(See) Korvette K130 (Braunschweig-Klasse)
(03.11.2023, 09:21)Bairbus schrieb: Ich würde einen etwas anderen Weg gehen und für unsere Marine für die Ostsee zusätzlich Korvetten nach Art der Visby-Klasse beschaffen. Das wäre im Prinzip ein Ersatz unserer Schnellboote mit erweiterten Fähigkeiten.

Die kann zwar U-Jagt, aber dafür sind nicht mal RAM verbaut.........Huh

Ok dafür 8x RBS 15. Angel
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(03.11.2023, 11:47)Mike112 schrieb: Die kann zwar U-Jagt, aber dafür sind nicht mal RAM verbaut.........Huh

Ok dafür 8x RBS 15. Angel


Die ist vor allem stealthy und unglaublich schnell.
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Klingt nach LCS. Big Grin Stealthy oder nicht, Kielwasser hat sie trotzdem und auch über den Horizont erhebt sie sich genau wie andere Einheiten. Aus schwedischer Sicht ist die Visby als Modell halbwegs gescheitert. Die USA haben nach Ausleihe den Ansatz nicht weiter verfolgt, und Schweden selbst wird diese Klasse nicht weiter ausbauen.
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hatten wir hier schon
Forum Sicherheitspolitik Visby-Klasse (und Nachfolge)
https://forum-sicherheitspolitik.org/sho...#pid195470

....das Mid-Life Upgrades zielt darauf ab, die fünf Schiffe der Klasse über das Jahr 2040 hinaus einsatzfähig zu machen. Zusätzlich zu den Änderungen an den bestehenden Systemen der Schiffe wird ein Flugabwehrraketensystem als neue Fähigkeit hinzugefügt....
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Fast forward Februar 2023:
Zitat:Sweden is reportedly rethinking plans to build a second generation of the iconic Visby-class corvette, with Stockholm seeking a larger capability that can be delivered faster.

In 2021, Saab signed two agreements with the Swedish defence procurement agency FMV for the new corvettes and an MLU for the existing Visby-class.

Now, Sweden is considering plans to procure hulls from abroad that Saab could fit out to gain new capabilities quickly.
https://www.shephardmedia.com/news/naval...s-in-flux/

Stattdessen kommt die Lulea Klasse mit gegenüber dem Visby MLU (Größenordnung Simbad-RC/SPIMM/RBS 70) deutlich verstärkter Luftverteidigung.
Zitat:“The Luleå-class will be larger than our existing Visby and Gävle-class corvettes and will be equipped to operate in all levels of conflict against surface, air and sub-surface targets. The ships will be important additions to an active defense and they will also be adapted to international contexts with our partner countries.”
https://www.navalnews.com/naval-news/202...lea-class/
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Naval News Staff 16 Nov 2023
https://www.navalnews.com/naval-news/202...corvettes/ Sweden orders CAMM air defence missile for Visby Corvettes
MBDA is pleased to announce it has signed a contract in Sweden to deliver Common Anti-air Modular Missiles (CAMMs) for the Swedish Armed Forces. Zitat Ende

Gehen wir mal bei Sea Camm von 25 km Reichweite gegen Luftziele aus und einem möglichen Einsatz auch gegen Seeziele, ist dies eine beachtliche Kampfwertsteigerung der Visby Klasse. Auch im Vergleich zur K130.
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(18.11.2023, 20:50)Seafire schrieb: Gehen wir mal bei Sea Camm von 25 km Reichweite gegen Luftziele aus und einem möglichen Einsatz auch gegen Seeziele, ist dies eine beachtliche Kampfwertsteigerung der Visby Klasse. Auch im Vergleich zur K130.
Nun hat die K130 mit 2xMLG27 und 2x21er RAM bereits eine leistungsstarke AA-Bewaffnung, nur halt mit geringer Reichweite, eben zur Selbstverteidigung. Mehr braucht sie aber auch nicht, da wir im Gegensatz zu den Schweden auch noch Fregatten in der Flotte haben. Unsere Korvetten müssen nur sich selbst schützen können, während die Ausstattung der Visbys mit CAMM wohl im Zusammenwirken dieser Korvetten mit kleineren Einheiten wie den CB90, aber auch zunehmend unbemannten Systemen zu betrachten sein dürfte. Außerdem wird man aufgrund der steigenden Spannungen mit Russland auch an Geleitschutz in der Ostsee denken und an internationale Einsätze im Rahmen des NATO-Beitritts.
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(18.11.2023, 21:23)Broensen schrieb: Nun hat die K130 mit 2xMLG27 und 2x21er RAM bereits eine leistungsstarke AA-Bewaffnung, nur halt mit geringer Reichweite, eben zur Selbstverteidigung. Mehr braucht sie aber auch nicht, da wir im Gegensatz zu den Schweden auch noch Fregatten in der Flotte haben. Unsere Korvetten müssen nur sich selbst schützen können, während die Ausstattung der Visbys mit CAMM wohl im Zusammenwirken dieser Korvetten mit kleineren Einheiten wie den CB90, aber auch zunehmend unbemannten Systemen zu betrachten sein dürfte. Außerdem wird man aufgrund der steigenden Spannungen mit Russland auch an Geleitschutz in der Ostsee denken und an internationale Einsätze im Rahmen des NATO-Beitritts.

Das würde bedeuten, dass die Visbys die K-130 noch etwas mit unter ihren Schutzschirm nehmen können Wink
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https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/ro...76ITM.html
zugriff 21.04.241 19:43 Kostenlos bis 20:00 Uhr
Pannen-Kriegsschiff: Korvette „Köln“ kommt erst 2025 zur Marine nach Rostock
Hinter vorgehaltener Hand spricht man bei der Deutschen Marine von einer „Blamage“: Die erste von fünf neuen Korvetten für den Standort Rostock ist immer noch nicht fertig. Im Gegenteil: Inzwischen bestätigt ein Sprecher, dass die „Köln“ erst nächstes Jahr kommen soll. Und die nächsten Sorgen mit den Korvetten sind schon in Sicht.
Rostock. Es ist ein peinliches Jubiläum für die deutsche Marine: Vor genau zwei Jahren, am 21. April 2022, wurde die neue Korvette „Köln“ feierlich getauft. Doch an die Marine übergeben wurde sie immer noch nicht: Die technischen Probleme konnten offenbar bisher nicht behoben werden. Neuer Termin: 2025.

Die am Bau federführend beteiligte Lürssen NVL Werft teilte in Hamburg mit: „Hintergrund der Terminverschiebung sind Verzögerungen in den Lieferketten und erhebliche technische Herausforderungen beim Einsatzsystem, bedingt durch neue IT-Sicherheitsrichtlinien und das systemische Umdenken im Bereich der Cyber-Security vor dem Hintergrund der aktuell veränderten Sicherheitslage in Europa.“
Korvette „Köln“: Erst zu spät fertig geworden – dann beschädigt

Eigentlich sollte die „Köln“ Ende 2023 wenigstens schon vorläufig an ihren geplanten Heimathafen Rostock-Hohe Düne verlegt werden, damit die künftige Mannschaft mit ihr schon üben kann. Doch auch das hatte sich mehrfach verzögert.
Und als die schon nicht mehr ganz nagelneue Korvette dann Ende Januar endlich Hamburg in Richtung Rostock verlassen sollte, kollidierte sie mit dem Schwimmdock und zog sich dabei einen 30 Zentimeter langen Riss an der Außenhaut zu.
Werftaufenthalt in Hamburg wird für Wartung genutzt

Immerhin: „Der dadurch entstandene Schaden an der Bordwand wurde bereits behoben“, so ein Lürssen-Sprecher. „Bevor die Korvette der Marine für umfassende Nutzungs- und Trainingszwecke zur Verfügung gestellt wird, nutzen wir die für die Reparatur notwendige Dockung, um ursprünglich in Rostock geplante Wartungsarbeiten noch am Standort Hamburg durchzuführen.“

Aber: „Die vollumfängliche Einsatzfähigkeit wird in 2025 erfüllt sein“, räumt der Sprecher ein. Das für die Beschaffung zuständige Bundesamt für Ausrüstung der Bundeswehr beantwortete die Anfrage der OZ zu diesem Thema am Freitag nicht. Hinter vorgehaltener Hand ist bei der Marine allerdings von einer „Blamage“ die Rede.
Parallele zu Desaster bei Fregatte „Baden-Württemberg“

Der Ärger mit der „Köln“ erinnert an die Pannen-Fregatte „Baden-Württemberg“, die 2013 getauft und wegen nicht enden wollender Probleme erst sechs Jahre später in Dienst gestellt werden konnte. Allerdings war die „Baden-Württemberg“ das erste Schiff des neuen Typs F125. Die neuen Korvetten sind dagegen zumindest in weiten Teilen baugleich mit ihren Vorgängern der „Braunschweig“-Klasse.

Die Verzögerung bei der „Köln“ dürfte den Zeitplan für die nächsten vier neuen Korvetten ebenfalls durcheinanderbringen: Die Marine überlegt wohl, nach Behebung der Probleme die zweite Korvette „Emden“, die vor einem Jahr getauft wurde, gleich zusammen mit der „Köln“ in Dienst zu stellen. Doch die Crews müssen zunächst auf ihren Booten ausgebildet und mit ihnen vertraut gemacht werden – und die Ausbildungskapazitäten der Marine sind begrenzt.

OZ
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Das klingt ja spannend mit dem "systemischen Umdenken". Weiß jemand mehr, was da nachgerüstet/umkonfiguriert werden musste?
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(21.04.2024, 22:15)emjay schrieb: Das klingt ja spannend mit dem "systemischen Umdenken". Weiß jemand mehr, was da nachgerüstet/umkonfiguriert werden musste?

Die IT System Software muss( unter anderem, nicht alleine) aufgrund der durch den Ukraine Konflikt erkannten Lücken in der cyber härtung und Drohnen Abwehr (s Probleme der Hessen im Roten Meer) in einigen Punkten komplett neu geschrieben werden.
Zudem gab es wegen corona erhebliche Verzögerungen... Wie woanders in der Industrie auch.
Man hätte das "alte" System übernehmen können, mit "mehr schlecht als recht" Ergänzung für neues Radar und neuer 76mm Kanone ... Im Ernstfall versagt es aber dann und kostet Menschenleben.

Der hier kolportierte Vergleich mit der F-125 ist FALSCH.
Die K-130 hat und hatte zb definitiv nie die Gewichts Reserve Probleme der F-125, die, bedingt durch das neue Besatzung Konzept, sämtliche voll automatisch subsysteme auch erst erst "erlernen" musste.
Es ist daher auch anzumerken, dass bedingt durch corona 2020-22 nur bedingt die neuen Systeme der K orvetten getestet werden konnten. (auch an Land bzw beim SW Hersteller nicht)... Teilweise fiielen auch hier Besatzungen aus und Übungs und System test Fahrten wurden abgesagt.
Warum sollte hier das Militär weniger Probleme haben wie der Rest des Landes.?...
Weitergebaut wurde in der Werft an der Köln dennoch (soweit es ging) recht "normal" , so dass die neuen K-130 Schiffe OHNE corona und OHNE neue taktische Erfordernisse an die IT durch den Ukraine Krieg , vermutlich pünktlich in Dienst genommen worden wären.
Es ist also nicht alles so skandalös, wie die Presse es auflagenstark vermarktet.

Die F-125 war ein Desaster der Umsetzung von Theorie in Praxis (Langzeit Einsatz Befähigung (= konstruktives Neuland WELTWEIT) wurde unterschätzt)... Die K-130 Los 2 ist, gemäß der o.g. Gründe... Nicht soooo weit in der Verzögerung (geplant im Dienst "Mitte 2023" jetzt " in 2025".. Kann auch Januar sein... )

Meine Quelle ist u. a. ein Gespräch mit dem stellvertretenden Leiter der Maine Technik Schule in Parow, die ich im Sommer 2022 besuchen durfte (Mit einer "speziellen" Gruppe aus Zivilisten)... Wir haben auch Hafen Warnemünde besucht... Und eine K-130 musste wegen corona" Befall" dort Übungs Einsatz abbrechen... Und auch unsere geplante Besichtigung fand daher nicht statt...

Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins dunkel bringen... Was ich schreibe ist nicht neu und definitiv nicht geheim... Aber in der normalen Presse wenig geläufig... Da schreiben "Ungediente Nichtwissende" über Militär, die dann auch zum Teil fragwürdige Quellen (wer sind denn diese "unter vorgehaltener Hand?) bedingungslos glauben schenken.... Auch bei der renommierten Ostsee Zeitung.(gehört Madsack... dem doch recht linken Rand der SPD... im klartext... Kritik an allem Militärischem wie auch immer ist da Frühstücks Kaffee)
Ich weiß es in meiner eigenen ÖR Behörde selbst, was "die Presse" manchmal Dummes über uns schreibt, was angeblich" intern" so ist... In Wirklichkeit ist das aber um "90 - 180 grad" anders...Und ich mich frage, wer diese "internen" wohl sein mögen...
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(21.04.2024, 23:42)Milspec_1967 schrieb: Die IT System Software muss unter anderem (!) aufgrund der durch den Ukraine Konflikt erkannten Lücken in der cyber härtung und Drohnen Abwehr (s Probleme der Hessen im Roten Meer) in einigen Punkten komplett neu geschrieben werden.
Zudem gab es wegen corona erhebliche Verzögerungen... Wie woanders in der Industrie auch.
Man hätte das "alte" System übernehmen können... Im Ernstfall versagt es aber dann und kostet Menschenleben.

Der hier kolportierte Vergleich mit der F-125 ist FALSCH.
Die K-130 hat und hatte zb definitiv nie die Gewichts Reserve Probleme der F-125, die, bedingt durch das neue Besatzung Konzept, sämtliche voll automatisch subsysteme auch erst erst "erlernen" musste.
Es ist daher auch anzumerken, dass bedingt durch corona 2020-22 nur bedingt die neuen Systeme der K orvetten getestet werden konnten. (auch an Land bzw beim SW Hersteller nicht)... Teilweise fiielen auch hier Besatzungen aus und Übungs und System test Fahrten wurden abgesagt.
Warum sollte hier das Militär weniger Probleme haben wie der Rest des Landes.?...
Weitergebaut wurde in der Werft an der Köln dennoch (soweit es ging) recht "normal" , so dass die neuen K-130 Schiffe OHNE corona und OHNE neue taktische Erfordernisse an die IT durch den Ukraine Krieg , vermutlich pünktlich in Dienst genommen worden wären.
Es ist also nicht alles so skandalös, wie die Presse es auflagenstark vermarktet.

Danke für diese Anekdote, so wortgewandt muss man erstmal sein, um eine andauernde Schlechtleistung der Industrie, welche seit Jahren so in jedem Rüstungsbericht steht, in das positive zu verqueren. Du bringst hier regelmäßig auf den Punkt, was der deutschen Rüstungsindustrie fehlt, nämlich Fehlerkultur.

Was soll am Einsatzsystem wegen Drohnen neu geschrieben werden? Warum hat keiner gemerkt, dass das BSI zum Januar 2022 ein neues Grundschutzkompendium rausgebracht hat? Dass es neue Vorgaben seitens des BSI gibt, ist alles längst bekannt und entschuldigt nichts. Aber hey, kann die Industrie nichts machen, ständig diese moderne Welt, die sich schneller weiterentwickelt, als die erzkonservativen Innovationszyklen der deutschen maritimen Rüstungsindustrie Angel

Nur mal zur Erinnerung, in 2016 war geplant, alle Einheiten des 2. Los von 2019 bis 2023 zu liefern. 2017 hieß es, alle Einheiten werden von 2022 bis 2025 ausgeliefert. Heute sind wir vielleicht bei einer in 2025! K130 2. Los wurde auch von der Industrie als risikoarmer Nachbau verkündet, scheinbar hat sich ja schon vor 2022 was an den Rahmenbedingungen getan, nur Corona war es sicherlich nicht.
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(22.04.2024, 00:06)DeltaR95 schrieb: Danke für diese Anekdote, so wortgewandt muss man erstmal sein, um eine andauernde Schlechtleistung der Industrie, welche seit Jahren so in jedem Rüstungsbericht steht, in das positive zu verqueren. Du bringst hier regelmäßig auf den Punkt, was der deutschen Rüstungsindustrie fehlt, nämlich Fehlerkultur.

Was soll am Einsatzsystem wegen Drohnen neu geschrieben werden? Warum hat keiner gemerkt, dass das BSI zum Januar 2022 ein neues Grundschutzkompendium rausgebracht hat? Das ist alles längst bekannt und entschuldigt nichts.

Nur mal zur Erinnerung, in 2016 war geplant, alle Einheiten des 2. Los von 2019 bis 2023 zu liefern. 2017 hieß es, alle Einheiten werden von 2022 bis 2025 ausgeliefert. Heute sind wir vielleicht bei einer in 2025!

Ergänzung : Das BSI Grundschutz Kompendium ist hauptsächlich für zivile Infrastruktur gedacht (Auch kritis).
Militärische Infrastruktur beruht auf Mil Std, nicht auf zivile Standard.
Was mich störte, war der Fakt, dass das interne IT System für "normalem System gebrauch" offenbar nicht komplett abgeschottet war vom Kampf und Schiffs Technik System (so meine Info... Ggf ist die aber nicht ganz korrekt)
Es musste somit die Trennung der"Alltags IT" (mit Internet!) konsequent (er) von der Kampf und Schiffs IT getrennt werden.
Und: Ja, Drohnen Abwehr erfordert neue Algorithmen in der Füwes Software! Das dauert!
Die Hessen hat das ganze Füwes Paket gegen Drohnen scharf vor ihrem Einsatz so NIE getestet... Die Politik hat sie quasi ins kalte Wasser geworfen., (auch wenn es teilweise anders berichtet wurde)
Aber deutsche Marine Soldaten sind nicht doof... Die lernen schnell...!!
Zudem haben die Dänen (kürzlich) oder Belgier (aktuell) viel mehr Probleme....

Die Köln würde erst 2022 "leer" getauft... Und wird 2,5 Jahre später in Dienst gestellt.
Das, ist für mich ca 1-1,5 Jahre länger als normal im Westen üblich für eine leicht verbesserte Klasse.
Die Arleigh Burke flight III sind ca. 3 Jahre im Rückstand... Einzig das Typschiff fährt... Der Rest ist für 2025 aufwärts geplant.
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nur zu Drohnen:
1982 haben die Israelis schon Drohnen im Libanon-Krieg eingesetzt.
Und spätestens seit dem Auftauchen von Drohnen über Afgahnistan etc. (das war vor 20 Jahren) hätte man sich ja dazu Gedanken machen können.
Hätte man die Tagespresse verfolgt, dann hätte man spätestens 2022 lesen können, dass Drohnen auch gegen Schiffe eingesetzt werden.

@Hessen
Als die Hessen ausgelaufen ist, wusste man, dass da feindliche Drohnen anfliegen. Schliesslich haben die Amerikaner ja schon 4 Monate früher angefangen diese abzuschiessen. Zeit genug für ein Übungsschiessen!!

zu Hessen ins kalte Wasser werfen:
Erwartest Du, dass ein Angreifer 1 Jahr vorher eine Save-the-date-Karte schickt, wann er plant anzugreifen?
Die Politik verbockt vieles, aber man muss als Marine (und Industrie) auch mal über die eigene Reling gucken und sich darauf vorbereiten.

Ist hier vielleicht OT, aber als Zivilist sträuben sich einem die Haare, wenn man sieht wie Soldaten in den Einsatz geschickt werden, wie verkrustet und träge das System ist.
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(22.04.2024, 00:18)Milspec_1967 schrieb: Ergänzung : Das BSI Grundschutz Kompendium ist hauptsächlich für zivile Infrastruktur gedacht (Auch kritis).
Militärische Infrastruktur beruht auf Mil Std, nicht auf zivile Standard.
Was mich störte, war der Fakt, dass das interne IT System für "normalem System gebrauch" offenbar nicht komplett abgeschottet war vom Kampf und Schiffs Technik System (so meine Info... Ggf ist die aber nicht ganz korrekt)
Es musste somit die Trennung der"Alltags IT" (mit Internet!) konsequent (er) von der Kampf und Schiffs IT getrennt werden.
Und: Ja, Drohnen Abwehr erfordert neue Algorithmen in der Füwes Software! Das dauert!
Die Hessen hat das ganze Füwes Paket gegen Drohnen scharf vor ihrem Einsatz so NIE getestet... Die Politik hat sie quasi ins kalte Wasser geworfen., (auch wenn es teilweise anders berichtet wurde)
Aber deutsche Marine Soldaten sind nicht doof... Die lernen schnell...!!
Zudem haben die Dänen (kürzlich) oder Belgier (aktuell) viel mehr Probleme....

Die Köln würde erst 2022 "leer" getauft... Und wird 2,5 Jahre später in Dienst gestellt.
Das, ist für mich ca 1-1,5 Jahre länger als normal im Westen üblich für eine leicht verbesserte Klasse.
Die Arleigh Burke flight III sind ca. 3 Jahre im Rückstand... Einzig das Typschiff fährt... Der Rest ist für 2025 aufwärts geplant.

Tu dir bitte einen Gefallen und werf hier nicht Äpfel und Birnen durcheinander. Die Härtung von IT Systemen erfolgt in Deutschland für die Verarbeitung deutscher Informationen für alle Ressorts gemäß BSI Gesetz. Dies ist für alle Ressorts, auch das BMVg und somit eine K130, der verbindliche Mindeststandard. MIL-STD sind amerikanische Vorschriften, die bei Bedarf herangezogen werden, darüber sitzen die Bauvorschriften der Marine und NATO STANAG. Es gibt keinen MIL-STD mit Härtungsvorgaben für IT Sicherheit.

Für die Funktionale Sicherheit kann man neben der DIN 61508 den MIL-STD 882E verwenden, das ist aber etwas völlig anders.

Die Trennung von Alltags IT und solcher des Waffensystems existiert schon seit den 1990er nach Vorgaben der Funktionalen Sicherheit.

Welche mysteriösen Algorithmen jetzt auf K130 angepasst werden sollen, erschließt sich mir nicht. Es gibt keinerlei Informationen dazu, auch nicht seitens meiner Industriekontakte.

Der Vertrag 2017 sah eine einsatzreife Ablieferung in 2022, nicht nur eine leere Hülle, also sind wir inzwischen auch bei mindestens 3 Jahren Verzug und ein AB Flight 2 bzw. 3 ist von der Komplexität des Gesamtsystems deutlich über einer K130, somit scheidet der Vergleich aus. Aber du sagst es ja selbst, das Typschiff fährt, während under Nachbau, na ja, lassen wir das...

Die Industrie ging bei K130 2. Los scheinbar von einem echten Nachbau aus, während der Kunde zumindest die Anpassung an geändertes Recht und Gesetz erwartet hat. Klassisches Missverständnis, kommt regelmäßig im Projektgeschäft vor, muss nur rechtzeitig erkannt und abgestellt werden... und da ist sie wieder, die Fehlerkultur Angel
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