(See) Korvette K130 (Braunschweig-Klasse)
Visby+ wurde unter tkMS Ägide geplant und sollte exportierbar sein - also das was mit der Visby nirgends klappte trotz des international Aufsehens ob des konsequenten Stealth Designs. tkMS war für die Schiffstechnik und die Effektoren zuständig.
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(25.01.2025, 13:39)Ottone schrieb: Die Visby selbst ist unterbewaffnet
Nicht im Vergleich zur K130:

1× 57 mm vs. 1× 76 mm
8× RBS15 vs. 4x Saab RBS15
4x4 CAMM vs. 2x21 RAM
4× 400 mm Torpedorohre und ASW-Mörser vs. 2× MLG27

Anderer Schwerpunkt, aber dafür dass die Visby nur gut ein Drittel wiegt, steht sie mMn nicht gerade schwach da.
Zitat:und hat bei 70m eine Crew von 40, was für FCSS und die brennenden Personalnöte der Deutschen Marine viel zu viel ist. Eine Crew von etwa 10 und darunter wäre die richtige Größenordnung.
Für FCSS. Darum geht es aber in diesem Strang nicht. Eigentlich geht es hier auch weder um die Visby, noch die Visby+ oder die Lulea. Angel
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Visby hat bislang noch kein CAMM o.ä. nach 15 Jahren Betrieb, und über eine sehr lange Zeit soll IIRC nur der Turm einsetzbar gewesen sein. Das Boot ist mit einem Drittel (!) der Tonnage der K130 nicht hochseefähig und hat "nur" ein PESA Radar. Die Sensorik von K130 und Visby ist nicht vergleichbar.
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(25.01.2025, 13:39)Ottone schrieb: Die K130 ist 90m lang, die Lulea Klasse hingegen wird mit derzeit 110m deutlich größer. Saab entwickelt zusammen mit Babcock (in Rosyth), wird den Schiffskörper im Ausland bauen lassen und dann in Schweden ausrüsten. Visby+ sollte wie die K130 90m lang werden, wurde abgesagt, Kockums und tkMS wieder getrennt. Die Visby selbst ist unterbewaffnet, und hat bei 70m eine Crew von 40, was für FCSS und die brennenden Personalnöte der Deutschen Marine viel zu viel ist. Eine Crew von etwa 10 und darunter wäre die richtige Größenordnung.

Eine Besatzung von 10 sehe ich gar nicht. Unter 15 wird man kaum kommen, wenn das Ding kämpfen soll. Wenn es dazu noch länger als 24h draußen bleiben soll, wird man sogar auf ca. 20 - 25 kommen (müssen).
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Ich bitte darum so langsam wieder zum Thema K130 zurück zu kommen, und nach dem Exkurs zu möglichen Nachfolgelösungen jetzt hier keine Diskussion zum FCSS zu beginnen.
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https://www.tagesschau.de/investigativ/n...e-100.html

Der NDR berichtet, dass die Korvette Emden vermutlich von Saboteuren beschädigt wurde.

Es seien Metallspäne im mittleren zweistelligen Kilobereich in den Antriieb des Schiffes gekippt worden. Dies sei vor der ersten Ausfahrt entdeckt und gesäubert worden.
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Ich kenne persönlich wie bei Blohm gearbeitet wird, würde es mich nicht überraschen, dass das keine Sabotage sondern Unfähigkeit war.
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(11.02.2025, 17:58)Pmichael schrieb: Ich kenne persönlich wie bei Blohm gearbeitet wird, würde es mich nicht überraschen, dass das keine Sabotage sondern Unfähigkeit war.
Ernsthaft?!:
(11.02.2025, 17:16)Frank353 schrieb: Metallspäne im mittleren zweistelligen Kilobereich
Das wäre ja wohl Maximalversagen mit anschließender Verschleierung.

Wie sollten solche Mengen an Metallspänen überhaupt in die Nähe des Antriebs gelangen. Da müsste ja jemand direkt darüber im großen Umfang entspant haben.
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(11.02.2025, 19:10)Broensen schrieb: Ernsthaft?!:
Das wäre ja wohl Maximalversagen mit anschließender Verschleierung.

Wie sollten solche Mengen an Metallspänen überhaupt in die Nähe des Antriebs gelangen. Da müsste ja jemand direkt darüber im großen Umfang entspant haben.

Die Geschichte ist doch sowieso "abstrus". Da schleppt jemand unbemerkt Metallspäne "im mittleren zweistelligen Kilobereich" an Bord, "kippt die in den Antrieb" (wie auch immer das gehen soll) und dann sieht das plötzlich jemand "säubert das schnell" und man fährt los? Huh

Ich hätte ja verstanden, wenn er die in die Motoren oder das Getriebe gekippt hätte, dann wäre aber die Reinigung scheinbar nicht so simpel gewesen, dafür müsste man alles zerlegen und reinigen einschließlich der Ölkreisläufe und Pumpen.

Oder hat der die einfach "über die Welle und in die Bilge gekippt" und alle schreien jetzt Sabotage?

Im Ernst, Sabotageschutz ist ein enorm wichtiges Thema, aber solche unklaren Pressemeldungen helfen keinem weiter.
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Stellt nicht selbst in der Werft die Besatzung eine Wache eigentlich ?
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(11.02.2025, 19:34)alphall31 schrieb: Stellt nicht selbst in der Werft die Besatzung eine Wache eigentlich ?
Vor der Übergabe und Indienststellung? Welche Besatzung sollte das sein?
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Wer hat den die Jungfernfahrt durchgeführt im Januar ?

Wird das Schiff einsatzbereit übergeben oder muss es jetzt noch in eine ausrüstungswerft der marine ?
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(11.02.2025, 20:19)alphall31 schrieb: Wer hat den die Jungfernfahrt durchgeführt im Januar ?
Keine Ahnung, aber der Vorfall hat davor stattgefunden. (Quelle)
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(11.02.2025, 19:42)Broensen schrieb: Vor der Übergabe und Indienststellung? Welche Besatzung sollte das sein?

Die Einfahr- oder Werftbesatzung.
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Wenn ich Saboteur wäre, würde ich etwas machen, dass man nicht schnell beheben kann.

Aber vielleicht idt der FSB nicht so schlau, wie wir denken.
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