(See) Next Generation Frigate F127 (F124 Nachfolger)
Die Auswahlentscheidung für F127 findet zw. Q3/24 und Q1/25 statt.
AEGIS, AN/SPY und MEKO-A400 AWD sind inzw. eigtl. offiziell.
F127 soll 2026 durch den HH-Auschuss.
Das Typschiff soll 2034 einsatzbereit sein (demnach Lieferung 2032?)
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(04.01.2024, 19:13)HeiligerHai schrieb: Die Auswahlentscheidung für F127 findet zw. Q3/24 und Q1/25 statt.
AEGIS, AN/SPY und MEKO-A400 AWD sind inzw. eigtl. offiziell.
F127 soll 2026 durch den HH-Auschuss.
Das Typschiff soll 2034 einsatzbereit sein (demnach Lieferung 2032?)

Kann es sein, dass Deutschland die einzige Nation ist die diesen Schiffstyp kaufen wird? Erfolgreiche TKMS Lobby schätze ich mal. Und ich gehe jede Wette ein, dass das Schiff niemals 2032 geliefert wird. Wenn das Vorhaben überhaupt durch den HH-Ausschuss geht. Wenn es durch geht bin ich mal gespannt wieviele Einheiten beschafft werden.
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(05.01.2024, 01:31)HansPeters123 schrieb: Kann es sein, dass Deutschland die einzige Nation ist die diesen Schiffstyp kaufen wird? Erfolgreiche TKMS Lobby schätze ich mal. Und ich gehe jede Wette ein, dass das Schiff niemals 2032 geliefert wird. Wenn das Vorhaben überhaupt durch den HH-Ausschuss geht. Wenn es durch geht bin ich mal gespannt wieviele Einheiten beschafft werden.

Das zum einen - zum anderen kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein "saftiger Happen" ohne Widerstand von NVL / GNYK und anderen direkt an tkMS geht. Da sprechen wir doch locker von 10 Mrd. Euro (+) und sowas weckt mit Sicherheit Interessen. Also vermutlich wieder eine ARGE Cry
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(08.01.2024, 20:03)DeltaR95 schrieb: Das zum einen - zum anderen kann ich mir nicht vorstellen, dass so ein "saftiger Happen" ohne Widerstand von NVL / GNYK und anderen direkt an tkMS geht. Da sprechen wir doch locker von 10 Mrd. Euro (+) und sowas weckt mit Sicherheit Interessen. Also vermutlich wieder eine ARGE Cry

Eine ARGE ist hier unwahrscheinlich. Man muss schnell vorankommen und tkMS braucht den Auftrag.
NVL hat ja K424, K707 und ggf MUsE.

(05.01.2024, 01:31)HansPeters123 schrieb: Kann es sein, dass Deutschland die einzige Nation ist die diesen Schiffstyp kaufen wird? Erfolgreiche TKMS Lobby schätze ich mal. Und ich gehe jede Wette ein, dass das Schiff niemals 2032 geliefert wird. Wenn das Vorhaben überhaupt durch den HH-Ausschuss geht. Wenn es durch geht bin ich mal gespannt wieviele Einheiten beschafft werden.

Wir werden sicherlich der einzige Nutzer - F127 wird riesig. Aber ich she's noch immer Chancen für A300/A310 mit AN/SPY6 bzw. AN/SPY7 für z.B. Norwegen
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(08.01.2024, 20:39)HeiligerHai schrieb: Eine ARGE ist hier unwahrscheinlich. Man muss schnell vorankommen und tkMS braucht den Auftrag.
NVL hat ja K424, K707 und ggf MUsE.


Wir werden sicherlich der einzige Nutzer - F127 wird riesig. Aber ich she's noch immer Chancen für A300/A310 mit AN/SPY6 bzw. AN/SPY7 für z.B. Norwegen

War wegen Aegis-System auch mein Gedanke.

https://www.navalnews.com/naval-news/202...n-program/
KONGSBERG wins Norwegian frigates life extension program 04. dezember 2023

...Naval News geht davon aus, dass das "Lebensverlängerungsprogramm" nicht so umfassend sein wird wie ein "Mid-Life-Update"-Programm. Der Grund dafür ist, dass Norwegen sein zukünftiges Fregattenbeschaffungsprogramm beschleunigen wird, um alle vier noch im Dienst befindlichen Fregatten der Fridtjof-Nansen-Klasse zu ersetzen (eine Fregatte, Helge Ingstad, wurde verschrottet). Unseren Informationen zufolge soll es sich um ein bestehendes Modell handeln, das bereits von einer NATO-Marine eingesetzt (oder beschafft) wird, die regelmäßig im Nordatlantik patrouilliert. Norwegen strebt eine vollständige Interoperabilität mit einem "Partner" an. Aus Industriekreisen erfuhren wir, dass ein Teil der Besatzung der künftigen Schiffe von diesem Partner gestellt werden könnte und dass die Wartung der künftigen Fregatten in der Werft des NATO-Partners durchgeführt werden könnte. BAE Systems (Typ 26), Damen, Fincantieri (FREMM oder Constellation-Klasse), Naval Group (FDI), Navantia (F110), TKMS usw. werden sich wahrscheinlich um die künftigen norwegischen Fregatten bewerben.....Zitat Ende
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(08.01.2024, 21:03)Seafire schrieb: War wegen Aegis-System auch mein Gedanke.

https://www.navalnews.com/naval-news/202...n-program/
KONGSBERG wins Norwegian frigates life extension program 04. dezember 2023

...Naval News geht davon aus, dass das "Lebensverlängerungsprogramm" nicht so umfassend sein wird wie ein "Mid-Life-Update"-Programm. Der Grund dafür ist, dass Norwegen sein zukünftiges Fregattenbeschaffungsprogramm beschleunigen wird, um alle vier noch im Dienst befindlichen Fregatten der Fridtjof-Nansen-Klasse zu ersetzen (eine Fregatte, Helge Ingstad, wurde verschrottet). Unseren Informationen zufolge soll es sich um ein bestehendes Modell handeln, das bereits von einer NATO-Marine eingesetzt (oder beschafft) wird, die regelmäßig im Nordatlantik patrouilliert. Norwegen strebt eine vollständige Interoperabilität mit einem "Partner" an. Aus Industriekreisen erfuhren wir, dass ein Teil der Besatzung der künftigen Schiffe von diesem Partner gestellt werden könnte und dass die Wartung der künftigen Fregatten in der Werft des NATO-Partners durchgeführt werden könnte. BAE Systems (Typ 26), Damen, Fincantieri (FREMM oder Constellation-Klasse), Naval Group (FDI), Navantia (F110), TKMS usw. werden sich wahrscheinlich um die künftigen norwegischen Fregatten bewerben.....Zitat Ende

Spannend! Na da wäre es nach den ersten Erfahrungen mit 212CD, doch passend wenn man mit dem gleichen Land und der gleichen Werft auch noch ein Fregatten-Programm auflegt. Also zumindest wenn die Erfahrungen bisher gut waren… Möglicherweise wirft man das eine oder andere bei den bisherigen Planungen der F127 noch über den Haufen um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Ich denke das wäre für die deutsche Marine und natürlich auch für TKMS ein riesiger Gewinn.
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Wie würde das denn mit einer teilweisen Entsendung von Partner-Besatzungsmitgliedern funktionieren? Die deutsche Marine ist ohnehin klein, und bzgl. der Royal Navy lese ich, dass zwei Fregatten außer Dienst gestellt werden (müssen), weil es zu wenig Personal gibt.
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(08.01.2024, 22:26)emjay schrieb: Wie würde das denn mit einer teilweisen Entsendung von Partner-Besatzungsmitgliedern funktionieren? Die deutsche Marine ist ohnehin klein, und bzgl. der Royal Navy lese ich, dass zwei Fregatten außer Dienst gestellt werden (müssen), weil es zu wenig Personal gibt.

Eine davon war matetriell nicht mehr zu retten.

(08.01.2024, 21:39)Jason77 schrieb: Spannend! Na da wäre es nach den ersten Erfahrungen mit 212CD, doch passend wenn man mit dem gleichen Land und der gleichen Werft auch noch ein Fregatten-Programm auflegt. Also zumindest wenn die Erfahrungen bisher gut waren… Möglicherweise wirft man das eine oder andere bei den bisherigen Planungen der F127 noch über den Haufen um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Ich denke das wäre für die deutsche Marine und natürlich auch für TKMS ein riesiger Gewinn.

Norwegen wollte bzgl. F127 kooperieren.
Aber das wird ja vrsl. nichts.
Demnach müssen wir viel Augenmerk auf Kooperation bei FüWES/Sensorik/Beschaffung legen

(08.01.2024, 21:03)Seafire schrieb: War wegen Aegis-System auch mein Gedanke.

https://www.navalnews.com/naval-news/202...n-program/
KONGSBERG wins Norwegian frigates life extension program 04. dezember 2023

...Naval News geht davon aus, dass das "Lebensverlängerungsprogramm" nicht so umfassend sein wird wie ein "Mid-Life-Update"-Programm. Der Grund dafür ist, dass Norwegen sein zukünftiges Fregattenbeschaffungsprogramm beschleunigen wird, um alle vier noch im Dienst befindlichen Fregatten der Fridtjof-Nansen-Klasse zu ersetzen (eine Fregatte, Helge Ingstad, wurde verschrottet). Unseren Informationen zufolge soll es sich um ein bestehendes Modell handeln, das bereits von einer NATO-Marine eingesetzt (oder beschafft) wird, die regelmäßig im Nordatlantik patrouilliert. Norwegen strebt eine vollständige Interoperabilität mit einem "Partner" an. Aus Industriekreisen erfuhren wir, dass ein Teil der Besatzung der künftigen Schiffe von diesem Partner gestellt werden könnte und dass die Wartung der künftigen Fregatten in der Werft des NATO-Partners durchgeführt werden könnte. BAE Systems (Typ 26), Damen, Fincantieri (FREMM oder Constellation-Klasse), Naval Group (FDI), Navantia (F110), TKMS usw. werden sich wahrscheinlich um die künftigen norwegischen Fregatten bewerben.....Zitat Ende

Navantia ist u.a. Wegen Helge Ingstad unten durch.
Ich tippe auf MEKO-A300 vs. Constellation vs. T-26 - es ist davon auszugehen, dass Norwegen auf AN/SPY7 und AEGIS setzt ig.
Diese Interoperabilität mit anderen Marinen klingt für mich sehr überspitzt - vlt. Will man da nur ein besseres Austauschprogramm.
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https://esut.de/2024/01/fachbeitraege/46...fahrt-auf/
Aus
F126 – Deutsch-Niederländisches Gemeinschaftsprojekt nimmt Fahrt auf
mit Bezug auf F127

Hans-Uwe Mergener
17. Januar 2024

....Gemeinsamer Beitrag zur Sicherheit Europas

Der damalige Vertragsschluss für das Mehrzweckkampfschiff 180 wurde als eine Chance gesehen, weitere Kooperationsmöglichkeiten im maritimen Bereich auszuloten. Hein van Ameijden, Managing Director von DAMEN Schelde Naval Shipbuilding, äußerte sich damals in diese Richtung: „Mit dem Projekt ‚MKS 180‘ treiben wir die europäische Zusammenarbeit im Marineschiffbau weiter voran und leisten einen gemeinsamen Beitrag zur Sicherheit für Europa.“

Friedrich Lürßen arbeitete in seinem Redeanteil bei der Feierlichkeit zum Brennstart (F126) die Vorteile bi- und multinationaler industrieller Allianzen heraus. „Bei gleich gelagertem Beschaffungsbedarf verschiedener nationaler Partner, vermögen Skaleneffekte und konsolidierte Strukturen auch und gerade im Bereich des stark fragmentierten europäischen Rüstungsmarktes bei Marineeinheiten zu schaffen.“

Vor einer europäischen Einigung steht eine deutsche Lösung. Im europäischen Umfeld scheinen die Realisierungschancen unter den nordeuropäischen Werften aus hiesiger Sicht, eher geboten. Wiederholt vernimmt man innerhalb der Blue Mafia den mit Sympathie eingeworfenen Begriff familiengeführter Unternehmen versus staatlich kontrollierter Betriebe im südlicheren Teil des Kontinents.

In Deutschland fanden Gespräche zwischen German Naval Yards, Lürssen bzw. NVL und tkMS statt. Inwieweit andere deutsche Marinewerften darin eingebunden waren, ist hier nicht bekannt. Im August hatte einer der Co-Chefs von Lürssen, Peter Lürßen, in einem Interview in der FAZ gesagt, dass eine Konsolidierung unter den richtigen Vorzeichen und mit Zustimmung der Bundesregierung Sinn mache. Dabei liege die Rolle des Generalunternehmers bei tkMS als Ansprechpartner für alle großen Kampfschiffe und komplexen Programme, so Lürßen. In fünf Jahren könnte dann nach seiner Einschätzung auch German Naval Yards konsolidiert werden. Lürßen sprach sich in dem Interview bei einem Zusammenschluss der Marinesparte seines Konzerns mit tkMS auch für eine Staatsbeteiligung von 25,1 Prozent und einen möglichen Börsengang aus.
Und nach F126 – NVL möchte weiter machen mit DAMEN

Eine Fortsetzung der deutsch-niederländischen Kooperation für das nächste anstehende Fregattenprojekt F 127 ist zwar nicht ausgeschlossen, doch scheint sich das Augenmerk in Berlin mehr in Richtung Aegis, des Führungs- und Waffeneinsatzsystem der US Navy, zu richten. Was die Niederländer aus dem Boot werfen würde.

Friedrich Lürßen sieht die Zweckgemeinschaft DSNS-NVL aufgrund der bisherigen Zusammenarbeit in einer Pole Position für künftige Zusammenarbeit beim Bau neuer Marineeinheiten für Deutschland und die Niederlande. „NVL ist bereit und in der Lage gemeinsam mit DAMEN auch das kommende Beschaffungsprogramm neuer Flugabwehrfregatten für Deutschland und die Niederlande umzusetzen – diesmal gern unter unserer Führung“, bekundet der Bremer. Somit könnte das Projekt der deutschen Flugabwehrfregatte F 127 eine neue industriepolitische und militärische Dimension erhalten.

zitat Ende
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Was soll denn eine Blue Mafia sein?
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(17.01.2024, 15:49)emjay schrieb: Was soll denn eine Blue Mafia sein?

"Blue Mafia ist der mit Sympathie eingeworfenen Begriff familiengeführter Unternehmen"

Damen (Niederländischen Familienunternhemen) gewann den Auftrag für die (MKS180) F126 mit Blohm und Voss gegen Lürssen (Familienunternehmen) und ThyssenKrupp.
Allerdings hatte Lürssen in der Zwischenzeit Blohm und Voss schon gekauft.
Lürssen baut den Tanker Klasse 707 mit der Meyer Werft (Familienunternhemen).
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Ist mir noch nicht klar geworden.

Der Satz lautet "Wiederholt vernimmt man innerhalb der Blue Mafia den mit Sympathie eingeworfenen Begriff familiengeführter Unternehmen versus staatlich kontrollierter Betriebe im südlicheren Teil des Kontinents".

Innerhalb einer Gruppe (Blue Mafia) wird "familiengeführte Unternehmen" als Gegenpol zu "staatlich kontrollierte Betrieben" verwendet. Oder sollen die erstgenannten Unternehmen die Blue Mafia bilden? Wenn ja, warum so negativ besetzt?

Will den Thread aber auch nicht mit dieser Nebensächlichkeit abschweifen lassen.
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Laut Clemens Speer Twitter: 6 F127 (mit neuer Graphik für das Schiffsdesign) Lieferung ab 2034 und jede Menge anderer Fakten? bezüglich der geplanten Beschaffungen für die Marine (K130 etc etc).
Scheint mir aber eher ein Zusammentragen von allen möglichen Infos zu sein, die mal rumgewabert sind ohne konkrete Quellen zu sein.

https://twitter.com/clemens_speer/status...3244058720
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Die Grafik ist 6 Monate alt.
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Für mich war sie neu. Sehen tut man eh nichts groß.
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