18.06.2025, 15:21
Auch wenn ich deine Ansicht grundsätzlich teile, und deshalb ein Krieg mit der NATO vollkommen anders verlaufen würde als aktuell in der Ukraine - sollte man vielleicht ergänzend noch zwischen dem offensiven Einsatz der Luftwaffe und der Luftraumverteidigung differenzieren.
Zum einen umfasst die Luftraumverteidigung wesentlich mehr als die Flugzeuge, zum anderen sind die Russen hier was die reine Defensive in der Luft angeht aufgrund bogengestützter Systeme deutlich stärker als der Iran.
Der Leistungsabstand zwischen den NATO Luftwaffen und der russischen Luftraumverteidigung ist daher meiner rein privaten Meinung nach nicht so groß wie der zwischen der israelischen Luftwaffe und der iranischen Luftraumverteidigung.
Du hast meiner Meinung nach trotzdem recht, weil der Leistungsabstand immer noch ausreichend wäre. Der Konflikt hätte eine komplett andere Dynamik und die NATO Luftwaffen würden sich durchsetzen.
In diesem Kontext sollte man noch auf die Schere-Stein-Papier Konzeption des Krieges an sich verweisen. Im Krieg ist es querschnittlich immer nachteilig, das gleiche gegen das gleiche zu setzen.
Der Ukrainekrieg wird dominiert von Drohen und Artillerie. Die Russen sind darin sehr leistungstark, allen Unkenrufen im Westen zum Trotz. Es wäre aber gerade eben wegen dieses Konzeptes ein Fehler nun selbst massiv auf (die gleichen) Drohnen und Artillerie zu setzen - sondern man sollte immer bewusst das nehmen, worin der Feind offenkundig schwächer ist, und das heißt natürlich insbsondere die Luftwaffe.
Feuerkraft kann man per Artillerie herstellen, oder eben gleichermaßen aus der Luft. Also stellen wir sie intentional aus der Luft her.
Dessen ungeachtet halte ich trotzdem Drohnen in Zukunft für absolut wesentlich. Aber auch hier müsste man diese auf eine andere Primärzielsetzung, einen anderen Schwerpunkt hin ausrichten, nämlich auf die Zerstörung der russischen Luftraumverteidigung. Wir benötigen also eher "operative" Drohnen als "taktische" Drohnen.
In diesem Kontext sollte man betonen, dass die Israelis im Iran eine große Menge an Drohnen eingesetzt haben, und diese wesentlich für die schnelle Zerschlagung der iranischen Luftraumverteidigung waren.
Das heißt unsere Drohnen benötigen zum einen anderen Schwerpunkt - hier dürfte in Bezug auf Russland insbesondere die Elektronische Kriegsführung mittels Drohnen bzw. der Kampf gegen EloKa Systeme der Russen per Drohne relevant sein, sowie wie geschrieben die Bekämpfung der Luftraumverteidigung per Drohne und zuletzt aber nicht als Letztes die Auflkärung für die Luftwaffe.
Das alles lässt sich nicht mit einfachen Billig-Drohnen erledigen. Ist aber günstiger, als dies komplett von Kampfflugzeugen aus erledigen zu wollen.
Und umgekehrt brauchen alle eigenen Streitkräfte eine starke Defensivfähigkeit gegen Drohnen, da die Russen diese Systeme in der Defensive natürlich extrem massiv nutzen werden. Drohnen in der Art und Weise wie man sie jetzt in der Ukraine sieht sind mehr Defensivsysteme. Da wir den Krieg offensiv führen müssen, verschieben sich damit natürlich die Anforderungen an die Drohnen / verwendeten Systeme weil Defensivdrohnen in der Offensive weniger Leistung generieren.
Zum einen umfasst die Luftraumverteidigung wesentlich mehr als die Flugzeuge, zum anderen sind die Russen hier was die reine Defensive in der Luft angeht aufgrund bogengestützter Systeme deutlich stärker als der Iran.
Der Leistungsabstand zwischen den NATO Luftwaffen und der russischen Luftraumverteidigung ist daher meiner rein privaten Meinung nach nicht so groß wie der zwischen der israelischen Luftwaffe und der iranischen Luftraumverteidigung.
Du hast meiner Meinung nach trotzdem recht, weil der Leistungsabstand immer noch ausreichend wäre. Der Konflikt hätte eine komplett andere Dynamik und die NATO Luftwaffen würden sich durchsetzen.
In diesem Kontext sollte man noch auf die Schere-Stein-Papier Konzeption des Krieges an sich verweisen. Im Krieg ist es querschnittlich immer nachteilig, das gleiche gegen das gleiche zu setzen.
Der Ukrainekrieg wird dominiert von Drohen und Artillerie. Die Russen sind darin sehr leistungstark, allen Unkenrufen im Westen zum Trotz. Es wäre aber gerade eben wegen dieses Konzeptes ein Fehler nun selbst massiv auf (die gleichen) Drohnen und Artillerie zu setzen - sondern man sollte immer bewusst das nehmen, worin der Feind offenkundig schwächer ist, und das heißt natürlich insbsondere die Luftwaffe.
Feuerkraft kann man per Artillerie herstellen, oder eben gleichermaßen aus der Luft. Also stellen wir sie intentional aus der Luft her.
Dessen ungeachtet halte ich trotzdem Drohnen in Zukunft für absolut wesentlich. Aber auch hier müsste man diese auf eine andere Primärzielsetzung, einen anderen Schwerpunkt hin ausrichten, nämlich auf die Zerstörung der russischen Luftraumverteidigung. Wir benötigen also eher "operative" Drohnen als "taktische" Drohnen.
In diesem Kontext sollte man betonen, dass die Israelis im Iran eine große Menge an Drohnen eingesetzt haben, und diese wesentlich für die schnelle Zerschlagung der iranischen Luftraumverteidigung waren.
Das heißt unsere Drohnen benötigen zum einen anderen Schwerpunkt - hier dürfte in Bezug auf Russland insbesondere die Elektronische Kriegsführung mittels Drohnen bzw. der Kampf gegen EloKa Systeme der Russen per Drohne relevant sein, sowie wie geschrieben die Bekämpfung der Luftraumverteidigung per Drohne und zuletzt aber nicht als Letztes die Auflkärung für die Luftwaffe.
Das alles lässt sich nicht mit einfachen Billig-Drohnen erledigen. Ist aber günstiger, als dies komplett von Kampfflugzeugen aus erledigen zu wollen.
Und umgekehrt brauchen alle eigenen Streitkräfte eine starke Defensivfähigkeit gegen Drohnen, da die Russen diese Systeme in der Defensive natürlich extrem massiv nutzen werden. Drohnen in der Art und Weise wie man sie jetzt in der Ukraine sieht sind mehr Defensivsysteme. Da wir den Krieg offensiv führen müssen, verschieben sich damit natürlich die Anforderungen an die Drohnen / verwendeten Systeme weil Defensivdrohnen in der Offensive weniger Leistung generieren.