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(11.02.2024, 16:56)Ottone schrieb: ...
oder es immer schon Gerüchte gab, dass die exportieren Exocets eine Backdoor für Frankreich haben. parole de psy de Mitterand
Zitat:Es ist nur noch ein Jahr bis zu den Wahlen. Thatcher forderte den französischen Präsidenten auf, ihr den Code für die Inaktivierung der Excocets zu verraten und drohte damit, Atomwaffen gegen Argentinien einzusetzen, falls Mitterand sich weigern sollte.
Diese Geschichte ist Teil der Vertraulichkeiten, die der französische Präsident seinem Psychoanalytiker Ali Magoudi anvertraut haben soll und die sich in dem 2005 erschienenen Buch Rendez-vous wiederfinden.
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(11.02.2024, 16:56)Ottone schrieb: Und das wäre gegenüber Trump dann durch tägliche Lizenzzahlungen zu beweisen? Rechtliche und vertragliche Normen sind dem gelben Herrn so mal richtig egal.
Es geht weniger um die Überlegung, dass ein ganzes Schiff lahmgelegt wird, wobei selbst das geschehen könnte - wie z.B. bei der F-35/F-16 Diskussion mit der Türkei und dem Nutzloswerden der neuen Flugzeugträger - etwa durch gesperrte Upgrades. Beim Thema BMD ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass mindestens die Fähigkeit einen Satelliten abzuschiessen oder eine Rakete für den Bodenangriff zweckzuentfremden unterbunden werden oder würden. So wie eben der Westen der Ukraine regelmäßig Reichweitenbeschränkungen aufgibt, oder es immer schon Gerüchte gab, dass die exportieren Exocets eine Backdoor für Frankreich haben.
Ich sehe kein großes Problem, Radar und BMD als black box von den USA zu erstehen. Das generelle FüWES, an welches der AEGIS Anteil angehängt wird, hingegen sollte möglichst kundennah anpassbar sein.
Immerhin wird es nicht die F-35, Arrow 3 oder all die anderen Dinge betreffen. Scheint mir wie ein konstruiertes Argument zu sein, um eine technisch schlechtere Lösung zu propagieren, wie das niederländische System wo Deutschland dann erstmal als Erstkunde ein halbes Jahrzehnt die Entwicklung der Grundfähigkeiten an der Backe hat.
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Es ist zugegeben ein bisschen konstruiert, da gebe ich Dir recht.
@voyageur: Danke für das Zitat.
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Wenn Trump uns aktiv bei der Verteidigung behindert, bedankt sich die US-Rüstungsindustrie.
AEGIS ist die einzige Lösung, die die gewünschte Qualität verhältnismäßig schnell liefern kann.
Thales Nederland ist wirklich ein totes Pferd - davor gibt's dann TRS-4D LR/ROT mit 9VL.
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(12.02.2024, 04:58)HeiligerHai schrieb: Thales Nederland ist wirklich ein totes Pferd Warum genau, nur wegen der F123?
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Zitat:Wenn Trump uns aktiv bei der Verteidigung behindert, bedankt sich die US-Rüstungsindustrie.
Genau so ist es. Dass im Wahlkampf vieles gesagt wird, ist das eine. Aber der US-Rüstungsbranche gezielt zu schaden, ist etwas anderes.
Zumal der Vertrauensverlust weltweit eminent wäre, wenn nur aus irgendwelchen politischen Nickeligkeiten heraus bei einem NATO-Verbündeten irgendwelche verteidigungsrelevanten Systeme abgeschaltet werden würden (gesetzt den Fall, dass es überhaupt gehen würde, was nicht korrekt ist). Bspw. Aegis nutzen rund ein halbes Dutzend Nationen, die F-35 noch wesentlich mehr. Man stelle sich vor, was passieren würde, wenn herauskommt, das König Donald irgendwo irgendwas abgeschaltet hat.
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(10.02.2024, 12:19)Broensen schrieb: Gerade für die besonders anspruchsvollen Flugkörper wäre ich sowieso für mehr europäische Kooperationsentwicklungen. Zum Einen, weil wir da mit Diehl und MBDA zwei Firmen haben, die sowas können, nicht nur technisch, sondern eben auch gerade in gleichberechtigten Kooperationen. Und zum Anderen, weil dabei die Konfliktlinien hinsichtlich der Anforderungen weniger ins Gewicht fallen (sollten) als bei anderen Projekten. Es sollte also deutlich einfacher sein, eine europäische BMD-Abwehr auf den Weg zu bringen als ein FCAS, MGCS o.ä., wo die Anforderungen viel weiter auseinander gehen und auch die industriellen Egos schwieriger zu koordinieren sind.
Und ja: Aster ist nicht optimal. Aber auch da könnte man ja weiter entwickeln und sukzessive besseres einführen, ggf. auch Eigenentwicklungen. Eine Umstellung von US- auf europäische Raketen ist ja keine Aufgabe für ein paar Jahre, sondern läuft über Jahrzehnte.
Aber wenn wir schon der Meinung sind, wir brauchen eine Marine, die auch Fähigkeiten wie BMD leisten kann, dann doch bitte auch mit europäischer Technik.
Europäisch ist Frankreich?!
EU-Waffenprogramm
Wie Frankreich sein eigenes Hyperschallprojekt bekam
Russland attackiert die Ukraine mit Hyperschallraketen – und EU-Staaten streiten monatelang, wer Forschungsgelder für ein Abwehrsystem bekommt. Nun wird es einfach doppelt entwickelt.
Von Markus Becker, Brüssel
28.03.2023, 14.41 Uhr leider Paywall
Aus einer anderen Quelle
https://www.euractiv.de/section/eu-ausse...industrie/
„Die Fähigkeiten der Verteidigungsindustrie der EU liegen in erster Linie in Frankreich“, sagte Trappier am Dienstag (29. August) auf der Jahrestagung des französischen Wirtschaftsverbandes MEDEF.
Für das französische Unternehmen, das die Rafale-Kampfflugzeuge herstellt, bedeutet ein höheres Maß an Unabhängigkeit in Verteidigungsfragen, dass es die technologische und industrielle Überlegenheit Frankreichs in der EU anerkennt, wenn es um die Herstellung modernster Verteidigungsgüter geht.
Beweise für Habgier
Frankreich wurde von anderen EU-Mitgliedstaaten in Brüssel dafür kritisiert, dass es weitestgehend seine eigenen Interessen in der EU-Verteidigungszusammenarbeit verfolgt.
Paris stellt oft die meisten teilnehmenden Unternehmen an Projekten und Pilotprogrammen des Europäischen Verteidigungsfonds (EEF), die die technologische Forschung und Entwicklung fördern und die größten Projekte gewinnen. Einige kleinere Mitgliedstaaten und Unternehmen haben dies als Anzeichen von Habgier bezeichnet, wie EURACTIV erfuhr.
Im Jahr 2021 wurden insgesamt 178 französische Unternehmen für Projekte ausgewählt. Italien lag mit 156 an zweiter Stelle, gefolgt von Spanien und Deutschland.
Im Jahr 2022 erhielt das von Frankreich geführte Unternehmen MBDA ein 70-Millionen-Euro-Projekt, um an der Hyperschall-Raketenabwehr zu arbeiten. Dieser Schritt wurde von den europäischen Verteidigungsindustrien nach intensiver Lobbyarbeit aus Paris als „netter Trostpreis“ angesehen, hieß es aus Insiderkreisen gegenüber EURACTIV.
Im Vorjahr war MBDA nicht für die Entwicklung eines europäischen Abfangjägers zur Hyperschallabwehr ausgewählt worden, da es die Europäische Kommission nicht davon überzeugen konnte, dass er am besten geeignet sei. Die Kommission entschied sich stattdessen für den viel kleineren und weniger erfahrenen spanischen Waffenhersteller SENER. Zitat Ende
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(14.02.2024, 17:08)Seafire schrieb: Europäisch ist Frankreich?!
EU-Waffenprogramm
Wie Frankreich sein eigenes Hyperschallprojekt bekam
Russland attackiert die Ukraine mit Hyperschallraketen – und EU-Staaten streiten monatelang, wer Forschungsgelder für ein Abwehrsystem bekommt. Nun wird es einfach doppelt entwickelt.
Von Markus Becker, Brüssel
28.03.2023, 14.41 Uhr leider Paywall
Aus einer anderen Quelle
https://www.euractiv.de/section/eu-ausse...industrie/
„Die Fähigkeiten der Verteidigungsindustrie der EU liegen in erster Linie in Frankreich“, sagte Trappier am Dienstag (29. August) auf der Jahrestagung des französischen Wirtschaftsverbandes MEDEF.
Für das französische Unternehmen, das die Rafale-Kampfflugzeuge herstellt, bedeutet ein höheres Maß an Unabhängigkeit in Verteidigungsfragen, dass es die technologische und industrielle Überlegenheit Frankreichs in der EU anerkennt, wenn es um die Herstellung modernster Verteidigungsgüter geht.
Beweise für Habgier
Frankreich wurde von anderen EU-Mitgliedstaaten in Brüssel dafür kritisiert, dass es weitestgehend seine eigenen Interessen in der EU-Verteidigungszusammenarbeit verfolgt.
Paris stellt oft die meisten teilnehmenden Unternehmen an Projekten und Pilotprogrammen des Europäischen Verteidigungsfonds (EEF), die die technologische Forschung und Entwicklung fördern und die größten Projekte gewinnen. Einige kleinere Mitgliedstaaten und Unternehmen haben dies als Anzeichen von Habgier bezeichnet, wie EURACTIV erfuhr.
Im Jahr 2021 wurden insgesamt 178 französische Unternehmen für Projekte ausgewählt. Italien lag mit 156 an zweiter Stelle, gefolgt von Spanien und Deutschland.
Im Jahr 2022 erhielt das von Frankreich geführte Unternehmen MBDA ein 70-Millionen-Euro-Projekt, um an der Hyperschall-Raketenabwehr zu arbeiten. Dieser Schritt wurde von den europäischen Verteidigungsindustrien nach intensiver Lobbyarbeit aus Paris als „netter Trostpreis“ angesehen, hieß es aus Insiderkreisen gegenüber EURACTIV.
Im Vorjahr war MBDA nicht für die Entwicklung eines europäischen Abfangjägers zur Hyperschallabwehr ausgewählt worden, da es die Europäische Kommission nicht davon überzeugen konnte, dass er am besten geeignet sei. Die Kommission entschied sich stattdessen für den viel kleineren und weniger erfahrenen spanischen Waffenhersteller SENER. Zitat Ende
Und wen überrascht das jetzt?
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(14.02.2024, 17:08)Seafire schrieb: Zitat:Gerade für die besonders anspruchsvollen Flugkörper wäre ich sowieso für mehr europäische Kooperationsentwicklungen....
Europäisch ist Frankreich?! Eine europäische Kooperationsentwicklungen ist selbstverständlich erstmal nicht französisch, sondern kooperativ. Gerade im Bereich der Raketentechnik spielt Frankreich jedoch eine wichtige Rolle, weil sie traditionell am wenigsten auf amerikanische Systeme zurückgreifen und daher das breiteste eigene Produktspektrum in diesem Segment vorhalten.
Und die Aussage über "die technologische und industrielle Überlegenheit Frankreichs in der EU" ist nicht nur mehr als arrogant, sondern mMn auch nicht gerechtfertigt.
Man kann den Franzosen durchaus zugestehen, dass sie in einigen Bereichen führend sind innerhalb Europas, aber sicher nicht in dem von Trappier behaupteten Maße.
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(14.02.2024, 20:06)Broensen schrieb: Eine europäische Kooperationsentwicklungen ist selbstverständlich erstmal nicht französisch, sondern kooperativ. Gerade im Bereich der Raketentechnik spielt Frankreich jedoch eine wichtige Rolle, weil sie traditionell am wenigsten auf amerikanische Systeme zurückgreifen und daher das breiteste eigene Produktspektrum in diesem Segment vorhalten.
Und die Aussage über "die technologische und industrielle Überlegenheit Frankreichs in der EU" ist nicht nur mehr als arrogant, sondern mMn auch nicht gerechtfertigt.
Man kann den Franzosen durchaus zugestehen, dass sie in einigen Bereichen führend sind innerhalb Europas, aber sicher nicht in dem von Trappier behaupteten Maße. Trappier ist Trappier, und ist nicht Frankreich. Er profitiert aber von einer langfristig orientierten (französischen) militärischen Industriestrategie. Wenn Deutschland das endlich auf die Reihe bringen könnte, würden wir viel Energie sparen.
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(14.02.2024, 20:30)voyageur schrieb: Trappier ist Trappier, und ist nicht Frankreich. Danke, das wollte ich auch schreiben.
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(14.02.2024, 20:30)voyageur schrieb: Trappier ist Trappier, und ist nicht Frankreich. Hätte ich auch niemals behauptet. Das war gegen ihn gerichtet, nicht gegen Frankreich. Zumindest von mir.
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In Deutschland und Frankreich versteht man unter Europa halt erstmal verschiedene Dinge. Europa und ein dominierendes Frankreich in Themenfelder sind halt keine Widersprüche.
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Hier geht es jetzt bitte wieder mit der F127 weiter.
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F127 mit Lockheed CMS 330?
https://www.hartpunkt.de/f127-bmvg-betra...ngssystem/
Wie kommt man auf so eine Idee? Mir fallen auf die Schnelle nur Kanada, Neuseeland und Chile als Nutzer ein? Wenn man schon kein AEGIS als ganzes FüWES will, warum da nicht eine Lösung, die schon versucht AEGIS anzubinden? Siehe Australien mit Saab 9LV...
Alles neu macht der Mai? Oder geht es wieder um den Wunschtraum der Marine, man könnte selber wieder FüWES "entwickeln"?
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