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Falls die NSM in EURO Puls integriert wird, wäre das ein weiteres Argument gegen GMARS und für EUROPULS.
Liegt die Reichweite der landbasierten NSM bei 1000Km wäre das doppelt so viel wie beim MBDA Projekt.
Somit können sich sogar beide Systeme ergänzen.
Perfekt wäre es, wenn ALLES in einen (Standard) Launcher passen würde.
Aber sowas bekommt de NATO ja nicht hin, wegen der Industriefeindlichkeiten.
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Ist die Tyrfing nicht eher ein Konkurrenzprodukt zur FC/ASW!? Die MdCN sehe ich in dem oben beschrieben Rahmen eher in Konkurrenz zur JFSM, wobei MBDA als Mutterkonzern ja glücklicherweise bei beiden federführend ist. https://esut.de/2022/06/meldungen/34977/...operieren/
Interessant finde ich hier jedoch, dass ich zur Tyrfing erstmals eine Reichweitenangabe lese ( leider nicht worauf die beruht) Auch die Frage nach dem Startersystem könnte wirklich interessant werden, da Frankreich HIMARS gänzlich ausgeschlossen hat und auch PULS eher ablehnend gegenüber steht, die PL mit HIMARS und dem "Hyundai" eine europäische Lösung komplett verbaut und Deutschland offensichtlich PULS bevorzugt.
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ttps://www.hartpunkt.de/supersonic-strike-missile-tyrfing-bmvg-investiert-rund-650-millionen-euro-in-entwicklung-eines-neuen-seezielflugkoerpers/
Supersonic Strike Missile „Tyrfing“ – BMVg investiert rund 650 Millionen Euro in Entwicklung eines neuen Seezielflugkörpers
Lars Hoffmann
26. Juni 2024
Nach Jahren der Vorarbeit und Planungen ist es jetzt soweit: Norwegen und Deutschland starten in Kürze die Entwicklung eines gemeinsamen Seezielflugkörpers mit großer Reichweite und Geschwindigkeit mit dem Namen Supersonic Strike Missile (3SM) „Tyrfing“. Dazu hat der Haushaltsauschuss des Bundestages die notwendigen Mittel freigegeben. Dem Vernehmen nach werden sich die beiden Länder die Entwicklungskosten teilen, auf Deutschland entfällt im Zeitraum von 2024 bis 2033 eine Summe von rund 650 Millionen Euro.
Der Vertrag soll noch im zweiten Quartal geschlossen werden. Die Summe für die Entwicklung wurde bereits vor einigen Jahren in Fachkreisen diskutiert, kommt also nicht überraschend. Deutschland erhält damit erstmals eigenen Zugang zu Know-how bei Seezielflugkörpern – in der Vergangenheit setzte die Marine in erster Linie derartige Waffen aus französischer und US-Produktion ein.
Wie es heißt, soll der Tyrfing, der offenbar auf Geschwindigkeiten von Mach 2 bis Mach 3 ausgelegt wird, eine Reichweite bis zu 800 oder gar 1000 Kilometer aufweisen. In der Vergangenheit war spekuliert worden, dass ein Staustrahltriebwerk zum Einsatz kommen könnte, wie es in der Luft-Luft-Lenkwaffe Meteor bereits verbaut und von MBDA Deutschland geliefert wird. Allerdings arbeitet auch der norwegische Hersteller Nammo an der Technologie und dürfte womöglich den Zuschlag erhalten, da offenbar der größere Wertschöpfungsanteil bei dem Projekt auf Norwegen entfällt. Hauptauftragnehmer wird Kongsberg sein, weitere Unteraufträge dürften auf Nammo, Diehl und MBDA Deutschland entfallen.
Die Vereinbarung der Entwicklung geht noch auf deutsch-norwegische Abmachung aus dem Jahr 2017 zurück. Damals legten sich die beiden Länder fest, baugleiche U-Boote zu beschaffen, die bei tkMS in Kiel gebaut werden. Im Gegenzug verpflichtete sich Deutschland, unter anderem die Naval Strike Missile von Kongsberg zu kaufen und sich überdies an der Weiterentwicklung zu beteiligen. Wobei mit Tyrfing jetzt ein gänzlich neuer Flugkörper mit deutlich verbesserten Fähigkeiten designt werden soll. Ein Projekt, bei dem Norwegen als Lead Nation fungiert.
Neben der hohen Geschwindigkeit, der verbesserten Kommunikation während des Flugs, sollen verschiedene Suchkopftechnologien – also neben Infrarot wie bei der Naval Strike Missile auch Radar – und ein skalierbarer Gefechtskopf eingesetzt werden, um Ziele auf dem Wasser und an Land zu bekämpfen. Wobei der Schritt dann kurz sein dürfte, den Tyrfing auch in einer Boden-Boden-Version zu bauen. Dem Vernehmen nach soll der Marschflugkörper ab 2035 für die neuen deutschen Fregattenklassen F126 und F127 zur Verfügung stehen. Offenbar wird auch daran gedacht, den Tyrfing für den Verschuss aus einem Senkrecht-Startsystem wie dem Mk 41 auszulegen, alternativ bestünde die Möglichkeit spezielle Launch-Behälter zu verwenden, wie es bei vielen Seezielflugkörpern üblich ist.
Finanzieren will das BMVg das Vorhaben in den ersten Jahren aus dem Sondervermögen Bundeswehr, danach aus dem regulären Verteidigungshaushalt. Zitat Ende
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2035 ist noch weit weg.
Und die Russen haben schon hyperschall LfK.
D/EU scheint weit abgehängt.
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(27.06.2024, 14:15)Milspec_1967 schrieb: 2035 ist noch weit weg.
Und die Russen haben schon hyperschall LfK.
D/EU scheint weit abgehängt.
So Zeug hat die letzten 20 Jahre ja auch keinen interessiert. Also ist doch klar, dass man da den Anschluss verloren hat. Schau dir die Drohnenentwicklung an. Die Eurodrohne kommt Ende der 20er Jahre irgendwann während die Amerikaner solche Drohnen gefühlt seit Jahrzehnten im Einsatz haben.
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Als ob nun die Russen Technologieführer wären, weil mit Waffensysteme auf dem technischen Stand von Forschungsprogrammen zur Propagandazwecken einführen und irgendwelche Medien ohne Verständnis für die Thematik daraus einen Hype entwickeln. Weder ist Europa oder Deutschland weit abgehängt, noch ist "schneller" immer "besser", noch ist hier in den letzten 20 Jahren zu den Themen nicht geforscht und entwickelt worden.
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(27.06.2024, 16:02)Helios schrieb: Als ob nun die Russen Technologieführer wären, weil mit Waffensysteme auf dem technischen Stand von Forschungsprogrammen zur Propagandazwecken einführen und irgendwelche Medien ohne Verständnis für die Thematik daraus einen Hype entwickeln. Weder ist Europa oder Deutschland weit abgehängt, noch ist "schneller" immer "besser", noch ist hier in den letzten 20 Jahren zu den Themen nicht geforscht und entwickelt worden.
Geforscht vielleicht, aber nichts fur Produktion vorbereitet oder gar beschafft....
Die USA haben allerdings, was hyperschall betrifft auch erst jüngst die Forschung in Richtung test und Produktion verlassen:
https://www.twz.com/air/navys-halo-hyper...ll-as-jets
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(27.06.2024, 22:20)Milspec_1967 schrieb: Geforscht vielleicht, aber nichts fur Produktion vorbereitet oder gar beschafft....
Es ergibt auch keinen Sinn etwas zu beschaffen, nur um damit Propaganda zu betreiben. Und auch was da in den USA geplant wird (und es ist noch nicht einmal klar, ob dieser Hyperschall-FK wirklich mit Hyperschall fliegen wird, weil das gar nicht der relevante Punkt in der Entwicklung ist) macht (Marsch)Flugkörper im Unter- und Überschallbereich nicht überflüssig, womit wir wieder bei der 3SM wären. Die soll Mach 2+ bei einer Reichweite von 800+ km erreichen, je nach Anforderung an Größe, Gewicht, Flugprofil und Kosten kann das technologisch durchaus sehr ambitioniert sein - für alle Nationen. Und deshalb ist eine Bewertung dahingehend ohne konkretere Informationen gar nicht möglich.
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In dem Zusammenhang nicht vergessen, dass in Europa Meteor entwickelt worden ist. Der Hauptbeitrag mit dem regelbaren Staustrahlantrieb kommt dabei von Bayernchemie aus DEU und das hat bisher auch noch niemand sonst erreicht.
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Liest man sich die Pressemitteilung von Konsberg durch, liest man dort nicht ein einziges mal Seezielflugkorper oder gar Seeziele. Auch nicht NSM. Nichtmal das Wort Navy wird in den Mund genommen. Ich glaube, wir sprechen hier nicht wirklich über einen NSM Nachfolger, sondern eher über eine Boden-Boden-Ergänzung zu Taurus.
Das Ding wird mit Sicherheit um die 1,5t wiegen und die gesamte Länge des Mk41 ausnutzen. Viel zu schwer, um die NSM zu ersetzen.
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(28.06.2024, 21:31)Kul14 schrieb: Liest man sich die Pressemitteilung von Konsberg durch, liest man dort nicht ein einziges mal Seezielflugkorper oder gar Seeziele. Auch nicht NSM. Nichtmal das Wort Navy wird in den Mund genommen.
Das Projekt begann als Future Naval Strike Missile (FNSM), bevor es in 3SM umbenannt wurde. Dies reflektiert natürlich den breiteren Ansatz, gleichzeitig ändert es nichts daran, dass es noch immer um einen FK geht, der auch schiffgestützt gegen Seeziele wirken soll:
Zitat:KONGSBERG has developed today's Naval Strike Missile (NSM) and will take the lead role in developing the new naval strike missile, which will complement the NSM, the Ministry of Defence said in a statement. The new missile will be known as SuperSonic Strike Missile (3SM) Tyrfing and is scheduled to be ready in 2035. (...) The development of the new missile is a collaborative project between Norway and Germany and is planned to be deployed on naval vessels in both countries.
https://www.kongsberg.com/kda/news/news-...r-missile/
Von einem 1:1-Ersatz ist eher nicht auszugehen, deswegen wird sie bisher auch als Ergänzung geführt. Wie sich das dann nun final darstellt, bleibt abzuwarten.
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Damit wird auch klar, dass Tomahawk für die F127 zur Erfüllung der "strike" Forderung sehr unwahrscheinlich ist.
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(28.06.2024, 21:54)Helios schrieb: Das Projekt begann als Future Naval Strike Missile (FNSM), bevor es in 3SM umbenannt wurde. Dies reflektiert natürlich den breiteren Ansatz, gleichzeitig ändert es nichts daran, dass es noch immer um einen FK geht, der auch schiffgestützt gegen Seeziele wirken soll:
https://www.kongsberg.com/kda/news/news-...r-missile/
Von einem 1:1-Ersatz ist eher nicht auszugehen, deswegen wird sie bisher auch als Ergänzung geführt. Wie sich das dann nun final darstellt, bleibt abzuwarten.
Davon gehe ich fest aus, dass auch Schiffe zum Zielspektrum gehören. Aber insbesondere die große Reichweite ist ein klares Indiz, das sich der Fokus hier deutlich verschoben hat.
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(28.06.2024, 22:06)Kul14 schrieb: Aber insbesondere die große Reichweite ist ein klares Indiz, das sich der Fokus hier deutlich verschoben hat.
Der Name ist ein Indiz dafür, dass der Fokus erweitert wurde. Ob er sich verschoben hat bleibt abzuwarten, und mit den bisherigen vagen Informationen halte ich mich ehrlich gesagt erstmal zurück, was eine genauere Einschätzung angeht.
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(28.06.2024, 22:02)Ottone schrieb: Damit wird auch klar, dass Tomahawk für die F127 zur Erfüllung der "strike" Forderung sehr unwahrscheinlich ist.
Tomahawk ist der letzte Stand was FMS für die F 127 betrifft also erstmal abwarten.
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