Militärische Lehren aus dem Ukraine-Krieg
Ukrainische Ansichten zum M1:

https://edition.cnn.com/2024/05/29/world...lsh-digvid

Interessant ist der Hinweis darauf, dass man oft keine passende Munition hat. Man hat Munition zur Bekämpfung feindlicher Kampfpanzer, würde aber andere Munition benötigen weil man andere Ziele bekämpft.

Insgesamt sind es halt einfach auch zu wenige M1. Von anderer Stelle im Netz kann ich zudem berichten, dass die Ukrainer inzwischen die M1 weitgehend mit Dachkäfigen nachgerüstet haben. Was hat man bei Kriegsbeginn noch über die Russen deswegen gespottet, aber inzwischen sind solche Käfige wegen der Drohnen allgemeiner Standard.
Zitieren
Das hätte man von ukrainischer Seite ganz allgemein schon lange machen sollen . Man hat ja von Anfang an gesehen das gewisse Konstruktionen schon erheblichen Schutz boten
Zitieren
Ukraine uses FPV drones to intercept Russian spy drones
https://defence-blog.com/ukraine-uses-fp...py-drones/
NewsArmy
By
Dylan Malyasov
Jun 2, 2024
Modified date: Jun 2, 2024

Ukraine has begun actively using First-Person View (FPV) drones to intercept Russian reconnaissance drones.

In the past few days, there have been reports of Ukrainian FPV drones successfully downing three ZALA drones and one Orlan drone. These Russian drones were conducting surveillance and adjusting artillery fire, as well as directing Lancet suicide drone strikes.
video
Intercepting drones with other drones is a relatively new and promising approach in air defense development.

Currently, Ukraine faces a significant shortage of air defense systems and cannot shoot down all Russian reconnaissance drones, which have started to penetrate hundreds of kilometers into the country. Using moderately priced FPV drones appears to be a pragmatic and innovative solution.

These drones provide a cost-effective method for countering enemy surveillance and strike capabilities, particularly when traditional air defense systems are in short supply.
Zitieren
Über Drohnen und KI in der Ukraine:

https://www.nytimes.com/2024/07/02/techn...=url-share
Zitieren
Mit 3D Drucker hergestellte Hülsen / Körper / Bauteile für Drohnenmunition:

https://www.youtube.com/watch?v=kC4n9sCzvF0

https://www.youtube.com/watch?v=I8VgQJ2OPEQ

Könnte man ausweiten und auch für sonstige Handgranaten etc verwenden und anscheinend geschieht das in der Ukraine bereits auch. Die Kunststoffkörper werden dabei so gedruckt, dass sie Hohlräume haben, welche man dann mit Metallsplittern füllen kann - in der Ukraine wird da aber auch sonst alles mögliche reingestopft, einschließlich Keramiksplittern, Glas usw. oder auch Brandsätze, oder zusätzlicher Sprengstoff, je nach beabsichtigter Wirkung.
Zitieren
https://www.eurasiantimes.com/from-air-s...raine-war/

Zitat:Modern AD Systems Rule Out Theater-Wide Air Superiority

Modern Air Defence Dramatically Reduces Air Power Effectiveness

No Role For Armed Drones In Peer-To-Peer Aerial Warfare

Need For Long-Range Air-To-Air Missiles

Increased Requirement For SEAD Missions

Need For Multi-Layered Air Defense

Need For Adaptive Air Defense

Invulnerability Of Hypersonic Missiles

Near Invulnerability Of High Supersonic Speed Missiles

Goodbye, Close Air Support

Need For Affordable Glide Bomb Kits

Ich teile keineswegs alle diese Auffassungen, noch darüber hinaus sind etliche sehr spezifisch aufgrund der speziellen Umstände in der Ukraine, aber es läßt sich doch manches übertragen.
Zitieren
Danke für den Link.

Prinzipiell tue ich mir schwer damit, aus diesem Krieg Erkenntnisse zu Technologien, Taktiken und Strategien ableiten zu wollen. Denn betrachtet man ihn zynisch als Experiment, muss man konstatieren, dass die Ergebnisse erheblich verfälscht werden und nicht reproduzierbar sind, das Experiment also kaum Aussagekraft hat.

Verfälschend wirkt sich bspw. aus, dass beide Seiten nicht ihr volles ökonomisches und soziales Potential mobilisieren. Ihre Vorgehensweise wird von einem Personalmangel bestimmt, der nicht gottgegeben ist, sondern politisch gewollt. Die Ukrainer sind noch nicht so weit, dass sie auch die Jahrgänge 2000 bis 2006 einziehen wollen; und Putin scheut ganz offensichtlich die Mobilmachung und den Einsatz von Wehrpflichtigen.

Verfälschend wirkt sich auch aus, dass die westlichen Partner den Ukrainern allerlei Beschränkungen auferlegt haben. Das Kriegsgeschehen würde objektiv anders verlaufen, wenn weitreichende Waffensysteme westlicher Herkunft gegen Ziele in Russland gebraucht werden dürften. (Bestes Beispiel sind die ukrainischen Drohnenangriffe auf Morosowsk und Lipetsk, man stelle sich vor, die Ukrainer könnten jeden Fliegerhorst diesseits des Urals ins Visier nehmen).

Es gibt viele solche Beispiele, die in den Medien oft ignoriert werden.

Und auch Experten sind nicht dagegen gefeit, sich voreilig festzulegen. Wenn man etwa der Mehrzahl der Experten folgte, die das "gläserne Schlachtfeld" ausgerufen hatten, hätte es die Kursk-Offensive gar nicht geben dürfen.

Bisher, scheint mir, hat dieser Krieg nur länger bestehende Trends bzw. Gewissheiten bestätigt – etwa, was die Bedeutung von Artillerie und Aufklärungsmitteln oder kurzen, klaren Befehlsketten anlangt. Dass er irgendetwas gezeigt hätte, das nicht vorher zumindest absehbar war, kann ich nicht erkennen.
Zitieren
Darf ich mal lachen? Dort fliegen überspitzt 6 F-16 (oder jetzt 5) und man leitet aus diesem Krieg weitschweifende Thesen zur Luftkriegsführung ab. Das kann nix werden.
Tatsächlich könnte uns dieser Krieg dahingehend entgegen kommen, dass eigentliche Potential der Luftkriegsführung völlg ins Hintertreffen gerät und damit krass unterschätzt wird. Insofern, bitte gerne mehr solcher Thesen mit möglichst weiter Verbreitung außerhalb der Nato.
Zitieren


Gehe zu: