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(28.02.2024, 16:12)ObiBiber schrieb: ich vermute auch
Jammer
oder
technische Probleme (FK nicht scharf, Probleme Zielerfassung)
oder
automatische abschalteinrichtung wenn SM2 gegen amerikanische Ziele eingesetzt wird 😂
Erklärt auch, warum die beiden Drohnen am nächsten Tag dann mit dem Turm und RAM abgeschossen wurden.
Wenn ich spekulieren müsste: Für mich klingt das so, als vertraut mit dem APAR nicht mehr oder es ist technisch defekt. Ansonsten hätte man doch mit ESSM gearbeitet?
Die Frage die sich mir stellt: Die US-Drohnen fliegen da bestimmt nicht erst seit ein paar Tagen hin und her, warum passiert das scheinbar mal wieder NUR uns Deutschen?
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Derweil warnt der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Florian Hahn (CSU) vor einem möglichen Munitionsproblem: „Wir haben jetzt erst auf Nachfrage erfahren, dass offensichtlich ein Teil der Munition der Fregatte ,Hessen’ nicht mehr nachzubeschaffen ist, weil es die entsprechende industrielle Kapazität nicht mehr gibt“, so der Politiker in der WELT.
„Wenn die Bestände also leer geschossen sind, kann die Marine sie nicht mehr nachfüllen – und muss die Fregatte abziehen“, fügte Hahn hinzu. Der Wehrexperte warf der Ampel-Koalition vor, diesen Sachverhalt gegenüber der Opposition seit Monaten verschleiert zu haben. „Das Parlament hat also einen Einsatz beschlossen, ohne zu wissen, dass es offensichtlich ein Munitionsproblem der Fregattenklasse 124 gibt“, sagte Hahn.
Quelle: https://www.bild.de/politik/ausland/poli....bild.html
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(28.02.2024, 20:01)Hinnerk2005 schrieb: Derweil warnt der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Florian Hahn (CSU) vor einem möglichen Munitionsproblem: „Wir haben jetzt erst auf Nachfrage erfahren, dass offensichtlich ein Teil der Munition der Fregatte ,Hessen’ nicht mehr nachzubeschaffen ist, weil es die entsprechende industrielle Kapazität nicht mehr gibt“, so der Politiker in der WELT.
„Wenn die Bestände also leer geschossen sind, kann die Marine sie nicht mehr nachfüllen – und muss die Fregatte abziehen“, fügte Hahn hinzu. Der Wehrexperte warf der Ampel-Koalition vor, diesen Sachverhalt gegenüber der Opposition seit Monaten verschleiert zu haben. „Das Parlament hat also einen Einsatz beschlossen, ohne zu wissen, dass es offensichtlich ein Munitionsproblem der Fregattenklasse 124 gibt“, sagte Hahn.
Quelle: https://www.bild.de/politik/ausland/poli....bild.html
Das hatten wir schon vor ein paar Tagen.
Stellt sich die Frage, wie definiert man in diesem Fall Bestände!
Sind "Bestände" nur die sich in den VLS-Zellen befindlichen SM-2 für die F124?
Oder, was ich vermute (und hoffe), dass in Depots der Marine noch einsatzbereite SM-2 liegen.
Und jede andere Nation muss, wenn sie ihre Raketen aus den VLS eingesetzt hat, auch in einen Stützpunkt einlaufen und neue aufnehmen, ein ganz normaler Vorgang.
Edit:
Ich hatte den Bild-Link nicht gelesen sondern nur auf den Post geantwortet.
Das ist ja ein Artikel von vor 3 Wochen.
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(28.02.2024, 20:38)Kopernikus schrieb: Edit:
Ich hatte den Bild-Link nicht gelesen sondern nur auf den Post geantwortet.
Das ist ja ein Artikel von vor 3 Wochen.
Der Artikel ist vom 28.02.2024, also heute.
Nach meinem Verständnis der deutschen Sprache heißt, wenn HESSEN leergeschossen, gibt es gar kein Nachladen mehr - in keinem Hafen der Welt, die Bestände der Bundeswehr dann weg sind.
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(28.02.2024, 20:38)Kopernikus schrieb: Das hatten wir schon vor ein paar Tagen.
Stellt sich die Frage, wie definiert man in diesem Fall Bestände!
Sind "Bestände" nur die sich in den VLS-Zellen befindlichen SM-2 für die F124?
Oder, was ich vermute (und hoffe), dass in Depots der Marine noch einsatzbereite SM-2 liegen.
Und jede andere Nation muss, wenn sie ihre Raketen aus den VLS eingesetzt hat, auch in einen Stützpunkt einlaufen und neue aufnehmen, ein ganz normaler Vorgang.
Edit:
Ich hatte den Bild-Link nicht gelesen sondern nur auf den Post geantwortet.
Das ist ja ein Artikel von vor 3 Wochen.
Ich vermute hier eher den worst case für SM2 und ESSM
da sind kaum Reserven in den Depots!
Bei RAM könnte es besser ausschauen…
generell zu dem Thema…
bisher wurden Drohnen erfolgreich durch 76mm Geschütz und RAM abgewehrt…
wieso schicken wir eigentlich eine AAW Fregatte und nicht eine Korvette K130?
die hätten das auch hinbekommen… und gefährden nicht unnötig amerikanische Drohnen 😂
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(28.02.2024, 20:47)ObiBiber schrieb: die hätten das auch hinbekommen… und gefährden nicht unnötig amerikanische Drohnen 😂
Was mich zusätzlich wundert: Die HESSEN hat doch eine EloKa-Anlage an Bord und so eine MQ-9 Reaper strahlt bestimmt auf diversen Frequenzen, was eine Huthi-Drohne nicht macht. Man verlässt sich doch bei der Identifizierung nicht nur auf IFF?
"Früher" (ja, ich weiß...) haben wir diverse Quellen dafür genutzt u.a. wo und wie sich das Objekt bewegt. "Damals" hieß es nicht einfach "Kein IFF = Feind"...
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(28.02.2024, 20:46)DeltaR95 schrieb: Der Artikel ist vom 28.02.2024, also heute.
Sorry, hatte das Datum vom Bild erwischt
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Interessant finde ich eher das folgende:
Zitat:So sei die Fregatte "Hessen" zwar voll aufmunitioniert ins Rote Meer gefahren, unter anderem mit drei verschiedenen Raketenarten an Bord. Aber wenn die verschossen seien, gebe es nur für eine Sorte minimalen und für die anderen beiden gar keinen Nachschub aus deutschen Depots.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/regiona...g-102.html
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Zumindest die von der "Sachsen" (nach dem Unfall vor einigen Jahren) hätte man doch noch? Oder gab es niemals eine Vollausstattung für die drei Fregatten und man hat jetzt alles, was noch da war, in die "Hessen" gepackt?
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(28.02.2024, 20:01)Hinnerk2005 schrieb: Quelle: https://www.bild.de/politik/ausland/poli....bild.html Der BILD-Artikel ist mal wieder typisch.
Die über der "Hessen" kreisende Drohne wurde nicht fälschlich vom Radar als feindlich identifiziert, sondern aufgrund negativer Abfragen bei den Verbündeten (Persönlicher Verdacht: Man hat die US Navy gefragt, aber nicht die CIA..)
Aber vermutlich haben die SM2-IIIA das Ding doch als "freundlich" identifiziert und sich abgeschaltet.
Was die (m.E. eher parteipolitisch begründeten) Alarmmeldungen von Herrn Hahn angeht, sind ESSM und RAM nicht das Problem, die sollten zur Not bei vielen Verbündeten ausleihbar sein. Die SM2-IIIA sind vielleicht wirklich problematischer, aber mindestens die für die ndl. LCF oder der dänischen Fregatten sollten direkt verwendbar sein.
Und ein EGV zur Nachversorgung wurde mit Sicherheit nicht "vergessen". sondern wird evtl. nach einem Ladestop in Souda Bay (oder so) durch den Suezkanal fahren, falls nicht sowieso ein Stop der "Hessen" in Dschidda oder Djibouti sinnvoller ist.
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So wie die Aussage des verteidigungspolitischen Sprechers der Union verstanden habe gibt es keine Produktionskapazitäten mehr für bestimmte Raketentypen.
Das ist doch viel beunruhigender, als dass ein Schiff naturgemäß seine "Munition" irgendwann verschossen hat, wenn es diese einsetzt.
Sicher kann man sich dann Raketen "ausleihen" von Verbündeten, aber dadurch werden sie insgemsat nicht mehr.
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Das beunruhigende ist, dass der Typ so tut als würde die Regierung irgendwas verschleiern was die CDU/CSU Verteidigungsminister der letzten 16 Jahre allesamt verkackt haben. Und das war public knowledge. Hahn kann man nicht ernstnehmen.
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(28.02.2024, 22:51)PKr schrieb: Aber vermutlich haben die SM2-IIIA das Ding doch als "freundlich" identifiziert und sich abgeschaltet.
Die SM2-IIIA sind vielleicht wirklich problematischer, aber mindestens die für die ndl. LCF oder der dänischen Fregatten sollten direkt verwendbar sein.
Und ein EGV zur Nachversorgung wurde mit Sicherheit nicht "vergessen". sondern wird evtl. nach einem Ladestop in Souda Bay (oder so) durch den Suezkanal fahren, falls nicht sowieso ein Stop der "Hessen" in Dschidda oder Djibouti sinnvoller ist.
Wobei ich für bedenklich halte ist, dass eine Drohne eine SM-2 überzeugen kann, sie nicht abzuschiessen.
Die Briten sind mit der HMS Diamnond nach Gibraltar gefahren und haben dort mittlerweile das Nachladen von Raketen begonnen.
Fährt man zurück nach Deutschland, braucht man die Zeit der langen Reise nicht zusätzlich im Roten Meer zu patroulieren. Weniger Risiko für Besatzung und Schiff und weniger Gelegenheit knappe Flugkörper einsetzen zu müssen.
Warum sollten die Niederländer uns ihre kostbaren SM-2 "leihen", es gibt ja scheinbar keinen Ersatz. Wenn sie auch so knapp eingekauft haben wie unsere Marine, ständen sie dann auch mit leeren Händen da.
https://www.twz.com/news-features/german...thi-drones
Bericht über die Aktivitäten der Hessen.
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Einen SM-2 überzeugt garantiert nichts, sich abzuschalten außer der schließenden Plattform. Der ist semiaktiv im Endanflug und fliegt dort hin, wo das Feuerleitradar hinzeigt und fasst die vom Ziel zurückgestrahlte Energie auf. Der SM-2 fragt wie alle anderen Lenkwaffen dieser Art keine Zieldaten ab, schon gar kein IFF.
Wenn die schießende Einheit nicht rechtzeitig das Ziel für den Endflug beleuchtet, dübelt der Lenkflugkörper vorbei, weil er kein Ziel sieht. Bitte jetzt die Aluhüte runter nehmen
Die MQ-9 wird gerade mit Jamming Pods erprobt, ich denke nicht, dass die schon im Roten Meer damit ausgestattet sind.
Der Artikel der Tagesschau fügt als Quelle für den Munitionsmangel Aussagen von Marine Offizieren an, damit ist Hahn nicht mehr die einzige Quelle. Siehe meinen Post weiter oben...
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(28.02.2024, 23:07)Kopernikus schrieb: Warum sollten die Niederländer uns ihre kostbaren SM-2 "leihen", es gibt ja scheinbar keinen Ersatz. Wenn sie auch so knapp eingekauft haben wie unsere Marine, ständen sie dann auch mit leeren Händen da. Habe nicht nachgeschaut, aber m.W. patrouillieren weder Niederländer noch Dänen im Rahmen von "Aspides". Sie haben aber wohl ein mindestens ebenso großes Interesse an einer sicheren Handelsschifffahrt wie Deutschland
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