(See) FDI (Frégates de Défense et Intervention)
#31
(05.10.2024, 23:20)Ottone schrieb: Wie jetzt, eine FDI hat eine OPZ mit nur 5 Personen? Wohl kaum.
Kommt darauf ab was du unter OPZ verstehts.
Die FDI hat drei Teilbereiche
*Die Brücke = Pascha und Navaigation Anzahl unbekannt
* die Zelle Ops = second + 5 Konsolen ; Der 6 ist der Drehstuhl für den Supervisor, der dem Operator über die Schulter schaut.
* die Datacenter das Gehirn des Schiffes Anzahl DP unbekannt
Die Fremm wo alle im selben Raum arbeiten, hat nach den Videos zu urteilen auch nicht so viele Leute

und noch ein Video mit vielen technischen Einzelheiten
[Video: https://youtu.be/M2mlxKk7blc?feature=shared]
aber bitte bedenken das die endgültige Konfiguration sich in den letzen Wochen noch geändert haben kann.
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#32
Die FDI bekommen doch zwei "CICs", einmal eine speziell für asymmetrische Bedrohungen direkt hinter der Brücke (die dargestellte mit einer Hand voll Konsolen) und eine klassische große ein oder zwei Decks tiefer.
Die "Datacenter" wiederum sind wohl ehr reine Technikräume.
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#33
(06.10.2024, 16:49)spooky schrieb: Die FDI bekommen doch zwei "CICs", einmal eine speziell für asymmetrische Bedrohungen direkt hinter der Brücke (die dargestellte mit einer Hand voll Konsolen) und eine klassische große ein oder zwei Decks tiefer.
Die "Datacenter" wiederum sind wohl ehr reine Technikräume.

Die zwei CICs glaube ich nicht, die CMS Software wurde ja weiter entwickelt um eine Gemeinschaftsplattform zu bilden.
Die datacenter sind Technikräume, aber auch die muss verwaltet werden, und das Thema Cybersicherheit steht ja im Vordergrund.
Wir werden mehr im November bei Euronaval erfahren
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#34
Warum glaubst du das nicht? Das Konzept wird so bei der FDI seit Jahren in der Fachpresse gezeigt und auch von dir in diesem Thread 2021 erwähnt. Was sollte sich geändert haben?
Die US-Navy fährt zumindest auf einem LCS Design ja ein ähnliches Konzept.
Offensichtlich ist jedenfalls, das das dargestellte Bild keine vollwertige CIC darstellen kann.
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#35
(06.10.2024, 18:23)spooky schrieb: Offensichtlich ist jedenfalls, das das dargestellte Bild keine vollwertige CIC darstellen kann.

Zitat:sind sind die vorgesehenen Funktionalitäten
* Anti aircraft warfare
* Anti surface warfare
* Anti submarine warfare
* long-rangestrike
* (NEU) Steuerung von USV Drohen
Setis, der Name des von manchen "Aster OS" genanten CMS, wurde stark überarbeitet um eine einheitliche Benutzeroberfläche zu erstellen. Mehrere Centre Ops (ich bleib bei dem Name, damit es keine Missverständnisse gibt) machen wenig Sinn.
Aber es gibt wenige Infos zur Zeit. Wenn ich die Zeit finde werde ich die Infos über Setis zusammenstellen
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#36
Hier kann man die Anordnung schön sehen:
via google Bildersuche
Die OPZ/CIC/Centre Ops liegt ein Deck tiefer als die Brücke und hat auf den ersten Blick eine übliche Größe.
Die Mini-OPZ oder wie man es auch nenen mag (z.b. digital combat bridge, PCLCMA->poste de commande dédié à lutte contre les menaces asymétriques(?), ...) zu der das Bild gehört liegt direkt hinter der Brücke und soll eben nicht die von dir zitierten Aufgaben übernehmen sondern sich speziell um asym. Bedrohungen kümmern.
Ob das CMS nun eine einheitliche Bedienoberfläche hat oder nicht ändert doch erstmal nichts daran, das man diese Aufteilung haben möchte.
Bei Ausfall der Haupt-OPZ könnte die Mini-OPZ bei gleicher Infrstruktur sicherlich einen Teil der Aufgaben übernehmen aber auf Grund der räumlichen Nähe sehe ich darin alleine keine echte Redundanz.

Randnotiz: Augenscheinlich ist die OPZ auch das unterste Deck des Mastmoduls und wird zusammen mit diesem nach dem Ausdocken als eine Bauruppe aufs Schiff gesetzt. Einer der "Datacenter" sitzt auch in dem Mast so das man das alles quasi Betriebsfertig vormontieren könnte -> effizient.
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#37
Ok. Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann wäre die grosse OPZ bei IKM nicht besetzt und alles würde in und um die Brücke konzentriert. Am Ende muss es dann weniger Bediener als FDI geben, was beim heutigen politischen Wetter so eine Sache ist.
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#38
(06.10.2024, 20:05)spooky schrieb: Hier kann man die Anordnung schön sehen:
via google Bildersuche
Die OPZ/CIC/Centre Ops liegt ein Deck tiefer als die Brücke und hat auf den ersten Blick eine übliche Größe.
Die Mini-OPZ oder wie man es auch nenen mag (z.b. digital combat bridge, PCLCMA->poste de commande dédié à lutte contre les menaces asymétriques(?), ...) zu der das Bild gehört liegt direkt hinter der Brücke und soll eben nicht die von dir zitierten Aufgaben übernehmen sondern sich speziell um asym. Bedrohungen kümmern.
Ob das CMS nun eine einheitliche Bedienoberfläche hat oder nicht ändert doch erstmal nichts daran, das man diese Aufteilung haben möchte.
Bei Ausfall der Haupt-OPZ könnte die Mini-OPZ bei gleicher Infrstruktur sicherlich einen Teil der Aufgaben übernehmen aber auf Grund der räumlichen Nähe sehe ich darin alleine keine echte Redundanz.

Randnotiz: Augenscheinlich ist die OPZ auch das unterste Deck des Mastmoduls und wird zusammen mit diesem nach dem Ausdocken als eine Bauruppe aufs Schiff gesetzt. Einer der "Datacenter" sitzt auch in dem Mast so das man das alles quasi Betriebsfertig vormontieren könnte -> effizient.
Das war die Planung in 2021/22 seitdem ist die Entwicklung weiter gegangen (RETEX Ukraine, Meer Rouge) das letzte bekannte von Navalgroup veröffentliche Schema ist dieses
[Bild: https://www.naval-group.com/sites/defaul...k=SfrSpq1r]
Da mehrere Länder an der Fregatte interessiert sind, werden wir weitere Informationen spätestens zum Salon EuroNaval im November bekommen.
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#39
Wir können gerne auf möglichen Erkenntnisgewinn zur EuroNaval warten aber das von dir gepostete Bild ist nach der Url mindestens von September 2020 eventuell älter und erinnert von der Silhouette eher an eine Fremm und weniger an die FDI.
Die erste FDI wurde auch in 2021 auf Kiel gelegt und erhielt bereits im November 2022 ihren integrierten Mast (PSIM). Aus meiner Sicht gibt es keinen Anhaltspunkt von einer anderen Aufteilung auszugehen aber früher oder später werden wir es ja erfahren.
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#40
(07.10.2024, 21:36)spooky schrieb: Wir können gerne auf möglichen Erkenntnisgewinn zur EuroNaval warten aber das von dir gepostete Bild ist nach der Url mindestens von September 2020 eventuell älter und erinnert von der Silhouette eher an eine Fremm und weniger an die FDI.
Die erste FDI wurde auch in 2021 auf Kiel gelegt und erhielt bereits im November 2022 ihren integrierten Mast (PSIM). Aus meiner Sicht gibt es keinen Anhaltspunkt von einer anderen Aufteilung auszugehen aber früher oder später werden wir es ja erfahren.
Du hast Recht für die Architekture
Mer et Marine (französisch)
Zitat:Das PSIM (Panoramic Sensors and Intelligence Module) genannte Gebäude mit einer Grundfläche von 10 Metern, einer Höhe von 42 Metern und einem Gewicht von 150 Tonnen beherbergt den Großteil der Sensoren des Gebäudes, darunter die vier festen Antennen des Sea Fire Multifunktionsradars und des IFF, die visuellen Identifikationsfähigkeiten (darunter zwei optronische Paseo XLR-Systeme) und Kommunikationsmittel. Hinzu kommt die Operationszentrale des Gebäudes, deren 15 Multifunktionskonsolen mit dem Gefechtsführungssystem SETIS 3.0 verbunden sind, das alle Sensoren und Waffen steuert. Die PSIM beherbergt auch einen Besprechungsraum für einen Stab und technische Räume sowie eines der beiden Rechenzentren, in denen die gesamte Computerleistung dieser Fregatte konzentriert ist, die von einer digitalen Architektur der nächsten Generation profitiert.
Welche Aufgaben die Centrale Ops erfüllt wird im Artikel nicht erwähnt

L'Amiral Ronarc'h bei der Ausfahrt aus Lorient.
[Bild: https://i.goopics.net/wpmp9a.jpg]
[Bild: https://i.goopics.net/d2wqwl.jpg]
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#41
macht Eindruck
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GZeoXxrXMAAX...ame=medium]
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#42
Seeerprobung der Seaquest S
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GaKnJVOXAAAH...=4096x4096]
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GaKnGJfWsAAc...=4096x4096]
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#43
Auszüge aus
FDI Admiral Ronarc'h beeindruckt Seeleute und Industrie bei ersten Testfahrten auf See
Mer et Marine (französisch)
Von Vincent Groizeleau - 28/10/2024
[Bild: https://assets.meretmarine.com/s3fs-publ...k=0XpCzZsb]
NAVAL GROUP / PIERRE OLLIER - REA
Die Admiral Ronarc'h hat gerade ihre erste Testphase auf See abgeschlossen. Die fast dreiwöchige Kampagne, die für den Prototyp eines Kampfschiffes ein Novum darstellt, zeigt den hohen Fortschritt der FDI in vielen Bereichen, einschließlich des Kampfsystems, das die Teams zu testen begonnen haben und dessen erste Elemente schnell qualifiziert werden.....

Normalerweise konzentriert sich die erste Fahrt, die viel kürzer ist, auf die Plattformsysteme und den Antrieb sowie das Aussetzen der Boote. Dieses Mal wurde nicht nur überprüft, ob das Boot mit der richtigen Geschwindigkeit fährt. Darüber hinaus haben wir das Kampfsystem mit Hilfe von Luft- und Landstreitkräften ausgiebig getestet.
....
Sensoren, CO und PCLCMA eingeschaltet, Schleppsonar ausgefahren...
„Wir testeten Radar, IFF, Sonar... und die Seeleute konnten sehen, wie das CMS (Kampfführungssystem, Typ SETIS 3.0, Anm. d. Ü.) funktioniert. Wir begannen mit einer Stand-Alone-Philosophie, d.h. wir testeten jede Ausrüstung einzeln, noch nicht in einem Kampfsystem oder einer Kampfeinheit, diese Tests werden später durchgeführt.
.....
. Das neue Sea Fire Radar mit vier festen Feldern und aktiver Antenne hat seine ersten Pisten entdeckt, ebenso wie das IFF Blue Gate System zur Identifizierung von Flugzeugen, beide von Thales. .......

Auch der brandneue PC zur Bekämpfung asymmetrischer Bedrohungen (PCLCMA), eine Innovation der Naval Group für die FDI, der über einen speziellen Raum für diese Funktion im hinteren Teil der Brücke verfügt, wurde während der ersten Tests in Betrieb genommen. Seeleute und Industrie konnten sich unter realen Bedingungen auf See von den optischen Detektionsmitteln überzeugen, die aus einem von Bertin gelieferten Kamerakranz und zwei optronischen Paseo XLR-Systemen von Safran bestehen. Die Bilder werden auf eine Reihe von Bildschirmen übertragen, die eine 360°-Panoramasicht rund um das Gebäude bieten.
[Bild: https://assets.meretmarine.com/s3fs-publ...k=Zw2Ierp9]
NAVAL GROUP
Die PCLCMA befindet sich in einem speziellen Raum im hinteren Teil der Brücke, während die Operationszentrale ein Deck tiefer, an der Basis des eingebauten Mast, genannt PSIM, untergebracht ist.

Eine Leistung, die dank der PSIM erreicht wurde

Eine solch umfassende Erprobung in einer ersten Kampagne ist eine Leistung, die durch eine neue Produktionsmethode der Schiffe ermöglicht wurde, da die Naval Group nun die Herstellung der Schiffsrümpfe von dem komplexesten Teil der Plattformen trennt, nämlich der Integration und Inbetriebnahme der wichtigsten Luftsensoren (Radar, elektronische Kriegsführung, Kommunikation) und des Kampfführungssystems.
.....
Auf den FDI integriert diese imposante Struktur mit einer Seitenlänge von 10 Metern an der Basis, 42 Metern Höhe und 150 Tonnen insbesondere das Sea Fire, umschlagende Navigationsradargeräte, optische Identifikationsmittel, elektronische Kriegsführung (Sentinel-Radardetektor und Altesse-H Kommunikationsabfanggerät) und beherbergt an seiner Basis die Central Operations, das Gehirn des Gebäudes, von wo aus die Seeleute die taktische Situation und die Bewaffnung verwalten (Das CO verfügt insbesondere über 15 Multifunktionskonsolen und einen digitalen taktischen Tisch).
[Bild: https://assets.meretmarine.com/s3fs-publ...k=LkIrUYgj]
NAVAL GROUP
Das Innere der PSIM.
Die PSIM wird daher unabhängig vom Rumpf hergestellt und nach dem Einbau der gesamten Ausrüstung wird die Struktur unter Strom gesetzt und die verschiedenen Systeme getestet,....

Weniger, aber längere Zeiträume auf See
Admiral Ronarc'h führt einen neuen Ansatz für die Tests ein: „Die allgemeine Philosophie dieses Programms ist es, mehr Vorbereitung zu haben. Dies hat uns dazu veranlasst, die erste Periode der Seeversuche zu verschieben, anstatt nur eine Mikro-Ausfahrt zu machen, um zu sagen, dass wir draußen sind. Um eine Rate von bis zu zwei Schiffen pro Jahr zu erreichen, optimieren wir nicht nur den Bau, sondern auch die Erprobung der FDI. Die Anzahl der Seezeiten wird reduziert, indem die einzelnen Seezeiten verlängert werden. Dies führt zu Zeiträumen von zwei bis vier Wochen, in denen wir in allen Bereichen Fortschritte machen können und zwischen denen wir einen Monat, anderthalb Monate liegen, um Korrekturen am Kai vorzunehmen, die nächsten Testprotokolle oder zusätzliche Tests vorzubereiten und dann wieder auszulaufen“
Fast 3000 Seemeilen wurden während der ersten Kampagne zurückgelegt.
...
Während der ersten Kampagne hatte die Admiral Ronarc'h eine Waffen- und Testcrew der französischen Marine an Bord, die aus 62 Soldaten bestand, sowie 100 bis 105 Einsatzkräfte der Naval Group und der Ausrüster, um nur einige zu nennen. Es wurden regelmäßig Ein- und Ausschiffungen vor der Küste oder während der Passagen in Lorient und Brest organisiert. Insgesamt legte die Admiral Ronarc'h fast 3000 Seemeilen vor der bretonischen Küste zurück.
....
Eine besonders stabile Plattform für schwere Stürme
Diese erste Kampagne war auch von ziemlich sportlichen Seebedingungen geprägt, die es ermöglichten, das neue Design des Rumpfes zu testen, der mit seinem umgekehrten Bug eine große Neuheit darstellt. „Die Fregatte verließ Lorient am 7. Oktober kurz vor dem Sturm Kirk, so dass sie bei Seegang 5 kreuzte. ....


Die Vorteile des umgekehrten Bugs wurden bestätigt.

[Video: https://youtu.be/gSefKMpxtqk?feature=shared]
Auf dem ersten Video der Admiral Ronarc'h auf hoher See ist die Wirkung dieses Designs deutlich zu erkennen. An der Spitze der Fregatte fließt das Wasser extrem glatt von beiden Seiten des Bugs, während der Teil der Welle, der über die „Nase“ aufsteigt, sich als Gischt verteilt und das Metallstück erreicht, das leicht über die Spitze des Bugs hinausragt. „Dies wird als Spray-Rail bezeichnet. Er ermöglicht es, die Welle in Gischt zu verwandeln. .......

Qualifizierung der verschiedenen Elemente des Kampfsystems bei den nächsten Ausfahrten
Die Admiral Ronarc'h, die nach Lorient zurückgekehrt ist, wird bis zu ihrer nächsten Testfahrt in einigen Wochen verschiedene Arbeiten durchführen. „In der nächsten Zeit werden wir mit der Abnahme der verschiedenen Teile des CMS beginnen. Dies sollte für das Sonarsystem der Fall sein, nach den industriellen Tests, die wir erfolgreich abgeschlossen haben, sollten wir die Abnahme durchführen, vorbehaltlich der Verfügbarkeit von Testmitteln in dieser Winterperiode. Für alle Systeme folgen wir dem gleichen Prozess, wir validieren eine Untergruppe oder einen Kampfbereich“. Die Qualifizierung des Luftverteidigungssystems erfolgt nach Abschluss der Tests, normalerweise im späten Frühjahr nächsten Jahres,

....
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#44
Zitat:VLS-Genießer
@VLS_Appreciator
X
Neue FDI-Variante gerade veröffentlicht, FDI SA oder KSA für Saudi-Arabien mit Störsendern und Onboard-USVs vorgestellt. Saudi-Arabien gehört zu den Ländern, die die FDI möglicherweise in naher Zukunft bestellen könnten.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GbOhKh8WwAA4...name=small]

FDI mit 32 VLS auf dem Vordeck, Störsender, RapidFire und LMP auf dem Dach des Hangars... „Standard 2“?

DI Ep 01: Power at sea
[Video: https://youtu.be/j5IE16s5sek?feature=shared]
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#45
#FDI Ep 02: Cyberfrigate
[Video: https://youtu.be/P_nQ6iEsjvs?feature=shared]
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