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(25.07.2025, 22:36)DopePopeUrban schrieb: @HeiligerHai
Ist es aber, denn die 3mrd Euro sind ein Komplettparket. Da sind nicht nur die 4x Schiffe enthalten, sondern auch Munition und Support. Der bereinigte Stückpreis wird da vlt irgendwo bei rund 600-650mio liegen, etwa 150mio mehr als die "standard" FDIs der französischen Marine. Da kann man wirklich nicht meckern. DREI Schiffe.
Das 4. auf Option - die dann auch für teures Geld dazubestellt werden muss (u.a. deswegen zieht sich die Auslösung der Losoption ewig).
(25.07.2025, 22:36)DopePopeUrban schrieb: Katar hat schon eigene (defacto) Fregatten, die UAE ebenfalls und da kamen 2022 erst noch zwei neue Gowinds, Saudi Arabian hat schon das Konkurrenzprodukt von Navatia beschafft, Iran und Irak fallen aus, Kuwait hat weder Geld noch Wille, Oman auch nicht und Bahrain so naja. Wüsste jetzt nicht wo da jmd die FDI bestellen sollte? Weil es ja auch so ungewöhnlich wäre, zwei vergleichbare Systeme aus verschiedenen Staaten zu haben?
Bsp. Qatar: F-15, Rafale, EF
Und die Avante 2200 (KSA) ist jetzt mehr Korvette als Fregatte...
Im übrigen wird den UAE sehr wohl ein Interesse an der FDI nachgesagt.
(25.07.2025, 22:29)Helios schrieb: F123 war keine Kooperation, F122 und F124 würde ich persönlich schon als solche betrachten. Und natürlich sind F123 und F124 auch in der Realität MEKO, genauso wie K130. Du hast ja selber nur F120 & F125 ausgeklammert? Demnach habe ich F123 aufgegriffen.
Was MEKO bei F123 & F124 angeht: Da muss ich einfach widersprechen. Ja, grundsätzlich bauen die auf der Designfamilie auf und kommen ja auch von den entsprechenden Werften.
Aber zw. F123 & F124 und den Export MEKOs liegt dann doch ein ganz schöner Unterschied.
Für mich sind das eher entfernte Verwandte als Familie...
Dass die K130 auf MEKO basiert, habe ich ja nie abgestritten?
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(25.07.2025, 22:17)Milspec_1967 schrieb: - Das zwei Insel und Redundanz Prinzipi ist bei ALLEN AKTIVEN Besatzungen unbestritten , die ich (oft) persönlich gesprochen habe... Da, waren alle Dienstgrade und Aufgaben drunter... Die sind überzeugt davon.
Du hetreibst da sehr subjektive Meinungs mache... ohne Teil des Systems zu sein und "drin zu stecken" (im Wahrsten Sinne des, Wortes)
... Und alles IMMER Mit einer 2 Jahre Ausdauer... by Design... Inkl Arktis Nähe (Wie lange kann eine FDI allein in der Arktis OPERIEREN ???)
Erstens, einer von uns beiden steckt immer noch tief drin im System und du bist es nicht
Schön, dass die Besatzungen davon überzeugt sind, wo sind noch mal deren Konstrukteure? Ach so, ja, das unreflektierte Nachplappern von Dingen, die mal gelehrt wurden, zählt ja heute als Fachkompetenz. Kleiner Tipp am Rande für dich, wo ist deine 2 Insel Sicherheit, wenn eine deutsche Fregatte im Getrieberaum getroffen wird? Bei angelsächischen Entwürfen ist das mit Blast Walls in Längsrichtung, gepanzerten Wellentunneln oder asymmetrisch langen Wellensträngen gelöst. Und bei uns? Rhetorische Frage...
F126 hat die niedrigste Eisklasse, die es gibt. Das vorgegebene Minimum für Operationen in der Arktis ist 1A, da kommt F126 mit 1C nicht mal in die Nähe. Das ist Baltikum im Winter bzw. schippern am Polarkreis. Nur weil unsere Marine F126 und Arktis bzw. arktische Bereiche munter miteinander vermengt, wird das noch keine Wahrheit.
Nebenbei, ich warte immer noch auf deine Erklärung, warum der gleiche mtu Motor auf einer F126 zwei Jahre intensiv nutzbar ist, aber sobald er auf einer anderen Plattform verbaut wird, nicht mehr.
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(25.07.2025, 22:55)HeiligerHai schrieb: Du hast ja selber nur F120 & F125 ausgeklammert? Demnach habe ich F123 aufgegriffen.
Missverständnis, ich fragte nach den Fregattenklassen, die nicht in Kooperation gebaut wurden oder auf dem MEKO-Prinzip basieren, das sind nur die F120 und F125 (wobei das für letztere nicht so ganz stimmt). F123 ist keine Kooperation, basiert aber auf MEKO, und F124 ist letztlich beides.
Zitat:Was MEKO bei F123 & F124 angeht: Da muss ich einfach widersprechen. Ja, grundsätzlich bauen die auf der Designfamilie auf und kommen ja auch von den entsprechenden Werften.
Aber zw. F123 & F124 und den Export MEKOs liegt dann doch ein ganz schöner Unterschied.
Für mich sind das eher entfernte Verwandte als Familie...
Wieso? Beide Schiffe verwenden den MEKO-Datenbus zur Vernetzung, die MEKO-Modul-Interfaces und eine Vielzahl an MEKO-Modulen (B&V sprach damals von 50 bei der F123 und 58 bei der F124), sowohl aus dem W&T-Bereich wie auch für die schiffstechnischen Anlagen. Ohne den Aufbau auf dem MEKO-Konzept wäre auch der F123-Entwurf von B&V damals zeitlich gar nicht möglich gewesen, und auch die Änderungen nach der Vertragsunterzeichnung wären zumindest komplexer geworden. Ein Teil der Entwicklungen gerade für die F123 ist dann auch in die MEKO-Reihe selbst zurückgeflossen und bildet die Basis für die vierte Generation. Beide deutschen Fregattenklassen sind keine reinen MEKO-Schiffe, schon allein weil aufgrund der ARGE auch andere Entwurfsmerkmale einfließen mussten, aber sie basieren auf dem MEKO-Prinzip und gehören daher in meinen Augen nicht nur zur entfernten Verwandtschaft.
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(Gestern, 09:43)Helios schrieb: Wieso? Beide Schiffe verwenden den MEKO-Datenbus zur Vernetzung, die MEKO-Modul-Interfaces und eine Vielzahl an MEKO-Modulen (B&V sprach damals von 50 bei der F123 und 58 bei der F124), sowohl aus dem W&T-Bereich wie auch für die schiffstechnischen Anlagen. Ohne den Aufbau auf dem MEKO-Konzept wäre auch der F123-Entwurf von B&V damals zeitlich gar nicht möglich gewesen, und auch die Änderungen nach der Vertragsunterzeichnung wären zumindest komplexer geworden.
Kannst du mich aufklären, was der MEKO-Datenbus ist? Meinst du die schiffstechnische Automationsanlage, die zwischen F122 und F123 fast gleich war? F124 hat doch mit IMCS ein komplett anderes System erhalten?
Auch die FüWES könnten zwischen F123 und F124 mit SATIR (ehemals) und Tacticos gar nicht unterschiedlicher sein. F123 war ursprünglich ein NTDS-Datenbus-Schiff im Bereich W+F, F124 startete doch direkt mit Ethernet.
Das MEKO Konzept wurde doch auch - soweit ich mich erinnere - damals damit beworben, dass die Modul-Container eine einfache Anpassung der Ausrüstung an Einsatzszenare bzw. die einfache Obsoleszenzbeseitigung erlauben würden. Mir ist aber kein Fall bekannt, in dem dies jemals durchgeführt wurde. Liegen dir andere Erkenntnisse dahingehend vor?
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(Gestern, 12:38)DeltaR95 schrieb: Kannst du mich aufklären, was der MEKO-Datenbus ist?
MICE-DAIL, Multiinterface-Computereinheit/Dateninformationslink. Der wurde in den achtziger Jahren von Blohm & Voss und Hagenuk (wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere) zur Integration verschiedenster Subsysteme entwickelt und kam zum ersten Mal bei den Fregatten für Portugal zum Einsatz, weil dort eine Nutzung der vielen aus verschiedensten Quellen zusammengesammelten Komponenten in ein geschlossenes System sonst unmöglich gewesen wäre. Bei den echten MEKO-Schiffen nutzt der Datenbus dabei Ethernet, in welcher Form er wie genau in die F123 integriert wurde kann ich dir nicht sagen, gut möglich, dass dort nur die Schnittstelle zur Anwendung kam bei den Systemen, die anders nicht integriert werden konnten (genau dafür war das System schließlich entwickelt worden).
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Alternative von NVL und nicht von TKMS?
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten...n-100.html
25. Juli 2025. Autorinnen und Autoren: Jochen Grabler
Lürssen-Gruppe wäre betroffen: Wackelt Milliarden-Projekt der Marine?
..Auch wenn quer durch die Fraktionen die großen Bedenken geteilt werden – von einem Abbruch kann ernsthaft noch nicht die Rede sein. Die Fregatten werden dringend gebraucht, Deutschland ist in der NATO im Wort, eine Neuplanung würde noch mehr Zeit und Geld kosten. Allerdings wird hinter den Berliner Kulissen nun geprüft, in welcher Konstellation die Schiffe in einer halbwegs akzeptablen Bauzeit und zu akzeptablen Kosten fertiggestellt werden können.
Spekulationen: Soll deutsches Konsortium Auftrag übernehmen?
Ein Gutachten soll klären, ob der bis 2031 verlängerte Zeitplan unter den gegenwärtigen Umständen überhaupt einzuhalten ist, ob – und wenn ja, wie – die Verträge verändert werden könnten, ob es Alternativen zu der Konstruktion mit Generalunternehmer Damen gibt. Längst wird in der Fachpresse spekuliert, ob es nicht besser wäre, wenn ein deutsches Konsortium den Auftrag als Generalunternehmer von Damen übernehmen würde. Auch diese Option wird nun geprüft... Zitat Ende
Dazu könnte passen, dass bei Lürssen gerade gebaut wird. Im September 2024 war feierlicher Spatenstich für ein neues großes Gebäude, in dem in Zukunft Rüstungsprojekte geplant und umgesetzt werden sollen. Ende dieses Jahres soll das Gebäude fertig sein.
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(Vor 9 Stunden)Helios schrieb: MICE-DAIL, Multiinterface-Computereinheit/Dateninformationslink. Der wurde in den achtziger Jahren von Blohm & Voss und Hagenuk (wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere) zur Integration verschiedenster Subsysteme entwickelt und kam zum ersten Mal bei den Fregatten für Portugal zum Einsatz, weil dort eine Nutzung der vielen aus verschiedensten Quellen zusammengesammelten Komponenten in ein geschlossenes System sonst unmöglich gewesen wäre. Bei den echten MEKO-Schiffen nutzt der Datenbus dabei Ethernet, in welcher Form er wie genau in die F123 integriert wurde kann ich dir nicht sagen, gut möglich, dass dort nur die Schnittstelle zur Anwendung kam bei den Systemen, die anders nicht integriert werden konnten (genau dafür war das System schließlich entwickelt worden).
Danke für die Erläuterung.
Wenn ich nicht ganz falsch liege, kam MICE/DAIL bei F123 aber nie zum Einsatz, weil dort alles der Zentralrechner von SATIR (AN/UYK-43) erledigt hat. SATIR war ja explizit um das amerikanische NTDS gebaut worden, MICE/DAIL hätte man deshalb doch gar nicht gebraucht?
MICE/DAIL ähnelt eher dem Tacticos System auf F124, dort werden Bus Interface Units verwendet, um das Subsystem abzukapseln.
Zitat:The conventional point-to-point wiring for the weapons and electronic systems has been replaced by the MICE/DAIL (Multi-Interface Computer Equipment/Data Information Link) databus system developed by Blohm +Voss. Following the standardization of the mechanical interfaces for weapons and electronic systems by means of modules (containers and pallets), the introduction of the Blohm + Voss MICE/ DAIL databus completed the interface standardization (a MICE was incorporated into each subsystem).
Each MICE is provided with the interface adaptations and applications of the relevant subsystem. As a result, subsystem integration is not required, further reducing system integration costs. Each MICE is provided with a standardized Ethernet interface to the DAIL bus so that each MICE can communicate with the other.
Quelle: https://www.forecastinternational.com/ar..._RECNO=784
Liegen dir Informationen vor, ob MICE/DAIL überhaupt bei MEKO noch verwendet wird? Die letzte Erwähnung finde ich bei den griechischen HYDRAS.
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Wird auch geprüft ob es vielleicht besser wäre wenn Damen den Auftrag alleine weiter ausführt ? Eine wirkliche Aufklärung über Verschuldung des Ganzen scheint es ja bisher nicht zu geben. Eine Schuldzuweisung Richtung Damen scheint es ja nicht zu geben bisher ?
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(Vor 7 Stunden)alphall31 schrieb: Wird auch geprüft ob es vielleicht besser wäre wenn Damen den Auftrag alleine weiter ausführt ? Eine wirkliche Aufklärung über Verschuldung des Ganzen scheint es ja bisher nicht zu geben. Eine Schuldzuweisung Richtung Damen scheint es ja nicht zu geben bisher ? Doch??????????
Wie oft denn noch: DSNS kriegt die Konstruktionszeichnungen nicht fertig und auch ASWF verzögert sich.
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(Vor 8 Stunden)DeltaR95 schrieb: Wenn ich nicht ganz falsch liege, kam MICE/DAIL bei F123 aber nie zum Einsatz, weil dort alles der Zentralrechner von SATIR (AN/UYK-43) erledigt hat. SATIR war ja explizit um das amerikanische NTDS gebaut worden, MICE/DAIL hätte man deshalb doch gar nicht gebraucht?
B&V erwähnt es explizit als im Einsatz auf der F123, von daher gehe ich wie gesagt davon aus, dass schlicht nicht alle Komponenten NTDS-Schnittstellen hatten. Wie das im Detail aussah entzieht sich meiner Kenntnis, wurde dann alle Schiffsbetriebstechnik in SATIR integriert?
Zitat:Liegen dir Informationen vor, ob MICE/DAIL überhaupt bei MEKO noch verwendet wird? Die letzte Erwähnung finde ich bei den griechischen HYDRAS.
Die Hydras wären tatsächlich die ersten Einheiten gewesen, wenn der Einsatz nicht bei den portugiesischen Schiffen notwendig geworden wäre. Die erste Generation von MICE-DAIL kam bis zu den ANZACs bzw. dem zweiten Batch der Barbaros-Klasse für die Türkei zum Einsatz. Nach Firmenaussagen heißt es, dass für die F123 eine modernisierte Variante entwickelt wurde, die gleichzeitig die vierte MEKO-Generation einläutete und so beispielsweise auch bei den MEKO-Schiffe für Südafrika oder Malaysia zum Einsatz kam.
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(Vor 8 Stunden)Seafire schrieb: Alternative von NVL und nicht von TKMS? Gute Idee, Zulauf dann im 22. Jhr. am besten noch BAE mit der Bauleitung beauftragen, Wirecard kümmert sich dann um die Finanzierung
NVL ist hier quasi das deutsche Äquivalent zu DSNS. Massive Defizite in vielen Bereichen, Kostenexplosionen, Verzögerungen wohin das Auge reicht. Ich glaube in den letzten 25 Jahren ist da kein einziges Projekt der deutschen Marine pünktlich oder zum vereinbarten Preis umgesetzt worden.
Dank dem NVL Standort in Hamburg führt da leider oft kein Weg an dem Unternehmen vorbei, aber NVLs Beteiligung an Projekten der deutschen Marine sollte auf absehbare Zeit erstmal auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Mit ein bisschen Glück gehen sie Pleite und können dann von TKMS oder Papa Staat übernommen werden.
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(Gestern, 00:37)DeltaR95 schrieb: Erstens, einer von uns beiden steckt immer noch tief drin im System und du bist es nicht 
Schön, dass die Besatzungen davon überzeugt sind, wo sind noch mal deren Konstrukteure? Ach so, ja, das unreflektierte Nachplappern von Dingen, die mal gelehrt wurden, zählt ja heute als Fachkompetenz. Kleiner Tipp am Rande für dich, wo ist deine 2 Insel Sicherheit, wenn eine deutsche Fregatte im Getrieberaum getroffen wird? Bei angelsächischen Entwürfen ist das mit Blast Walls in Längsrichtung, gepanzerten Wellentunneln oder asymmetrisch langen Wellensträngen gelöst. Und bei uns? Rhetorische Frage...
F126 hat die niedrigste Eisklasse, die es gibt. Das vorgegebene Minimum für Operationen in der Arktis ist 1A, da kommt F126 mit 1C nicht mal in die Nähe. Das ist Baltikum im Winter bzw. schippern am Polarkreis. Nur weil unsere Marine F126 und Arktis bzw. arktische Bereiche munter miteinander vermengt, wird das noch keine Wahrheit.
Nebenbei, ich warte immer noch auf deine Erklärung, warum der gleiche mtu Motor auf einer F126 zwei Jahre intensiv nutzbar ist, aber sobald er auf einer anderen Plattform verbaut wird, nicht mehr. 
1)
Die bisherigen deutschen Fregatten haben GAR KEINE Eisklasse... Verbesserung allemal.
2)
Die sollen keine Kampf Eisbrecher sein....in der hoch Arktis fahren die auch nicht... Gar kein Std NATO Kriegsschiff kann das,!) Aber am Polar Kreis, in Fjorden Ohne oder nur wenig Eis etc. ... Quasi bewaffnete Hurtigruten Schiffe.
3)
2 Jahre Ausdauer.... Weil die großen F-125 ihre "Klein" Ersatzteile für Maschinen DABEI HABEN (Aussage Maschinen Bootsmann 2024 in WHV)... Aber natürlich nicht das IM KRIEG ZERSTÖRT Wird, sondern nur .Da, was bei einer Reise um die Welt kaputt geht (2024 erfolgreich von F-125 durchgeführt)... FDI kann das Nicht ohne Verband und mittendrin Hafen Logistik Versorgung !
4)
F-126 kann sich vorne verteidigen, wenn hinten zerstört wird... Und umgekehrt.... Wenn bei eine FDI Radar Turm hops geht (inkl Beleuchtet) ist die schlicht... wehrlos in allen Dimensionen außer Sonar. ... Wenn bei F-126 der Vorder Turm weg ist, kämpft achtern RAM, SSM und 2x Helicopter weiter... Mit halbem Radar Winkel ,.. dann wird gewendet und weiter geht es!
Einzig das Bismarck Szenario (Beide Schrauben und beide Ruder zerstört oder defekt lasen eine F-126 mit nur einem Turm kampf unfähig werden, weil dann keine Sensor Wende in Richtung Feind möglich wäre... Ist aber extrem unwahrscheinlich alles gleichzeitig zerstört... Denn ein bißchen austeilen tut auch unser Schiff oder Verband gegen den Feind!
5)
Schotten / Welken Schutz etc
Aha, dir liegen also die Schott Schutz Pläne der F-126 oder FDI im Detail vor..? . Ok... Du arbeitet da und hast entsprechende Geheim Stufe?... Dann passe ich....
Ich halte NL und D Schiffbauer nicht für total bescheuert, was passiven Schutz betrifft ... Du keilst aber dagegen mächtig aus..
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(Vor 5 Stunden)Milspec_1967 schrieb: 1)
Die bisherigen deutschen Fregatten haben GAR KEINE Eisklasse... Verbesserung allemal.
2)
Die sollen keine Kampf Eisbrecher sein....in der hoch Arktis fahren die auch nicht... Gar kein Std NATO Kriegsschiff kann das,!) Aber am Polar Kreis, in Fjorden Ohne oder nur wenig Eis etc. ... Quasi bewaffnete Hurtigruten Schiffe.
Ich erlaube mal, dich selber zu zitieren:
(25.07.2025, 22:17)Milspec_1967 schrieb: ... Und alles IMMER Mit einer 2 Jahre Ausdauer... by Design... Inkl Arktis Nähe (Wie lange kann eine FDI allein in der Arktis OPERIEREN ???)
Jedes Schiff hat per Definition eine Eisklasse (Achtung, nicht nach PC!), da auch Wilhelmshaven mal zufrieren kann - das war früher gar nicht mal so selten, wie man denkt.
Natürlich kann eine FDI am Polarkreis dauerhaft operieren, dort ist noch kein Eis oder ein eisfreier Kanal erforderlich. Ja, der FDI fehlt die Eisklasse 1C - kann man die nachrüsten, na klar.
Viel wichtiger als die Eisklasse und damit bestimmend, wie lange ein Schiff in solchen kalten Regionen operieren kann ist u.a. die Kommunikationsausstattung, ein spezielles Navigationsradar (normalerweise 3D-X-Band, um Schollen tracken zu können), beheizte Seekästen sowie Bunker, Tanks und Zellen sowie eine automatische Enteisungsanlage für das Oberdeck. Nicht alles davon wird von der 1C gefordert und vorgeschrieben, macht aber Sinn, wenn man wirklich da oben dauerhaft operieren will. Das ist leider kein Spaß, soweit oben im Norden - und ich habe in meiner Seefahrtszeit (zivil) schon mal länger im Hafen festgefroren gelegen. Das war kein Spaß
Nach meiner Kenntnis ist nirgends öffentlich bekannt, was vom oben genannten der F126 Entwurf von Damen abgedeckt wird.
(Vor 5 Stunden)Milspec_1967 schrieb: 3)
2 Jahre Ausdauer.... Weil die großen F-125 ihre "Klein" Ersatzteile für Maschinen DABEI HABEN (Aussage Maschinen Bootsmann 2024 in WHV)... Aber natürlich nicht das IM KRIEG ZERSTÖRT Wird, sondern nur .Da, was bei einer Reise um die Welt kaputt geht (2024 erfolgreich von F-125 durchgeführt)... FDI kann das Nicht ohne Verband und mittendrin Hafen Logistik Versorgung !
Erm... ich bin jetzt sprachlos! Das hat man dir erzählt?  Frag' mal jeden, der mal bei unserer Marine auf den "alten" Pötten gefahren ist und lass dich darüber belehren, welche Massen an "Klein"-Ersatzteilen so eine F122 mitgeführt hat. Wir hatten sogar schon damals Verlegepakete, wenn wir mal eine Asien-Tour gefahren sind, bevor irgendeiner über F125 gesprochen hat.
(Vor 5 Stunden)Milspec_1967 schrieb: 4)
F-126 kann sich vorne verteidigen, wenn hinten zerstört wird... Und umgekehrt.... Wenn bei eine FDI Radar Turm hops geht (inkl Beleuchtet) ist die schlicht... wehrlos in allen Dimensionen außer Sonar. ... Wenn bei F-126 der Vorder Turm weg ist, kämpft achtern RAM, SSM und 2x Helicopter weiter... Mit halbem Radar Winkel ,.. dann wird gewendet und weiter geht es!
Na endlich kommen wir mal ins diskutieren... fangen wir mal an: Bestimmend, ob die von dir genannten Systeme der zweiten Insel weiter ihren Job tun, ist z.B. ob das Führungs- und Waffeneinsatzsystem auch redundant aufgebaut ist.
Der erste Schiffsentwurf, der nach Zwei-Insel-Prinzip aufgebaut war, war die F123 - dummerweise hat die nach öffentlichen Quellen mit SATIR nur einen Zentralrechner in der vorderen Insel. Sprich, war der oder die OPZ "weg", war es Essig mit dem weiterkämpfen.
Das Zwei-Insel-Konzept der MEKO bezieht sich nach allen mir bekannten Quellen auf die Teilbereiche Stromversorgung, Antrieb und Kommunikation. Ein konsequentes Zwei-Insel-Konzept ist niemals durchgezogen worden.
Nimm dir mal F124: Wenn das APAR mit der vorderen Insel "ausgefallen ist", steht auch ein ESSM oder SM-2 mehr zur Verfügung.
Mit dem Zwei-Insel-Konzept wird die STANDkraft der Plattform sichergestellt, nicht zwingend auch die KAMPFkraft. Sprich, der Ansatz ergibt auch Sinn, man kann nach einem Schadensereignis noch nach Hause "humpeln". Sofern der Gegner einen lässt und nicht nochmal einen Angriff versucht. Wenn einer bei voller Kampfkraft durchging, wird der übrig gebliebene Rest den nächsten nicht aufhalten.
Abgesehen davon finde ich es immer "süß", dass der Gegner immer dann nur aus der Richtung angreift, in den die noch funktionierenden Radarplatten der zweiten Insel zeigen. Der Gegner wird doch niemals auf die Idee kommen, mittels Wegpunktangriffen von mehreren Seiten zu kommen?
Kann die F126 allein aufgrund ihrer schieren Größe "mehr" einstecken, als die kleine FDI? Natürlich, weil man deutlich mehr Wirkung braucht, um 11.000 t "aus dem Spiel zu nehmen", als die kleine 4.500 t FDI - wobei dein Argument für die KIMON-FDI nicht greift, die haben immerhin achtern noch einen RAM.
Die Frage ist, was an der internen Struktur des FüWES einer F126 redundant ausgelegt ist oder halt nicht. Gibt es zwei Operationszentralen? Sind die Rechnerknoten des FüWES redundant? Wie sieht es mit dem Netzwerk aus und so weiter und so fort.
Interessiert uns das hier, weil wir es eh nicht wissen nach öffentlichen Quellen? Nein.
Die Frage ist, ob dieses Zwei-Insel-Konzept, welches einer F126 nach einem Schadensereignis erlaubt, mit reduzierter Kampfkraft evtl. für den Eigenschutz weiter zu agieren, den Aufwand wert ist, den wir alle da reinstecken. Nach einem Fk-Treffer wird die F126 auch nicht mehr im Einsatzgebiet bleiben, sondern möglichst schnell dort weg verlegen.
(Vor 5 Stunden)Milspec_1967 schrieb: 5)
Ich halte NL und D Schiffbauer nicht für total bescheuert, was passiven Schutz betrifft ... Du keilst aber dagegen mächtig aus..
Falsch, ich "keile" nicht mächtig dagegen aus, ich verlange nur Nachweise, dass unsere deutschen Schiffe "so viel besser sind" als alle ausländischen Entwürfe  Das ist ein erheblicher Unterschied - ich persönlich sehe halt die ausländischen Entwürfe nicht als "totalen Müll" an und verunglimpfe die Arbeitsleistung der Konstrukteure die hinter dem FDI-Entwurf stehen so wie du.
Das Thema Intensivnutzung ist auch hier reinstes "IKM"-Sprech. Die zwei Säulen damals waren, a) die materielle Plattform zwei Jahre im Einsatzgebiet halten zu können und b) mehrere Besatzungen zu haben, die über die Plattform im Einsatzgebiet wechseln.
Nachdem b) jetzt ja scheinbar weggefallen ist, fällt auch das Konzept der Intensivnutzung ins Leere. Insbesondere im Kriegsfall kann man eine Besatzung nicht zwei Jahre lang permanent unter Stress im Einsatz halten. Da wird es Rotationen geben müssen, auch um unverhersehbare technische Ausfälle oder im schlimmsten Fall Gefechtsschäden instand zu setzen.
Vor diesem Hintergrund wird ja wohl auch hier die Frage erlaubt sein, ob es noch lohnt, an diesem Konzept festzuhalten und dadurch die Schiffsentwürfe immer weiter aufzublasen und komplexer zu machen.
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F-123 war kein zwei Inseln Konzept... Nur zwei unterschiedliche Sensoren auf zwei Decks Häusern... Es war aber das erste deutsche Marine Schiff mit Redundanz Inden Schiffs Kontroll / Maschinen Systemen.
F-124 ist wie F-124
F-125 ist die erste echte zwei Insel Redundanz in der deutschen Marine = dieselben 2 Radar Systemen 1/2 zu 1/2 Abdeckung auf 2 Türme verteilt, Maschinen Systeme inkl Abgase auf 2 Türme verteilt, konsequente IP Architektur mit PAP Struktur... No Single point of failure!
https://esut.de/2020/07/fachbeitraege/21...ichkeiten/
Die Frage nach Redundanz der FÜWES Computer IM Schiff wurde mir mit Hinweis auf "geheim" nicht beantwortet.
Allerdings kann das Sensor Bild UND Maschinen Bild auf diverse (Standard). Monitore an Bord dargestellt werden.
Das deutet auf Mehrfach redundant replizierende Server mit mehrfach redundante Netz Struktur Verkabelung hin.
FDI bietet viel fürs Geld... Hat aber die von mir genannten Einschränkungen, die für die deutsche Marine eben nicht ausreichen.
Wir werden sehen, was in 5 Jahren ist... Was NOR und DK beschaffen... Und Was wir beschaffen.
Frankreich kickt sich gerade durch Dassault Arroganz aus FCAS raus.
MGCS ist tot... Wegen der deutschen Leo A8 und Italien KF51 Beschaffung... Das ist erst 2040 wieder aktuell...
Weder BK noch BMVg sind native Frankreich Freunde.
Die Rafale ist gerade von Pakistan zerrupft worden... Wir wissen zwar nicht, ob das einem Eurofighter auch passiert wäre ,.. Aber das Waffen Lieferant Image von Frankreich ist dadurch auch arg angeknackst.
Ich denke, zum Jahresende oder Anfang 2026 wissen wir mehr über F-126 Zukunft.
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(Vor 6 Stunden)DopePopeUrban schrieb: Dank dem NVL Standort in Hamburg führt da leider oft kein Weg an dem Unternehmen vorbei, aber NVLs Beteiligung an Projekten der deutschen Marine sollte auf absehbare Zeit erstmal auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Mit ein bisschen Glück gehen sie Pleite und können dann von TKMS oder Papa Staat übernommen werden. Dafür müssen sie nicht pleite gehen, das sollten wir uns auch nicht wünschen, weil das sicher mehr Staatsgeld als tatsächlich erforderlich kosten würde. Aber die Fusion mit TKMS ist natürlich sehr wünschenswert, eben weil sie relevante Baukapazitäten vorhalten, nur halt besser keine Projektleitung übernehmen sollten.
(Vor 5 Stunden)DeltaR95 schrieb: Ja, der FDI fehlt die Eisklasse 1C - kann man die nachrüsten, na klar. Nachrüsten im Sinne von "bei einem Neubau einplanen" oder tatsächlich nachrüsten in ein bereits gebautes Schiff?
Zitat:Das Thema Intensivnutzung ist auch hier reinstes "IKM"-Sprech. Die zwei Säulen damals waren, a) die materielle Plattform zwei Jahre im Einsatzgebiet halten zu können und b) mehrere Besatzungen zu haben, die über die Plattform im Einsatzgebiet wechseln.
Nachdem b) jetzt ja scheinbar weggefallen ist, fällt auch das Konzept der Intensivnutzung ins Leere. Insbesondere im Kriegsfall kann man eine Besatzung nicht zwei Jahre lang permanent unter Stress im Einsatz halten. Da wird es Rotationen geben müssen, auch um unverhersehbare technische Ausfälle oder im schlimmsten Fall Gefechtsschäden instand zu setzen.
Vor diesem Hintergrund wird ja wohl auch hier die Frage erlaubt sein, ob es noch lohnt, an diesem Konzept festzuhalten und dadurch die Schiffsentwürfe immer weiter aufzublasen und komplexer zu machen.
Ich denke, man kann einzelne Aspekte der Intensivnutzbarkeit auch in der Post-Friedensdividende-Ära noch als sinnvoll ansehen. Je länger die Einheiten ohne großen Werftaufenthalt auskommen, desto besser kann man die Rotationen planen und dadurch mit weniger Plattformen mehr Einsatzzeit generieren. Man kann ein Schiff ja auch statt zwei Jahren am Stück vier mal ein halbes Jahr in den Einsatz schicken.
Man braucht dafür aber natürlich auch ein Konzept für Wechselbesatzungen, von dem ich weiß, dass viele hier es grundlegend ablehnen und deshalb auch gar nicht bereit sein werden, über so einen Ansatz überhaupt nachzudenken....
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