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Weitreichende Luft-Luft-Raketen könnten es auch für die russische Luftwaffe schwerer machen Gleitbomben einzusetzen. Aktuell ist es riskant für die Ukraine ihre Luftabwehrbatterien an die Front zu verlegen. F16 dagegen sind mit ihrer Beweglichkeit ein Unsicherheitsfaktor.
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@Quintus:
Ich habe auch nicht behauptet, dass du FK meinst. Tatsächlich halte ich aber die Zahl der verfügbaren und an die Ukraine abgebbaren MK nicht für hoch genug, noch wären diese geeignet um eine sinnvolle Alternative zu den Einsatzmöglichkeiten von Luft-Luft-FK zu sein. Es sind eher ergänzende Fähigkeiten. Der Vorteil von letzteren liegt schließlich genau darin, dass selbst günstige Varianten durch ein Trägersystem als Erststufe deutlich höhere Reichweiten und Höhenleistungen erzielen als ähnlich günstige bodengebundene Systeme (egal ob FK oder MK), und deshalb eher dabei helfen, die weitreichenden Flugabwehrsysteme zu ergänzen. Es gibt in der NATO große Bestände an alten AAMs, die mit Blick auf den Ausbau der militärischen Fähigkeiten eh ersetzt werden müssen, zur Abwehr von aktuellen Drohnen, Marschflugkörper und Gleitbomben aber noch hervorragend geeignet wären. Es braucht allerdings Trägermittel.
Das und die durchaus nicht ungefährlichen Einsatzmöglichkeiten der F-16 gegen Flugabwehrstellungen kann durchaus relevante Auswirkungen auf die Fähigkeiten Russlands haben, aus der Luft zu wirken. Und das wäre zwar sicherlich kein Wendepunkt, aber eben auch nicht militärisch irrelevant.
Wie man rein luftgestützte FK vom Boden aus starten könnte ist allgemein bekannt, solange man es aber nicht kann kann man es eben nicht, ganz trivial ist es nämlich auch nicht.
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(05.04.2024, 17:19)Quintus Fabius schrieb: Kann es auch jetzt schon nicht und tut es auch nicht. Die russischen Kampfflugzeuge halten sogar zur Front meist einen erstaunlich hohen Abstand. Das tun sie weil sie bedroht sind. Es gibt für die Ukraine aber die reale Gefahr, dass sie ohne neue Kampfjets für ihre schwindenden den VAKS nicht mehr auf Abstand halten können, und dann sieht es plötzlich über die Ukraine wie an den ersten drei Tagen aus.
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Zitat:Wie man rein luftgestützte FK vom Boden aus starten könnte ist allgemein bekannt, solange man es aber nicht kann kann man es eben nicht, ganz trivial ist es nämlich auch nicht.
Aber es ist auch nicht trivial unter Kriegsumständen F-16 zu betreiben, und ebensowenig Trivial weitreichende FK in diese zu integrieren und von F-16 aus einzusetzen. Beispielsweise amüsiert es mich inzwischen regelmässig, wenn Politiker davon faseln, mit den F-16 könnte man Taurus einsetzen. Bevor ich eine Taurus in der Ukraine von einer F-16 aus erfolgreich einsetze, habe ich meiner Einschätzung nach sie auch bereits mit einer Bodenstartfähigkeit versehen.
Ottone:
Zitat:Es gibt für die Ukraine aber die reale Gefahr, dass sie ohne neue Kampfjets für ihre schwindenden den VAKS nicht mehr auf Abstand halten können
Hält den tatsächlich primär die verschwindend geringe Anzahl ukrainischer Kampfflugzeuge die Russen auf Abstand ?! Mein Eindruck ist, dass die Ukraine viel mehr bodengestützte Luftraumverteidigung benötigt und dies der ausschlaggebende Grund ist warum die Russen so vorsichtig Abstand halten müssen.
Meiner Meinung nach werden die F-16 in ihrer Wirkung drastisch überschätzt. Gegenfrage: unterschätze ich sie zu sehr?!
Meiner Überzeugung nach werden die F-16 wie auch die gesamte Infrastruktur für diese Primärziele für die Russen werden. Die werden sehr viel darauf konzentrieren. Dann eine ausreichend große Quantität durchgehend in der Luft zu halten wird sehr schwierig. Zudem benötigen die F-16 mehr Wartung / Inst usw. und sind allgemein aufwendiger zu betreiben. Das bindet etliches, vor allem aber bedeutet es angesichts der geringen Anzahl von F-16 welche man liefert, dass immer nur einige wenige in der Luft sein werden.
Und das ist doch meine primäre Kritik: die mangelnde Quantität. Was nützt es denn praktisch real, wenn immer nur einige wenige F-16 unterwegs sind auf diesen gewaltig großen Kriegsraum ?
Ich würde euch zustimmen, wenn die Ukrainer jetzt zeitnah eine signifikante Anzahl erhalten würden ,beispielsweise wenn sie jetzt schon 2024 mal so um die 200 F-16 kriegen würden, aber dem ist ja nicht so. Sondern stattdessen erhält man den Gros erst 2025 und dieses Jahr kommen dann im Sommer ein paar wenige, und von denen werden noch weniger gleichzeitig im Einsatz sein.
Die Quantität ist unzureichend, dass ist meine primäre Kritik daran. Und für diese geringe Quantität ist der Aufwand meiner Meinung nach zu hoch.
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Artikel in DefenseNews
US-Beamter sagt, russisches Militär sei "fast vollständig wiederhergestellt"
Von Noah Robertson
Russland hat sein Militär nach den enormen Verlusten während der Invasion in der Ukraine wieder aufgebaut, so ein Beamter des US-Außenministeriums.
"Wir haben in den letzten Monaten festgestellt, dass sich Russland militärisch fast vollständig neu aufgestellt hat", sagte der stellvertretende Außenminister Kurt Campbell bei einer Veranstaltung des Center for a New American Security.
Campbells Einschätzung scheint im Widerspruch zu der des Pentagons und der amerikanischen Verbündeten in Europa zu stehen.
Auf einem Treffen von Ländern, die die Ukraine unterstützen, sagte Verteidigungsminister Lloyd Austin Ende letzten Monats, dass Russland während des Krieges mehr als 315.000 Opfer zu beklagen habe. Da die amerikanische Hilfe zurückgegangen ist, was zu Munitionsengpässen an der ukrainischen Front geführt hat, sind die russischen Streitkräfte vorgerückt. Aber auch das war kostspielig, wie das Pentagon mitteilte.
In einem Interview Anfang des Jahres schätzte der Vorsitzende des litauischen Ausschusses für nationale Sicherheit, dass Russland fünf bis sieben Jahre brauchen würde, um seine Streitkräfte für einen umfassenden Krieg wiederaufzurüsten.
Dennoch hat Moskau die Verteidigungsausgaben seit 2022 deutlich erhöht - auf 6 % des nationalen BIP im Haushalt 2024. Der Anstieg ist Teil einer größeren Anstrengung des Kremls, seine Wirtschaft und insbesondere seine Verteidigungsindustrie auf eine kriegsfähige Basis zu stellen.
Ein Teil des Erfolgs beruht auf der Unterstützung Chinas, Nordkoreas und des Irans. Sowohl Campbell als auch ein anderer hoher Regierungsbeamter, die diese Woche mit Reportern unter der Bedingung der Anonymität sprachen, sagten, dass China seinem Partner in den letzten zwei Jahren geholfen hat, wirtschaftliche und militärische Rückschläge zu überstehen.
"Wir haben wirklich gesehen, dass die [Volksrepublik China] begonnen hat, Russlands Verteidigungsindustrie wieder aufzubauen, indem sie im Wesentlichen den Handel mit den europäischen Partnern ersetzt hat", der durch die russische Invasion weggefallen ist, so der Beamte.
Präsident Joe Biden sprach dieses Anliegen in einem Telefonat mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping am Dienstag an, wie das Weiße Haus mitteilte.
Moskaus Erfolg hat den Druck auf die Regierung in Kiew erhöht, die diese Woche angesichts der Verluste an der Front das Wehrpflichtalter von 27 auf 25 Jahre herabgesetzt hat. Die Ukraine hofft immer noch auf eine riesige Finanzspritze aus den USA, die noch immer im Kongress blockiert ist. Der Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, hat sich bisher geweigert, über das Zusatzpaket für die nationale Sicherheit abzustimmen, obwohl er kürzlich signalisierte, dass dies unter bestimmten Bedingungen möglich sei.
Ohne diese Mittel werden die ukrainischen Streitkräfte weiterhin Munition und Luftabwehr an der Front und im ganzen Land rationieren müssen. Das bedeute jedoch nicht, dass die Frontlinien kurz vor dem Zusammenbruch stünden, sagte der Vorsitzende der Generalstabschefs CQ Brown.
"Macht es die Lage für die Ukrainer ohne die zusätzlichen Mittel komplizierter und schwieriger - ja", sagte Brown bei einer Veranstaltung der Defense Writers Group in der vergangenen Woche. "Aber sie waren in der Lage, sich ziemlich gut zu verteidigen".
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
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Über die F-16 (keine Ahnung ob wir diese RAND Studie hier schon mal vernetzt haben):
https://www.rand.org/pubs/commentary/202...y-are.html
Zitat:The aircraft's first role will likely be supporting air defense by intercepting cruise missiles.
Meiner unwesentlichen Meinung nach wäre hier mehr bodengestützte Luftraumverteidigung insgesamt gesehen besser. Und was meint man bhier auch konkret mit Marschflugkörpern? Was für Marschflugkörper?! Denn beispielsweise sind die Shahed ja auch genau genommen Marschflugkörper. Geht es also nur darum solche "Drohnen" (Billig-Marschflugkörper) abzuschießen, dann gäbe es dafür wesentlich weniger aufwendige, weniger teure und quantitativ bessere Varianten. Für eine Shahed braucht man keine F-16.
Aber auch meiner Einschätzung nach wird das dann die Hauptaufgabe sein: feindliche Systeme wie Shahed, für welche man die Qualität der F-16 nicht benötigt - abzuschießen. Das ist nicht effizient, auch wenn es zweifelsohne effektiv sein wird. Man wird dann mit einem zuviel an Qualität im Verhältnis zum Auftrag ein zu wenig an Quantität haben, so dass die Russen immer noch über Masse die F-16 dahingehend "umgehen" können.
[quote]Given Russia's low monthly capacity for missile strikes on Ukraine, only a few F-16s are necessary to intercept cruise missiles that enter Ukrainian airspace—providing needed relief to Ukraine's overtaxed SAMs.
Ist dem so? Reichen dann die 6 bis 12 F-16 die dann da maximal in der Luft unterwegs sind auf 1300 km Front und ein noch viel größeres Gebiet in Quadratkilometern dahinter um einen Gros der russischen Flugkörper abzufangen? Das halte ich für unwahrscheinlich.
Meiner Meinung nach besteht hier ein Quantitätsproblem für die F-16.
Zitat:Some commentators have highlighted the F-16's ability to deploy cruise missiles and other munitions for strikes and interdiction such as the Storm Shadow missiles. However, those weapons are scarce, and F-16s provide only limited additional capacity unless Ukraine receives a large influx of air-to-ground munitions.
Und das ist auch meiner Meinung nach einer der wesentlichsten Punkte: der Ukraine fehlen Luft-Boden Wirkmittel. Was nützen die F-16, wenn der Westen TM nicht ausreichend Wirkmittel für diese stellen wird ?! Und werden wir sie stellen ?! Die bisherige Geschichte der westlichen Hilfslieferungen spricht eher dagegen.
Zitat:Of the approximately 60 F-16s promised, only around a dozen are expected by early next year. As more arrive, higher-impact missions become possible.
Aktuell spricht man von um die 6 Maschinen ab Juli, und der Gros wird erst 2025 zulaufen. Zu wenig, zu spät, irrelevant.
Darüber hinaus klingt 60 Maschinen (wahrscheinlich werden es am Ende sogar mehr sein) nach viel, ist es aber nicht. Davon ist ja immer nur ein Anteil gleichzeitig in der Luft. Gerechnet auf den gesamten Kriegsraum ist diese Zahl meiner Meinung nach zu gering.
Zitat:Beyond a probability that Ukraine will receive more AGM-88s and Joint Direct Attack Munition (JDAM), no other public disclosures of F-16 munitions have been announced. NATO's most capable long-range, air-to-air missiles (AAMs) are the U.S. AIM-120D and the UK Meteor. These are necessary to overcome Russia's long-range AAMs, yet neither has been pledged. Even if Russia has been inefficiently using its R-37s by firing from long range and leaving the fight, Russia likely retains large quantities of R-77 missiles. It remains uncertain how many of the AIM-120 variants previously provided for air defense are still available.
Folgend der wichtigste Aspekt von allen:
Zitat:F-16s alone are not enough. They require training, support crews, communications, early warning, upgraded avionics, and munitions. This infrastructure takes years to develop and is not likely to be fully fielded in the conflict timeframe. To date, little public discourse exists on exactly what the pledged F-16s will have in terms of capabilities and supporting infrastructure.
Beschließend: natürlich trotzdem auf jeden Fall richtig, denn die Lage der Ukraine ist derart schlecht, dass alles besser ist als nichts. Von daher ja, natürlich F-16 für die Ukraine, und sei es dass die Russen damit einen Aufwand haben und ihre bisher oft als Boden-Boden Raketen eingesetzten FlaRaK nun nicht mehr für Angriffe auf Bodenziele verwenden können sondern sie auf die F-16 abfeuern.
Und sollte es gelingen ein paar russische Flugabwehrsysteme mehr zu zerstören war es das auch schon wert. Denn wie geschrieben: jeder noch so kleine Erfolg addiert sich hier und am Ende wird die kritische Masse immer nur um einige ganz wenige kleine Erfolge erreicht oder verfehlt.
Sieg oder Niederlage sind im Krieg immer viel näher zusammen als man dies so meint. Und dies gilt meiner Meinung nach in der Ukraine noch viel mehr. Jeder Sieg der Ukraine hätte ganz knapp auch eine Niederlage sein können und umgekehrt.
Selbst solche gesamt gesehen irrelevanten Kleinigkeiten wie ein paar F-16 können sich daher am Ende auswirken, gar keine Frage.
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(05.04.2024, 22:03)Quintus Fabius schrieb: Die Quantität ist unzureichend, dass ist meine primäre Kritik daran. Diese Kritik ist ja auch durchaus richtig. Und zwar bezüglich jedes Waffensystems, das die Ukraine geliefert bekommt. Und das ist dann auch wieder Grund dafür, dass du Einzelsysteme in ihrem Wert unterbewertest. Denn wenn man von allem zu wenig hat und es deshalb ausgeschlossen ist, dass man in einem Bereich einen Schwerpunkt bilden kann, der es ermöglichen würde, Lücken an anderer Stelle zu kompensieren, dann ist es unabdingbar, diese Lücken gar nicht erst entstehen zu lassen. Also muss unter der real gegebenen Voraussetzung der mangelnden Quantität unbedingt verhindert werden, dass im Gesamtgefüge der ukrainischen Streitkräfte eklatante Lücken entstehen. Hat man zu wenig bodengestützte Flugabwehr, dann können ein paar leistungsstarke Flugzeuge die daraus entstehenden Lücken schließen. Auch wenn das dann trotzdem zu wenig sind, in Kombination mit den anderen Systemen reicht es dann irgendwie. Und dem steht ja auch nicht entgegen, dass es sinnvoller wäre, sehr viel mehr PATRIOT und IRIS-T in die Ukraine zu schicken. Das mag zwar stimmen, wird aber nicht passieren. Der Westen kann nämlich selbst besser ein paar F16 entbehren als sich bei PATRIOT&Co. komplett nackig zu machen.
Insofern hättest du eigentlich Recht, wenn die Realität nicht leider so wäre, wie sie ist. Hätte man vor zwei Jahren massiv in die Produktion von Flugabwehrsystemen für die Ukraine investiert, könnte die jetzt darauf verzichten, sich mit dem Rattenschwanz der F-16 zu belasten. Hat man aber nicht. Also besser F-16 haben als IRIS-T nicht haben.
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Russischer Fund eines etwas seltsamen ukrainischen Panzers für den urbanen Einsatz. Am seltsamsten ist aber, wie dieses Fahrzeug wieder auftauchte...
Zitat:Prototyp bei Mariupol entdeckt
Russen graben ukrainischen "Monster-Panzer" aus
2015 entwickeln ukrainische Ingenieure ein einzigartiges Panzerfahrzeug für Gefechte in Städten. Doch Korruptionsvorwürfe stoppen die Tests, dann verschwindet der Prototyp spurlos über Nacht. Nun haben russischen Soldaten bei Mariupol den Asowez ausfindig gemacht. [...]
Wie die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti meldet, gruben Soldaten Moskaus den berühmten ukrainischen Prototypen des Panzerunterstützungsfahrzeugs Asowez am Stadtrand von Mariupol in der Region Donezk aus. Zudem veröffentlichte die Agentur Aufnahmen des geborgenen Unikats im Netz. [...] Laut dem Portal Defence-Blog verfügt der 41 Tonnen schwere "Monster-Panzer" über zwei Geschütztürme mit jeweils einer doppelläufigen 23-Millimeter-Flugzeugkanone, einem PKT-Maschinengewehr und Abschussvorrichtungen für Panzerabwehrraketen. Schutz bietet eine in der Ukraine hergestellte Reaktivpanzerung. Angebrachte Kameras dienen zur Steuerung. Im Ernstfall waren zwei Besatzungsmitglieder für die Bedienung der um 180 Grad schwenkbaren Geschütztürme vorgesehen, während Kommandant und Fahrer die Aufgabe hatten, das Kettenfahrzeug zu steuern.
https://www.n-tv.de/politik/Russen-grabe...53935.html
Über die taktische Eignung kann man sicher wieder diskutieren - aber wer verbuddelt bitte einen Panzer?
Schneemann
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Und wer hat ihn damals geklaut und auf welche Weise ? Angeblich sei der ja einfach vom Hof gefahren worden, wie hat man sich das vorzustellen ? Die fahren also einfach mit diesem doch recht großen Panzer vom Betriebsgelände, quer durch die Stadt und verbuddeln ihn dann am Stadtrand in einem Riesenloch und niemand merkt irgend etwas und niemand weiß wer und wie ?! Vogelwild !
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Die 153. Mechanisierte Brigade wird nicht mehr mechanisiert Sein aus Mangel an Fahrzeugen . Es ist nicht die erste Einheit und weitere sollen folgen . Die Fahrzeuge müssen abgegeben werden und werden motivierten Einheiten zugeteilt.
https://militaryland.net/news/153rd-mech...echanized/
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Wobei "motiviert" hier vielleicht das falsche Wort ist. Die Brigade selbst wurde erst im Oktober 2023 - d. h. zu einem Zeitpunkt, als die westlichen Hilfen schon arg zurückgegangen waren - aufgestellt als Infanterieeinheit (die Implementierung wurde sogar erst im Dezember 2023 abgeschlossen) und sollte dann eine mechanisierte Einheit werden, besonders bzgl. motorisierter Infanterie, da im Schwerpunkt Rosomaks oder Stryker angedacht waren.
Da man aber keine ausreichende Zahl an Fahrzeugen erhielt, blieb die Brigade das, was sie war, nämlich eine Infanterieeinheit. Nun gibt sie wohl auch den Rest der wenigen Fahrzeuge ab, die sie hatte (was meistens veraltete BMPs und MT-LBs waren), weil diese andernorts dringender benötigt werden - wird dann wohl eine Sicherungseinheit im Hinterland oder eine reine Infanterieeinheit mit eher statischer Verwendung werden.
Mit fehlender Motivation dürfte es also wenig zu tun haben. Eher ist diese Entwicklung symptomatisch für die Lage und das Versagen der Westmächte, was die Lieferung von Material angeht. Es ist also ebenso peinlich wie bezeichnend - aber hinsichtlich des aktuellen militärischen wie moralischen Totalausfalls der wichtigsten NATO-Staaten hatte ich mich ja schon mehrfach geäußert.
Schneemann
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Letzte Woche haben die Russen einen T72 an die Front gebracht auf dem alle möglichen EW Systeme verbaut waren . Alles nur provisorisch mit spanngurten und so . Außerdem war noch ein separater Generator verbaut, das auch bei einem Ausfall diese Systeme noch funktionieren.
Ein ukrainischer Spähtrupp hat ihn sich allerdings geschnappt und noch in der gleichen Nacht zurück zu den eigenen Linien gebracht.
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So abstruse russische Konstruktionen habe ich schon mehrfach gesehen Aber man muss es vermutlich mal wirklich selbst gesehen haben, um das russische Barbarentum wirklich bewundern zu können
https://twitter.com/RALee85/status/17763...41/photo/2
https://twitter.com/RALee85/status/17763...41/photo/4
https://imgur.com/B6d3m40
Hab auch schon krudeste Waffenanlagen gesehen, die man irgendwie mit Spanngurten irgendwo drangeschnallt oder sonstwo irgendwie dran geschweißt hat.
Die Mekboys der Russen werden vermutlich bald anfangen alle Fahrzeuge rot anzumalen, weil "Da red wunz go fasta!"
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Zitat:Die Mekboys der Russen werden vermutlich bald anfangen alle Fahrzeuge rot anzumalen, weil "Da red wunz go fasta!"
WAAAGH!
Das nächste Vehikel...
Zitat:Oversized Cage Armor on Russian T-72 Main Battle Tank in Ukraine
On April 9, 2024, social media platforms showcased images of a Russian T-72 main battle tank with a massive drone cage covering almost the entire vehicle, humorously nicknamed the "Iron Mess". This type of armor, known as "cage armor" or "armor cage," consists of a metallic grid structure mounted around the most vulnerable parts of the tank, such as the turret and main body. Its primary function is to prematurely detonate the warheads of anti-tank hollow-charge missiles or intercept various unmanned aerial vehicles (UAVs), thereby reducing their ability to penetrate the tank's main armor.
https://armyrecognition.com/ukraine_-_ru...raine.html
Schneemann
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Anscheinend haben die Ukrainer die 500-Tonnen-Raketenkorvette Serpuchow der Bujan M-Klasse (Projekt 21631) vor Pillau getroffen. So wie ich es bislang lese, war es kein Treffer mit einer Drohne oder einem LFK, sondern ein Sabotageanschlag. Die Frage wäre nun, wie sie dies geschafft haben und wer ggf. noch mit geholfen hat?
Zitat:Raketenschiff aus Russland in der Ostsee zerstört: Baupläne helfen Ukraine offenbar bei Sabotage
Pillau – Russland hat im Ukraine-Krieg immer wieder mit schweren Verlusten zu kämpfen. Davon betroffen sind auch zahlreiche Kriegsschiffe. In vielen Fällen ist die Schwarzmeerflotte in Mitleidenschaft gezogen worden. Doch es gibt auch Ausnahmen. Erst vor wenigen Tagen hat die Ukraine einen Angriff in der Ostsee für sich reklamiert. Dabei soll das Raketenschiff „Serpuchow“ nahe der Stadt Pillau in der russischen Exklave Kaliningrad schwer beschädigt worden sein. [...]
Schon kurz danach teilte der ukrainische Militärgeheimdienst HUR auf Telegram mit, dass das Raketenschiff infolge eines Brandes „auf dem Territorium eines feindlichen Marinestützpunkts außer Betrieb“ gesetzt worden sei. [...] Was in der Ostsee genau geschehen ist, kann unabhängig derzeit nicht überprüft werden. Spannend ist aber das vom Geheimdienst veröffentlichte Video über die Sabotageoperation. [...] Das Ausmaß des Schadens, der der „Serpuchow“ zugefügt wurde, ist noch nicht klar. Allerdings deuten die Berichte einem Militärexperten zufolge auf „schwerwiegende Schäden“ am Schiff hin. Der Brand im Inneren hätte die Kommunikationssysteme und andere lebenswichtige Ausrüstung „völlig zerstören“ können, sagte Andrii Ryschenko. Gegenüber dem US-Magazin Newsweek fügte der ukrainische Marinekapitän im Ruhestand hinzu, dass es zwar möglich sei, das Schiff zu reparieren, es werde aber „viel Zeit in Anspruch“ nehmen.
https://www.merkur.de/politik/krieg-news...97012.html
Ach ja...Warhammer 40000 ist ja schon schwer im kommen bei den Russen, nun wohl auch Mad Max...wobei sie der suizidalen "Sei mein Zeuge!"-Philosophie recht nahe kommen dürften, wenn denn die Meldung so stimmt.
Zitat:Angeblicher Sturm auf Stellungen
Russen rühmen sich für wahnsinnige Angriffe mit Motorrädern
Im russischen Fernsehen wird über Soldaten berichtet, die in kaum zu glaubende Missionen geschickt werden: mit Motorrädern direkt auf die ukrainischen Stellungen zu. Die Kämpfer preisen ihre Arbeit - doch sollten die Darstellungen wirklich wahr sein, dürfte es sich um eine extrem gefährliche Aufgabe handeln.
Die russischen Streitkräfte schicken laut eigenen Angaben Soldaten auf Motorrädern in Richtung der ukrainischen Stellungen. In einem Video des Bataillons "Zarya" aus dem von den Kreml-Truppen besetzten Luhansk in der Ostukraine ist zu sehen, wie sich zwei Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit über Felder fortbewegen. Zuvor sollen die dortigen ukrainischen Stellungen unter anderem mit Artilleriefeuer attackiert worden sein. [...]
In einem weiteren Clip, der im russischen TV-Sender Russia 1 gezeigt wurde, preisen die Motorrad-Soldaten ihre Arbeit an und behaupten, sie würden die Ukrainer in ihren Stellungen überraschen - in der einen Hand den Lenker, in der anderen die Waffe. "Den waghalsigen Vorstoß hatte der Feind nicht erwartet", heißt es in einer Videobeschreibung.
https://www.n-tv.de/politik/Russen-ruehm...64194.html
Schneemann
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