(See) Next Generation Frigate F127 (F124 Nachfolger)
(19.10.2024, 21:13)DorJur schrieb: Stimmt. Aber das betrifft jedes Waffensystem, das in diesem Forum diskutiert wird. Man kann sich immer nur auf die öffentlichen Quellen berufen. Da die ESSM ein internationales Projekt ist, macht Roketsan durchaus Sinn…

Stimmt das wirklich - kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sich die Amis hier von der Türkei unter Erdogan abhängig machen ... ?
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Ich sehe keinen kinetischen Vorteil gegenüber IRIS-T hinsichtlich Wendigkeit und Agilität. IRIS-T hat aufgrund ihres Ursprunges als Luft-Luft Rakete inklusiver beworbene Hard-Kill Fähigkeit noch einmal ganz andere Leistungsanforderungen.
Davon abgesehen ist ein Hyperschallflugkörper gelenkig wie ein Bus und es kommt eher auf eine weitreichende Radarabdeckung inklusive Cooperative Engagement Capability.
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(20.10.2024, 18:03)Pmichael schrieb: Ich sehe keinen kinetischen Vorteil gegenüber IRIS-T hinsichtlich Wendigkeit und Agilität. IRIS-T hat aufgrund ihres Ursprunges als Luft-Luft Rakete inklusiver beworbene Hard-Kill Fähigkeit noch einmal ganz andere Leistungsanforderungen.
Davon abgesehen ist ein Hyperschallflugkörper gelenkig wie ein Bus und es kommt eher auf eine weitreichende Radarabdeckung inklusive Cooperative Engagement Capability.

Habe gerade mal nachgeschaut. Orbital ATK (Northrop Grumman) baut den Antrieb.

Im Übrigen: Überschall Sea-Skimmer, nicht hyperschall…
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Die TKMS F-127 A-400 AMD sind nach meinen Infos zufolge FERTIG DURCH KONSTRIERT und sofort baufähig.
Somit klingt es fast ironisch zu sagen : F-127 JETZT vorziehen, wenn F-126 jetzt Jahre Verzug hat.
Gelder werden abgerufen, wenn benötigt... Kein F-126/Bau...keine Gelder.
Somit Gelder freimachen für F-127... Und los damit.
Ansonsten drohen hier Fertigungs und Fähigkeiten Lücken ohne Ende.
Bei den Nord Ministerpräsidenten und Gewerkschaften läuten bereits Alarmglocken!
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(25.10.2024, 00:21)Milspec_1967 schrieb: Die TKMS F-127 A-400 AMD sind nach meinen Infos zufolge FERTIG DURCH KONSTRIERT und sofort baufähig.
Somit klingt es fast ironisch zu sagen : F-127 JETZT vorziehen, wenn F-126 jetzt Jahre Verzug hat.
Gelder werden abgerufen, wenn benötigt... Kein F-126/Bau...keine Gelder.
Somit Gelder freimachen für F-127... Und los damit.
Ansonsten drohen hier Fertigungs und Fähigkeiten Lücken ohne Ende.
Bei den Nord Ministerpräsidenten und Gewerkschaften läuten bereits Alarmglocken!

Woher kommt denn diese Information?
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Also das mit dem "verfügbarem Geld" habe ich mal als Steuerzahler und selbst Behördenmitarbeiter mal so angenommen.
(Wir zahlen als Staat und Steuerzahler doch wohl kaum x Millarden € bereits in Vorleistung ohne Produkt...oder doch ??)
Die hier extrem hohe Gesamtinvestition ist in jährlichen Budgets des BmVgg verplant und so auch vom Parlament genehmigt.
Abgerufen wird es bei Bedarf bzw. nach vertraglicher Regelung der Arbeitspakete.
Bei größeren Behördenprojekten werden dann nach Milestones immer weitere Finanzmittel an Privatwirtschaft abgerufen
(z.B. beim staatlichen Baumanagement bei Gebäudesanierung oder Neubau ist das wohl üblich und auch bei kleineren Projekten mit längeren Laufzeiten
in meiner Behörde bei Aufträgen an Privat kenne ich das so)

Das mit den MP und der Gewerkschaft rate ich mal aus dem "Unterton" der Meldung....wenn es auf den Werften auch nur kurz keine gesicherten Aufträge gibt, kriselt es heftigst.
(s. Meyer Werft Subventinionierung)...zudem schadet es dem Ansehen der Werftindustrie insgesamt.
TMKS möchte auch gern Kriegsschiffe exportieren....Was hat es für eine Außenwirkung, wenn die eigene Marine nicht beliefert werden kann...

TKMS sagt selbst, dass der Bau der F-127 in 2025 (!) beginnnen kann....ein joint venture wurde dazu bereits eröffnet:
https://www.bundeswehr-journal.de/2024/f...t-venture/
Das kann gar nicht funktionieren, wenn das Schiff noch nicht zu über 80..90% (?) durch konstruiert ist.
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Ich meine mich zu erinnern, dass Damen für das sehr grosse Projekt F126 jede Menge neues Personal einstellen musste oder wollte. Da könnte in Folge etwas schiefgelaufen sein. Mal schauen ob marineshepen etwas aufschnappt und dann auch noch veröffentlicht - auch wenn man dort Damen grundsätzlich nicht in die Suppe spuckt.

Die statements von tkMS zur F127 würde ich nicht zu 100% für bare Münze nehmen. Die Verkäufer haben das Wort.
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Ein joint venture ist aber keine Marketing Aktion, sondern normalerweise dem Markt geschuldet und setzt Personal dafür frei.
Da muss schon mehr als eine nette powerpoint Präsentation und ne fade Absicht Erklärung der Marine dahinter stecken
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Gibt es schon eine FMS Anfrage zu AEGIS und dem SPY Radar oder gar eine Antwort? Vor 2025 werden keinerlei Mittel zur Verfügung stehen, und auch dann würde man nicht "sofort bauen".
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(25.10.2024, 15:37)Milspec_1967 schrieb: Das kann gar nicht funktionieren, wenn das Schiff noch nicht zu über 80..90% (?) durch konstruiert ist.

Das würde ja nur voraussetzen, dass tkMS Zugang zu den technischen Konstruktionsunterlagen für AEGIS und SPY verfügt - diese könnten nur von Deutschen Regierung kommen, was nach keinerlei FMS-Case erfolgt ist.

SPY ist ein designbestimmendes Element im Schiffsentwurf, von daher kann A-400 AMD gar nicht so weit fortgeschritten sein.
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Schiffbau technisch, also Einbau Abmessungen und energie/Daten Leitung Anforderungen sind vermutlich nicht so geheim...
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(25.10.2024, 21:54)Milspec_1967 schrieb: Schiffbau technisch, also Einbau Abmessungen und energie/Daten Leitung Anforderungen sind vermutlich nicht so geheim...

Die Unterlagen sind garantiert ITAR... und ITAR muss der US-Kongress genehmigen afaik.
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(26.10.2024, 14:02)DeltaR95 schrieb: Die Unterlagen sind garantiert ITAR... und ITAR muss der US-Kongress genehmigen afaik.

Mm ne so funktioniert das mit ITAR glaube ich nicht. Für den Export des Radars selbst usw klar, da braucht der Hersteller eine Genehmigung der Regierung. Ähnlich wie das bei uns auch ist…
Ganz grobe Konstruktionsunterlagen wie Einbaugrösse und ungefähre elektrische Leistung könnten auch einfach so geteilt werden.

Ich denke TKMS wird eh bereits mit Raytheon usw in Kontakt sein. Und die amerikanischen Firmen werden diese Daten doch sicher gerne zur Verfügung stellen wenn eine bekannte Werft sagt, dass sie gern einen Schiffsentwurf mit deren Anlagen planen wollen…
Alternativ sind so genau Angaben zum Beginn den Projekts noch nicht nötig. Grob wird die Werft schon wissen wie man ein Radar verbaut und dass da ein Stromkabel hin muss. Die Details werden später im Detailed Design festgelegt. Ich geh aber davon aus, dass die Werft schon längst mit allen Zulieferern im engen Kontakt ist. Alleine weil sie eine Preisindikation brauchen um den Endpreises des Bootes schätzen zu können
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Es ist noch nicht entschieden welches SPY Radar es wird. Die zwei Kandidaten sind nicht gleich in ihren Anforderungen. Und das Boot ist ein Schiff. Big Grin
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Hier mal wieder der unbekannte Autor in der ESUT zum aktuellen Stand:

https://esut.de/2024/11/fachbeitraege/53...sich-ab-2/

Insbesondere bei der Aussage zu den VLS-Zellen

Zitat: Zur vorgesehenen Bewaffnung gehört ein 127-mm-Turm, Rolling Airframe Missiles (RAM) und zwei VLS-Konfigurationen. Je eine vorlich und achterlich des vorderen Deckshauses, was 48 Schächten entsprechen würde.

tun sich mal wieder Fragezeichen auf…
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