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(13.11.2024, 09:00)Hoffnarr schrieb: Ich bin ja wahrhaftig kein Merz-Fan, ganz im Gegenteil...
Aber dies könnte mich tatsächlich bewegen, mein Kreuzchen anders zu setzen...
Mit ganz viel Überwindung und ner Buddel Rum 🍻 Um Dir die Laune zu verderben … Die 'Zeit' berichtet gerade, dass der parasitäre Pazifist Rolf Mützenich im Falle einer Großen Koalition das Außenministerium anstrebt.
Was Merz vorschwebt, wäre definitiv nur in einer schwarz-grünen Koalition umzusetzen, aber keinesfalls mit der SPD. Mützenich nickt eher die Rente mit 82 ab, als Putin auf die Füße zu treten.
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(13.11.2024, 10:13)muck schrieb: Um Dir die Laune zu verderben … Die 'Zeit' berichtet gerade, dass der parasitäre Pazifist Rolf Mützenich im Falle einer Großen Koalition das Außenministerium anstrebt.
Was Merz vorschwebt, wäre definitiv nur in einer schwarz-grünen Koalition umzusetzen, aber keinesfalls mit der SPD. Mützenich nickt eher die Rente mit 82 ab, als Putin auf die Füße zu treten.
Nach aktuellen Umfragen könnte es dafür reichen, falls die FDP unter 5% geht. Allerdings bezweifle ich dass Merz mit dem Kurs die Union über 30% bis zur Wahl halten wird. Trump Junior macht sich schon darüber lustig dass Selensky bald das "Taschengeld" ausgeht. Zu vermuten ist dass er schon weiss was sein Vater kurz nach Amtsantritt machen wird. Und wenn klar wird dass die EU bald ohne Rückendeckung der USA in Sachen Ukraine agiert, wird der durchschnittliche Bundesbürger wohl schnell den Mut verlieren.
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(13.11.2024, 10:13)muck schrieb: Die 'Zeit' berichtet gerade, dass der parasitäre Pazifist Rolf Mützenich im Falle einer Großen Koalition das Außenministerium anstrebt. Es ist schon verrückt. Früher habe ich SPD gewählt, statt den von mir eigentlich präferierten Grünen, weil ich Sorge hatte, die Grünen könnten womöglich mit der Union koalieren.
Jetzt werde ich wohl grün wählen, weil ich Sorge haben muss, die Union könnte mit der SPD koalieren....
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(13.11.2024, 12:32)lime schrieb: Allerdings bezweifle ich dass Merz mit dem Kurs die Union über 30% bis zur Wahl halten wird. Trump Junior macht sich schon darüber lustig dass Selensky bald das "Taschengeld" ausgeht. Zu vermuten ist dass er schon weiss was sein Vater kurz nach Amtsantritt machen wird. Und wenn klar wird dass die EU bald ohne Rückendeckung der USA in Sachen Ukraine agiert, wird der durchschnittliche Bundesbürger wohl schnell den Mut verlieren. Dass eine außenpolitische Frage die Wahl entscheidet, wäre ein Novum, zumal nach den Maßstäben der jüngeren Vergangenheit.
Wenn die CDU unter 30% fällt, und das wäre immerhin möglich, dürfte es eher an Unmut über die dürftigen Koalitionsoptionen liegen, oder an Merz selbst, der manchmal ziemlich unbeherrscht agiert.
Auch die Medien werden alles tun, dass Merz sein Fett wegbekommt, dieses. um die Worte eines 'Süddeutschen'-Redakteurs zu gebrauchen, "Finanzhais, der mit seinem eigenen Flugzeug das Klima killt und schon mal Vergewaltigung in der Ehe ungestraft durchgehen lassen wollte".
Und ich wette mit Dir ein Bier, dass Trump die Unterstützung nicht einfach einstellen wird.
Das ist ja der Witz mit diesem Mann, und warum ich es übrigens für einen Fehler halte, ihn als Faschisten zu bezeichnen: Trump hat kein kohärentes Weltbild, er sagt einfach, was ihm Stimmen bringt, und macht auch schon mal das Gegenteil von dem, was er zuvor angekündigt hatte.
Boris Johnsons Meinung über seinen Busenfreund: "And if Russia don't play ball, Trump will throw that ball in their face." Aktuell sieht es nicht so aus, als wollten die Russen spielen. Im Gegenteil zeigen sie zur besten Sendezeit Nacktbilder von Trumps Frau.
Mit dem 24h-Frieden wird das so nichts.
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(13.11.2024, 22:40)muck schrieb: Dass eine außenpolitische Frage die Wahl entscheidet, wäre ein Novum, zumal nach den Maßstäben der jüngeren Vergangenheit.
Es ist ja keine außenpolitische Frage mehr, wenn jetzt vermehrt Leute vermuten dass durch die jüngste Merzrede Deutschland tiefer in diesen Krieg hinein gezogen wird. Und da sind auch bisherige Merzfans dabei die das nun erstmal sacken lassen müssen.
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(13.11.2024, 20:31)Broensen schrieb: Es ist schon verrückt. Früher habe ich SPD gewählt, statt den von mir eigentlich präferierten Grünen, weil ich Sorge hatte, die Grünen könnten womöglich mit der Union koalieren.
Jetzt werde ich wohl grün wählen, weil ich Sorge haben muss, die Union könnte mit der SPD koalieren.... Zitat:Aber ich bleibe bei meiner Meinung: er war und ist der herzloseste & hinterlistigste Politiker Deutschlands. Schlimmer als AfD & BSW. Sollte er GroKo-Außenminister werden, erschieße ich mich.—Andrii Melnyk (Link)
Vorher wird Mützenich ihn wohl noch zum Stuhlkreis einladen.
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Es will sich mir einfach nicht erschließen, wie man auf die Idee kommen kann, ein Außenminister Mützenich wäre eine Option unter einem Kanzler Merz. Das wäre nur dann denkbar, wenn die gesamte außenpolitische Positionierung der Union in den letzten drei Jahren pures Oppositionsgeschrei war. Das hieße aber auch, dass Merz noch weniger Rückgrat hätte als Scholz.
(13.11.2024, 22:56)lime schrieb: Es ist ja keine außenpolitische Frage mehr, wenn jetzt vermehrt Leute vermuten dass durch die jüngste Merzrede Deutschland tiefer in diesen Krieg hinein gezogen wird. Und da sind auch bisherige Merzfans dabei die das nun erstmal sacken lassen müssen. Doch, das ist trotzdem noch Außenpolitik, auch dann, wenn sie Auswirkungen auf die Bürger in Deutschland hat.
Und die angesprochene Rede ist bisher das einzig positive, was ich der Vorstellung von einem Kanzler Merz abgewinnen kann. Reicht natürlich trotzdem nicht, um ihn zu wählen, aber mein Sorge vor einem weiter erstarkenden Mützenich ist mittlerweile größer als die vor einem Kanzler Merz.
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(14.11.2024, 14:03)Broensen schrieb: Es will sich mir einfach nicht erschließen, wie man auf die Idee kommen kann, ein Außenminister Mützenich wäre eine Option unter einem Kanzler Merz. Das wäre nur dann denkbar, wenn die gesamte außenpolitische Positionierung der Union in den letzten drei Jahren pures Oppositionsgeschrei war. Das hieße aber auch, dass Merz noch weniger Rückgrat hätte als Scholz. Es könnte damit zu tun haben, dass Merz und Mützenich sich persönlich gut verstehen sollen und im Bundestag oft zusammen gesehen werden. Mützenich hat am 11. für Merz eine Geburtstagsfeier organisiert. Im Falle einer Schwarz-Roten Koalition wäre Mützenich als einer der wenigen "Überlebenden", zumal als potentiell ranghöchster, leider für einen Top Job gesetzt. Und angesichts seiner Ausrichtung dürfte das wirklich das Außenministerium sein.
Wobei man sich vor Augen halten muss, dass er dieses Ressort gar nicht braucht, um Schaden zu stiften. Es genügt schon, wenn er in Koalitionsverhandlungen mit am Tisch sitzt. (14.11.2024, 14:03)Broensen schrieb: Doch, das ist trotzdem noch Außenpolitik, auch dann, wenn sie Auswirkungen auf die Bürger in Deutschland hat.
Und die angesprochene Rede ist bisher das einzig positive, was ich der Vorstellung von einem Kanzler Merz abgewinnen kann. Reicht natürlich trotzdem nicht, um ihn zu wählen, aber mein Sorge vor einem weiter erstarkenden Mützenich ist mittlerweile größer als die vor einem Kanzler Merz. Ich bezweifle, dass es einen großen Meinungsumschwung geben wird. Seine Positionierung in puncto Ukraine wird Merz in Ostdeutschland ganz sicher Stimmen kosten, aber insgesamt folgen die politischen Gräben hier der politischen Plattentektonik. Wähler von AfD, BSW und Linkspartei werden Merz Positionierung ablehnen, Grüne und FDP werden sie begrüßen. Bei Union und SPD ist es ein bemerkenswertes Wechselspiel, mal sind die schwarzen Wähler für mehr Zurückhaltung, mal die roten. Dabei dürften sie unter dem Eindruck der Perfomance und der Position ihrer jeweiligen Parteichefs stehen.
Merz hat in der eigenen Wählerschaft vermutlich ein bisschen mehr Ellbogenfreiheit als Scholz, weil er seine eigenen Anhänger weniger im Unklaren lässt (anders als Scholz, der außer bei Taurus bisher noch jede seiner eigenen roten Linien überschritt), und weil die geographische Verteilung eine andere ist. Scholz muss sich mit den ostdeutschen Wählern und der westdeutschen Friedensbewegung herumschlagen, Merz nur mit den ostdeutschen.
Das scheint mir übrigens weltweit so zu sein, nur in wenigen Ländern ist die Haltung der Ukraine gegenüber nicht an den Bruchlinien innenpolitischer Konflikte ausgerichtet. Italien wäre ein solches Beispiel. Meist ist pro-ukrainische Politik einer Angelegenheit der Mitte, mit etwas mehr Anschlussfähigkeit nach links als nach rechts.
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Es sind wohl 4 pzh 2000 ausgeliefert worden laut diesem Kommentar
https://m.vk.com/wall-123538639_4391123
Sonst ist aber eine Bestätigung nirgends zu finden . Das dieses Jahr noch Systeme geliefert werden sollten war ja bekannt .
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Zitat:Netherlands Delivers 3 Additional Patriot Air Defense Launchers to Ukraine Amid Intensified Russian Aerial Attacks
On November 28, 2024, the Netherlands announced the delivery of three additional Patriot air defense missile launchers to Ukraine, further bolstering the country’s defense capabilities against ongoing Russian missile and drone attacks. The announcement came from Dutch Defense Minister Ruben Brekelmans via his official social media account, X (formerly Twitter), underscoring the continued support from the Netherlands in Ukraine's fight against Russian aggression.
https://armyrecognition.com/news/army-ne...al-attacks
Schneemann
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Kopenhagen beschleunigt die Entsendung von CAESAR in die Ukraine.
FOB (französisch)
Nathan Gain 7. Dezember, 2024
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...r-mois.png]
Dänemark beschleunigt die Lieferung von CAESAR Artilleriesystemen, die für die Ukraine bestellt wurden, kündigte Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen am Freitag, den 6. Dezember an.
Die Lieferung einer „ gewissen Anzahl “ von CAESAR 6×6 Mk1* ist die zusätzliche Unterstützung, die der Ukraine im Rahmen eines Hilfspakets im Wert von 308 Mio. € zugesagt wurde, das von der dänischen Regierung im März dieses Jahres offiziell angekündigt wurde. Die Regierung kann nun in Zusammenarbeit mit Frankreich den Zeitplan beschleunigen, sagte der Verteidigungsminister.
Ursprünglich waren die Teile für 2026 vorgesehen, werden aber bereits „ ab 2025 “ geliefert. Ist dies eine direkte Folge der Bemühungen von KNDS France, die Produktion zu beschleunigen? Der dänische Minister bestätigt dies nicht, aber eines ist sicher: „ Artilleriesysteme sind in der Ukraine sehr gefragt, daher freue ich mich, dass Dänemark nun dazu beitragen kann, dass die Ukraine ab dem nächsten Jahr mehr Artilleriegeschütze erhält “.
„ Wir tun dies sowohl, um die Fähigkeit der Ukraine zur Fortsetzung des Kampfes zu gewährleisten, als auch um mit gutem Beispiel voranzugehen “, sagte Troels Lund Poulsen. Kopenhagen hat seit langem einen Teil seiner Bemühungen auf die ukrainischen Artilleristen konzentriert. Neben der Finanzierung von Granaten verschiedener Kaliber hat das Gründungsmitglied der „ Artilleriekoalition “ auch alle seine 19 CAESAR 8×8 abgetreten. Außerdem wurden Mittel für den Erwerb von 16 Zuzana-2 Kanonen und die Produktion von 18 Bohdana Kanonen durch die ukrainische Industrie bereitgestellt. Dies ist nur ein Teil der Unterstützung, die für den Zeitraum 2022-2028 auf 7 Mrd. EUR geschätzt wird.
„ Der Krieg in der Ukraine befindet sich in einer kritischen Phase. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir die Ukraine so weit wie möglich unterstützen. Europa muss sich auf den Weg machen und mit dem heutigen Spendenpaket erfüllen wir von dänischer Seite die spezifischen Anforderungen der Ukraine und zeigen einmal mehr, dass Dänemark an der Spitze des ukrainischen Freiheitskampfes steht. Ich hoffe, dass andere Länder diesem Beispiel folgen werden “, sagte der dänische Außenminister Lars Løkke Rasmussen abschließend.
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Zitat:Ukraine Extends the Order for New Corvettes
21 Dec 2024, 20:56 2 mins
Navy / Maritime
Ukraine Extends the Order for New Corvettes TurDef
Following the completion of the first corvette, the Ukrainian Cabinet of Ministers has approved the acquisition of two more corvettes for the Ukrainian Navy.
Ukraine-based defence news site Militarnyi reported that the contracts for the two new corvettes will be signed between 2024 and 2026.
It is assumed that the two extra corvettes are MİLGEM corvettes, two of which have been launched. The ships will enter service as Hetman Ivan Mazepa (F-211) and Hetman Ivan Vyhovskyi (F-212).
Ukraine's new MİLGEM corvettes will offer new capabilities for the Ukrainian Navy as the first modern full-sized surface combatants to enter service.
Eight anti-ship missiles will provide a longer reach in anti-surface warfare, as Ukraine's current platforms for performing this mission mainly consist of gunboats. Combining coastal Neptune AShMs and MİLGEM corvettes will give Ukraine greater firepower coverage and situational awareness in the Black Sea.
The air defence capability will consist of SMART-S Mk2 searching radar, MICA VL short to medium-range air defence missiles, and GÖKDENİZ-100/35SA CIWS.
More importantly, hull-mounted sonar and lightweight torpedoes will provide the Ukrainian Navy with modern Anti-Submarine Warfare capabilities. This is critical in the presence of the Russian Black Sea Fleet's considerable submarine inventory.
https://turdef.com/article/ukraine-exten...-corvettes
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Mittlerweile mehr als 100 Leopard 1 ausgeliefert
https://www.forbes.com/sites/davidaxe/20...n-ukraine/
Allerdings kippt die Stimmung zu den Waffenlieferungen in Europa langsam laut Guardian . Dabei sind mit ca 20% in frank und Italien die niedrigsten werte und Schweden mit 50% der höchste zu weiteren Waffenlieferungen in die Ukraine .
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Kiew hat eine Untersuchung über Desertionen in der Brigade eingeleitet, die teilweise von Frankreich ausgebildet und ausgerüstet wurde.
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 3. Januar 2025
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250103.jpg]
Am 18. Dezember gab der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky nach einem Gespräch mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron in Brüssel bekannt, dass eine Vereinbarung über die Ausbildung einer zweiten Brigade in Frankreich getroffen worden sei.
„Ich habe Frankreich meine Dankbarkeit für die Vorbereitung einer Brigade für unsere Armee ausgedrückt und wir haben vereinbart, diese Zusammenarbeit fortzusetzen und eine weitere Brigade vorzubereiten“, sagte Herr Zelensky. Er fügte hinzu, dass „der Schwerpunkt eindeutig auf der Stärkung der Luftverteidigungskapazitäten liegen würde“.
Am 6. Juni sagte Herr Macron, dass Frankreich „eine ganze Brigade der ukrainischen Armee ausbilden, trainieren und ausrüsten wird, [...] was ungefähr 4.500 Soldaten entspricht“.
Zwei Monate später mobilisierte das französische Heer 1.500 seiner Soldaten in der „Task Force Champagne“, um 2.000 Soldaten der 155. Brigade der ukrainischen Armee, genannt „Anne de Kyiv“, in den Manöverlagern „Ostfrankreichs“ auszubilden.
„Diese Ausbildung entspricht den Bedürfnissen, die der Partner zum Ausdruck gebracht hat. Sie basiert auf den Erfahrungen der russisch-ukrainischen Front. Sie stützt sich auf eine realistische Umgebung, einschließlich eines Grabennetzes, einer Kampfumgebung unter realen Bedingungen und dem Einsatz von Drohnen“, erklärte das Armeeministerium damals.
Vor den Abgeordneten im Oktober verteidigte der Chef des Generalstabs der Streitkräfte [CEMA], General Thierry Burkhard, einen Ansatz, der sich auf „eine Logik der Kohärenz stützt, die eine taktische Ausbildung mit dem Einsatz der überlassenen Ausrüstung mit ihrer Unterstützung und ihrer Munitionsversorgung verbindet“.
„Es ist wahr, dass dies ein starkes Engagement des französischen Heeres sowie Unterstützung erfordert: Wenn eine französische Brigade zum Training in das Lager Mailly oder Mourmelon kommt, wird sie von einem Teil ihrer Garnisonsunterstützung begleitet, die wir hier liefern müssen. Dies ist eine wahre Meisterleistung der Unterstützung, die perfekt ausgeführt wurde“, sagte der CEMA. „Es gibt also eine Auswirkung auf die Aktivität, aber die operativen militärischen Partnerschaften, die Ausbildung und das Training erfordern ein Know-how, das man beherrschen muss“, schloss er.
Die Brigade „Anne de Kyiv“, die mit 18 AMX-10RC, 128 gepanzerten Frontfahrzeugen [VAB], 18 CAESAr [LKW mit Artilleriesystem], 10 TRM-LKW und MILAN-Schießeinrichtungen ausgerüstet ist, traf im November in der Ukraine ein. Nach ihrer Ankunft wurde ihr Kommandant, Oberst Dmytro Ryumshin, aus einem nicht näher genannten Grund durch Oberst Taras Maksimov ersetzt. Dann wurden mehrere seiner Einheiten aufgelöst, als sie gerade in die „Kampfzone“, genauer gesagt in die Region Pokrovsk [Donbass], verlegt worden waren.
Dies führte zu einer Kontroverse um die Brigade. Mariana Bezuhla, Abgeordnete und Mitglied der gleichen Partei wie Herr Zelensky, trat bereits am 7. Dezember in das Fettnäpfchen. „Was ist mit der 155. Brigade passiert?“, fragte sie über den Telegram-Messenger.
„Das Schicksal der 155. mechanisierten Brigade ist das gleiche wie das aller anderen 'Zombiebrigaden' oder 'Papierbrigaden', wie sie auch genannt werden. Es werden Menschen zwangsintegriert, aber es gibt keine Koordination der Kommandostrukturen. Später wird die Einheit einfach aufgelöst und anderen Einheiten angegliedert, die meisten werden in Angriffseinheiten geschickt, mit Ausnahme derer, die durch dubiose Tricks in Stabspositionen 'platziert' wurden“, sagte die Abgeordnete.
Sie fügte hinzu: „Selbst die französischen Bemühungen, die Brigade zu spezialisieren, konnten sie nicht vor den militärischen Fehlentscheidungen unserer Generäle retten, die sie schließlich auflösten [...] Jetzt, zurück in der Ukraine, wird diese Brigade als Spenderorgane für andere Brigaden zerlegt“.
Es ist jedoch die Desertionsrate innerhalb dieser 155. Brigade, die Fragen aufwirft. Der ukrainische Journalist Jurij Butusow behauptete in einer langen Facebook-Nachricht vom 31. Dezember, dass 1700 seiner Soldaten [von insgesamt 4500] vor ihrem Einsatz an der Front desertiert waren, 50 davon während der Ausbildung in Frankreich. „Dies warf bei der französischen Führung Fragen über die Ernsthaftigkeit der ukrainischen Haltung gegenüber der Durchführung eines so kostspieligen Projekts auf“, schrieb er und versicherte, dass er während seiner Untersuchung ‚eine große Menge an Zeugenaussagen und Dokumenten‘ erhalten habe.
Während er die Qualität der Ausbildung durch die französische Armee nicht in Frage stellt, beschuldigte der Journalist das „ukrainische militärische Kommando, bei der Gründung der Brigade versagt zu haben“, die in einem „völligen organisatorischen Chaos“ stattgefunden habe.
Brigade bereits bei ihren ersten Einsätzen erlittenen hohen Verluste hätten vermieden werden können, wenn nicht einige wichtige Ausrüstungsgegenstände [elektronische Störgeräte, Drohnen usw.] gefehlt hätten. Dies sei eine „kriminelle Haltung gegenüber dem Leben der Soldaten“, kritisierte er.
Angesichts des Ausmaßes der Kontroverse und ihrer möglichen Folgen für die zukünftige Ausbildung neuer Brigaden haben die ukrainischen Behörden eine Untersuchung eingeleitet.
„Das staatliche Untersuchungsbüro untersucht derzeit die in den Medien verbreiteten Fakten als Teil eines Strafverfahrens, das gemäß Artikel 426-1 [Missbrauch von Autorität oder offiziellen Befugnissen durch einen Militärangehörigen] und Artikel 408 [Fahnenflucht] des Strafgesetzbuches der Ukraine eingeleitet wurde. Die Untersuchung ist im Gange. Im Moment ist es noch zu früh, um über die Ergebnisse zu sprechen, bestätigte Tatian Sapian, seine Sprecherin, gegenüber AFP.
Laut Jurij Butusow wird die Angelegenheit von Präsident Selenskij, seinem Verteidigungsminister Rustem Umierow und General Oleksandr Syrskyj, dem Generalstabschef der ukrainischen Streitkräfte, aufmerksam verfolgt.
Die 155. Brigade ist nicht die einzige, die mit ernsthaften Problemen zu kämpfen hat. Am 17. Dezember gab die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft auf der Grundlage von Informationen der Ukraïnska Pravda bekannt, dass sie eine strafrechtliche Untersuchung wegen des Verdachts auf „Amtsmissbrauch“ durch Kommandanten der 211. Pionierbrigade eingeleitet hat, denen vorgeworfen wird, Soldaten, die während ihres Dienstes Alkohol konsumierten, misshandeltund Geld von ihnen erpresst zu haben.
Foto: TF Champagne - Armeeministerium
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Deutschland will nun insgesamt 54 Radhaubitzen vom Typ RCH 155 an die Ukraine liefern
https://www.hartpunkt.de/deutschland-wil...e-liefern/
Von Seiten der artillerieschule war ja schon zu seit längerem hören das man mit der RCH nicht vor 2028/2029 rechnet , da man zu Gunsten anderer verzichtet , Boxer Produktion nicht nachkommt und es an Personal mangelt .
Deshalb bekommt das Artbtl für Litauen vorläufig erst mal Pzh2000 und nicht wie geplant RCH155 .
Dieses könnte dann im Notfall kleiner ausfallen als normal aufgrund der DP.
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