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Zitat: Bei kriegsrelevanten Industrien in Kriegszeiten (aus NATO-Sicht "Vorkriegszeiten") dürfen aus meiner Sicht nicht die gleichen Rechte wie in übrigen Bereichen gelten. Es muss möglich sein, in solchen Sektoren Einschränkungen vorzunehmen.
Wir befinden uns weder in Kriegs noch in Vorkriegszeiten . Außerdem heißt das ganze bei uns Spannungsfall, in welchem wir uns nicht befinden. Der Spannungsfall geht einher mit Erhöhung der militärischen Alarmstufe sowie der allgemeinen Wehrdienstpflicht für Männer gemäß Wehrpflichtgesetz.
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In Ordnung, die von mir verwendeten Begriffe sind nicht akkurat.
Der in Europa stattfindende Krieg betrifft uns noch nicht selbst, und die Frage, was danach kommen könnte, beschäftigt Politiker, Militärs, Analysten und Journalisten.
Da wir Schwierigkeiten haben, unsere Rüstungsindustrie hochzufahren (sei es Unfähigkeit/Unwillen bei den Entscheidern, seien es Probleme mit Ressoucen oder Technik), einerseits für uns selbst, andererseits für die Ukraine-Unterstützung, ärgere ich mich über aus meiner Sicht vermeidbare "Kleinigkeiten".
Wie Zollstreitigkeiten bei der dringend nötigen Instandsetzung knapper Ressourcen oder eben hier der Streik bei einem Munitionshersteller. Oder, was ich vor längerer Zeit gelesen habe, die Einschränkung des Schießbetriebs, sodass die produzierten Chargen nicht schnell genug getestet werden können (Quelle gerade nicht zur Hand).
Wo bleibt da der hoffentlich gemeinsame Wille? Gibt es keine Möglichkeit, die Anforderungen mit zivilen Errungenschaften wie dem Streikrecht unter einen Hut zu bringen?
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https://www.handelsblatt.com/dpa/waffenl...25.01.2024 - 11:40 Uhr
Waffenlieferung
Deutschland erwägt Marschflugkörper-Ringtausch für Ukraine
Deutschland will sich möglicherweise über einen Ringtausch an der Lieferung von Marschflugkörpern in die Ukraine beteiligen. Nach dpa-Informationen gibt es Überlegungen, Nato-Partnern wie Großbritannien oder Frankreich Taurus-Raketen der Bundeswehr zu liefern. Im Gegenzug würden diese Länder dann ähnliche, nicht ganz so leistungsstarke Waffensysteme in die Ukraine exportieren. Zitat Ende
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Sollte es dazu kommen, wäre ich gespannt auf die Begründung, warum die für uns so wichtigen Taurus auf einmal doch (wenngleich nicht an die Ukraine) abgegeben werden können.
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Könnten die taurus so ohne weiteres mit britischen EF verwendet werden ? Frankreich scheidet ja aus da taurus bisher nur für EF und F 18 zertifiziert ist .
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(25.01.2024, 13:44)Seafire schrieb: https://www.handelsblatt.com/dpa/waffenl...25.01.2024 - 11:40 Uhr
Waffenlieferung
Deutschland erwägt Marschflugkörper-Ringtausch für Ukraine
Deutschland will sich möglicherweise über einen Ringtausch an der Lieferung von Marschflugkörpern in die Ukraine beteiligen. Nach dpa-Informationen gibt es Überlegungen, Nato-Partnern wie Großbritannien oder Frankreich Taurus-Raketen der Bundeswehr zu liefern. Im Gegenzug würden diese Länder dann ähnliche, nicht ganz so leistungsstarke Waffensysteme in die Ukraine exportieren. Zitat Ende
Warum ist Deutschland immer das Land das beim "Ringtausch" leer ausgeht
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(25.01.2024, 15:27)lime schrieb: Warum ist Deutschland immer das Land das beim "Ringtausch" leer ausgeht Weil der Begriff "Ringtausch" für diesen "Kettentausch" nur dann korrekt gewählt ist, wenn man die Dankbarkeit der Ukrainer als Tauschgut mit einbezieht.
Ich finde den Ansatz hier gar nicht so falsch. Theoretisch könnten die Briten nach und nach ihre gesamten Storm Shadow-Bestände durch modernisierte Taurus aus deutschen Depots ersetzen und man könnte sich dann gemeinsam um eine Nachfolge-Entwicklung kümmern.
Für die Ukraine macht es wenig Unterschied, ob sie die verdammte Brücke nun mit Taurus oder Storm Shadow nicht angreifen dürfen und so spart man sich die Integration der Taurus in die F-16/MiG-29 oder sonst welche Plattform. Den Leistungsvorteil von Taurus gegenüber Storm Shadow dürfte die Ukraine doch eh nicht nutzen und die Storm Shadow wären sogar noch früher verfügbar für die Ukraine.
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(25.01.2024, 16:18)Broensen schrieb: Ich finde den Ansatz hier gar nicht so falsch. Theoretisch könnten die Briten nach und nach ihre gesamten Storm Shadow-Bestände durch modernisierte Taurus aus deutschen Depots ersetzen und man könnte sich dann gemeinsam um eine Nachfolge-Entwicklung kümmern.
Zu spät. Das Ersatzprogramm mit FR und Italien läuft bereits
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid222654
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Die Zertifizierung von taurus auf EF ist bisher noch nicht abgeschlossen kann das jemand bestätigen ?
Damit wäre der Einsatz nur mit Tornado möglich bei der Bw . Die Briten haben ja keine Tornados mehr .
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(25.01.2024, 16:44)voyageur schrieb: Zu spät. Das Ersatzprogramm mit FR und Italien läuft bereits Das wäre dann jetzt der richtige Zeitpunkt für Deutschland, dort noch mit einzusteigen und JFS-M mit in dieses Projekt einzubringen.
Die Alternative wäre für uns ja nur, ein Konkurrenzprodukt mit Kongsberg/Saab auf die Beine zu stellen.
(25.01.2024, 17:26)alphall31 schrieb: Die Zertifizierung von taurus auf EF ist bisher noch nicht abgeschlossen kann das jemand bestätigen ?
Damit wäre der Einsatz nur mit Tornado möglich bei der Bw . Die Briten haben ja keine Tornados mehr . Frag den Wiegold:
Augengeradeaus schrieb:...tatsächlich ist der Taurus am Eurofighter der deutschen Luftwaffe noch gar nicht integriert, kann also nur von den älteren Tornados eingesetzt werden. Die Royal Air Force dagegen hat ihre Tornado-Kampfjets bereits vor fünf Jahren ausgemustert.
Mit anderen Worten: Die Bundeswehr kann die Taurus an einem Großteil ihrer Kampfjet-Flotte bislang gar nicht nutzen. Die Briten wiederum haben, nach Ausmusterung der Tornados, die Storm Shadow bereits bei ihren Eurofighter Typhoon als Waffensystem integriert. Und beide Typen von Marschflugkörpern, die wiederum beide vom Hersteller MBDA produziert werden, sind nach Angaben von Fachleuten sehr, sehr ähnlich. Vermutlich dürfte also die Royal Air Force die Taurus am Eurofighter schneller in die Luft bringen als die Luftwaffe – und sich über ein wirksameres und moderneres Waffensystem freuen.
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(25.01.2024, 16:18)Broensen schrieb: Weil der Begriff "Ringtausch" für diesen "Kettentausch" nur dann korrekt gewählt ist, wenn man die Dankbarkeit der Ukrainer als Tauschgut mit einbezieht.
Also wir bekommen dann immer die Dankbarkeit und die Anderen materielle Werte?
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(25.01.2024, 17:26)alphall31 schrieb: Die Zertifizierung von taurus auf EF ist bisher noch nicht abgeschlossen kann das jemand bestätigen ?
Damit wäre der Einsatz nur mit Tornado möglich bei der Bw . Die Briten haben ja keine Tornados mehr .
Für die Zertifizierung fehlt noch die elektronische Integration, bisher haben nur die Trageversuche mit dem Eurofighter stattgefunden.
(25.01.2024, 17:55)Broensen schrieb: Frag den Wiegold: "Und beide Typen von Marschflugkörpern, die wiederum beide vom Hersteller MBDA produziert werden, sind nach Angaben von Fachleuten sehr, sehr ähnlich."
Immer diese Fachleute. Nein, sie sind sich nicht "sehr sehr ähnlich", und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass britische Eurofighter damit schneller einsatzbereit wären als deutsche, sofern beide den gleichen Aufwand zur Integration betrieben. Dass es grundsätzlich schnell gehen kann, insbesondere weil es "nur noch" um die elektronische Integration (und die finalen Tests) geht, ist wohl unstrittig. Hierbei kommt es auch darauf an, was man konkret mit den FK machen möchte. Das kann von einer kompletten Missionsplanung bis hin zu einer Vorausplanung mit einfachem Abwurf alles sein (siehe beispielsweise Storm Shadow an Su-24).
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(25.01.2024, 16:44)voyageur schrieb: Zu spät. Das Ersatzprogramm mit FR und Italien läuft bereits
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid222654 Taurus hat einen laut wiki 480kg schweren Sprengkopf, der auf die Zerstörung von massiven Bunkeranlagen optimiert ist. Trotz technischer Fortschritte wird es wohl nicht möglich sein, einen vergleichbaren Effekt mit einem 200kg-Sprengkopf zu erzielen. Außerdem ermöglicht eine niedrigere Geschwindigkeit andere Flugprofile und dadurch eine diskretere Annäherung an das Ziel. Daher sehe ich durchaus Potential für zwei Projekte - das würde umso mehr Sinn machen, wenn man ein gemeinsames Missionsplanungssystem nutzen könnte.
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Zitat:Scholz kündigt baldiges Sicherheitsabkommen an
Kanzler Scholz erwartet einen baldigen Abschluss eines Sicherheitsabkommens zwischen Deutschland und der Ukraine. Das kündigte er nach einem Treffen mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Fico an.
Deutschland will mit der Ukraine bald ein Sicherheitsabkommen abschließen. Das hat Bundeskanzler Olaf Scholz nach einem Treffen mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico angekündigt. Zudem setzt er darauf, dass auf dem EU-Sondergipfel kommende Woche eine Zusage aller 27 EU-Staaten für ein 50-Milliarden-Euro-Paket an Finanzhilfen gegeben wird.
https://www.tagesschau.de/inland/scholz-...o-100.html
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