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Was wollen wir mit einem gestrecktem A400M? Die maximale Zuladung würde sich verringern und genug platz für z.B. größere Hubschrauber hätten wir immer noch nicht weil der Rumpfquerschnitt nicht passt.
Will man einen wirklichen Fähigkeitsgewinn kommt man mit einer Modifikation des A400m nicht sehr weit.
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Was will man konkret luftbeweglich machen? Leopard 2 in seiner 70t Konfiguration oder die Mittlere Kräfte? Ersteres wäre Verschwendung und letzteres eigentlich genauso, da man jenseits von Stabilisierungsaufgaben niemals genug verladen könnte.
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(02.02.2025, 13:08)Pmichael schrieb: Was will man konkret luftbeweglich machen? Leopard 2 in seiner 70t Konfiguration oder die Mittlere Kräfte? Ersteres wäre Verschwendung und letzteres eigentlich genauso, da man jenseits von Stabilisierungsaufgaben niemals genug verladen könnte.
Wenn man in die Geschichte schaut, dann fragt man sich wofür z. B. eine ME323 gebaut wurde. Übertragen wir das z. B. auf heute: Russland sperrt die Suwalki Gap und fordert die Übergabe des Baltikums. Da wäre es doch schön, wenn man im Tiefflug über Schweden ein Bataillon mittlere Kräfte ins Baltikum fliegt. Oder ein Leclerc Bataillon in 2-3 Tagen die rumänische Grenze verstärkt. Und über den benötigten Nachschub muss man auch noch reden.
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(02.02.2025, 13:08)Pmichael schrieb: Was will man konkret luftbeweglich machen? Leopard 2 in seiner 70t Konfiguration oder die Mittlere Kräfte? Ersteres wäre Verschwendung und letzteres eigentlich genauso, da man jenseits von Stabilisierungsaufgaben niemals genug verladen könnte.
Es gibt aktuell kein strategisches Transportflugzeug in Produktion in der NATO oder von Verbündeten.
Aktuell nutzen wir AN 124 über Salis. Die Flugzeuge erreichen bald das Ende ihrer Nutzungsdauer. Jeder Verbündete hat Zugriff suf strat. Transportflugzeuge, entweder AN 124 oder C17. USA auch über C5.
Scheinbar wird Salis gut genutzt. AN 124 wird übrigens auch von den Amerikanern gerne gebucht.
Das nennt man glaube ich einen grossen Markt.
Das Flugzeug muss alles transportieren können, was fährt, auch KPz.
Im Kriegsfall muss Nachschub aus den USA, Kanada und GB kommen. Zudem gibt es jetzt auch Boxer-Produktion in Australien, nur als Beispiel.
Vielleicht muss man auch Mal schnell grosse Truppenkontigente und Panzer nach Rumänien verlagern
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Mit dem Eintritt Schweden und Finnland dürfte der Seeweg grundsätzlich die bessere Art sein das Baltikum auch mit schwerem Gerät zu versorgen.
Luftbeweglichkeit selbst vom schwersten Gerät klingt halt immer ganz nett und beeindruckend aber nicht für den Preis.
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(02.02.2025, 13:53)Pmichael schrieb: Mit dem Eintritt Schweden und Finnland dürfte der Seeweg grundsätzlich die bessere Art sein das Baltikum auch mit schwerem Gerät zu versorgen.
Für schweres Gerät sicherlich. Nur für Nachschub kann man über Luftfracht nachdenken, damit wären -sofern die Lage das überhaupt erlaubt- die Kapazitäten in der Abfertigung am Zielort dann aber wahrscheinlich auch erschöpft, so dass man ohnehin nicht relevante Mengen an schwerem Gerät auf diesem Weg dort hinschaffen könnte.
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(02.02.2025, 13:53)Pmichael schrieb: Mit dem Eintritt Schweden und Finnland dürfte der Seeweg grundsätzlich die bessere Art sein das Baltikum auch mit schwerem Gerät zu versorgen.
Luftbeweglichkeit selbst vom schwersten Gerät klingt halt immer ganz nett und beeindruckend aber nicht für den Preis.
Ja, grundsätzlich schon, aber manchmal dauert es über See zu lange, oder Häfen sind zerstört, oder Strassen oder Schienen. Manchmal muss es auch schnell gehen. Man hat einfach eine Option mehr.
Wenn die Russen ihre 10 bis 20 IL 76 bei der Schlacht von Hostomel auf den Boden gebracht hätten: Game over.
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(02.02.2025, 12:45)Kul14 schrieb: Was wollen wir mit einem gestrecktem A400M? Die maximale Zuladung würde sich verringern und genug platz für z.B. größere Hubschrauber hätten wir immer noch nicht weil der Rumpfquerschnitt nicht passt.
Will man einen wirklichen Fähigkeitsgewinn kommt man mit einer Modifikation des A400m nicht sehr weit.
Die Nutzlast muss sich nicht verringern.
Man könnte sie sogar erhöhen, solange das Flugzeug strukturell dafür angepasst wird.
Die Reichweite wird geringer, weil ich natürlich weniger Kraftstoff transportieren kann, wenn das Gesamtgewicht gleich bleiben soll und das Flugzeug mehr verbraucht.
Aber die Reichweite des A400M ist relativ hoch und kann durch Luftbetankung verlängert werden.
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Zitat:Scheinbar wird Salis gut genutzt. AN 124 wird übrigens auch von den Amerikanern gerne gebucht.
Das nennt man glaube ich einen grossen Markt.
Daher nehme ich an das Airbus grundsätzlich irgend etwas falsch gemacht hat mit ihrem lufttransportzweig . Ob es nun der Preis war oder die Systeme grundsätzlich zu teuer im Unterhalt sind wird man vielleicht noch erfahren.
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Im Prinzip ist doch Folgendes klar:
Wir haben einen akuten Bedarf, aber keine Zeit für eine komplette Neuentwicklung, die sich auch finanziell niemals rechnen würde.
Die C-5, C-17, An124 stehen nicht zur Debatte.
Eine Neuentwicklung würde 10 bis 15 Jahre dauern.
Die Beschaffung und der Bau nagelneuer Beluga XL vermutlich weniger als 4 Jahre und die Kosten sind überschaubar.
In der Zwischenzeit stünden die klassischen Beluga zur Verfügung.
Zusätzlich wurde eine Abrundung der A400M nach oben Sinn machen.
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Nochmal :
Die A400m ist am Konstruktion Limit und genau dafür konstruiert, was sie tut und tun kann... und ist simpel nicht "tuning fähig"
(Das würde mir vom Oberkommandierenen des LTG Wunstorf vor Ort selbst mal bestätigt.)
Mehr A400m bedeutet ein neuer Flügel und noch mehr Leistung in den Triebwerken.
(Und das bringt nichts an Volumen...nur unwichtige Tonnen mehr.)
Die Triebwerke SIND BEREITS die größten im Westen und an der Leistungs Grenze!
Den A-400M einfach mal a bisserl zu strecken ist EINE NEUE A-500M... Kosten und Entwicklung wie jede andere Neuentwicklung.... Mit zweifelhaften Nutzen.
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Die Nutzlast der beluga kommt ja nun nicht wirklich an die Lasten von Flugzeugen heran die für strategischen lufttransport im Dienst stehen. Dazu führt das mitführen eines beladesystems dazu das die Nutzlast weiter reduziert wird und aufgrund der Tragkraft dieses Systems auf 35 t beschränkt . Die Reichweite bei Max Beladung liegt bei ST Ausführung bei 1600 km und bei XL Ausführung bei 4000 km.
Frankreich ist 2022 schon zu dem Entschluss gekommen das beluga nicht geeignet ist für militärische Einsatz. Auf die Idee sind schon andere gekommen.
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(02.02.2025, 20:35)alphall31 schrieb: Die Nutzlast der beluga kommt ja nun nicht wirklich an die Lasten von Flugzeugen heran die für strategischen lufttransport im Dienst stehen. Dazu führt das mitführen eines beladesystems dazu das die Nutzlast weiter reduziert wird und aufgrund der Tragkraft dieses Systems auf 35 t beschränkt . Die Reichweite bei Max Beladung liegt bei ST Ausführung bei 1600 km und bei XL Ausführung bei 4000 km.
Frankreich ist 2022 schon zu dem Entschluss gekommen das beluga nicht geeignet ist für militärische Einsatz. Auf die Idee sind schon andere gekommen.
Das sehe ich genauso. Im Einsatz heisst es schnell rein, schnell raus. Ich gehe Mal von 30 min am Boden aus, dann geht es wieder hoch. Da baue ich nicht erst noch eine Hebebühne auf und wieder ab.
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Zumal für einen strategischen Transporter wohl nicht mehr auf Turboprop-Triebwerke zurückgegriffen wird.
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Eine modernisierte Version der AN-124 bei Airbus bauen zu lassen wäre eine Idee. Wenn strategischer Transport, dann richtig und keine leicht vergrösserte Version des A400M. Fragt sich halt was das im Verhältnis zu einer Neuentwicklung kostet und wie viel schneller es geht. Gibt es bei uns Triebwerke in der nötigen Leistungsklasse? Die CF6-Serie von GE geht anscheinend nur bis 200 kN und nicht bis 230 wie bei der AN-124.