(See) Future Combat Surface System (FCSS)
(Gestern, 23:03)Milspec_1967 schrieb: Diese Vielzahl an Sensor Trägern und Effektoren ist Schwachsinn hoch drei!

Wir brauchen EIN grosses FCSS Modell ... Und EIN kleines FCSS Modell (RHIB Bucht Größe zum "begleiten", reiner ASW/AsurfW Sensorträger zur Reichweiten Verlängerung der Schiffs Sensoren...)
Eigentlich bin ich da bei dir, nur nicht beim Fähigkeitsumfang dieses einen USV.

Aber ich halte das Konstruktionskonzept des MEKO S-X tatsächlich für dieses eine große USV. Und zwar wegen der Kombination der Signaturarmut eines Unterwasserfahrzeugs mit der Führbarkeit durch Satellitenkommunikation. Nur diesen Verbund mit den UUV dazu halte ich für eine unnötige Komplexität. Ich würde vermuten, dass mit so einem USV-Konzept ggf. sogar auf XLUUV gänzlich verzichten könnte.

Ich würde tatsächlich alle eigenen Bemühungen auf diese Karte setzen und alles andere oberhalb der Kategorie ARCIMS vergessen, da sind genug andere dran.
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Ich sehe bei dem Konzept der beiden Klassen tatsächlich ebenfalls ein Problem. Allerdings ein ganz profanes. Marschgeschwindigkeit der Fregatte, des Bootes und der Unterwasserdrohnen. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Fregatte und des Bootes ist akzeptabel finde ich.
Sich nur auf den Überwasserbereich zu konzentrieren bringt mehr Sinn. Radar, Towed und idealerweise vielleicht ein Dreifachstarter für Jagttorpedos sollte dann die Beladung sein. Wenn noch Platz für 30mm, dann wäre das perfekt.
Kommt von uns, bindet keine großen Docks und erweitert die Leistung der Flotte enorm. Drei davon, geführt durch 125er, ergänzt durch zwei schnelle 12m Drohnen in den Buchten, mit Leicht Torpedos, wenn die nicht auf die großen passen , oder als Ergänzung, das hätte was.
Saronic Mirage: 12,3 m, kappe Tonne Nutzlast, über 35 kn, 2000 SM z.B.
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(Heute, 00:41)Broensen schrieb: Aber ich halte das Konstruktionskonzept des MEKO S-X tatsächlich für dieses eine große USV. Und zwar wegen der Kombination der Signaturarmut eines Unterwasserfahrzeugs mit der Führbarkeit durch Satellitenkommunikation. Nur diesen Verbund mit den UUV dazu halte ich für eine unnötige Komplexität. Ich würde vermuten, dass mit so einem USV-Konzept ggf. sogar auf XLUUV gänzlich verzichten könnte.

Was ich nicht verstehe ist, warum wir an Bord einer Fregatte gefühlt so viele Bediener für ASW brauchen, wenn ein MEKO S-X dies auch allein leisten können soll, sprich eigenständige Signalverarbeitung und Trackbildung.

Wenn es das nicht kann und alle diese Daten über SATCOM oder terrestrischen Funk an eine z.B. Fregatte mit geschulten Auswertepersonal gesendet werden müssen, reden wir über viel Bandbreite und Sendeenergie - und damit eine erhöhte Aufklärbarkeit durch gegnerisch EloKa-Kräfte.

MEKO S-X verfügt über keinerlei Defensivwaffen, so wie ich das verstehe und auch keine ESM-Anlage zur Frühwarnung. Zudem dürfte es einem Gegner leicht fallen, MEKO S-X anhand der Funkausstrahlungen zu klassifizieren, da diese sich erheblich von einem zivilen Schiff unterscheiden dürften.

https://cdn.asp.events/CLIENT_Clarion__9...ed-ASW.pdf

Gemäß dieser Präsentation soll ein MEKO S-X 10 bis 20 nm vor der Fregatte operieren, die gemäß Schaubild aber ein voller ACTAS Träger ist. Zudem scheint mit SeaPike ein "nationaler ASROC" geplant zu sein.

Da das Schleppsonar einer MEKO S-X deutlich weniger leistungsfähig sein dürfte, als das einer Fregatte, da der Träger kleiner ist und weniger Leistung bereitstellen kann, sehe ich nicht, was MEKO S-X an Mehrwert bringt.

Bei einer angenommenen Reichweite von ACTAS von 85nm würde sich ein MEKO S-X sogar noch deutlich innerhalb der Reichweite des Schiffs-TASS bewegen.

Der einzige Vorteil, den ich hier sehe, wäre die multistatische Ortung der Fregatte in Verbindung mit MEKO S-X, dazu fehlen mir aber alle Werte um bewerten zu können, ob dieser Mehrwert den Mehraufwand durch den Betrieb von MEKO S-X rechtfertigt.

Alternativ könnten auch unsere Annahmen hier im Forum "fehlerhaft" sein und die reale Detektionsreichweite eines gegnerischen U-Boots oder USV von der Fregatte aus wäre deutlich geringer als das in den Broschüren angegebene Maximum für ein ACTAS oder CAPTAS.
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