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(22.01.2024, 22:47)Quintus Fabius schrieb: Es gibt den Staatsbürger in Uniform wie er ursprünglich mal angedacht war meiner Ansicht nach so nicht mehr, und die wenigen die sich selbst noch so verstehen, sind eine schwindende Gruppe, während eine wachsende Gruppe in dieser Armee schlußendlich Söldner sind und nichts anderes. Das ist natürlich eine überspitzte Darstellung, und sie stößt sicher viele Soldaten vor den Kopf, die treu ihren Dienst für Deutschland als Nation verrichten. Aber mir geht es hier um Tendenzen und um die klare und eindeutige Benennung von Zuständen ohne Euphemismen.
Politik und Bundeswehr vermeiden es doch seit Aussetzung der Wehrplicht tunlichst das Kind beim Namen zu nennen, nämlich das es sich um eine Berufsarmee handelt. Stattdessen wird mit mit dem Prädikat Freiwilligenarmee der kommerzielle Charakter des Soldatenstatus retuschiert.
(22.01.2024, 22:47)Quintus Fabius schrieb: Spezifischer nun in Bezug auf den Dienst von Ausländern in der Bundeswehr müsste man meiner Meinung nach sehr eindeutig differenzieren: Sprechen wir von EU Bürgern - oder sprechen wir von Nicht EU Bürgern ? Und aus was für Ländern kommen diese genau?
Warum sollte es beispielsweise ein Problem sein, wenn Balten, Polen, Tschechen, Slowaken, Ungarn, Niederländer, Belgier - oder noch einfacher Österreicher, Franzosen aus dem Elsaß sowie deutschsprachige Südtiroler in der Bundeswehr dienen? Sie sind zwar keine deutschen Staatsangehörigen, aber EU Bürger, aus unmittelbar benachbarten Ländern mit einem gewissen historischen Bezug zu Deutschland.
Und worin sollte da der Konflikt bestehen?
EU Staatsangehörige - insbesondere aus bestimmten Ländern / Bereichen sind meiner Ansicht nach heute genau so geeignet wie deutsche Staatsangehörige um für die deutsche Nation einzutreten und für sie zu kämpfen.
Da mag ich dir nicht widersprechen, werfe aber dennoch die Frage in den Raum was für jene EU-Bürgern der Ansporn wäre den deutschen Streitkräften statt den eigenen beizutreten. Nun mag ein Ire welcher von Technik und Struktur der deutschen Panzertruppe begeistert ist, in der Bundeswehr theoretisch jene Erfüllung finden, welche ihn seinen heimatlichen Streitkräften nicht bieten kann. Soweit die Theorie. Denn die Bundeswehr hat für die "begehrten" Verwendungen in den Kampftruppen regelmäßig mehr Bewerber als offene Stellen.
(22.01.2024, 22:47)Quintus Fabius schrieb: Was ich allerdings auch sehr kritisch sehen würde ist der Dienst von Nicht EU Bürgern in der Bundeswehr. Aber auch hier ist die Realität längst weiter als die hier vernetzten Überlegungen.
Bei nachvollziehbaren Beweggründen, eingehender erfolgreicher Sicherheitsüberprüfung, einwandfreien Leumund, der Mächtigkeit der deutschen Sprache in Wort und Schrift und dem dienstlichen Bedarf der durch das Bewerberpotential nicht gedeckt werden kann habe ich hier garnicht soviel Berührungsängste.
Ich denke dabei insbesondere an medizinisches Fachpersonal, welche bereits seit Jahren in Deutschland tätig ist.
(22.01.2024, 22:47)Quintus Fabius schrieb: Ich sehe zudem zwischen der Pflicht der Staatsbürger wie du es schreibst und dem zusätzlichen (!) Dienst von (bestimmten!) Ausländern in der Bundeswehr keinen Widerspruch. Beides kann parallel zueinander erfolgen. Man könnte und sollte sowohl der Gesellschaft die unbequeme Realität aufzeigen, und die Staatsbürger wieder so weitgehend wie möglich für den Krieg befähigen, aber das ist keinerlei Widerspruch zum zusätzlichen Dienst von Ausländern in der Bundeswehr, welche ebenfalls bereit sind für unser Land ihr Leben einzusetzen.
Die Frage ist daher lediglich, was für Ausländer ?! Aus was für Ländern genau ?!
Da werfe ich noch eine weitere Frage in den Raum: Um welche Zahl reden wir hier eigentlich?
30, 300, 3.000 oder 30.000 Bewerbungen von Nicht-Staatsbürgern pro Jahr?
Was sind deren Beweggründe den deutschen Streitkräften beizutreten?
Können die personellen Probleme durch diesen Personenkreis realistisch behoben werden?
Die Bundeswehr bzw. BWPersAmt scheint immernoch viele geeignete Bewerber nach Hause zu schicken wenn man den Erzählungen Glauben schenken darf.
Von unötigen Wasserkopf-Strukturen im Gesamtapparat mal abgesehen.
................
Überspitzt formuliert finde ich es immer wieder erstaunlich dass Politik und Medien verstehen es als Weltoffenheit und Toleranz zu verkaufen wenn man für ungeliebte (Drecks-)Jobs Fachkräfte aus dem Ausland einlädt, welche der bequeme, überbildete Durchschnitts-Deutsche nicht machen möchte.
Die Verteidigung seiner Heimat und Freiheit gehört anscheinend mit dazu.
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(23.01.2024, 20:59)Garten-Grenadier schrieb: Bei nachvollziehbaren Beweggründen, eingehender erfolgreicher Sicherheitsüberprüfung, einwandfreien Leumund, der Mächtigkeit der deutschen Sprache in Wort und Schrift und dem dienstlichen Bedarf der durch das Bewerberpotential nicht gedeckt werden kann habe ich hier garnicht soviel Berührungsängste.
Ich denke dabei insbesondere an medizinisches Fachpersonal, welche bereits seit Jahren in Deutschland tätig ist
Klingt natürlich sinnvoll aber wird so nicht umgesetzt werden da schlicht unmöglich.
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(23.01.2024, 08:53)lime schrieb: Vermutlich werden sich auch kaum die Erhofften melden, sondern wahrscheinlich eher Clanmitglieder Für die würde es sicher etwas schwierig werden, mit Befehl und Gehorsam klar zu kommen. Ich glaube kaum, dass da ein größeres Risiko besteht.
(23.01.2024, 20:59)Garten-Grenadier schrieb: Die Verteidigung seiner Heimat und Freiheit gehört anscheinend mit dazu. Ich bin immer noch der Ansicht, dass zunehmend die FDGO an sich das zu verteidigende Gut darstellt, europaweit, unabhängig von der Nation. Insofern finde ich es gar nicht abwegig, dass EU-Bürger auch in die Streitkräfte des Landes eintreten würden, in dem sie leben, auch wenn sie dort nicht die Staatsbürgerschaft haben.
Und selbst bei nicht-EU-Bürgern gibt es ja Konstellationen, in denen jemand sich der europäischen oder deutschen Gesellschaft angehörig und verpflichtet fühlt, ohne eine EU-Staatsbürgerschaft zu haben.
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Schneemann:
Ja natürlich, wie konnte ich die treuen Panduren vergessen ?! Slavonien war ja seit jeher ein Quell militärischer Stärke - zumindest für das Reich deutscher Nation im Süden.
Garten-Grenadier:
Zitat:Politik und Bundeswehr vermeiden es doch seit Aussetzung der Wehrplicht tunlichst das Kind beim Namen zu nennen, nämlich das es sich um eine Berufsarmee handelt.
Schlimmer noch, sie tun so als wäre es eine, aber es ist keine. Die Bundeswehr ist zur Zeit meiner Meinung nach in einem ganz seltsamen Zwischenzustand. Der meiner Meinung nach die Kriegsfähigkeit negativ beeinträchtigt.
Zitat:werfe aber dennoch die Frage in den Raum was für jene EU-Bürgern der Ansporn wäre den deutschen Streitkräften statt den eigenen beizutreten.
Abgesehen von ideellen Werten wohl vor allem Geld. Gerade in Osteuropa dürfte da einiges an Potential brach liegen.
Bei nachvollziehbaren Beweggründen, eingehender erfolgreicher Sicherheitsüberprüfung, einwandfreien Leumund, der Mächtigkeit der deutschen Sprache in Wort und Schrift und dem dienstlichen Bedarf der durch das Bewerberpotential nicht gedeckt werden kann habe ich hier garnicht soviel Berührungsängste.
Ich schon. Meiner Ansicht nach sollten Nicht-EU Bürger nicht in der Bundeswehr dienen sollen. Und mit dem Satz jetzt werde ich mich gleich wieder allgemein unbeliebt machen: insbesondere Menschen aus islamischen Ländern sollte man nicht in die Bundeswehr aufnehmen wenn sie Muslime sind. Das hat nichts mit Rassismus zu tun (wie stereotyp dass ich diesen Satz gleich als nächste folgen lasse, nicht wahr?!) und auch nicht mit Islamophobie sondern aus ganz einfach aus dem Grund, dass langfristig gedacht die Aufnahme von Germanen in die Armeen des Imperiums sich als schwerwiegender Fehler erweisen wird.
Da werfe ich noch eine weitere Frage in den Raum: Um welche Zahl reden wir hier eigentlich?
Eine gute Frage auf die ich auch keinerlei Antwort habe. Vermutlich aber liegt da ein erhebliches Potential brach. Die Frage ist hier viel eher, wie man dieses aufbricht.
Zitat:30, 300, 3.000 oder 30.000 Bewerbungen von Nicht-Staatsbürgern pro Jahr?
Nehmen wir mal rein theoretisch an, wir würden in der Mongolei aktiv und massiv Werbung machen, und die Mongolen direkt in die Bundeswehr einstellen, den Flug bezahlen und Sprachunterricht dann in der Bundeswehr erteilen während man die schon in der Grundausbildung hat, mit dem zusätzlichen Anreiz eines dauerhaften Aufenthaltstitels und/oder der Staatsbügerschaft nach x-Jahren Dienst in der Bundeswehr, könnte man meiner Einschätzung allein aus der Mongolei schon eine niedrige fünfstellige Zahl generieren. Und es wird viele ähnliche Länder geben. Die Frage ist ob wir das wirklich wollen ?!
Rein praktisch ist es halt einfach nur die Frage wie man da ran geht, wo man das macht, und was für Anreize man bietet.
Zitat:Können die personellen Probleme durch diesen Personenkreis realistisch behoben werden?
Meiner Meinung nach nein. Aber sie könnten gemildert werden.
Zitat:Die Bundeswehr bzw. BWPersAmt scheint immernoch viele geeignete Bewerber nach Hause zu schicken wenn man den Erzählungen Glauben schenken darf.
Die absolut richtig sind. Schlimmer noch: viele geeignete Bewerber schmeißen bereits frustriert vom Bewerbungsverfahren selbst hin. Oder müssen hinschmeißen weil sie sich das Bewerbungsverfahren einfach nicht leisten können (wortwörtlich). Oder geeignete Bewerber werden regelrecht vergeudet in Verwendungen für die sie zu gut sind.
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(22.01.2024, 15:17)Nadine schrieb: (...)
Das Sondervermögen ist wohl auch nicht mehr nur für die Bundeswehr da: https://defence-network.com/bundeswehr-b...e-ukraine/
...
Und die so wiederbeschafften Waffensysteme gehen dann erneut an die Ukraine und schon hat man einen Teil des "Sondervermögens" in die Ukraine transferiert.
(23.01.2024, 22:47)Quintus Fabius schrieb: ... Meiner Ansicht nach sollten Nicht-EU Bürger nicht in der Bundeswehr dienen sollen. Und mit dem Satz jetzt werde ich mich gleich wieder allgemein unbeliebt machen: insbesondere Menschen aus islamischen Ländern sollte man nicht in die Bundeswehr aufnehmen wenn sie Muslime sind. Das hat nichts mit Rassismus zu tun (wie stereotyp dass ich diesen Satz gleich als nächste folgen lasse, nicht wahr?!) und auch nicht mit Islamophobie sondern aus ganz einfach aus dem Grund, dass langfristig gedacht die Aufnahme von Germanen in die Armeen des Imperiums sich als schwerwiegender Fehler erweisen wird.
So handhabt es auch die französische Fremdenlegion. Dort werden moslemische Freiwillige durchaus sehr kritisch auseinandergenommen. Das ist natürlich keine verwerfliche Ausgrenzung von Andersgläubigen sondern ein ganz pragmatischer Ansatz. In den letzten Jahren fanden viele Einsätze der Legion gegen islamistische Fundamentalisten statt. Da will man sich nicht deren Sympathisanten ins Boot holen.
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Man nimmt genauso muslime auf wie christen , solange sie ihren Glauben nicht ausüben . Der Legion ist es schlicht egal wann gebetet werden muss oder gefastet wird und würde nie Rücksicht auf sowas nehmen . Das hat nichts mit den Einsätzen zu tun , man nimmt ja auch keine Rücksicht auf die Herkunftsländer der legionäre und sortiert da aus weil es da zu Einsätzen kommen könnte.
Wir reden bei der Bw von Staatsbürgern in Uniform somit erübrigen sich solche Ideen . Und wenn sich nicht genügend Staatsbürger finden denn erschaffenen Wohlstand zu verteidigen dann ist es eben so und dann muss man mit den Konsequenzen leben . Fressen und gefressen werden.
Bei einem Krieg hätte man bei solchen Ideen dann entweder Söldner oder pmc , je nachdem wer der Gegner wäre . Diese dann gut in die regulären Einheiten gemischt erspart einem Gegner ein Haufen Probleme .
Die Bundeswehr ist nach weltweiter Definition eine Berufsarmee ob das nun jedem gefällt oder nicht. Die NATO verwendet allerdings die Bezeichnung Freiwilligenarmee
Man hat eine Funktionsfähigkeit zu erhalten , einzig allein darum geht es
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Zitat:Man hat eine Funktionsfähigkeit zu erhalten , einzig allein darum geht es
Vollste Zustimmung. Aber der aktuelle Zwischenzustand mindert meiner Meinung nach diese Funktionsfähigkeit.
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(24.01.2024, 08:10)alphall31 schrieb: Wir reden bei der Bw von Staatsbürgern in Uniform somit erübrigen sich solche Ideen . Wo steht das unabänderlich so festgeschrieben?
Der derzeitige Zustand der BW ist tatsächlich nichts halbes und nichts ganzes. Man hat den ganzen Apparat der Wehrpflichtigenarmee nur notdürftig ausgedünnt und die WDL weitestgehend versucht durch SaZ zu ersetzen. Eine "echte", als solche auch von Grund auf ausgerichtete Berufsarmee sähe ganz anders aus.
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Wie wollen sie den einen nicht deutschen Staatsbürger an die Werteordnung des Grundgesetzes binden ? Oder soll die gleich mit abgeschafft werden ?
Die Bundeswehr hat 2023 für 845 Millionen für Munition ausgegeben . Das sind 280 Mio weniger als zur Verfügung standen . Außerdem hätte man 2023 für 1,8 Milliarden Verträge abschließen können für die kommenden Jahre , allerdings hat man nur 630 Mio gebunden . Den Rest hat man abfließen lassen .
Meldung von hartpunkt.de
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(24.01.2024, 22:38)alphall31 schrieb: Wie wollen sie den einen nicht deutschen Staatsbürger an die Werteordnung des Grundgesetzes binden ? Per Eid? Zum Beispiel.
Der Staatsbürger in Uniform als Konzept ist zumindest nicht unveränderlich festgeschrieben. Und es ist auch nicht unmöglich, dass ein nicht-deutscher Staatsbürger sich auch ohne deutschen Pass der deutschen Gesellschaft und FDGO verpflichtet fühlt.
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Auch per Eid bleiben es Söldner oder pmc .
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(25.01.2024, 05:49)alphall31 schrieb: Auch per Eid bleiben es Söldner oder pmc . PMC wären sie nicht, wenn sie direkt in den Streitkräften integriert sind und ihren Sold erhalten.
Ob es Söldner wären, würde ich auch in Frage stellen. Wenn in einer Armee, die ausschließlich im Rahmen der Bündnisse EU und NATO zum Einsatz kommt, dauerhaft in Deutschland lebende Soldaten dienen, die Staatsangehörigkeiten von anderen Mitgliedsländern dieser Bündnisse haben, dann sind das mEn keine Söldner. Sie verteidigen das Bündnis, zu dem sie per Staatsbürgerschaft gehören, in dem sie den Streitkräften des Landes dienen, in dem sie leben. Man kann also nicht pauschal sagen, dass sie nur für das Geld kämpfen und nicht ihre eigene Heimat verteidigen.
Plakatives Beispiel: Angenommen, ein Niederländer, der als Teenager nach Deutschland zieht, möchte als junger Erwachsener dann Soldat werden, hat aber bisher nicht die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Warum sollte der als Söldner bezeichnet werden, wenn er lieber in dem Land dienen möchte, in dem er schon lange lebt, dessen Sprache er im Alltag spricht, und dem er sich verbundener fühlt als seiner Heimat, weil er dort seine prägenden Jugendjahre verbracht hat? Nur weil er die Staatsbürgerschaft noch nicht angenommen hat, weil er dort z.B. noch nicht lange genug lebt oder weil es der eigenen Mutter das Herz brechen würde?
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Annahme war ja nicht Eu Bürger .
Legionäre bekommen ja nicht umsonst für die Dauer ihrer Dienstzeit einen französischen pass, damit gelten sie als Staatsbürger und ist für Bürger aus Eu und natoländern erlaubt. Als Deutscher müsste man sich ohne den Franz. Pass sonst Genehmigung beim bmvg holen laut staatsbürgergesetz
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(25.01.2024, 12:26)Broensen schrieb: ... Warum sollte der als Söldner bezeichnet werden, wenn er lieber in dem Land dienen möchte, in dem er schon lange lebt, dessen Sprache er im Alltag spricht, und dem er sich verbundener fühlt als seiner Heimat, weil er dort seine prägenden Jugendjahre verbracht hat? Nur weil er die Staatsbürgerschaft noch nicht angenommen hat, weil er dort z.B. noch nicht lange genug lebt oder weil es der eigenen Mutter das Herz brechen würde?
Söldner ist die länderübergreifende Berufsbezeichnung für Kriegshandwerker (ja, normaler Beruf wie Klempner) der sich von Ihrer Form der Entlohnung ableitet "Sold" z.B. Klempner erhalt für ihre Arbeit "Lohn", Buchhalter "Gehalt".
Der Unterschied zur landeseigenen Berufsbezeichnung "Landsknecht" ergibt sich lediglich daraus wer diesen Kriegshandwerker angestellt hat, den das muss der aktuell gültige Regent des Landes sein.
Ist man auf der Seite dessen der gerade mit der Waffe Regent werden will, ist man bei einem Kriegsunternehmer (Wallenstein, Tilli, ...) unter Vertrag und heißt dann Söldner.
Das Problem mit dem Ausdruck "Söldner" welches die Reputation dieser Bezeichnung runter gezogen hat geht auf 1648 zurück, als Kriegshandwerker (berufsüblich mit ihren eigen Waffen) aller Herren Länder auf Deutschem Boden keine Aufträge mehr bekamen und dann die Deutsche Bevölkerung mit Waffengewalt dazu brachten genug Geld für die Heimreise rauszurücken.
Das Konzept des "Staatsbürgers in Uniform" und dem beschwören des Nationalstolzes hat man zur gleichen Zeit übrigens sehr Erfolgreich in den 7 Provinzen gegen Spanien zur Anwendung gebracht.
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Die Einholung der Genehmigung vom bmvg war glaub ich nur zu Zeiten der Wehrpflicht nötig oder Bürger mit doppelter Staatsbürgerschaft.
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Heute bezeichnet man damit eher die die in fremden Konflikten dienen .
Also Wagner in Afrika sind Söldner , Wagner in der Ukraine sind pmc da Russland Kriegspartei ist.
Das gleiche im Irak , blackwater war pmc da die usa eine der Kriegsparteien war .
Das ganze könnte unser Thema allerdings nur streifen wenn es um die Bezahlung geht. Anhand dieser gab es doch auch eine Einordnung soweit ich mich erinnere .
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