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(09.05.2024, 20:07)alphall31 schrieb: Die Ladefläche eines zivilen lkw ist allerdings schon ca 160-180 cm hoch . Und die 2,45 sind ohne dachaufbauten oder Lafette . Für ein sattelauflieger ist das kein Problem das ist klar aber mit Lafette dürfte auch eine wechselbrücke schon zu hoch sein. Ich sprach explizit von Sattelaufliegern und Wechselbrücken, die ja auch das Gros der Speditionsfahrzeuge auf unseren Autobahnen ausmachen. Standard-Sattelauflieger und C-Wechselbehälter haben beide eine Innenhöhe von ca. 2,55m. Und für den Fahrzeugtransport genügen auch offene Pritschen, so dass noch ein paar Zentimeter mehr drin sein sollten. Dass man für eine Langstreckenverlegung Lafetten u.ä. abnimmt, ist jetzt nichts ungewöhnliches.
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Wechselbrücke ist zu kurz , BvS 10 hat eine Länge von 8 m . Es gibt zwar Pritschen Lkw mit entsprechender Länge und Anhänger da reicht aber wiederum die Höhe nicht aus . Bei uns wurden immer 4 Wiesel auf ein Gespann geladen, diese waren halt fast 2m kürzer. Die Bv206d waren auch fast einen Meter kürzer als das neue Modell jetzt.
Aber es wird ja heute auch alles mit der Bahn gefahren aus der Fahrzeugklasse. Man hat bei Bedarf alle Fahrzeuge und Personal geschlossen zusammen vor Ort .
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(10.05.2024, 02:19)alphall31 schrieb: Wechselbrücke ist zu kurz , BvS 10 hat eine Länge von 8 m . Die geschlossene Wechselbrücke im C-Behälterformat "C782" hat eine Innenlänge von 7,66. Die fehlenden 34cm sind deutlich weniger als der vordere Überhang des BvS10. Die Auflagefläche der Gummiketten ist deutlich kürzer als 8m. Somit kann auch der BvS10 auf einer offenen Wechselpritsche verladen werden, nur halt mit minimalem Überstand. Es ist knapp, aber es geht. Zumal man für diesen Zweck ohnehin eigene Wechselpritschen vorhalten sollte, die dafür passend beschafft werden können.
Zitat:Aber es wird ja heute auch alles mit der Bahn gefahren aus der Fahrzeugklasse. Man hat bei Bedarf alle Fahrzeuge und Personal geschlossen zusammen vor Ort .
Sicher, im Normalfall wird das so sein. Mir geht's vor allem um die schnelle Verlegung im Ernstfall, wenn ganz Europa gleichzeitig nach Osten will und die Transportkapazitäten der Bahn ohnehin an ihre Grenzen geraten. Oder halt in von der Eisenbahn schlecht erschlossene Gebiete, den Auslandseinsatz o.ä.
Außerdem kann man Wechselpritschen auch per Bahn transportieren lassen, was auch seine Vorteile haben kann.
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(09.05.2024, 18:32)Broensen schrieb: Im Friedensfall mit Vorlauf ist das ein ganz regulärer Auftrag für zivile Speditionen. Und im Spannungsfall werden diese zwangsverpflichtet. Die Verpflichtbarkeit endet an der Grenze des Gültigkeitsgebiets der zugrunde liegenden Gesetze. Also an der polnischen Grenze.
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Das lässt sich doch höchst einfach gesetzlich umgehen. Indem man per Gesetz bestimmt, dass entsprechende Gesetze im Krieg EU weit gelten.
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Das uns aber die zivilen im Kriegsfall nicht zur Verfügung stehen in der Menge wie jetzt im Friedensbetrieb ist muss man einrechnen. Welcher lkw hat den noch ein deutsches Kennzeichen oder deutsche Fahrer . Und es wird auch da nichts von Eu Seite geben . Das beste Beispiel ist doch das Dienen in anderen Armeen was im Friedensfall für die meisten Europäer erlaubt ist , aber im v fall nicht mehr .
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Im NATO Bündnissfall unterstehen die meisten EU Armeen NATO Kommando... Wie bereits im ersten kalten Krieg geregelt und daran hat sich nix geändert.
Wenn deutsche Soldaten also mit NL und F Soldaten nach Polen gesendet werden vom NATO Oberkommando (dem selbst auch deutsche Generäle angehören auf höheren Posten) zum kämpfen, in Polen oder Baltikum, wird dies dann nicht national unterbunden, da die NATO Verträge dies eindeutig zwischen den 32 Mitgliedern regeln... Denn ALLE haben das unterschrieben beim NATO Beitritt.
Und die Fuhrungsstruktur ist so ausgelegt.
Und wenn im V Fall auf das Baltikum die gesamte NATO nix tut, dann war sie das geschichtlich lächerlichste Bündnis aller Zeiten.
Vermutlich spekuliert Putin darauf.
Im Baltikum steht nur eine lächerliche deutsche Brigade.
Die aber ist nicht militärisch dort, sondern politisch... Als Zeichen an Russland : Greifst du dort an, sterben vom ersten Tag an deutsche Soldaten bei der Verteidigung des Baltikum durch deinen Angriff ... und du hast Deutschland somit automatisch mit den Krieg erklärt und wir erklären den Bündnissfall für alle anderen NATO Mitglieder.
Die einzige Frage ist, ob die nationalen Parlamente bzw Regierungen den Bündnissfall tatsächlich beim Angriff auf Litauen oder Polen bestätigen und mit kämpfen. ("Gegenseitiger Beistand" mag für Nazi Orban HUN ja heißen, wir senden kondulenz Telegramm nach Litauen und beglückwünschen Putin für seine Tat....)
Im Falle von NOR, SWE, FIN, PL etc wird dies wohl allein aus Selbsterhaltung so sein...
Bei NL, F, UK, TK, HUN, USA oder CDN wird dies mehr in Frage zu stellen sein... Aus unterschiedlichsten Gründen.
Falls also Trump sich weigert dem Baltikum beizustehen, müsste die aufrichtige "Rest" NATO theoretisch
alle US Befehlshaber des Kommandos enteben, da ihre Regierung die NATO dann de facto verraten hat und mit Russland kollaboriert.
Dann werden vermutlich andere, dem Baltikum loyale Staaten, den Oberbefehl stellen.... ZB Deutschland.
Ob Rest Europa überleben kann ohne US Streitkräfte ist dabei ein ganz anderes Thema.
Was die zivilen LKW betrifft:
Das regeln dann Sonder Verordnung die das Parlament mit Regierungs Mehrheit in Kraft setzt und die vermutlich fertig in den Schubladen liegen. (inkl nächtlichen Ausgangssperren etc)
Es ist anzunehmen, dass dann zumindest alle deutschen LKW und Fahrer hier anders als üblich verpflichtet werden können.
Dennoch muss ja auch die Zivil Bevölkerung versorgt werden, denn der Welthandel ist dann TOT.
Also fahren viele weiter, wie immer für Aldi, Lidl etc.
Die ganzen osteuropäer LKW und Fahrer (=doch Polen zumeist) sind dann in ihrer Heimat sowieso sofort mit im Krieg und werden wohl kaum sich Hilfsfahrten aus Deutschland in ihre Heimat (Front) und umgekehrt verweigern.
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(10.05.2024, 17:09)alphall31 schrieb: Das uns aber die zivilen im Kriegsfall nicht zur Verfügung stehen in der Menge wie jetzt im Friedensbetrieb ist muss man einrechnen. Welcher lkw hat den noch ein deutsches Kennzeichen oder deutsche Fahrer . Da gäbe es Mittel und Wege, wenn man denn will.
Z.B. könnten Rahmenverträge mit Speditionen getroffen werden, die entsprechende Vereinbarungen beinhalten.
Momentan hätte der deutsche Staat auch noch indirekt Zugriff auf Schenker und könnte dort entsprechendes veranlassen.
Es gäbe schon Möglichkeiten, das auch ohne Gesetzesänderungen hinzubekommen.
(10.05.2024, 17:58)Milspec_1967 schrieb: Die ganzen osteuropäer LKW und Fahrer (=doch Polen zumeist) sind dann in ihrer Heimat sowieso sofort mit im Krieg und werden wohl kaum sich Hilfsfahrten aus Deutschland in ihre Heimat (Front) und umgekehrt verweigern. Fehlen würden uns die zahlreichen Belarussischen Kutscher.
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Zitat: Im NATO Bündnissfall unterstehen die meisten EU Armeen NATO Kommando... Wie bereits im ersten kalten Krieg geregelt und daran hat sich nix geändert.
Wenn deutsche Soldaten also mit NL und F Soldaten nach Polen gesendet werden vom NATO Oberkommando (dem selbst auch deutsche Generäle angehören auf höheren Posten) zum kämpfen, in Polen oder Baltikum, wird dies dann nicht national unterbunden, da die NATO Verträge dies eindeutig zwischen den 32 Mitgliedern regeln... Denn ALLE haben das unterschrieben beim NATO Beitritt.
Und die Fuhrungsstruktur ist so ausgelegt.
Das ist absolut falsch. Wenn das der Fall wäre würden wir uns seit 2001 im Krieg befinden . Den Verteidigungsfall beschließt immer noch der Bundestag , da ist es scheiss egal ob der bündnissfall ausgerufen
Wurde. Und die natoverträge regeln überhaupt nichts. Wenn ein Land sein Beileid bekundet hat sie dem betroffenen Land auch beigestanden . Wie dieser Beistand aussieht ist jedem Land selber überlassen.
Und Ungarn ist einer der zuverlässigsten Partner in der NATO .
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(10.05.2024, 21:53)alphall31 schrieb: Und Ungarn ist einer der zuverlässigsten Partner Putins in der NATO . fixed that for you.
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Und hiermit bitte ich darum beim Thema zum bleiben. Über die Bündnistreue Ungarns könnt ihr bitte an anderer Stelle weiter diskutieren.
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Patria gehört zu 49,9% der norwegischen Kongsberg. Da es eine strategische Partnerschaft mit Norwegen gibt, die sich bisher bei Leopard 2, U212 CD, NSM und Tyrfing und Nammo Munition gezeigt hat, könnte ich mir vorstellen, dass CAVS beim Fuchs und Korsak zum zuge kommt, egal was Rheinmetall anbietet. Patria hält 50% an Nammo.
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Denkbar, aber meiner Meinung nach zu kompliziert gedacht. Nur weil jemand ca 50% einer Firma hält die 50% einer anderen Firma hält, hat dies nicht einen derart hohen Einfluss auf deutsche Rüstungspolitische Entscheidungen bzw. ich kann mir nicht vorstellen, dass derartige indirekte Einflüsse derart übermächtig sein sollten.
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(19.09.2024, 10:49)veut schrieb: Bestellung noch 2024?
https://www.hartpunkt.de/zukuenftiges-sy...ft-werden/ hartpunkt schrieb:Turmmörsersysteme vom Typ NEMO auf einer CAVS 6×6 Plattform ... würde das neue Mörsersystem die erste Fahrzeugvariante sein, die auf der CAVS-Plattform – welche als Nachfolge für den Radpanzer Fuchs ausgewählt wurde – in die Bundeswehr eingeführt wird. Im Rahmen des Vorhabens „Transportpanzer Neue Generation“ sollen in den nächsten Jahren rund 1.000 CAVS-Radpanzer in unterschiedlichen Varianten – im Rahmen des internationalen CAVS-Projekts (Common Armoured Vehicle System), das von Finnland geleitet wird – beschafft werden, um damit die in die Jahre gekommene Fuchs-Flotte zu ersetzen. Eine entsprechende Unterzeichnung des CAVS Research and Development Agreements (Forschungs- und Entwicklungsvereinbarung) durch Deutschland ist im Mai 2024 erfolgt, hartpunkt berichtete. Haben wir da was verpasst, oder stellt Geiger hier nur fälschlicherweise die genannte FuE-Vereinbarung als Beschaffungsentscheidung dar?
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Ich habe das auch so aufgefasst, dass CAVS den Zuschlag erhalten hat.
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