Sechster Nahostkrieg
Zitat:Israel's in development high-powered laser interception system, dubbed Iron Beam, is expected to be operational within a year, the director general of the Defense Ministry says.

"The first capability of the ground laser system... is expected to enter operational service in a year from today," Eyal Zamir says during the signing of a NIS 2 billion ($535 million) contract with the manufacturers Rafael and Elbit.

The Iron Beam is designed to work in tandem with systems like Iron Dome and shoot down smaller projectiles.

The agreement between the ministry and Rafael and Elbit will "significantly increase" the rate of production "in order to supply the laser systems on time and at a high rate," a statement says.
https://x.com/manniefabian/status/1850815412620914847
Zitat:In recent days, the IDF has placed the first Vulcan cannon on the northern border, with the goal of intercepting drones launched from Lebanon to Israel. The cannon was created by the Israeli Tamar company, and the IDF will mark the effectiveness of the cannon in its operational area in the north.
https://x.com/JewishWarrior13/status/185...3188693308
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Washington übt Druck auf Netanjahu aus: 1701 (fast) unverändert.
OLJ (französisch)
Nach Informationen unserer Zeitung hat der Libanon zugestimmt, die Vorrechte der UNIFIL im Süden zu stärken.
OLJ / Von Mounir RABIH, am 28. Oktober 2024 um 00:00 Uhr.
[Bild: https://s.lorientlejour.com/storage/atta...467190.jpg]
Der libanesische Premierminister Nagib Mikati bei einem Gespräch mit dem US-Außenminister Antony Blinken in London, 25. Oktober 2024. Nathan Howard/AFP

Wie lange wird der Krieg noch dauern? In militärischen, politischen und diplomatischen Kreisen sind die Antworten widersprüchlich. Einige sind der Meinung, dass wir uns der Ziellinie nähern und dass ein Waffenstillstand in einigen Wochen erreicht werden könnte. Andere glauben, dass es länger dauern wird und dass Israel die militärischen Fähigkeiten der Hisbollah ernst nimmt.

Dies gilt umso mehr, nachdem die Partei ihre Operationen in den letzten Tagen ausgeweitet hat, was die Notwendigkeit für Israel unterstreicht, diese Fähigkeiten zu reduzieren oder sogar zu eliminieren. Seit Beginn der Bodenoperation war hinter den internationalen Kulissen die Rede von einer fünfwöchigen Frist, die die USA ihrem israelischen Verbündeten für die Erreichung ihrer Ziele eingeräumt hatten.

Diese Frist ist nun abgelaufen und die Amerikaner scheinen es eilig zu haben, diesen Krieg zu beenden, um zu verhindern, dass er die knappen Präsidentschaftswahlen am 5. November negativ beeinflusst. Israel konnte jedoch die meisten seiner Ziele nicht erreichen, da die Hisbollah das Schießen von Raketen und Drohnen intensivierte und einen erbitterten Kampf gegen die Israelis am Boden führte und ihnen Verluste zufügte. In diesem Zusammenhang besteht Tel Aviv auf der Notwendigkeit, den Krieg zu verlängern und den Aktionsradius zu erweitern, zumal anfangs nur von einer sehr begrenzten Operation die Rede war, die die Dörfer im Grenzstreifen umfasste.

Die Israelis bestehen darauf, dass die Verhandlungen unter Beschuss stattfinden müssen. Deshalb erweitern und intensivieren sie ihre Operationen und kündigten den Übergang zu einer zweiten Phase ihrer Bodenoperation an, um auf die zweite Verteidigungslinie vorzustoßen, d.h. auf die Dörfer, die etwas tiefer liegen. Dies deutet auf einen zweigeteilten Krieg hin, den militärischen Teil vor Ort und den psychologischen Teil über die Kommunikation.

Die Hisbollah bedient sich ebenfalls der gleichen Methode, indem sie ihre Operationen vor Ort und die psychologische Kriegsführung intensiviert, einschließlich der Warnungen, die sie am Samstag an die Bewohner von 25 Orten im Norden des jüdischen Staatsgebiets richtete und sie zur Evakuierung aufforderte. Viele Länder fragen sich, wie ernst diese Warnung gemeint war und ob die Partei tatsächlich zu einer neuen Phase der Konfrontation übergegangen ist. Auf ihre Weise hat also auch die Hisbollah damit begonnen, das Prinzip der Verhandlungen durch Feuer zu übernehmen und die psychologische Kriegsführung zu intensivieren.

Der Preis der Zurückhaltung
Parallel dazu wurden die politischen und diplomatischen Bemühungen dieses Mal effektiver. Die USA haben mehrere Parteien informiert, dass sie Druck auf Israel ausüben werden, um es dazu zu bringen, das Feuer einzustellen, selbst wenn es nur vorübergehend ist“, sagte eine diplomatische Quelle. Dies könnte den Weg für umfassendere Verhandlungen über einen endgültigen Waffenstillstand ebnen.“

In diesem Zusammenhang fand am Freitag in London ein Treffen zwischen dem scheidenden Premierminister Nagib Mikati und dem US-Außenminister Antony Blinken statt. Dieser sagte, dass Washington den größten Druck auf Israel ausüben werde, um den Krieg zu beenden. Dies war auch ein Thema der Gespräche zwischen Iranern und Amerikanern im Rahmen der Bemühungen Washingtons, den Iran an einer Reaktion auf den israelischen Luftschlag vom Freitagabend zu hindern.

Teheran ist der Ansicht, dass ein Waffenstillstand im Libanon und Gaza ein angemessener Preis für seine Zurückhaltung ist. Dies gilt umso mehr, als der israelische Gegenschlag den Drohungen nicht gerecht wurde, da er eindeutig mit den USA koordiniert und sogar von ihnen orchestriert wurde. Die US-Regierung scheint stolz darauf zu sein, dass sie den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu dazu gebracht hat, mit ihren Forderungen und Einschränkungen zu kooperieren. Amerikanischen Quellen zufolge war dies das erste Mal seit dem 7. Oktober 2023, dass Netanjahu positiv auf den Druck Washingtons reagiert hat.

Lesen Sie auch: Nach dem israelischen Gegenschlag kommen die Verhandlungen: Werden die Amerikaner vor der Präsidentschaftswahl Erfolg haben?

Antony Blinken informierte Mikati auch darüber, dass Washington den US-Gesandten Amos Hochstein beauftragt habe, eine Einigung mit den Israelis zu erzielen. Ursprünglich war eine 21-tägige Waffenruhe vorgeschlagen worden, um die US-Wahlen zu überstehen, was der von den Amerikanern vorgeschlagenen Frist für eine Waffenruhe in Gaza entsprach, d.h. weniger als ein Monat, um eine Einigung zu erzielen.

Der Libanon forderte jedoch einen vollständigen und endgültigen Waffenstillstand und nicht nur für drei Wochen, zumal Herr Netanjahu so verfahren könnte, wie er es nach dem ersten Waffenstillstand in Gaza vor einem Jahr getan hatte, nach dem er die Militäroperationen in der palästinensischen Enklave mit aller Macht wieder aufgenommen hatte. Das wollen weder die Hisbollah, noch die Hamas oder der Iran.

Dennoch nimmt der Libanon die Bemühungen der Amerikaner positiv wahr, insbesondere mit der Rückkehr von Herrn Blinken und Herrn Hochstein, um ihre Unterstützung für die vollständige Umsetzung der Resolution 1701 zu bekräftigen, ohne Änderungen zu erwähnen, aber mit der Schaffung eines Mechanismus für die Umsetzung.

Einer der zentralen Punkte der Verhandlungen ist ein sofortiger Waffenstillstand, gefolgt vom Rückzug der Hisbollah aus dem Süden im Austausch für den Rückzug der Israelis aus den von ihnen überfallenen Gebieten. Die vertriebenen Bewohner auf beiden Seiten der Grenze würden innerhalb von 60 Tagen zurückkehren, wobei alle praktischen Modalitäten besprochen werden, einschließlich der Stationierung der libanesischen Armee südlich des Litani und der Wiedererrichtung von Posten und Kasernen in vorgeschobenen Positionen in der Grenzregion, sowie die Stärkung der Rolle der internationalen Friedenstruppen.

Nach Informationen unserer Zeitung hat der Libanon zugestimmt, die Vorrechte der UNIFIL zu stärken und ihr zu erlauben, sich ohne vorherige Abstimmung mit der Armee zu bewegen und sogar Hausdurchsuchungen an Orten durchzuführen, an denen Waffen vermutet werden, wobei jedoch betont wird, dass Privatgrundstücke nur in Begleitung der libanesischen Armee betreten werden dürfen.

Darüber hinaus sollen die 60 Tage genutzt werden, um die internen libanesischen Fristen einzuhalten, einschließlich der Wahl eines „einvernehmlichen“ Präsidenten der Republik und der internationalen Bemühungen, die notwendige Hilfe für den Wiederaufbau des Libanon und die Konsolidierung der Stabilität zu leisten. Anschließend werden ernsthafte Verhandlungen über die Frage der Festlegung der Landgrenze beginnen, sobald die neue politische Autorität gebildet ist.

Ein baldiges Ende?

Alle diese Vorschläge und diplomatischen Prozesse warten auf die Zustimmung von Benjamin Netanjahu und das Ergebnis des Drucks, den die USA auf ihn ausüben, sowie auf den Druck vor Ort, auf den die Hisbollah setzt. Die Partei ist der Ansicht, dass die Intensivierung der Operationen und die Verluste der Israelis die Regierung in Tel Aviv dazu veranlassen werden, die Beendigung der Militäroperation zu beschleunigen, während ein anderer Standpunkt auf die Entschlossenheit des israelischen Premierministers hindeutet, den Krieg bis zum Ende fortzusetzen.

Die Hisbollah und andere diplomatische Akteure sind der Ansicht, dass die Erklärungen des Generalstabschefs Herzi Halevi vom Donnerstag über die Möglichkeit der Beendigung des Krieges nach der Eliminierung der Führung der Partei und der „Zerstörung ihrer Infrastruktur und Kapazitäten“ eine Möglichkeit sei, die israelische Gesellschaft auf eine Beendigung der Feindseligkeiten vorzubereiten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass dies sofort oder in wenigen Tagen geschehen wird, sondern eher in einigen Wochen.

Lesen Sie auch Rai: Pariser Konferenz legte einen Fahrplan für eine diplomatische Lösung vor.

Neu an all dem ist, dass die Amerikaner aktiv in die Verhandlungen eingreifen und Vorschläge unterbreiten. Früher, zu Beginn der Militäroperation im Libanon, lagen keine Vorschläge auf dem Tisch und Washington bewegte sich nicht, um die Operation zu stoppen, sondern lieferte Israel die notwendige Unterstützung und den Spielraum, um die Operation durchzuführen. Derzeit gibt es ernsthafte Vorschläge und diplomatische Bemühungen, wobei die Operationen fortgesetzt werden, indem die zerstörerischen Schläge und Tötungen nach dem Prinzip „Verhandlungen durch Feuer“ intensiviert werden, um eine Vereinbarung über einen Waffenstillstand zu erreichen, was alles von Netanjahus Berechnungen und Entscheidungen abhängt.
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Vor der US-Wahl am 5.11 wird wohl nicht mehr viel passieren. Trump war bisher mehr auf der Seite Israels und wie sich die Demokraten und Harris zu der Sache, nach der Wahl, stellen ist IMHO schwer vorherzusagen.

1701 jetzt zu stärken ist irgendwie unglaubwürdig. Die Aktivitäten der Hisbollah im Südlibanon hat man jahrelang ignoriert und jetzt will man plötzlich agieren? Wäre schön wenn nicht die halbe Welt den Konflikt zur aussen- oder innenpolitischen Profilierung benützen würde sondern versuchen würde dauerhafte Lösungen zu finden.
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Video eines unbekannten Nurflüglers, angeblich vor der libanesischen Küste, könnte 'RA-01' sein:
https://x.com/AlFaitAccompli/status/1850949858678526192
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Bilder der Tunnelinfrastruktur der Hisbollah:

https://x.com/manniefabian/status/1849420684159558091

Zitat:The IDF releases footage of a Hezbollah tunnel system located by special forces during commando operations in southern Lebanon earlier this year, after the site was recently demolished.

The sites were to be used by Hezbollah for a planned invasion of Israel, according to the IDF.

The tunnels, first raided by the Air Force's elite Shaldag Unit, was located in "the heart of a civilian neighborhood" in southern Lebanon, the IDF says.

It was used by Hezbollah's elite Radwan Force as a weapons depot. Inside the soldiers found numerous weapons and other equipment, according to the military.

Nicht so elaboriert wie ich es erwartet hatte, aber etwaig auch nicht repräsentativ.

Die Ausformung der Tunnelwände finde ich interessant. Mit was für Werkzeugen wurden die gebaut, dass solche Spuren entstehen ? Sind das Bohrer die einen innen hohlen Zylinder verwenden um damit Steine entsprechend auszuschneiden ?
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Aktuelle Entwicklungen so kurz wie möglich:

Israel hat die Einwohner eines Gros der Stadt Tyrus im Libanon gestern aufgefordert die von der IDF genannten Stadtviertel zu evakuieren. Dem folgend wurde gestern Nachmittag Tyrus bombardiert. Getroffen wurde vor allem der südliche Teil der Stadt.

In der Bekaa Ebene im Libanon gab es massive Luftangriffe die anscheinend auch die ganze Nacht noch weiter andauerten. Es wurde von vielen Toten berichtet.

Israel hat ein Gesetz erlassen, welches die Arbeit der UNRWA in Israel untersagt. Da Israel auch Gaza kontrolliert, wie die UNRWA ihre Arbeit dort nicht fortsetzen können. Dies stieß internationale auf große Kritik von vielen Staaten. Anscheinend auf Druck der USA wurde die UNRWA jedoch nicht als Terrororganisation eingestuft, was ursprünglich mal der Plan war.

Israel verfolgt angeblich weiter den Plan, die Versorgung in Gaza in Zukunft statt über die UN durch dafür angeheuerte PMC erfolgen zu lassen.

Gallant hat erneut sehr scharfe Kritik an Netanyahu geäußert, in Bezug auf die Strategielosigkeit der aktuellen Regierung. Diese sei völlig Orientierungslos und habe keinen Plan für die Zukunft und keinerlei Zielsetzung über den Tag hinaus.

Die Regierung Netanyahu arbeitet derweilen weiter fleissig daran die Justiz in Israel zu schwächen und die Medien auf Linie zu bringen. Beispielsweise weigert sich die Regierung weiterhin einen neuen Präsidenten des Obersten Gerichtshofes zu bestellen, und verweigert es Anordnung der Generalstaatsanwaltschaft zu befolgen. Entsprechend gibt es weiterhin massive Demonstrationen gegen die Regierung in Israel aufgrund dieser Fehlentwicklungen.

Das Gesetz zur Schließung von Medien welches nur vorübergehen und nur für den Sender Al Jazeera gelten sollte, soll nach dem Willen von Netanyahu nun dauerhaft gelten und auch für andere Medien, einschließlich Seiten im Netz Anwendung finden, die dann per Verordnung der Regierung geschlossen bzw. zensiert werden können.

Die Regierung selbst zerfleischt sich derweilen an der Frage, ob Orthodoxe Juden eingezogen werden dürfen. Deren Partei blockiert aktuell den Haushalt deswegen und will diesen erst dann freigeben, wenn weiterhin sichergestellt wird, dass Orthodoxe Juden nicht dienen müssen.

Die gleiche Partei fordert, dass Palästinenser grundsätzlich keine Petitionen mehr einreichen dürfen sollen.



Fazit: wie man sieht, schadet der Krieg Israel auf mehr Ebenen als nur der militärischen und wirtschaftlichen.
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Die Operationen im Libanon werden bald wieder reduziert werden:

Zitat:According to Israeli Media Sources, several Reserve Brigades of the Israel Defense Force will soon be Released from Active Service, as the current Ground Operation in Southern Lebanon has entered its Final Stages; with most Hezbollah Sites and Bunkers within a Mile of the Northern Border with Israel having been Destroyed. Debates are said to be ongoing within the Political Leadership, to decide if further Ground Operations against Hezbollah in Southern Lebanon are needed, or if Airstrikes are enough for now to prevent Restructuring
https://x.com/sentdefender/status/1851089326316089759

Wie es dort weitergehen soll:
Advances in Lebanon cease-fire talks, officials say
https://www.ynetnews.com/article/ry1100fzagjx

Zitat: Lebanon ceasefire deal - via @ynetalerts
1. Talks on Lebanon deal are in advanced stages, say senior Israeli officials; deal expected to begin with 60-day adjustment period: Fighting will be halted & Lebanese army will deploy in south Lebanon.
2. Agreement will aim to ensure no Hezbollah military presence south of Litani River; 5-10K Lebanese forces will be deployed; UN forces in area may be bolstered with British, French & German troops.
3. Israeli sources say US will permit IDF action to remove Hezbollah threats if other forces fail to do so. Deal will also aim to prevent Hezbollah from rearming.
4. If deal advances, IDF will start to redeploy, withdrawing from some areas in Lebanon; forces may remain in some key tactical positions inside Lebanon & along border until final deal is implemented.
https://x.com/IsraelRadar_com/status/185...4398876739

Der israelische Raid in Jabalya war recht erfolgreich:
'A complete surprise': IDF surrounds remaining terrorists in north Gaza, 600 surrender
https://www.jpost.com/israel-news/article-826573
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(29.10.2024, 08:29)Quintus Fabius schrieb: Irael hat ein Gesetz erlassen, welches die Arbeit der UNRWA in Israel untersagt. Da Israel auch Gaza kontrolliert, wie die UNRWA ihre Arbeit dort nicht fortsetzen können.
Das Gesetz scheint offenbar zwischen Israel, Westjordanland und Gaza zu unterscheiden, nur in Israel selbst gilt das Verbot: (Link)

Trotzdem eine dumme Maßnahme, PR-mäßig ist das selbstmörderisch. Bis zu einem gewissen Grad verstehe ich den Unmut der Israelis; schon viele, viele Jahre vor dem 07.10.23 hat man der Weltgemeinschaft regelmäßig Beweise dafür präsentiert, dass UNRWA-Mitarbeiter Antisemitismus verbreiten und an terroristischen Aktivitäten beteiligt waren, und niemand wollte es hören.

Trotzdem ist ein solcher Schritt Gift in einer Zeit, in der Israel Völkermord vorgeworfen wird.

Und so unnötig. "Unnötig" natürlich nicht aus Sicht der schlechtesten Regierung, die Israel je hatte, und die dringend der extremen Rechten gefallen muss. Aber unnötig, um das erklärte Ziel zu erreichen. Es hätte genügt, die UN zu zwingen, die Hosen runterzulassen, und z.B. alle aktuellen und künftigen Mitarbeiter der UNRWA einem Screening zu unterziehen.
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Wie passt das zusammen?

(29.10.2024, 09:29)muck schrieb: ..... schon viele, viele Jahre vor dem 07.10.23 hat man der Weltgemeinschaft regelmäßig Beweise dafür präsentiert, dass UNRWA-Mitarbeiter Antisemitismus verbreiten und an terroristischen Aktivitäten beteiligt waren, und niemand wollte es hören.

. . . . . . 🔃

(29.10.2024, 09:29)muck schrieb: Es hätte genügt, die UN zu zwingen, die Hosen runterzulassen, und z.B. alle aktuellen und künftigen Mitarbeiter der UNRWA einem Screening zu unterziehen.
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Das UNRWA Gesetz wurde mir sehr großer Mehrheit verabschiedet, National Unity, Yisrael Beytenu und sogar Yesh Atid haben dafür gestimmt. Keinesfalls also eine Idee, die Rechtsaußen irgendwie durchgedrückt hat.

Der Krug geht halt nur zum Brunnen bis er bricht.
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(29.10.2024, 10:18)Pogu schrieb: Wie passt das zusammen?
Ich verstehe nicht? Bisher hat der Staat Israel meines Wissens keine Möglichkeit, auf die Einstellungspraxis der UNRWA in den Palästinensergebieten Einfluss zu nehmen. Ausländern könnte man eine über Israel stattfindende Einreise verwehren, aber wenn die UN Palästinenser einstellen oder weiterbeschäftigen, die z.B. als Lehrkräfte in Schulen zu Terroranschlägen gegen Israel aufrufen, hat Israel bisher anscheinend wenig dagegen machen können.
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(29.10.2024, 10:51)muck schrieb: z.B. als Lehrkräfte in Schulen zu Terroranschlägen gegen Israel aufrufen

Der beste Aufruf zur Gewalt gegen Israelis sind die Handlungen der Israelis selbst. Der Schulweg jeden Tag, die getöteten oder gefangenen Freunde und Geschwister, die verschleppten Verwandten, die gefolterten Verwandten, die getöteten Verwandten, die zerstörte Existenz, etc. Aber nein, die Lehrer in UN Schulen. DIE sind Schuld, dass man sie einfach nicht mag. Völlig logisch.
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muck:

Zitat:Das Gesetz scheint offenbar zwischen Israel, Westjordanland und Gaza zu unterscheiden, nur in Israel selbst gilt das Verbot

Habe ich ja geschrieben. Der wesentliche Punkt aber ist, dass aktuell kein Weg nach Gaza hinein führt der nicht von Israel kontrolliert wird und dass UNRWA Mitarbeiter bis dato immer über israelisches Staatsgebiet nach Gaza gekommen sind.

Entsprechend wird die UNRWA in Gaza in Zukunft allenfalls fernrekrutieren können, in dem Sinne, dass es nicht mehr möglich sein wird Mitarbeiter von außen dort hinein zu bringen, da diese sonst über israelisches Gebiet müssten.


KheibarShekan:

Ursache und Wirkung. Aktion und Reaktion. In dieser dialektischen Abwärtsspirale reagieren die Palästinenser genau so auf die Taten der Israelis wie umgekehrt diese auf die Taten der Palästinenser usw. usf. Daher gilt dein Satz hier genau so wie der folgende:

Zitat:Der beste Aufruf zur Gewalt gegen Palästinenser sind die Handlungen der Palästinenser selbst. Der Schulweg jeden Tag, die getöteten oder gefangenen Freunde und Geschwister, die verschleppten Verwandten, die gefolterten Verwandten, die getöteten Verwandten, die zerstörte Existenz, etc. ...... Völlig logisch.
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Sehr geschätzter @muck,

ich meinte die Vergeblichkeit, die doch offenkundige Vergeblichkeit.

Wenn das Unwiderlegbare negiert oder ignoriert wird, erweist sich jede mildere Form der Kompromittierung als völlig aussichtslos. Wenn ein Schachmatt weder vom Gegner noch vom (vorgeblichen) Schiedsrichter anerkannt wird, ist es kein Schachspiel mehr. Dann erübrigt sich jede Überlegung zu alternativen Zügen.
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@Quintus Fabius
Ne. Was die Realitäten betrifft, so lässt sich das nicht 1:1 austauschen. Der durchschnittliche Israelische Schüler hatte in den letzten Jahrzehnten vergleichsweise geringen Kontakt mit systematischer politischer, sozialer, direkter Gewalt durch Palästinenser.

Was die Schulbücher und die systematische Prägung angeht ("Wir"/"Die"), da empfehle ich ein wenig Literatur: https://www.jstor.org/stable/41859015?seq=7
Und das spielt sicherlich ganz zentral auch in das Thema Ursache-Wirkung und dessen "systematisch gesteuerte Begleitung" mit rein.
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