Russland vs. Ukraine
Die Idee dahinter ist halt, dass man den Russen nie die Hoffnung auf einen russischen Sieg nehmen darf. Und damit ist die Ukraine - wie Strelkov es richtig benennt - ein Wegwerfartikel der NATO und nichts anderes.
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Kann mir jemand erklären, warum der ukrainische Außenminister zurück getreten ist und eine große Kabinettsumbildung durch Selenski durchgeführt wurde?

Was könnten mögliche Hintergründe sein? Auf welche politische Entwicklungen deutet das hin?
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Das ist prinzipiell nichts neues in der Ukraine: Selensky ist sehr darauf bedacht seine persönliche Macht ständig auszubauen, alle echten oder vermeintlichen Konkurrenten niederzumachen und alles unter seine direkte Kontrolle zu bringen. Das ist also eine Folge interner Machtkämpfe, welche Selensky offenkundig auch weiterhin für sich entscheiden kann.

Selensky mag auch keine Leute die ihn kritisieren, die nicht seiner Meinung sind und umgibt sich zunehmend mit Ja-Sagern, dass sind grundsätzlich gar nicht so unähnliche Mechanismsen wie in Russland bei Putin oder wie in der Türkei bei Erdogan. Er schränkt auch die freie Presse in der Ukraine ein und geht auch sonst auf alles los was seine Macht auch nur ansatzweise einschränken könnte bis dahin, dass Wehrpflichtige primär aus Gebieten rekrutiert und an die vorderste Front geworfen werden in welchen er weniger Stimmen hatte, während seine Wählerhochborgen wie rein zufällig von der Rekrutierung so weit wie möglich verschont werden und die Anteile welche halt sein müssen eher "hinten" stehen usw.

Schlussendlich geht es um Loyalität und Selensky will diese noch vor dem Winter sicherstellen, bevor die Energiekrise in der Ukraine im Winter dann zu einem größeren Problem wird und die Bevölkerung und seine Konkurrenten dann deswegen anfangen zu murren und etwaig die Systemfrage stellen.
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(04.09.2024, 16:08)Quintus Fabius schrieb: Selensky mag auch keine Leute die ihn kritisieren, die nicht seiner Meinung sind und umgibt sich zunehmend mit Ja-Sagern, dass sind grundsätzlich gar nicht so unähnliche Mechanismsen wie in Russland bei Putin oder wie in der Türkei bei Erdogan.
Ach und in der EU ist es anders?
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(04.09.2024, 16:08)Quintus Fabius schrieb: Das ist prinzipiell nichts neues in der Ukraine: Selensky ist sehr darauf bedacht seine persönliche Macht ständig auszubauen, alle echten oder vermeintlichen Konkurrenten niederzumachen und alles unter seine direkte Kontrolle zu bringen. Das ist also eine Folge interner Machtkämpfe, welche Selensky offenkundig auch weiterhin für sich entscheiden kann.

Selensky mag auch keine Leute die ihn kritisieren, die nicht seiner Meinung sind und umgibt sich zunehmend mit Ja-Sagern, dass sind grundsätzlich gar nicht so unähnliche Mechanismsen wie in Russland bei Putin oder wie in der Türkei bei Erdogan. Er schränkt auch die freie Presse in der Ukraine ein und geht auch sonst auf alles los was seine Macht auch nur ansatzweise einschränken könnte bis dahin, dass Wehrpflichtige primär aus Gebieten rekrutiert und an die vorderste Front geworfen werden in welchen er weniger Stimmen hatte, während seine Wählerhochborgen wie rein zufällig von der Rekrutierung so weit wie möglich verschont werden und die Anteile welche halt sein müssen eher "hinten" stehen usw.

Schlussendlich geht es um Loyalität und Selensky will diese noch vor dem Winter sicherstellen, bevor die Energiekrise in der Ukraine im Winter dann zu einem größeren Problem wird und die Bevölkerung und seine Konkurrenten dann deswegen anfangen zu murren und etwaig die Systemfrage stellen.
Ist das nur die übliche machiavellistische Sichtweise, die Du meines Erachtens in vielen Themen anlegst? Oder steckt mehr hinter der Schärfe in diesen Zeilen? Nichts für ungut, aber ich hoffe, Du kommst nicht demnächst mit den Luxusjachten an, die Selenskyj gehören sollen.

Tatsächlich hat Selenskyj bereits angekündigt, dass er nach Abschluss eines Waffenstillstands zurücktreten und nicht abermals für das Präsidentenamt kandidieren wird. Nach der ukrainischen Verfassung ist er aufgrund der derzeitigen Lage ein Präsident von der Rada Gnaden und kann jederzeit abgesetzt werden. Was für eine Machtkonsolidierung sollte er da anstreben wollen?

Das ergibt keinen Sinn.

Davon abgesehen haben die Minister selbst ihren Rücktritt eingereicht, und die Rada muss diesen annehmen. Da kann Selenskyj selbst nicht viel machen, absetzen kann er nur diejenigen Amtsträger, die per Dekret besetzt werden, weil ihnen kein Verfassungsrang zukommt.

Tatsächlich hat sich der Kabinettsumbau lange angekündigt. (Quelle) Insbesondere der Minister für strategische Industrien, Kamyschin, stand schon länger in der Kritik, weil er sich nur auf die Drohnenproduktion konzentriert hat und von allen anderen Themen nichts wissen wollte. Erstaunlich ist allenfalls die Personalie Kuleba, das kam unerwartet.

Persönlich über Kreuz lag Selenskyj eigentlich nur mit Umweltminister Strelets, der verschiedentlich die Kürzung seiner Mittel beklagte.

Wobei das angesichts der gegenwärtigen Lage kaum verwunderlich ist.
(04.09.2024, 08:56)Quintus Fabius schrieb: Die Idee dahinter ist halt, dass man den Russen nie die Hoffnung auf einen russischen Sieg nehmen darf. Und damit ist die Ukraine - wie Strelkov es richtig benennt - ein Wegwerfartikel der NATO und nichts anderes.
Ich verstehe den Zusammenhang zwischen den beiden Sätzen nicht?
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Der Zusammenhang zwischen diesen beiden Sätzen ist folgender: die Ukraine ist nur ein Mittel zum Zweck. Weder ihr überlegen noch ihr leiden interessieren irgend jemanden hier im Westen TM der Macht und politische Verantwortung hat wirklich. Man benutzt die Ukraine lediglich, um auf ihre Kosten den Russen halt so viel wie möglich zu schaden, dass ist alles.

Zitat:Ist das nur die übliche machiavellistische Sichtweise, die Du meines Erachtens in vielen Themen anlegst? Oder steckt mehr hinter der Schärfe in diesen Zeilen?....... Nach der ukrainischen Verfassung ist er aufgrund der derzeitigen Lage ein Präsident von der Rada Gnaden und kann jederzeit abgesetzt werden. Was für eine Machtkonsolidierung sollte er da anstreben wollen?

Exakt diese, nämlich nicht abgesetzt zu werden. Es ist höchst einfach: gerade eben deshalb, weil seine Stellung volatil, gerade eben deshalb diese Maßnahmen. Gerade eben weil er abgesetzt werden könnte, klammert er so dermaßen und versucht dies pro-aktiv zu verhindern.

Zitat:Tatsächlich hat Selenskyj bereits angekündigt, dass er nach Abschluss eines Waffenstillstands zurücktreten und nicht abermals für das Präsidentenamt kandidieren wird.


Was auch nur dazu dient, die Macht nicht jetzt bzw. früher zu verlieren.
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(04.09.2024, 18:11)Quintus Fabius schrieb: ... Keineswegs ist alles wahr was ich schreibe, aber ich habe einen massiven Kassandra-Komplex und neige zu erheblichem Negativismus in Bezug auf alles, insbesondere aber in Bezug auf Menschen. Die Menschheit ist nichts als Finsternis, in verschiedenen Schattierungen von Dunkelschwarz.

...

Zitat:Don't be afraid, just
Look at yourself


David Byron


"Der Diener des Volkes ist der erste Präsident den wir haben der für die Ukrainer ist, nicht für sich selbst! Er bekämpft Korruption, das können wir sehen."

Ob wörtlich oder auch nur auch nur sinngemäß, so haben sich die Ukrainer geäußert mit denen ich darüber sprechen konnte, auch wenn das nur eine Handvoll waren. Meine Freundin ist aus Kijyv und lebt seit 30 Jahren in Berlin. Da hatte ich die Gelegenheit viele ihrer Freundinen aus der ehemaligen Sowjetunion mit langjährigem Aufenthalt in Deutschland kennenzulernen, genauso auch deren Familien wenn die hier zu Besuch waren genauso wie geflüchtete Familienangehörige oder Flüchtlinge, zumeist Frauen, die in diese Community reingerutscht sind seit sie hier sind.

Der einzige (ehemalige) Präsident der noch einigermaßen beliebt ist, ist Poroshenko. Das aber auch nur weil er als Schokoladenoligarch bekannt ist. Und Roshen stellt ein paar leckere Schokoladenspezialitäten her.
Und was die Ukrainerinnen betrifft, die sind allesamt wegen der Vorgänger Selenskys ausgewandert und auf die treffen dann auch deine Zuschreibungen zu.
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@Quintus Fabius

Ich gestehe Dir gerne zu, dass viele deutsche Medienvertreter und manche Politiker die ukrainische Staatsführung und den Kriegsverlauf unreflektiert optimistisch sehen.

Im Falle Selenskyjs möchte ich Dir aber widersprechen. Dieser Mann war nicht angetreten, um sein Land durch einen der heftigsten Kriege weltweit seit 1945 zu führen; und man darf annehmen, dass er diese Aufgabe lieber heute als morgen abgeben würde. Selenskyj ist ein Comedian, der die Aussicht auf eine Karriere als Jurist an den Nagel hängte, um mit einer Kabarett-Truppe zu touren. Der Mann ist kein Feldherr.

Es wäre wohl auch nicht gut, wenn er nun abträte. Selenskyj ist trotz mancher Fehlentscheidung immer noch sehr beliebt, seine vielen Besuche an der Front und bei von Angriffen betroffenen Zivilisten wirken sich positiv auf die Moral aus, und die wenigen Politiker von Format, die bereitstünden, ihn zu ersetzen, sind durch ihre Biographie bzw. ihre Positionen weniger gut geeignet, die ukrainische Einheit zu erhalten.

Übrigens ist das Narrativ der angeblichen Kritikunfähigkeit Selenskyjs v.a. in den deutschen Medien eines, das ich nicht verstehe. Bestes Beispiel, der Wechsel von Saluschnyj zu Syrskyj im Frühjahr.

Da hieß es in den deutschen Medien: "Saluschnyj will nach dem Krieg Präsident werden, schaut, Selenskyj entledigt sich eines Kritikers und Rivalen!" – obwohl Selenskyj zu jenem Zeitpunkt längst angekündigt hatte, nicht wieder zu kandidieren. In einem Land, wo wortbrüchige Präsidenten schon mal gestürzt werden, ist eine solche Ankündigung auch nicht zurücknehmbar.

Tja, und was schrieben währenddessen die ukrainischen Zeitungen, die sozialen Medien? Da haben sich selbst Oppositionspolitiker ratlos am Kopf gekratzt, warum Selenskyj mit Syrskyj wohl einen Oberkommandieren ernannte, der ihn oft kritisiert hatte, und der ihm, Selenskyj, seinerseits den Spitznamen General Dwesti verdankt, also "General 200" (wie in Fracht 200, dem sowjetischen Militärjargon für Gefallener).
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Zum einen ist Selenskyj zweifelsohne viel besser als die bisherigen Präsidenten der Ukraine, dass ist für ihn schlussendlich die Rolle seines Lebens, nachdem er sie als Schauspieler bereits spielen durfte. Von der Warte eines Ukrainers aus ist Selenskyj also auch tatsächlich eine deutliche Verbesserung. Auf der anderen Seite gibt es in der Ukraine sehr viel Pro Selenskyj Propaganda und wird kritische Berichterstattung über den Präsidenten unterdrückt bzw. behindert. Das Bild dass die Ukrainer haben, entspricht in vielem nicht der Realität, dass merke ich immer wieder deutlich wenn ich mit Ukrainern beispielsweise über die militärische Lage oder ähnliches spreche.

Die Idee die man hier im Westen von der Ukraine hat als einem freiheitlichen Staat stimmt halt nun mal in einigen Punkten nicht so ganz. Man sehe ich mal beispielsweise nur an, wo die Ukraine aktuell im Rang von der Pressefreiheit her steht, oder entsprechende Kritiken von Reportern ohne Grenzen etc.

Das ist übrigens keine Kritik von mir, in einem solchen Krieg ist eine derartige rigide Kontrolle der Medien essentiell, dass spricht also gerade eben für die Regierung Selenskyj. Der ist halt nur nicht der lichte Freiheitsbringer als welcher er hier gezeichnet wird, sondern er und sein direktes Umfeld und die Profiteure und Hintermänner die man ihm zurechnen muss klammern sich halt ganz genau so an die Macht und die Pfründe wie das andernorten auch der Fall ist. Wohlgemerkt, keine Kritik, sondern halt einfach nur eine Beschreibung der Realität.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/mom...er/ukraine

Zitat:Die Massenmedien in der Ukraine sind vor allem den persönlichen Interessen ihrer Besitzer verpflichtet und dienen ihnen als politische und wirtschaftliche Machtmittel. Zusätzlich kranken die Medien des Landes an Korruption und mangelnder Transparenz über ihre Eigentumsverhältnisse. Dies zeigen die Ergebnisse dreimonatiger Recherchen im Rahmen des weltweiten Projekts Media Ownership Monitor die Reporter ohne Grenzen zusammen mit der ukrainischen Partnerorganisation Institut für Massenmedien (IMI) durchgeführt hat.

Aber um es ganzheitlich darzustellen: wenn man sich vor Augen führt, dass die Ukraine in einem existenziellen Krieg ist, wäre es überraschend wenn es anders wäre.
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(04.09.2024, 20:59)Quintus Fabius schrieb: ... Auf der anderen Seite gibt es in der Ukraine sehr viel Pro Selenskyj Propaganda und wird kritische Berichterstattung über den Präsidenten unterdrückt bzw. behindert. ...

Echt komisch. Nirgendwo wird darüber gesprochen dass die Masse der ukrainischen Bevölkerung noch sowjetisch sozialisiert ist. Die agieren und reagieren auf viele Dinge eben anders als wir das erwarten. Manchmal unschön oder sogar unakzeptabel, manchmal muss man das aber einfach schlucken und dann drüber hinwegsehen.


Andererseits...
Die Ukraine hat sich während Corona ratzfatz ein landesweites Unterrichtssystem mit Laptop/Tablet aufgebaut. Sogar für Kindergärten und Vorschulen. Das funktioniert dank Starlink bis auf den heutigen Tag. So kann man auch im Bunker oder Keller lernen während der Boden zittert.

Man befrage mal Eltern in Deutschland ob die das nicht gerne gegen die Freiheit BLÖD kaufen zu dürfen eingetauscht hätten.
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(05.09.2024, 00:58)Force_B schrieb: (...)
Die Ukraine hat sich während Corona ratzfatz ein landesweites Unterrichtssystem mit Laptop/Tablet aufgebaut. Sogar für Kindergärten und Vorschulen. Das funktioniert dank Starlink bis auf den heutigen Tag. So kann man auch im Bunker oder Keller lernen während der Boden zittert. (...)

Stimmt! Das ging sogar so weit, dass sich die nach Deutschland geflüchteten Kinder nach kurzer Zeit in deutschen Klassenzimmern weigerten sich hier noch so rückständig unterrichten zu lassen. Stattdessen wurden sie teilweise noch über Internet und neue Medien (Tablet etc.) aus der Ukraine heraus erfolgreich unterrichtet.

Da das deutsche Schulwesen dabei nicht gut wegkam, wurde das zügig unterbunden und die ukrainischen Schüler in das deutsche Schulwesen "eingegliedert". Deutsche Beamte mögen Gleichschaltung. Den Erfolg kann man sich ausmalen.

Aber das ist nur eine Randnotiz, deswegen möchte ich das Thema hier nicht weiter ausbreiten.
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(04.09.2024, 08:56)Quintus Fabius schrieb: Die Idee dahinter ist halt, dass man den Russen nie die Hoffnung auf einen russischen Sieg nehmen darf. Und damit ist die Ukraine - wie Strelkov es richtig benennt - ein Wegwerfartikel der NATO und nichts anderes.
man könnte ganz zynisch formulierend fragen:
Wer hat Interesse daran, dass Russlands Streitkräfte ausbluten und sich jahrzehntelang nicht mehr erholen?
Bild Wikipedia
[Bild: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...binson.jpg]
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(05.09.2024, 10:14)Kongo Erich schrieb: man könnte ganz zynisch formulierend fragen:
Wer hat Interesse daran, dass Russlands Streitkräfte ausbluten und sich jahrzehntelang nicht mehr erholen?

Und genau hier täuscht man sich. Die Verluste sind nicht hoch genug um von Ausbluten sprechen zu können. Die russischen Streitkräfte werden nach dem Ukrainekrieg wesentlich besser dastehen als vorher. Modernisierter, kampferprobter, weniger korrupt und mit zahlenmäßigem Aufwuchs. Und vorallem werden sie in moderner Kriegsführung jede Menge realistische Erfahrungen gemacht haben. Man wird also durch die Dusselpolitik Rußland am Ende nur gestärkt haben, also genau das Gegenteil erreichen von dem was man wollte.
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Vor allem wird die russische Rüstungsindustrie auf Teufel komm raus weitergefahren werden, schließlich muss der sanktionsbedingte Rückgang der Zivilwirtschaft kompensiert werden. Damit steuert man auf ein Modell Nordkorea im europäischen Hinterhof zu. Und das nur nicht weil man Russland ausbluten wollen würde, sondern weil man Angst vor dem Zerfall des Putin-Systems und dem was danach kommt hat.
Freilich wird Putin in absehbarer Zeit so oder so vom Spielfeld verschwinden und das danach kommt dann sowieso, ob wir das wollen oder nicht.
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Zitat: Die Ukraine hat sich während Corona ratzfatz ein landesweites Unterrichtssystem mit Laptop/Tablet aufgebaut. Sogar für Kindergärten und Vorschulen. Das funktioniert dank Starlink bis auf den heutigen Tag. So kann man auch im Bunker oder Keller lernen während der Boden zittert.

Man befrage mal Eltern in Deutschland ob die das nicht gerne gegen die Freiheit BLÖD kaufen zu dürfen eingetauscht hätten.

Also das Polen und die USA für Schulunterricht in Ukraine aufkommt bezweifle ich mal . Was starlink da auch bringen sollte wenn man doch ein funktionierendes 4G handynetz hat . Was Kindergärten und Vorschulen mit Laptops oder Tabletts sollen ist mir schleierhaft . Eltern denen was an ihren Kindern liegt würden sowas auch nicht gutheißen .

Das Laptop in den Unterricht mit eingebaut werden ist ja richtig und notwendig . Allerdings ist ein reiner onlineunterricht kein Fortschritt. Wenn es die Lage wie derzeit in der Ukraine nicht anders möglich ist das was anderes . Gerade für Kinder sollten allerdings sozialkontakte vor Laptop und Tablett stehen.
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