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Man sollte beachten das freiwillig jeder an die Front darf ab 18 und wehrdienst ist ab 18. In den ausbildungskontingenten aus der Ukraine in Deutschland ist von 18-70 alles dabei. Das Potential ab 18 ist bei weitem nicht mehr vorhanden. Von freiwilligen kann man bei über 90% aber nicht reden.
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(21.10.2024, 09:52)Quintus Fabius schrieb: (...) Der NIS meldete ferner, dass inzwischen 4 Brigaden nordkoreanischer Soldaten in Russland einsatzfähig in der Ukraine bereit stehen würden (übrigens in russischen Uniformen und teilweise unter Kontrolle russischer Offiziere). Laut Budanow seien von diesen Einheiten bereits um die 2.600 Nordkoreaner im Kampfeinsatz, primär im Raum Kursk. Aktuell sollen weitere tausende nordkoreanische Soldaten nach Russland verlegt und dort auf russische Uniformen "umgerüstet" werden.
(...)
Sowohl der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA als auch der US Verteidigungsminister haben dieser Darstellung, wenn auch in diplomatischer Form um die Verbündeten Ukraine und Südkore nicht zu beschädigen, aber dennoch unmissverständlich widersprochen.
Ich mache mir eine Erinnerung in meinen Kalender und dann schauen wir in 1-3 Monaten, ob an diesen Latrinenparolen etwas dran war.
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(21.10.2024, 09:52)Quintus Fabius schrieb: 2.600 Nordkoreaner im Kampfeinsatz, primär im Raum Kursk. Das finde ich beachtenswert, dass die vorwiegend auf russischem Boden eingesetzt werden sollen. Warum das? Weil man den Nordkoreanern mehr Disziplin im Umgang mit der Zivilbevölkerung zutraut als den eigenen Leuten?
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(21.10.2024, 21:23)Broensen schrieb: Das finde ich beachtenswert, dass die vorwiegend auf russischem Boden eingesetzt werden sollen. Warum das? Weil man den Nordkoreanern mehr Disziplin im Umgang mit der Zivilbevölkerung zutraut als den eigenen Leuten? Gegenfrage: Würdest Du nordkoreanische Soldaten am VRV einsetzen, tief auf ukrainischem Gebiet?
Die wären doch sofort weg. Wenn sie in Russland selbst desertieren, können die Russen immerhin auf ihre Strafverfolgungsbehörden und eine wohlgesonnene Bevölkerung zurückgreifen, um die Deserteure zu stellen.
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(21.10.2024, 23:34)muck schrieb: Würdest Du nordkoreanische Soldaten am VRV einsetzen, tief auf ukrainischem Gebiet?
Die wären doch sofort weg. Wenn sie in Russland selbst desertieren, können die Russen immerhin auf ihre Strafverfolgungsbehörden und eine wohlgesonnene Bevölkerung zurückgreifen, um die Deserteure zu stellen. Ich glaube nicht, dass da viel Unterschied besteht. Solange dahinter Achmat-Antreiber stehen, können sie eh nur nach vorne fliehen, und sich sofort den Ukrainern ergeben. Und dann ist es egal, wo das stattfindet.
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Zum "Wiederaufbau" in den russisch besetzten Gebieten...
Zitat:Demontiert und verhökert
Bericht: Tschetschenen plündern Stahlwerk in Mariupol [...]
2022 macht die russische Armee zu Beginn ihrer Invasion die ukrainische Hafenstadt Mariupol dem Erdboden gleich. Asowstal, eines der großen Stahlwerke der Stadt, wird in Schutt und Asche gebombt. Das zweite größere Stahlwerk Iljitsch übersteht die monatelange Belagerung halbwegs, wird seinen Zweck aber allem Anschein nach nie wieder erfüllen können: Das US-amerikanische "Wall Street Journal" (WSJ) schreibt, dass das Stahlwerk derzeit von "mächtigen Verbündeten des Kremls" geplündert wird. Aktuelle und frühere Manager des Stahlwerks und russische Unternehmensunterlagen würde dies belegen, heißt es in dem Bericht. [...]
Der tschetschenische Kriegsherr Ramsan Kadyrow und seine Verbündeten demontieren und verhökern demnach die modernen metallurgischen Anlagen des Stahlwerks. Auch sollen sie Metallschrott nach Russland verschiffen, um ihn für die von den Sanktionen betroffenen Autohersteller zu verwenden. Außerdem verkaufen Kadyrow und seine Lakaien offenbar in Iljitsch gelagerte Industriegase an das Moskauer Raumfahrtprogramm, wie aus russischen Unternehmensunterlagen hervorgehen soll. Als Kunde wird dem Zeitungsbericht zufolge etwa die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos genannt.
https://www.n-tv.de/politik/Bericht-Tsch...03900.html
Schneemann
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(22.10.2024, 05:39)Schneemann schrieb: Zum "Wiederaufbau" in den russisch besetzten Gebieten...
https://www.n-tv.de/politik/Bericht-Tsch...03900.html
Schneemann
Realistisch betrachtet wird man wohl nicht in der Nähe der Front ein Stahlwerk wieder eröffnen wenn man die Assets auch verlegen kann. Interessant zu wissen wäre wie das Ganze abgewickelt wurde. Meine Vermutung ist Enteignung des ukr. Konzerns und anschließende Versteigerung des Werks. Nach Zuschlag an Kadyrows Umfeld dann Ausschlachtung der Assets.
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Zitat:Das finde ich beachtenswert, dass die vorwiegend auf russischem Boden eingesetzt werden sollen. Warum das? Weil man den Nordkoreanern mehr Disziplin im Umgang mit der Zivilbevölkerung zutraut als den eigenen Leuten?
Es scheint tatsächlich so zu sein. Dass sind auch keine normalen nordkoreanischen Wehrpflichtigenverbände sondern angeblich überwiegend nordkoreanische Eliteeinheiten. Und sie gelten schon jetzt bei den Russen als im Vergleich zu den eigenen Truppen extrem diszipliniert. Bezeichnend: nach allem was ich so an Gerüchten gehört habe, werden für die Nordkoreaner keine Sperrverbände in deren Rücken verwendet, würde auch ins Bild passen.
Da hier andere Nutzer schrieben, die Nordkoreaner könnten desertieren: ich halte das abgesehen von einigen wenigen Einzelfällen für sehr sehr unwahrscheinlich. In Nordkorea haftet die gesamte Familie, Frauen und Kinder - noch darüber hinaus sind viele Nordkoreaner schlicht und einfach gehirngewaschen. Die desertieren auf gar keinen Fall.
Es wäre eher intererssant, was man ihnen erzählt hat warum und wofür sie jetzt in Russland kämpfen. Und wie ihre eigene Sicht auf diesen Krieg ist. In Nordkorea hat man gelinde gesagt eine Sichtweise der Welt, die sehr stark von jedweder Realität abweicht.
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International betrachtet ist der Einsatz von nordkoreanischen Soldaten auf russischem Boden sehr viel weniger heikel als auf ukrainischem Boden. Die Frage ist: Was passiert mit den Nordkoreanern falls die Ukraine Kursk wieder komplett verlässt?
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Angeblich (Gerüchte / Gerüchte) soll Nordkorea nun auch Piloten entsenden:
https://www.newsweek.com/north-korea-new...rt-1972650
Wenig bekannt ist, dass Piloten Nordkoreas sowohl in Vietnam geflogen sind, als auch im Yom Kippur Krieg.
https://theaviationgeekclub.com/the-unkn...ippur-war/
Das wäre also kein Novum - sondern nur das was Nordkorea schon in früheren Kriegen auch praktiziert hat.
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diese Piloten - können auch nur die Maschinen fliegen, die sie schon von NK her kennen; das dürfte also keine große Qualitätsverbesserung für Russland sein, sondern eher mehr Quantität, die dann auch eher "ausgedünnt" werden kann - zynisch gesagt: Verbrauchsmaterial
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Macht Russland nun eine Geschäftsidee daraus, anderen, befreundeten Nationen einen "Trainingsplatz" anzubieten, wo deren Truppen Kampferfahrung sammeln und die Taktiken der Spezialeinheiten testen und verbessern können?
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(23.10.2024, 16:07)Zardo schrieb: Macht Russland nun eine Geschäftsidee daraus, anderen, befreundeten Nationen einen "Trainingsplatz" anzubieten, wo deren Truppen Kampferfahrung sammeln und die Taktiken der Spezialeinheiten testen und verbessern können?
Nordkorea profitiert enorm vom Ukrainekrieg. Nachdem in den letzten Jahren die Beziehungen zu China und Rußland zunehmend abgekühlt waren, steht Nordkorea nun als echter Partner für Rußland zur Verfügung. Damit dürfte die Nahrungsmittelversorgung in Zukunft gesichert sein, während die nordkoreanische Munitionsproduktion auf Hochtouren laufen wird.
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Zur Lage Russlands / Zu Z-Bloggern:
Igor Girkin alias Strelkow, einer der Architekten dieses Krieges, hat sich wieder aus dem Straflager gemeldet. Seiner Meinung nach ist mit einer allgemeinen Mobilmachung kurzfristig nicht zu rechnen, obwohl sie notwendig und aus strategischer Sicht überfällig sei. Der Kreml ordne alle militärisch erforderlichen Maßnahmen der Prämisse unter, wirtschaftliche und politische Verwerfungen zu vermeiden. Darüber hinaus sei die Ukraine nicht stark genug, um Moskau zu einem solch drastischen Schritt zu zwingen, dafür brauche es herbere Rückschläge als in Kursk.
Girkin zufolge wird Russland allenfalls genügend Truppen aufbieten, um die im Herbst 2022 Mobilisierten abzulösen. Die Rotation bringe jedoch neue Probleme mit sich: "Sie wird nicht genügend Kräfte bereitstellen, um das operative (und auch strategische) Patt aufzulösen, in das sich unsere brillanten 'Strategen' selbst hinein manövriert haben. Mehr noch, wenn man kampferfahrene Soldaten durch 'grüne' Rekruten ersetzt, wird die Qualität der Kampfverbände insgesamt sinken, aber gleichzeitig werden die menschlichen Verluste beträchtlich steigen."
Langfristig sei jedoch mit einer Verschlechterung der Lage zu rechnen, wodurch die Mobilisierung unausweichlich werde. Die Schuld sieht Girkin nicht nur bei unfähigen Entscheidungsträgern. Er sei "felsenfest überzeugt, dass in unserer Elite ein Zirkel agiert, der das Land bewusst in die militärische Niederlage führt. Sie sehen keinen anderen Weg, um aus dem Krieg heraus zu kommen und gleichzeitig Macht und Besitz zu erhalten. Sie lullen die russische Gesellschaft ein und verhindern mit allen Mitteln scharfe Maßnahmen für einen künftigen Sieg." ( Quelle)
Passend dazu: Gestern verbreitete sich auf Telegram ein Gerücht, dass Girkin ernstlich krank und gegen seinen Willen operiert worden sei. Seine Frau dementiert: Igors Gesundheit sei nicht die beste, aber er müsse nicht operiert werden und sei auf eigenen Wunsch in Behandlung. ( Quelle)
Zur Lage der Ukraine:
Der ukrainischen Armee zufolge ist die russische Artillerie-Überlegenheit auf ein Verhältnis von 1:2 abgeschmolzen. ( Quelle)
Zum russischen Vorstoß im Donbass:
Die Ukrainer haben nach eigenen Angaben die Situation im Sektor Toretsk "stabilisiert". Man kontrolliere noch 40-50% des Stadtgebiets. ( Quelle)
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(24.10.2024, 00:23)muck schrieb: Zur Lage Russlands / Zu Z-Bloggern:
Igor Girkin alias Strelkow, einer der Architekten dieses Krieges, hat sich wieder aus dem Straflager gemeldet.
Wenn ich sowas lese stellen sich mir automatisch Fragen
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