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Zitat:US-Präsident Trump verkündet 25-Prozent-Zoll für Indien
Kein Deal mit den USA: Trump wirft Indien „nervige Handelsbarrieren“ und eine zu große Nähe zu Russland vor.
...
ich setz das nochmal hier rein, damit man die spezielle Situation von Indien in dem Kontext auch mal ansprechen kann (kann sich Indien einen "no-deal" leisten):
= weltweit höchste Bevölkerungszahl (China überholt) und damit potentiell ein gigantischer Binnenmarkt
= im Rahmen der BRICS global abgesichert
= mit Südostasien (Indonesien, Malaysia ...) einen weiteren gigantischen Markt direkt "vor der Türe"
= der "geborene Platzhirsch" für alle Anrainer des Indischen Ozeans ...
Dazu einige wenige statistische Daten:
Quelle:
Zitat: BIP in $ je Einwohner: von 442 im Jahr 2000 auf 2.500 im Jahr 2023 kontinuierlich gestiegen
Erwerbslosenquote im gleichen Zeitraum von 7,9 % auf 4,7 % gefallen
Haupthandelspartner 2022: Exporte in USA 16,8 %, VAR 9,1 % - Importe aus China 14,3 %, USA 7,3 %
Ja, es könnte härter werden - aber Indien ( wie auch Brasilien und andere Länder des "globalen Südens") lassen sich nicht mehr wie Kolonien eines dominanten US-Hegemon behandeln. Sie verlangen "Augenhöhe". Und genau da tappt DT in jeden Fettnapf, der am Wegesrand steht.
Ergänzend:
Zitat:Trump straft Indien für Energiepartnerschaft mit Russland ab – ...
Donald Trump gibt einen neuen Zollsatz für indische Produkte bekannt – und droht dem Handelspartner Russlands mit einer weiteren Strafmaßnahme.
...
(Kopie hier)
Das ist genau dieses Dominanzgehabe, das nichts von Augenhöhe akzeptiert
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Wirkt aber. 'Reuters' zufolge stellen die indischen Staatsraffinerien den Ankauf russischen Erdöls ein. ( Quelle)
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(01.08.2025, 01:55)muck schrieb: Wirkt aber. 'Reuters' zufolge stellen die indischen Staatsraffinerien den Ankauf russischen Erdöls ein. (Quelle)
Aber nur über den kurzfristigen Spotmarkt. In den letzten Monaten haben einige indische Raffinerien langjährige Verträge mit Rußland abgeschlossen, teils über 10 Jahre Laufzeit.
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Zitat:Shiv Aroor
@ShivAroor
X
EILMELDUNG: Indien hat den USA mitgeteilt, dass es kein Interesse am Kauf von F-35-Stealth-Kampfflugzeugen hat, berichtet Bloomberg. https://bloomberg.com/news/articles/2025...-25-tariff
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GxNFaf0aIAAY...name=small]
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Zitat:Indian oil refiners continue to source oil from Russian suppliers. Their supply decisions are guided by price, grade of crude, inventories, logistics and other economic factors: Sources to ANI
https://x.com/ANI/status/1951491129662169414
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Zitat:Geduldsfaden gerissen: Trump bestraft dieses Land wegen Putin-Hilfe drastisch!
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Trump hat es auf Indien abgesehen – „ALLES NICHT GUT!“
In Sachen Friedensbestrebungen seitens des Aggressors hat sich noch nichts getan, sodass Trump jetzt erste Taten folgen lässt. Leidtragende Nation ist Indien. Ab dem 1. August gelten neue Zölle in Höhe von 25 Prozent. Zusätzlich hat Trump eine Strafe für die wirtschaftliche Unterstützung angekündigt.
Indien lässt sich von DT nicht "bestrafen". Das nationale Selbstbewusstsein von Modi & Co. wird eher zu einer Trotzreaktion führen.
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Indien scheint die Beziehungen zu Rußland weiter ausbauen zu wollen.
Zitat:He is expected to hold talks with his Russian counterpart on expanding defence industry cooperation, including potential procurement of more S-400 missile systems and maintenance infrastructure in India
Read more at:
https://economictimes.indiatimes.com/new...aign=cppst
https://economictimes.indiatimes.com/new...s?from=mdr
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Genau das ist immer das Problem damit Hochwerttechnik Indien anzubieten. Wann weiß nie wo die Pläne dafür landen.
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Indien meint, sich dem Druck aus den USA entziehen bw diesem standhalten zu können - meint die sicher nicht linkslastige FAZ: Zitat:Trumps Zolldrohungen:
Indien kann sich Widerstand leisten
In Neu Delhi denkt man über Außenpolitik nicht viel anders als im Weißen Haus: Es geht primär um den eigenen Vorteil. Und Russland ist ein alter Partner des Landes.
An Indien haben sich schon einige amerikanische Präsidenten die Zähne ausgebissen. Die alte Idee, das Land zu einem Verbündeten gegen China zu machen, ist einleuchtend, weil die beiden asiatischen Großmächte diverse Konflikte haben und strategische Rivalen sind – ganz sicher auf ihrem Kontinent, potentiell auch darüber hinaus.
Aber wegen Russland war das immer eine komplizierte Rechnung. Indien baute schon zu Zeiten der Sowjetunion enge Beziehungen zu Moskau auf, weil das eben auch ein Gegengewicht zu China ist. Eine Folge davon war die enge Rüstungszusammenarbeit zwischen Indien und Russland. Sie ist immer noch beträchtlich, auch wenn Indien heute mehr Waffen im Westen kauft.
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(05.08.2025, 17:42)Falli75 schrieb: Genau das ist immer das Problem damit Hochwerttechnik Indien anzubieten. Wann weiß nie wo die Pläne dafür landen.
Indien ist meines Erachtens nach sowieso auf gute Beziehungen zu Rußland angewiesen, da Rußland im Ernstfall die einzige UN-Vetomacht wäre auf deren Veto sich Indien verlassen könnte, zum Beispiel bei einem kommenden Krieg gegen Pakistan.
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Indien hat seit jeher größten Wert darauf gelegt, zu beiden Seiten der Blöcke gute Beziehungen zu haben. Das wird sich wegen DT nicht ändern:
Zitat: Trumps Zolldrohungen: Indien kritisiert Europas Doppelmoral
Der Zollstreit sorgt für globale Verstimmungen. Das indische Außenministerium veröffentlichte nun eine Stellungnahme, in der es die Forderungen aus den USA und der EU nach einer Reduktion der Rohölimporte aus Russland scharf verurteilte. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine hat Indien seine Ölimporte aus Russland ausgeweitet. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur wurden im Jahr 2024 rund 70 Prozent des russischen Rohöls nach Indien exportiert.
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Indien setzt Gespräche über den Kauf von sechs amerikanischen Seeaufklärungsflugzeugen vom Typ P-8 Poseidon aus
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau · 7. August 2025
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...191030.jpg]
Am 6. August erhöhte US-Präsident Donald Trump den Einsatz und verhängte zusätzliche Zölle in Höhe von 25 % auf Importe aus Indien in die Vereinigten Staaten.
Diese Entscheidung wurde „aufgrund des anhaltenden Kaufs von russischem Öl“ durch Neu-Delhi getroffen, begründete das Weiße Haus. Tatsächlich sind die indischen Importe russischer Kohlenwasserstoffe seit der Invasion der Ukraine durch Russland erheblich gestiegen und belaufen sich mittlerweile auf über 57 Milliarden Dollar.
Washington wirft Indien jedoch vor, damit lediglich die „Kriegsmaschinerie“ Moskaus zu finanzieren. „Ich bin der Ansicht, dass die Verhängung von Zöllen, wie hier beschrieben, zusätzlich zu den anderen Maßnahmen, die als Reaktion auf die nationale Notlage ergriffen wurden, wirksamer sein wird, um dieser Bedrohung zu begegnen“, erklärte Trump.
Indien seinerseits prangerte eine „Doppelmoral“ der USA und sogar des Westens an und betonte, dass die chinesischen Importe von russischem Öl höher seien als die indischen [fast 63 Milliarden im Jahr 2024, Anm. d. Red.], ohne dass dies zu ähnlichen Sanktionen gegen Peking geführt habe.
Ein weiterer Vorwurf Trumps an Neu-Delhi betrifft den Kauf von Militärausrüstung aus Russland.
Bislang ist Neu-Delhi den strengen Bestimmungen des CAATSA-Gesetzes [Countering America's Adversaries Through Sanctions Act] entgangen, das Sanktionen gegen alle Länder vorsieht, die Verbindungen zur russischen Rüstungsindustrie haben.
Mehr noch: Die USA haben ihre militärische Zusammenarbeit mit Indien kontinuierlich ausgebaut, um dem Einfluss Chinas im indopazifischen Raum entgegenzuwirken. Dies führte zu mehreren Verkäufen von Militärausrüstung, darunter Hubschrauber (CH-47 Chinook, AH-64E Apache, MH-60), Drohnen (MQ-9B SkyGuardian) und Seeaufklärungsflugzeuge P-8I Poseidon.
Im April 2021 gab die Defense Security Cooperation Agency (DSCA), die im Rahmen des sogenannten Foreign Military Sales (FMS) für den Export von US-Militärausrüstung zuständig ist, Indien grünes Licht für den Kauf von sechs weiteren P-8I von Boeing für einen damals geschätzten Betrag von 2,42 Milliarden Dollar.
Es könnte jedoch sein, dass sich die indische Marine letztendlich mit den zwölf P-8I Poseidon begnügen muss, die sie bereits erhalten hat. Laut indischen Medienberichten sind die Vertragsverhandlungen für die sechs weiteren Maschinen noch nicht abgeschlossen und wurden nun als Reaktion auf die erste Erhöhung der Zölle um 25 %, die am 7. August in Kraft getreten ist, ausgesetzt. Dies ist jedoch nicht der einzige Grund: Der im Jahr 2021 angegebene Preis ist um 50 % auf 3,6 Milliarden Dollar gestiegen.
Darüber hinaus werden laut indischen Beamten weitere Projekte zum Kauf von US-Militärausrüstung angesichts der erheblichen Zollerhöhungen derzeit überprüft. Dies könnte übrigens die Aufgabe von Hindustan Aeronautics Limited [HAL] erschweren, da dessen Kampfflugzeug Tejas mit einem von General Electric gelieferten Triebwerk vom Typ F404 F2J3 ausgestattet ist.
Allerdings könnten laut der Fachwebsite Indian Defence Research Wing [IDRW] die Gespräche über den Kauf der sechs zusätzlichen P-8I Poseidon wieder aufgenommen werden, wenn sich die Spannungen im Handelsbereich entschärfen oder die Anschaffungskosten gesenkt werden.
Die indische Marine ist jedoch weiterhin der Ansicht, dass sie mindestens achtzehn Seeaufklärungsflugzeuge benötigt, um die zunehmenden Aktivitäten der chinesischen Marine (insbesondere U-Boote und „Forschungsschiffe“) in den von ihr zu schützenden Seegebieten zu überwachen.
Es ist anzumerken, dass die Aussetzung der Gespräche über den Kauf der P-8I nur wenige Tage nach dem Ausschluss der indischen Regierung vom Kauf von F-35-Jagdbombern von Lockheed Martin erfolgt ist.
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Indien wird den Russen von DT regelrecht in die Arme getrieben
Trump straft Indien wegen Putin ab – jetzt folgt die harte Reaktion
Zitat:...
Medienberichten zufolge stoppte Indien nun Pläne für die Beschaffungen neuer Militär-Flugzeuge und Waffen aus den Vereinigten Staaten, als Reaktion auf Trumps Zölle. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat Verteidigungsminister Rajnath Singh seine für kommende Woche geplante Reise nach Washington abgesagt. Dort hätten die Käufe demnach bekanntgegeben werden sollen. Eine schriftliche Anweisung, die Käufe auszusetzen, gebe es bislang nicht, erklärte demnach ein indischer Beamter.
Das deute laut Reuters darauf hin, dass Neu-Delhi sich die Option vorbehalte, die Entscheidung rasch wieder rückgängig zu machen. Der 79-jährige Trump, der in den USA im Umfragetief ist, ist bekannt dafür, reihenweise Zoll-Rückzieher zu machen.
...
Kooperation mit Kreml vertieft: Bericht: Indien kontert US-Zölle mit abgesagten Waffenkäufen
Zitat: Die US-Regierung will, dass andere Staaten Waffen "made in America" kaufen. Mit Indien stehen dazu bereits Gespräche an. Einem Bericht zufolge liegen die nun auf Eis. Der Grund sind die 50-Prozent-Zölle Washingtons. Stattdessen kokettiert Neu-Delhi mit engerem Kontakt zum Kreml.
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Indien: Strategische Milliarden-Waffendeals mit den USA auf der Kippe
Zitat: Nach Trumps Strafzöllen sucht Indien verstärkt Nähe zu Russland und China – Analyse der strategischen Folgen. Eine Einordnung.
....Wie Reuters berichtete, setzte Indien umgehend Gespräche über mehrere strategische Waffendeals mit den USA aus.
Betroffen sind die Beschaffung von Stryker-Kampffahrzeugen, Javelin-Panzerabwehrraketen sowie sechs P-8I Aufklärungsflugzeuge. Allein der P-82-Deal hätte einen Wert von 3,6 Milliarden US-Dollar gehabt. Auch ein potentieller, milliardenschwerer Kauf von F-35 scheint damit vom Tisch.
Stattdessen intensiviert Neu-Delhi seine militärische Zusammenarbeit mit Moskau. Sicherheitsberater Ajit Doval reiste nach Angaben der indischen Firstpost unmittelbar nach den US-Sanktionen nach Moskau, um über den Ausbau der S-400-Luftabwehrsysteme und mögliche Gespräche über SU-57-Kampfjets zu verhandeln.
Premierminister Modi erklärte in einer Rede, Indien werde "niemals Kompromisse bei den Interessen seiner Bauern, Viehzüchter und Fischer eingehen". Diese Worte, die sich deutlich gegen Trumps Forderungen nach Marktöffnung in der Landwirtschaft richteten, erhielten ungewöhnliche Unterstützung auch von der Opposition: Rahul Gandhi nannte die US-Zölle laut Times of India "wirtschaftliche Erpressung" und einen "Versuch, Indien zu einem unfairen Handelsabkommen zu drängen".
Wenige Tage nach Trumps Zollankündigung demonstrierte Modi Indiens Bewegungsspielraum mit einem Telefonat mit Präsident Putin. Auf X schrieb er von einem "sehr guten und detaillierten Gespräch" und kündigte an, Putin noch in diesem Jahr in Indien zu empfangen.
Gleichzeitig wurde laut Reuters ein geplanter Besuch von Trumps Verteidigungsminister abgesagt.
Modi wendet sich China zu
Gleichzeitig plant Modi seinen ersten China-Besuch seit 2018 – ein Schritt von großer symbolischer Bedeutung, der sechs Jahre Eiszeit zwischen den beiden bevölkerungsreichsten Nationen beenden könnte.
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Beobachter werten den Zeitpunkt, mitten in der schwersten Krise der US-indischen Beziehungen seit Jahrzehnten, als direkte Antwort auf Washingtons Versuche, Indien in eine untergeordnete Rolle zu drängen.
Die Global Times, offizielles englischsprachiges Sprachrohr der KP Chinas, veröffentlichte genau während der US-Indien-Zollkrise einen ausführlichen Artikel über die Wiederbelebung der trilateralen Kooperation Russland–Indien–China (RIC).
Das Format dient als Plattform zur Abstimmung globaler und regionaler Fragen. Chinesische Experten, darunter Xie Chao von der Fudan-Universität, betonten die "besondere Bedeutung" eines Neustarts, da alle drei Länder "einseitigem Druck der USA" ausgesetzt seien.
RIC, BRICS und SCO: Die neuen Machtblöcke
Die Wiederbelebung des RIC-Formats fügt sich in eine breitere Verschiebung der globalen Machtverhältnisse ein, bei der östliche Institutionen wie BRICS und die Shanghai Cooperation Organization (SCO) westlich dominierten Strukturen gegenübertreten.
Laut Kathmandu Post erreicht die kombinierte Wirtschaftskraft von Russland, Indien und China rund 25 Billionen Dollar – fast so viel wie die USA, bei Kaufkraftparität sogar mehr.
Gemeinsam kontrollieren sie die größte Landmasse, enorme Rohstoff- und Humanressourcen sowie bedeutende Nukleararsenale. Timofei Bordachev vom Valdai Discussion Club verwies in der Global Times auf Anzeichen einer chinesisch-indischen Entspannung, etwa Ministerbesuche, die Wiederaufnahme von Touristenvisa und geplante Direktflüge, und schlug einen RIC-Führungsgipfel am Rande des kommenden SCO-Gipfels in Tianjin vor.
Der wahrscheinliche Niedergang der Quad
Parallel zur Stärkung östlicher Allianzen gerät das westlich orientierte Quad-Bündnis (USA, Indien, Japan, Australien) unter Druck. .....
Ex-US-Sicherheitsberater John Bolton warnte, Trumps Zollpolitik gegen Indien erzeuge das "schlimmstmögliche Ergebnis" für die USA, da sie Neu-Delhi näher an Moskau und Peking bringe. Laut Indian Express gefährde Trumps "Nachsicht mit China und harte Zölle gegen Indien" jahrzehntelange US-Bemühungen, Indien von Russland und China zu distanzieren.
Die Warnung passt in ein größeres geopolitisches Bild: Die USA könnten feststellen, dass ihre Druckmittel in einer Welt begrenzt sind, in der sich einst fragmentierte Staaten zu einem "Superblock" formieren.
Mit Brics haben Länder des globalen Südens sowie China und Indien eine Struktur geschaffen, die sich resilienter gegen US-Dominanzversuche aufstellt – einschließlich Bestrebungen, den Dollar im Handel durch Landeswährungen oder Kryptowährungen zu ersetzen.
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darüber sollte man nachdenken
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Zitat: Trumps Zölle bedrohen Indiens Status als China-Alternative
Indien ist der große Verlierer der verlängerten USA-China-Zollpause. Ab Monatsende müssen indische Exporteure mit deutlich schlechteren Konditionen rechnen – Aufträge brechen bereits weg.
Mathias Peer
13.08.2025 - 11:15 Uhr
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