheidung der Frau ist, diese Rolle einzunehmen, genauso wie auch Männer diese Wahl treffen. Es könnte sogar positive Effekte haben, weil durch die Durchmischung von Männern und Frauen im Ersatzdienst die klassische Trennung der Einsatzfelder entfällt. Zu früheren Zivildienstzeiten war klar, wenn man in einer Gesundheitseinrichtung eine dort tätige Frau antraf, war das eine Schwester, ein junger Mann war Zivi, ein alter Mann Arzt. Männliche Pfleger haben das schon etwas durchbrochen und weibliche Zivis würden diesen Effekt eher noch verstärken.
Wichtig wäre dafür aber, dass es nicht nur Schützengraben oder Bettpfanne als Optionen gibt, sondern eben auch Verwendungen ohne Waffe, die nicht dem klassisch-überholten Frauenbild zuarbeiten.
Zitat:das Grundgesetz sieht keine Wehrpflicht für Frauen vor, entsprechend wird es Klagewellen dafür und dagegen geben, die sich über viele Jahre hinziehen werden. ... Zudem widerspricht sich das Grundgesetz hier einfach selbst und diese Widersprüche können nicht aufgelöst werden.
So oder so, ja. Weswegen ich es auch für unwahrscheinlich halte, dass wir eine wirkliche Wehrpflicht bekommen werden, bzw. eine solche Bestand haben wird, solange es nicht wieder eine verfassungsändernde Mehrheit der Mitte gibt. Mit dem aktuellen Grundgesetz wäre nur eine allgemeine Verpflichtung für alle zu vergleichbaren Diensten möglich, die bei eingeschränktem Effekt so dermaßen hohe Kosten vielfältiger Art mit sich brächte, dass es sich schlicht und einfach nicht lohnt.
Zitat:Eine moderne Industriegesellschaft benötigt in einem großen konventionellen Krieg nicht primär Soldaten die als Wehrpflichtige Jahre zuvor unzureichend ausgebildet wurden und dann als Reserve irgendwann die Lücken füllen. Und gerade wir benötigen solche Reserven aus unzureichende Hilfstruppen am allerwenigsten, aufgrund geostrategischer Position, der eigentlichen Bedeutung im Bündnis und der sich daraus ergebenden Aufgaben usw.
Erneut: Deshalb darf man sich auch nicht auf eine klassische Wehrpflicht versteifen, sondern muss diese soweit wie irgend möglich auf Gesamtverteidigung und Resilienz ausweiten. Denn je mehr eine Wehrpflicht so ausgestaltet wird, dass sie der heutigen BW tatsächlich nutzt, desto weniger rechtlich tragbar wird sie. Wir können halt nicht nur die tauglichsten eines Jahrgangs für mehrere Jahre einziehen.
Zitat:Und insgesamt kann man daraus nur zu der Schlußfolgerung kommen, dass eine Wehrpflicht für Frauen falsch ist, ja sogar kontraproduktiv.
MMn gilt deine Aussage nicht geschlechtsspezifisch, sondern ganz allgemein für eine Wehrpflicht klassischer Ausgestaltung, die also nicht allumfassend ist, sondern lediglich die Optionen Kampftruppe oder Zivildienst bietet. Eine solche würde durch die gleichgestellte Behandlung von Frauen noch ineffizienter, dahingehend gebe ich dir ja sogar Recht, dass sie falsch wäre, aber eben nur in dieser begrenzten Form, die jedoch an sich schon falsch ist.
(31.08.2025, 14:16)Quintus Fabius schrieb: Wenn du es nicht verstehen willst, kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Wir haben hierzulande keine Gleichberechtigung. Also ist ein Wehrdienst für Frauen keine Gleichberechtigung, sondern ein zusätzlicher Nachteil. Und weil sie im Falle einer Wehrpflicht überwiegend den "schlechteren" Zivildienst wählen werden, noch umso mehr.
Es geht nicht um Vorteile für Frauen, sondern darum, die Nachteile für Frauen zu verringern. Ein solches Aufeinanderanrechnen von nicht miteinander verbundenen Vor- und Nachteilen wird dann zunehmend schwierig, wenn die Gruppe an Homogenität verliert. Früher betraf der "Nachteil Gebärfähigkeit" hierzulande noch 7 von 8 Frauen, heute sind es 4 von 5 und wir entwickeln uns in Richtung 2 von 3, während der steigende Anteil der Spätgebärenden dafür spricht, dass mehr Geburten unter selbstgewählten, nicht als Nachteil empfundenen Umständen zustande kommen. Alles in Allem kann man festhalten, dass immer weniger Frauen tatsächlich von den sich aus der Geburt ergebenden Nachteilen tatsächlich betroffen sind, so dass ein für alle Frauen gewährter Kompensationsvorteil zunehmend ungerechter wird. Zumal es ja um zukünftige Generationen deutscher Staatsbürgerinnen geht, also die Gruppe von Frauen, die von den genannten Entwicklungen besonders betroffen sind. Perspektivisch wird aus dieser Gruppe womöglich eine Mehrheit gar keine Kinder mehr bekommen, schon gar nicht mehrere. Deren Benachteiligung wird also zunehmend weniger durch die tatsächlichen, unvermeidbaren Einschränkungen der Mutterschaft definiert sein.
Unter diesen Voraussetzungen den Nachteilen durch allgemeine Kompensations-Vorteile entgegen zu treten, ist keine angebrachte, sondern eine Notlösung, weil man sich außerstande sieht, Benachteiligung dort zu verhindern, wo sie auftritt.
Zitat:Zur Frage der freiwilligen Wehrpflicht, der Wehrgerechtigkeit durch Wehrpflicht für Frauen etc. Schlussendlich haben wir hier meiner Meinung nach psychologisch eine Art Zielinversion, resultierend aus kontradiktatorischen Verhältnissen zwischen Teilzielen die schlussendlich zu einem Handeln führen, welches ein Problem durch ein anderes ersetzt. Daraus folgte dann im vorliegenden Fall wegen der Gegensätzlichkeit der angestreben Teilziele (Wehrkraft stärken -Gleichberechtigung etc) die begriffliche Integration derselben.
Dem kann man durchaus zustimmen, aber auch das gilt eigentlich primär für eine Wehrpflicht allgemein in unserer heutigen Gesellschaft und für die sich u.a. aus ihr heraus ergebenden Aspekte einer zeitgemäßen Kriegsführung.
Zitat:Wer nicht einsehen will, dass Wehrpflicht für Frauen keine Gleichberechtigung ist, der hat eben einen falschen Begriff von Gleichberechtigung.
"Gleichberechtigung" kann man tatsächlich so verstehen, dass es sich nur auf Rechte und nicht auf Pflichten bezieht. Daher sind eigentlich "Gleichbehandlung" oder "Gleichstellung" angemessenere Termini.
Insofern ist da eine Schwachstelle in der Formulierung des GG, weil in Art.3 (2) der Begriff "gleichberechtigt" eingeführt wird. Dieser wirkt aber meiner Auffassung nach hier primär nach außen, dient also dazu, den Statt zu ermächtigen, die Gleichberechtigung auch außerhalb seiner direkten Zuständigkeit durchzusetzen, bspw. in Privatorganisationen, Firmen, Vereinen etc.
Art.3 (1) hingegen spricht von Gleichheit vor dem Gesetz, ist also hinsichtlich der Beurteilung einer Wehrpflicht sehr viel relevanter und untersagt eigentlich bereits eine Ungleichbehandlung von Mann und Frau, was durch die konkrete Erwähnung von "Geschlecht" und "Benachteiligung oder Bevorzugung" in Art.3 (3) noch untermauert wird.
GG Art.3 schrieb:(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Das Argument des Ausgleichs eines Nachteils durch einen Vorteil bzw. den Verzicht auf einen weiteren Nachteil anhand der Geschlechtszugehörigkeit war vom Wortlaut des GG so nie gedeckt.
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Zitat:Dann muss man den Zwangsdienst aber generell ablehnen und nicht nur für Frauen.
Tu ich doch. Wenn aber der Schaden schon sein soll, dann sollte man ihn wenigstens eindämmen.
Zitat:Wieviel Frauen wollen denn im Alter von 18-20 Jahren ein Kind?
Viel mehr als man meint, aber zum einen können sie nicht, weil die gesamtgesellschaftlichen Umstände es ihnen verwehren, zum anderen oktroyiert man ihnen mit allen Mitteln auf, dass sie keine Kinder kriegen sollen, weil sie sich ja erstmal selbst beruflich und persönlich verwirklichen sollen - und dies nicht um ihnen gutes zu tun, sondern um die Verfügungsmasse der Frauen für die Wirtschaft, das Drücken der Löhne und für die Ausbeutung besser explorieren zu können. Also werden junge Frauen heute regelrecht indoktriniert, von der Schule weg, über Filme und Medien usw. so zu sein, wie die Gesellschaft es von ihnen erwartet, was nichts anderes ist als früher nur mit anderer Zielsetzung.
Man gauckelt den Frauen was von Freiheit, Selbstverwirklichung und vermeintlicher Gleichberechtigung vor, und treibt sie damit nur noch mehr in die Selbstausbeutung, ohne dass sie davon überhaupt etwas haben.
Und dann schlägt die biologische Uhr zu und sie stellen fest, dass sie in ihrem seelenlosen Konsum-Individualismus zu alt geworden sind und so bleibt jetzt schon jede 5 Frau kinderlos und bald wird es jede 4 sein. Und bei den jungen Frauen ist es schon jede Dritte. Aber diese geben als Grund für die Kinderlosigkeit weit vor allem anderen an, dass 1. ihre Lebensumstände es verunmöglichen ein Kind zu kriegen 2. dass sie keinen Partner haben dem sie vertrauen können dass er bei ihnen bleibt und 3. dass sie Druck haben im Beruf erfolgreich zu sein und sozial geächtet werden wenn sie jung Kinder kriegen.
Die Entscheidung ist also nicht frei, sondern aufoktroyiert und resultiert im weiteren aus den Umständen. Und im Gegensatz zu deiner Hoffnung die Bundeswehr werde dann bei den Wehrpflichtigen zu einer Art Partnerbörse (wie das ja in Israel der Fall ist), wird der Wehrdienst die Frauen noch mehr daran hindern sich früh für Kinder zu entscheiden. Denn das verhindert das Kinderkriegen gleich nochmal um 1 bis 2 Jahre und vergrößert damit das Altersproblem noch weiter.
Wir bauchen daher gar nicht mehr über irgend eine Art von Verteidigung diskutieren, denn wenn diese Problematik nicht nachhaltig gelöst wird, gibt es nichts mehr zu verteidigen.
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(31.08.2025, 14:28)Quintus Fabius schrieb: Und warum kriegen junge Frauen heute keine Kinder ?! Aus sehr vielfältigen Gründen.
Zitat:Denn die meisten von ihnen wollen eigentlich.
"Die meisten" werden ja zumindest nach aktuellen Statistiken auch weiterhin Kinder bekommen.
Zitat:Aber die Gesellschaft drängt sie als zu vernutzende Verfügungsmasse in lauter Rollen, in welche sie nicht gehören und in welchen sie auch nicht wirklich Erfüllung finden. Es wird ihnen aber sozialkulturell aufoktroyiert was sie zu sein haben, was in keinster Weise besser ist als sie wie früher auf Küche und Kinder zu reduzieren.
Immer noch heißt es: Frauen haben so und so zu sein, und heute müssen sie dergestalt leben, dass sie vermeintlich gleichberechtigt sind. Man beglückt sie daher wieder Willen mit einem Zwangsdienst und nennt es Freiheit. Für Freiheit, Gleichheit und die freiwillige Wehrpflicht für alle.
Das ist eine Wahrnehmung, die ich so einfach nicht teilen kann. Allenfalls könnte man sagen, dass der Widerspruch zwischen der propagierten Gleichstellung und den gesellschaftlichen Realitäten einen inneren Konflikt verursacht.
Aber defacto ist die gesellschaftliche Realität auch heute noch so, dass (altersabhängig) eine Mutter eher normativ empfunden und behandelt wird als eine kinderlose Frau. Das Gegenteil anzunehmen, entspricht eher den typischen Überhöhungen in der Anti-Wokeness-Argumentation, in der laute Minderheitspositionen als Mainstream dargestellt werden. Natürlich mag es heute Umfelder geben, in denen eine Mutter -insbesondere eine junge Mutter- verächtlich betrachtet wird, allerdings ist das keinesfalls in der Breite der Gesellschaft der Fall.
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Zitat:Zitat: Und warum kriegen junge Frauen heute keine Kinder ?!
Aus sehr vielfältigen Gründen.
Primär weil die Umstände es ihnen verunmöglichen Mutter zu werden, weil die Lebensrealität dies aktiv verhindert (fehlender zuverlässiger Partner, Versorgungssicherheit usw. entsprechend steigt ja auch ständig der Anteil alleinerziehender Mütter was ja ohnehin eine Perversion ist) - und weil es ihnen aufoktroyiert wird.
Junge Frauen wären eigentlich am besten mit um die 18 Jahre herum schwanger. Stattdessen ist das Durchschnittsalter beim ersten Kind inzwischen bei um die 31 Jahre (steigend), was schlicht und einfach zu spät ist. Aus rein biologischen Gründen - je älter die Frau, desto schwieriger wird es überhaupt schwanger zu werden, desto mehr Behinderungen und Problemschwangerschaften gibt es und desto weniger Kinder können insgesamt gezeugt werden usw.
Und entsprechend würde ein Wehrdienst für junge Frauen dieses Durchschnittsalter noch weiter ansteigen lassen, mit allen Folgeproblemen welche das nach sich zieht.
Zitat: weil der Anteil kinderloser Mütter steigt
Das Zeitalter der freiwilligen Wehrpflicht und der kinderlosen Mütter .....
Zitat:Allerdings braucht es den auch gar nicht, wenn das entsprechende WD-Gesetz einfach eine geschlechtsneutrale Verwendung nach persönlicher Eignung vorsieht. Dann landen nur jene Frauen (und Männer!) im Schützengraben, die dafür auch halbwegs tauglich sind.
Gerade Infanterie in Schützengräben braucht praktisch keine Tauglichkeit und Frauen wären hier wegen ihrer körperlichen Verfasstheit für den Dienst im Schützengraben sogar besser geeignet weil körperlich durchhaltefähiger. Denn Infanterie in Schützengräben wirkt lediglich durch ihre Präsenz, Durchhaltefähigkeit und Leidensfähigkeit. Sie wirkt praktisch nicht kämpfend.
Womit wir aber in Wahrheit zum wesentlichsten Aspekt kommen, der Frage der Moral / Kampfbereitschaft / Selbstdisziplin.
Die rein körperlichen Fähigkeiten sind heute (wie früher auch) weit überschätzt. Frauen stören im Krieg nicht weil sie körperlich schwächer sind (das weniger an Muskeln kann sogar ein erheblicher Vorteil sein bzw. im Krieg gegen die Bodybuilderfiguren ohne Körperfett immer als erste ein), sondern die stören auf vielfältigste Weise auf der sozialkulturellen und psychologischen Ebene.
Frauen und Männer unterscheiden sich psychologisch zu sehr, als dass eine Mischung von beiden keine Leistungsminderung bedeuten würde. Wehrpflichteinheiten mit Frauen und Männern gemischt werden immer leistungsschwächer sein - und dies nicht weil die Frauen weniger schleppen können oder ähnlichem Unfug, was heute nicht mehr relevant ist und durch eine andere Ausrüstung und intelligentere Ausrüstungs- und Bewaffnungskonzepte mit Leichtigkeit kompensiert werden könnte, sondern sie sind leistungsschwächer weil Frauen auf der psychologischen und sozialen Ebene die Kampfmoral beeinträchtigen.
Und die Moral ist der wesentlichere Faktor als das Material, es sei denn, man wäre materiell extrem überlegen.
In jedem ernsthaften großen Krieg wird diese angenommene Selbstverständlichkeit der extremen materiellen Überlegenheit nicht mehr vorhanden sein, und damit die ganze Selbsttäuschung dann offenbart werden.
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@Quintus
Die Geburtenrate geht weltweit drastisch zurück, auf allen Kontinenten, in Europa wie in Afrika, in reichen Staaten wie in armen, im Kapitalismus wie im Sozialismus, in liberalen westlichen Demokratien ebenso wie in den islamischen Theokratien. Wohlstand senkt die Geburtenrate, das ist einfach so. Außerdem lassen sich physiologische Gründe vermuten. Dass Mikroplastik die Fruchtbarkeit der Männer senkt, ist bereits erwiesen.
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