05.03.2025, 00:40
Nein.
(See) Fregatte Klasse F125
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05.03.2025, 00:40
Nein.
05.03.2025, 09:51
05.03.2025, 11:53
(05.03.2025, 00:34)Bairbus schrieb: https://www.navalnews.com/naval-news/202...-frigates/Mit hoher Wahrscheinlichkeit nein. Dafür wären tiefgreifende Umbauten in der Schiffsstruktur nötig, wenn man so ein schleppender überhaupt am Heck integrieren kann. Die Absalon Klasse hat an dieser Stelle ein Fahrzeug/Bootsdeck inklusive Klappen, da stellst du „einfach“ einen Container mit Schleppsonar hin, verbindest das Modul mit der restlichen Sensorik und das war’s. Bei der F125 müsstest du erstmal ne Menge raussägen, sofern ein solches Modul Achtern überhaupt physisch reinpasst. Dazu sind diese Fregatten extrem Top Heavy, solche tiefgreifenden Umbauten ergeben vermutlich ne Menge weitere Probleme was die Stabilität angeht. Und man muss sich in Bezug auf die F126 auch fragen, brauchen wir weitere ASW Fregatten überhaupt? Vor allem so eine Patchwork-Lösung die mit hoher Wahrscheinlichkeit schlechtere Resultate bei größerer Mannschaft erzielt?
05.03.2025, 13:55
05.03.2025, 14:38
Es geht hier explizit um eine Nachrüstungslösung in einer existierenden Fregattenklasse in Dänemark, weil sich der Fokus Richtung ASW verschiebt.
Das ist bei uns genauso. Wenn man sich die Mühe macht und Bilder dieser Lösung im Internet ansieht, wird man erkennen, dass es mehrere Möglichkeiten der Integration gibt. Man muss nicht in die Struktur eingreifen. Wir haben bei der F-125 4 große Schnellboote an Bord. Wenn man eine der 4 Vorrichtungen umbaut, um diese Atlas-Lösung zu integrieren, hätte man wenig Notwendig für teure Umbauten. Platz für das Sonar, das Kabel und einen Ausleger, der das Sonar weit genug seitlich vom Schiff ausbringt, ist vorhanden. Die F-125 wird nur als Mehrzweckregatte weiterhin Sinn für unsere Marine machen.
05.03.2025, 15:05
Sowas ähnliches hatte ich ja auch schon im Sinn. Bei mir waren es nur drei " Hohlstablenkboote" plus Iris-t. Irgendwas in der Richtung muss da aber rein.
Achso und endlich abbestellen der Verwahrungselemente für die 126 !!!
05.03.2025, 16:53
(05.03.2025, 14:38)Bairbus schrieb: Wir haben bei der F-125 4 große Schnellboote an Bord. Wenn man eine der 4 Vorrichtungen umbaut, um diese Atlas-Lösung zu integrieren, hätte man wenig Notwendig für teure Umbauten. Platz für das Sonar, das Kabel und einen Ausleger, der das Sonar weit genug seitlich vom Schiff ausbringt, ist vorhanden.Und dann nur noch "linksrum" fahren können? Nein, ein Schleppsonar muss ans Heck. Wirklich, bitte zurückblättern und vergangene Diskussionen recherchieren und nicht zum x-ten Mal wieder neu aufkochen.
05.03.2025, 17:30
Guck Dir mal die neuen Minensuchboote von FR, NL und BE an. Die fahren auch nicht nur links oder rechts rum...
Ansonsten gibt es aber auch eine Variante, die ans Heck gebaut wird, ohne die ganze Struktur des Schiffes zu ändern.
05.03.2025, 19:26
Wirklich, informiere Dich doch bitte einmal hier im Thema. Ansonsten: Wie soll ein seitlich geschlepptes Sonar sich bei Kursänderung zur falschen Seite nicht in Propeller oder Ruder verwickeln?
05.03.2025, 20:40
Ottone, geht nicht, gibt es nicht.
Die optimale Lösung ist hinten, das ist klar. Deshalb wäre es möglich, auch bei der F-125, den Ausleger außen am Heck anzubringen. Bilder dazu findet man bei Atlas. FALLS man aber den toten Raum im Bereich der Schnellboote nutzen möchte, geht das auch, indem das Seil/Kabel einfach zusätzlich über einen zweiten Ausleger geführt wird, der seitlich am Heck sitzt. Die Hecklösung ist natürlich einfacher zu realisieren.
05.03.2025, 21:49
Mechanisch mit Ausleger mag das gehen...
Das Konstrukt ist aber wie ein Außenborder mit Rädern seitlich über die Passagier Tür an einen Pkw anbauen... ![]()
06.03.2025, 00:21
(05.03.2025, 20:40)Bairbus schrieb: Ottone, geht nicht, gibt es nicht.Also partout keine Lust hier im Archiv zu lesen, wir sollen die Antwort mundgerecht servieren? Das ist anstregend. "Geht nicht" ist nicht der Punkt sondern "geht nicht sinnvoll". Die F125 sind neu und fangen gerade erst an zu funktionieren, Werftliegezeiten sind rar und langwierig. Weil die anderen Fregattenklassen alle lange Auszeiten vor sich haben kann die F125 nicht auch noch in einen solchen Zyklus der Nichtverfügbarkeit gehen. Der Umbau des Heckbereichs für ein ACTAS o.ä. wäre sehr teuer und zeitaufwändig. Die vorgeschlagene "drangetackterte" Lösung über eine Bootsnische würde das Alleinstellungsmerkmal der F125 mit den Bustern rückbauen und in der Praxis ohnehin nicht gangbar sein. Die Kräfte, die an einem langen geschleppten Objekt in ordentlicher Wassertiefe zerren, sind ganz und gar nicht ohne, zumal ein Schiff auch noch rollt und damit den Ausleger heben und senken würde (ja richtig, auch das Heck stampft, aber der Effekt ist geringer). Vermutlich würde sogar die vordere Bootsnische tangiert und den schnellen Einsatz des SOLAS Rettungsbootes von dort erschweren oder unmöglich machen. Schon ein Schleppsonar off-center am Heck ist nicht ideal. Der geringe zulässige Biegeradius des geschleppten Sensors wäre auch noch eine Herausforderung, denn die Trommel ist entweder recht breit oder würde alternativ in ihrem Radius sehr groß sofern schmal ausgelegt. P.S.: Es sind RHIBs, nicht Schnellboote. Schnellboote sind im Marinesprech etwas ganz anderes.
06.03.2025, 09:35
06.03.2025, 09:41
@ Ottone
Ja, es sind schnelle Festrumpfschlauchboote... Ich war auf der F-125 schon mehrmals und kenne die Platzverhältnisse und auch die Boote. Wir müssen der Wahrheit ins Auge sehen, dass die Rolle der F-125 nicht mehr existiert und damit der Bedarf für 4 dieser Boote nicht mehr gegeben ist. Es sind aber Schiffe mit sehr viel Potential, was jetzt nutzbar gemacht werden muss bei der aktuellen Bedrohungslage. Iris-T ist ein erster Schritt, die Abwehr von U-Booten aber genauso wichtig, denn dort ist Russland stark. Ich ziehe die Hecklösung von Atlas auch vor. Keine Frage. Aber gar nichts zu machen, ist keine Lösung und macht aus der F-125 ein schönes, wehrloses Ziel.
06.03.2025, 22:00
(06.03.2025, 09:41)Bairbus schrieb: Wir müssen der Wahrheit ins Auge sehen, dass die Rolle der F-125 nicht mehr existiert und damit der Bedarf für 4 dieser Boote nicht mehr gegeben ist.Das stimmt nicht. Die Aufgaben der Marine beschränken sich nicht auf ASW. Und wieso errettet nur ein Schleppsonar die F125 vom Wehrloses-Ziel-Sein? Iris-T SL und Torpedoabwehr Überwasserschiffe wird vermutlich beides kommen. |