Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges)
(11.07.2025, 00:02)muck schrieb: Der derzeitige Kurs der SPD wird zwar von der Basis getragen, aber nicht von den Funktionären. Er steht und fällt mit (dem angeschlagenen) Klingbeil. Die Fraktion steht deutlich links von Basis und Parteispitze. Taurus ist die letzte intellektuelle Hürde für diese Leute, die in einer friedensbewegten SPD sozialisiert wurden und staunend zusehen, wie Linke, BSW und AfD u.a. mit "Friedenspolitik" ihre Partei verzwergen.

Also die letzte Umfrage in Sachen Taurus ist doch ziemlich eindeutig für die SPD und selbst bei der Union steht es nur Halbe/Halbe.

https://regionalheute.de/umfrage-mehrhei...748955542/
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Zitat:Trump kündigt Lieferung von Patriot-Systemen an die Ukraine an

Trump will der Ukraine mehrere Patriot-Luftabwehrraketen liefern – hält sich aber zur Anzahl bedeckt. Kiew fordert seit Monaten weitere Abwehrwaffen gegen russische Angriffe.
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berichtet die WELT, Kopie hier
dazu auch: Große Russland-Ankündigung von Trump: „Die Waffen werden in die Ukraine fließen“
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Putin und sein St. Petersburger Zirkel müssen tatsächlich vollständig den Kontakt zur Realität verloren haben. Anders ist dieser Wahnwitz nicht zu erklären, dass sie diese einzigartige historische Chance welche ihnen Trump geboten hat einfach ignoriert haben. Man hätte aus der de facto Niederlage einen de facto russischen Sieg heraus holen können, stattdessen kränkte man Trumps Ego. Und es gibt halt nichts was dieser grenzenlose Narzist mehr hasst.

Wenn die Russen nicht aufpassen und so weiter machen, wird das ganze noch so richtig für sie in die Hose gehen. Da werden sie sich dann die Biden Regierung zurück wünschen.
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(14.07.2025, 15:49)Quintus Fabius schrieb: Putin und sein St. Petersburger Zirkel müssen tatsächlich vollständig den Kontakt zur Realität verloren haben. Anders ist dieser Wahnwitz nicht zu erklären, dass sie diese einzigartige historische Chance welche ihnen Trump geboten hat einfach ignoriert haben. Man hätte aus der de facto Niederlage einen de facto russischen Sieg heraus holen können, stattdessen kränkte man Trumps Ego. Und es gibt halt nichts was dieser grenzenlose Narzist mehr hasst.

Wenn die Russen nicht aufpassen und so weiter machen, wird das ganze noch so richtig für sie in die Hose gehen. Da werden sie sich dann die Biden Regierung zurück wünschen.

50 Tage Ultimatum sind ja wieder eine lange Zeit. Jetzt zahlen erst einmal ein paar EU/NATO-Staaten für die Waffen. Das kann Trump seinen Anhängern wesentlich besser verkaufen.
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und Putins Truppen können versuchen, in diesen 50 Tagen noch möglichst weit vor zu stoßen
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Seit wann finanziert den die NATO Waffenlieferungen und von was überhaupt?
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Du kennst doch DT !

Nicht die NATO oder die EU finanziert, sondern jeweils einzelne Mitgliedsstaaten - aber so argumentierend tut er sich leichter
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Ja ok , verstanden.
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(15.07.2025, 08:33)alphall31 schrieb: Seit wann finanziert den die NATO Waffenlieferungen und von was überhaupt?
Wurde das Ramstein Format, was explizit nicht NATO war, nicht wegen der Wahl von Trump in die NATO übertragen?
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@Quintus Fabius
Zitat:Putin und sein St. Petersburger Zirkel müssen tatsächlich vollständig den Kontakt zur Realität verloren haben. Anders ist dieser Wahnwitz nicht zu erklären, dass sie diese einzigartige historische Chance welche ihnen Trump geboten hat einfach ignoriert haben. Man hätte aus der de facto Niederlage einen de facto russischen Sieg heraus holen können, stattdessen kränkte man Trumps Ego.
Welche "einzigartige historische Chance" hätte denn Putin und seiner Druschina durch Trump geboten werden können?
Auf die Defizite des russischen Außenministeriums habe ich bereits woanders aufmerksam gemacht.
Zudem können sowohl Putin als auch Selensky - und Untergebene - ein Interesse daran haben, dass der Krieg weitergeht, schon um ihre eigene Macht abzusichern. Ist ein wenig wie in "1984", wo man Krieg führt um das eigene totalitäre System zu rechtfertigen.
Ich sehe hier auch die Ukraine kritisch. Selensky ist imo ein Schauspieler und Populist, dessen moralische Empörung über jeden russischen Bombentreffer ich für gespielt und unaufrichtig halte. Auch wird die Kursk-Operation gerade jenen in Russland, die Frieden wünschten, die Karten aus der Hand gehauen haben. Bei einem Video wo auf russischem Boden nicht nur eine ukrainische Flagge aufgepflanzt wird, sondern auch ein Soldat eine russische Flagge herumkickt, kein Wunder, so etwas erhöht nur die Zahl der Rekruten auf russischer Seite.

@lime
Zitat: Jetzt zahlen erst einmal ein paar EU/NATO-Staaten für die Waffen. Das kann Trump seinen Anhängern wesentlich besser verkaufen.
Trumps Motivation sind hier die Situation in Pazifik - Stichwort China - und die schwierige wirtschaftliche Situation der USA. So hat die Biden-Regierung ihre Waffenverkäufe an die Ukraine per Kredit(!) bezahlt. Man nahm also Kredite auf, um Waffen für die Ukraine zu produzieren, damit diese mit ihnen Russland bekämpfen kann. Natürlich müssen die Kredite - quasi eine Art Kriegsanleihen - irgendwann zurückgezahlt werden, und Trump versteht das sehr wohl.
Wohl auch deswegen versucht(e) Trump zwischen Russland und der Ukraine einen Frieden zu vermitteln und lässt die Waffen für die Ukraine von anderen Staaten bezahlen.
Insgesamt versucht Trump, die Verpflichtungen und laufenden Kosten der USA zu outsourcen, um sich auf das aus seiner Sicht wesentliche zu konzentrieren.
Etwas ähnliches hat Großbritannien nach dem 2.Weltkrieg und dem Suez-Krieg auch gemacht.
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(Gestern, 17:48)Tiger schrieb: @lime
Trumps Motivation sind hier die Situation in Pazifik - Stichwort China - und die schwierige wirtschaftliche Situation der USA. So hat die Biden-Regierung ihre Waffenverkäufe an die Ukraine per Kredit(!) bezahlt. Man nahm also Kredite auf, um Waffen für die Ukraine zu produzieren, damit diese mit ihnen Russland bekämpfen kann. Natürlich müssen die Kredite - quasi eine Art Kriegsanleihen - irgendwann zurückgezahlt werden, und Trump versteht das sehr wohl.

Wie realistisch ist es denn dass die Ukraine nach dem Krieg irgendwelche Kredite zurückzahlt? Zumindest Trump dürfte klar sein dass dies nicht passieren wird. Deshalb hat er auch den Rohstoffdeal geschlossen, der den USA direkten Zugriff auf diverse Lagerstädten sichert. Allerdings wird auch da nur Geld fließen wenn nach dem Krieg noch genug von der Ukraine übrig ist.
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Tiger:

Zitat:Welche "einzigartige historische Chance" hätte denn Putin und seiner Druschina durch Trump geboten werden können?

Das die Krim als russisch anerkannt wird, und dass die bisherigen Eroberungen behalten werden können. Die Front würde entsprechend zu einer neuen Grenze werden und mit der Zeit dann durch Gewohnheitsrecht tatsächlich zur Grenze.

Und das wäre in Wahrheit de facto ein russischer Sieg gewesen. Aber man ist halt anscheinend zu gierig, zu entfernt der Realität oder glaubt man könnte da noch mehr rausschlagen. Trump hätte die Ukraine dazu zwingen können, aber nicht zu mehr. Die Russen haben es praktisch ausgeschlagen - und damit einen de facto Sieg.

Das wäre dann natürlich nicht der ganz große Wurf, es gäbe auch noch jede Menge Folgeverwerfungen, aber es wäre immerhin etwas gewesen.

Stattdessen spielt Russland weiterhin auf maximales Risiko in der bloßen Hoffnung dass dann dabei mehr heraus kommt. Hoffnung ist aber keine Strategie.
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(Vor 10 Stunden)Quintus Fabius schrieb: Das wäre dann natürlich nicht der ganz große Wurf, es gäbe auch noch jede Menge Folgeverwerfungen, aber es wäre immerhin etwas gewesen.

Stattdessen spielt Russland weiterhin auf maximales Risiko in der bloßen Hoffnung dass dann dabei mehr heraus kommt. Hoffnung ist aber keine Strategie.

Ja Putin denkt er kann mehr herausschlagen und so unwahrscheinlich ist das nicht. Das Risiko dürfte nicht so hoch sein wie Du es vermutest, denn die Ukraine blutet personell aus. Würde man nur die reinen Verluste einrechnen könnte die Ukraine sicher noch 10 Jahre oder mehr durchhalten aber die Zahl der Fahnenflüchtigen wird kontinuierlich immer weiter ansteigen.
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Die anfänglich im Thread angesprochenen "Gepard-Flakpanzer" bewähren sich allem Anschein nach in der Ukraine. Und auch ein mögliches Nachfolgemodell scheint die Anforderungen zu erfüllen:
Zitat: Splitter statt Raketen: So funktioniert der deutsche Drohnenschreck Skynex

Skynex punktet in der Ukraine

© [Oerlikon Revolver Gun Mk 3 / Archivbild / Michael Derrer Fuchs / Shutterstock.com]
Die Ukraine setzt beim Schutz ihrer Städte auch auf das deutsche Luftabwehrsystem Skynex. In einem kürzlich veröffentlichten Video zeigt die ukrainische Luftwaffe den Abschuss von sechs russischen Shahed-Drohnen mit dem System und ist voll des Lobes. ...
ein klares Zeichen, dass die Geparden viel zu früh ausgemustert und in in den Ruhestand geschickt wurden. Sie haben damit eine empfindliche Lücke gerissen, die erst wieder geschlossen werden muss.
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(Vor 9 Stunden)Kongo Erich schrieb: Die anfänglich im Thread angesprochenen "Gepard-Flakpanzer" bewähren sich allem Anschein nach in der Ukraine. ... ein klares Zeichen, dass die Geparden viel zu früh ausgemustert und in in den Ruhestand geschickt wurden. Sie haben damit eine empfindliche Lücke gerissen, die erst wieder geschlossen werden muss.
2022 hat angerufen und will seine Erkenntnisse zurück. Tongue
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