23.10.2024, 01:44
Kann ja alles später nach 2030 kommen (falls Putin,, Trump und die BRICKS die freie Welt nicht bald vorher schon ins Chaos stürzen.)
(Luft) Boeing P-8A Poseidon in der Bundeswehr (Zwischenlösung P-3C-Nachfolger)
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23.10.2024, 01:44
Kann ja alles später nach 2030 kommen (falls Putin,, Trump und die BRICKS die freie Welt nicht bald vorher schon ins Chaos stürzen.)
23.10.2024, 07:24
(22.10.2024, 21:42)muck schrieb: Nach dem neuen NATO-Kräftekonzept hat die Bundeswehr eine primäre Verantwortung für die Ostsee und nur eine sekundäre für die Nordsee. In der Nordsee sind die Briten und Norweger verantwortlich. Dabei geht es aber um Führungsstrukturen, nicht um Einsatzmittel. Mit dem Trinity House Agreement wurde gerade beispielsweise vereinbart, dass deutsche P-8 von Lossiemouth aus die Überwachung insbesondere auch der unterseeischen Verbindungen im Nordatlantik unterstützen. Zitat:Für die Bekämpfung von Überwassereinheiten gibt es besser geeignete Systeme als die P-8A Wenn es um die Bekämpfung von feindlichen Kriegsschiffen höherer Leistungsfähigkeit geht sicherlich, aber Seefernaufklärer mit Seeziel-FK bringen eine Abschreckung in der Fläche gerade gegenüber Kriegsschiffen geringerer Leistungsfähigkeit oder (para)militärisch genutzten "zivilen" Schiffen. Und gerade letztere stellen eine deutlich größere Bedrohung der genannten maritimen Hochseeinfrastrukturen dar, als die wenigen einsatzfähigen bemannten U-Boote der Russen es könnten. Die Beschaffung der P-8A kann über Schwerpunkte bei U-Jagd und Ostsee nicht gerechtfertigt werden, vielmehr braucht diese eine ganzheitlichere Betrachtung. Und dazu gehören dann auch entsprechende Wirkmittel (wenn auch nicht unbedingt Harpoon).
23.10.2024, 09:55
Die Künftigen P8A der Marine sind auch ein Punkt bei der Britisch-Deutschen Verteidigungsvereinbarung
...Deutsche Flugzeuge in Schottland: Deutsche P8A-Seefernaufklärer werden regelmäßig von Lossiemouth aus zum Schutz des Nordatlantik beitragen. Damit wird die Transitzeit verkürzt und gemeinsame Übungen und Einsätze vereinfacht... https://www.hartpunkt.de/deutschland-und...einbarung/
23.10.2024, 15:08
Nur mal so interessehalber :
Wie begegnet man zivile Schiffen, die sich offensichtlich in Sabotage Absicht KRITIS nähern? Wenn kein Schiff der küstenwache dort ist, feuert man ja nicht mit ner Harpoon auf ne 12m Yacht...Schön gar nicht in Friedens Zeiten. (setzt auch voraus, dass unsere EU Anlagen zu militärischem Sperrgebiet erklärt werden... Sind sie das?) Mein Vorschlag : AC-130 Herkules gunships oder etwas ähnliches (mit großer Reichweite) in UK, DK, D, PL, SWE und FIN stationeren und auf Variablen, überschneidenden Routen Patrouillieren lassen.... Call by duty, schnell vor Ort. Von 20mm gatling bis 105mm haubitze hat man da alle Möglichkeiten der Waffen Wahl , auch für WarnSchüsse und ggf Lautsprecheransagen.
23.10.2024, 17:58
(23.10.2024, 15:08)Milspec_1967 schrieb: ... Harpoon auf ne 12m Yacht...Und das hältst du für kostengünstiger als die ein oder andere Harpoon im hypothetischen Ernstfall, eingesetzt von ohnehin erforderlichen MPAs?
23.10.2024, 19:04
Es geht ja um adequaten Waffen bzw Bedrohungs Einsatz.
Polizei Schiffe sind viel zu langsam vor Ort. Bleibt noch: USV.... Bewaffnete Drohnen, die immer vor Ort bei der KRITIS kreuzen. Mit nem Langzeitantrieb MIT REMOTE 12,7mm MG und MELLS Waffenststation.... Bedienung an Land... Würde reichen.
23.10.2024, 20:06
Die kritische Infrastruktur inklusive der geplanten Offshore Windparks bedeckt fast die ganze südliche Nordsee bis auf die Routen für die Schifffahrt.
Sie komplett zu schützen, ist schwierig.
23.10.2024, 20:32
Drohnen sind noch die preiswerteste Möglichkeit.
25.10.2024, 10:15
Deutschland wird ab 2025 temporär Teile seiner Poseidon in Lossiemouth, Schottland stationieren. Dort ist die Operationsbasis der RAF Poseidons.
Deutschland wird wie Norwegen auch BAE Stingray Torpedos nutzen. Aus meiner Sicht zeigt das auch, dass Deutschland nicht nur für die Ostsee und Nordsee sondern auch für den Nordatlantik bis Island und wahrsch. auch das Nordmeer mitverantwortlich ist.
25.10.2024, 12:47
25.10.2024, 13:09
25.10.2024, 15:23
Das mit dem Stingray Torpedo verwirrt mich etwas...
Jetzt gerade wurden für die P-8A Mk54 in den USA angefagt bzw. bestellt: https://www.flugrevue.de/torpedos-fuer-d...er-marine/ Es geht um bis zu 80 Torpedos. Bei 8 P-8A wären das 10 pro Flugzeug = 2x 5 Sätze pro Flugzeug (5 passen inden internen Schacht) Macht Sinn... Da ist an sich wenig Bedarf fürfür zusätzliche britische Stingray Torpedos...
25.10.2024, 16:22
(25.10.2024, 15:23)Milspec_1967 schrieb: Das mit dem Stingray Torpedo verwirrt mich etwas... Der HH-Ausschuss hat am 5. Juni die Beschaffung von insgesamt 48 Mk54 Mod 0 (36 Gefechts- und 12 Übungstorpedos) freigegeben. Die DSCA-Freigabe umfasst insgesamt 80 Torpedos. Der Rest wird vermutlich dann zugunsten der Stinrays nicht abgerufen???
25.10.2024, 17:24
Was wird der Stingray Mod 2 können was der Mk54 nicht kann, und wie löst BAE das Problem der Flughöhe bzw. hohen Geschwindigkeit der Poseidons? Klingt für mich jedenfalls nach einem Offset Geschäft. Was stünde dann auf der anderen Seite?
Die Kooperationsmöglichkeiten mit der neuen britischen Regierung sehe ich generell als durchweg positiv an. Der insulare Wahn hat langer Zeit endlich mal eine Pause bekommen.
25.10.2024, 17:42
Ihr solltet die jeweiligen Zeitrahmen nicht außer acht lassen. Es wurden erst letzten Monat die Gelder zur Entwicklung von Sting Ray Mod 2 freigegeben, das Programm ist auf vier Jahre bis zu den ersten Tests der serienreifen Modelle angelegt. Realistisch wird der Torpedo ab 2030+ zur Verfügung stehen. Auch Großbritannien hat für seine P-8 den Mark 54 beschafft, und in Anbetracht der geplanten Indienststellung der deutschen Maschinen sowie der Dringlichkeit des Ersatzes der P-3C ergibt das auch für unsere Marine Sinn.
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