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Ganz Eindrucksvolle Grafiken zur Entwicklung des Frachtverkehrs nach Europa:
https://twitter.com/biancoresearch/statu...2657764594
Das geht auf direkten Weg in die Inflation und in Richtung Rezession, was das zb für die Präsidentschaftswahlen in den USA heißt kann sich jeder ausmalen.
Und das alles nur weil in Washington niemand mehr genug in der Hose hat und zwischen all den diplomatischen Initiativen und Deskalationsbedürfnissen mal auf den Tisch zu hauen.
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(10.01.2024, 21:18)Nightwatch schrieb: (...)
Und das alles nur weil in Washington niemand mehr genug in der Hose hat und zwischen all den diplomatischen Initiativen und Deskalationsbedürfnissen mal auf den Tisch zu hauen.
Scheinbar hat man sich nun doch dazu durchgerungen, mal auf den Tisch zu hauen:
Zitat:The US and UK militaries launched strikes against multiple Houthi targets in Houthi-controlled areas of Yemen on Thursday, a US official and a UK official told CNN.
https://www.cnn.com/2024/01/11/politics/...index.html
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Zitat:Scheinbar hat man sich nun doch dazu durchgerungen, mal auf den Tisch zu hauen:
Das hatte sich meiner Meinung nach abgezeichnet. Nur ist es ja logisch, dass das nicht vorab kommuniziert wird.
Ergänzend:
Zitat:USA und Großbritannien greifen Huthi-Ziele im Jemen an
Die USA und Großbritannien reagieren auf Huthi-Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer. In einer gemeinsamen Militäraktion haben sie mutmaßliche Stellungen der Miliz im Jemen attackiert – und sprechen von einem Erfolg.
12.01.2024, 08.33 Uhr [...]
US-Medien berichteten am Donnerstagsabend (Ortszeit) unter Berufung auf Regierungsvertreter, dabei seien Kampfjets und Marschflugkörper vom Typ Tomahawk zum Einsatz gekommen. [...] Dies sei eine »direkte Reaktion auf die beispiellosen Angriffe der Huthis auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer«, teilte das Weiße Haus in einer schriftlichen Stellungnahme von Biden mit. [...]
Das britische Verteidigungsministerium teilte mit, die verbündeten Streitkräfte hätten wichtige Huthi-Einrichtungen identifiziert. Vier Kampfflugzeuge unterstützt von einem Luftbetankungsflugzeug hätten Lenkbomben eingesetzt, um Präzisionsangriffe auf zwei dieser Einrichtungen im Nordwesten des Landes durchzuführen. Die eine habe zum Starten von Drohnen gedient. Das andere Ziel sei ein Flugplatz gewesen, von dem aus sowohl Marschflugkörper als auch Drohnen in Richtung Rotes Meer abgefeuert worden seien. Die detaillierten Ergebnisse der Angriffe würden derzeit ausgewertet, aber es gebe Anzeichen, dass man den Fähigkeiten der Huthis, die Handelsschifffahrt zu bedrohen, einen Schlag versetzt habe. [...]
Die Miliz kündigte in der Nacht zum Freitag Rache für den Militärschlag an. [...] Großbritanniens Verteidigungsminister Grant Shapps hatte in den vergangenen Tagen wiederholt vor Konsequenzen gewarnt, sollten die Angriffe nicht aufhören.
https://www.spiegel.de/ausland/usa-und-g...3ff0390423
Schneemann
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Interessant finde ich auch die Konstellation der erwähnten Unterstützernationen:
Zitat:Unterstützung habe es bei dem Militärschlag von Australien, Bahrain, Kanada und den Niederlanden gegeben.
Die Reaktionen des Iran und deren Handlanger waren irgendwo zu erwarten:
Zitat:Der Iran, der die Huthi unterstützt, verurteilte die amerikanisch-britischen Angriffe scharf.
"Wir werten das als klare Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität des Jemens sowie als Verstoß gegen internationale Gesetze, Vorschriften und Rechte."
Zitat:Auch die Hisbollah-Miliz im Libanon, die ebenfalls Unterstützung aus dem Iran erhält, verurteilte die Attacken.
Schon interessant, dass ausgerechnet hier ein Verstoß gegen internationale Gesetze kritisiert wird. Die Angriffe auf Handelschiffe sind aber in deren Augen kein Verstoß, oder wie darf man das verstehen?
Russland ruft mal wieder den Sicherheitsrat an, ist ja bei denen mittlerweile wie ein Volkssport, sobald der Westen einen Finger rührt:
Zitat:Russland forderte nach dem Angriff auf die Huthi-Stellungen ein Krisentreffen des UN-Sicherheitsrats an. Die Dringlichkeitssitzung solle noch am Freitagnachmittag stattfinden, teilte Frankreich mit, das aktuell die Ratspräsidentschaft innehat.
Angesichts dessen, was tagtäglich in der Ukraine passiert, an Ironie kaum zu überbieten.
Zitat:In einer gemeinsamen Erklärung konterten die USA, Großbritannien und Verbündete den Vorwurf, der Angriff sei ein Verstoß gegen internationale Gesetze. Der Militärschlag sei im Einklang mit der UN-Charta erfolgt, heißt es darin. Er sei eine Reaktion auf die "illegalen, gefährlichen und destabilisierenden" Angriffe der Huthi auf Schiffe im Roten Meer und beruhe auf dem Recht der Selbstverteidigung, schreiben die Verbündeten in der Mitteilung, die auch von der Bundesregierung mitgetragen wird
Ich denke, so wird man dann auch im Sicherheitsrat argumentieren. Immerhin scheint die Bundesregierung eindeutig Stellung zu beziehen.
Zitat:Die Huthi kündigten Vergeltung an. "Amerika und Großbritannien werden bereit sein müssen, einen hohen Preis zu zahlen", sagte ein Vertreter der Gruppe laut dem Huthi-Fernsehsender Al Massirah.
Dazu zwei Fragen:
1. Was meint ihr, wie könnte eine Reaktion auf die Luftschläge aussehen?
Einfach weiterhin Schiffe angreifen, oder kommt da noch mehr?
2. Wie rechtfertigt man auf Seiten der Huthis denn überhaupt die Angriffe auf die zivilen Schiffe? Klar, zu Beginn hat man irgendetwas davon gefaselt, dass man ausschließlich israelische Schiffe / Schiffe israelischer Reedereien angreifen möchte. Die eigentlichen Angriffe erscheinen mir, von allem was ich gelesen habe, aber reichlich wahllos. Welches Ziel verfolgt man also damit?
Quelle zu den Zitaten:
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...q-100.html
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(12.01.2024, 11:53)Schlingel schrieb: 2. Wie rechtfertigt man auf Seiten der Huthis denn überhaupt die Angriffe auf die zivilen Schiffe? Klar, zu Beginn hat man irgendetwas davon gefaselt, dass man ausschließlich israelische Schiffe / Schiffe israelischer Reedereien angreifen möchte. Die eigentlichen Angriffe erscheinen mir, von allem was ich gelesen habe, aber reichlich wahllos. Welches Ziel verfolgt man also damit?
Ich bezweifle stark dass die Houthis meinen sich vor "Ungläubigen" rechtfertigen zu müssen.
Ziele könnten sein: Rache, dem Westen wirtschaftlichen Schaden zu fügen, Dschihad, weitere Sponsoren für ihre Milizen finden usw.
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Zitat:Und eine Meinung aus Saudi-Arabien
Das naive Vorgehen der Biden-Regierung gegenüber den Houthis
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Dr. Mohammed Al-Sulami
Januar 15, 2024 15:56
Arabsnews
Das Rote Meer steht seit Monaten unter Beobachtung, seit die Houthi-Miliz die Schifffahrt auf dieser wichtigen Wasserstraße bedroht. Die ständigen Angriffe auf israelische Schiffe oder solche, die auf dem Weg nach Israel sind, lösten große Panik aus und veranlassten viele Schiffsbetreiber, die Wasserstraße zu meiden und sich für die zeitaufwändigere und kostspieligere Option zu entscheiden, das Kap der Guten Hoffnung zu umfahren.
Angesichts dieser Entwicklung und der Unterbrechung der weltweiten Versorgung war eine Reaktion des Westens, insbesondere der Großmächte, angesichts des strategischen Charakters der Wasserstraße und der wachsenden Panik auf den Weltmärkten unvermeidlich. Die jüngsten Angriffe der USA und Großbritanniens haben das Feuer weiter angefacht, und es wird nun viel darüber diskutiert, welche Wendung die Krise am Roten Meer nehmen wird und ob die Angriffe erfolgreich sein werden, um die militärischen Kapazitäten der Houthis zu entmachten. Darüber hinaus gibt es viele Debatten über allgemeinere Themen wie die Auswirkungen der Eskalation der Houthis auf den Gaza-Konflikt, die Jemen-Gespräche und das Annäherungsabkommen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran.
Bevor wir uns mit dem Kern des Themas befassen, ist es wichtig zu erwähnen, dass in den westlichen Medien die Beweggründe für die Angriffe der Houthis auf den Seeverkehr im Roten Meer in gewisser Weise falsch dargestellt oder falsch interpretiert wurden. Sie wurden als primär durch die israelische Aggression in Gaza und das Versagen des Westens, einen Waffenstillstand zu erzwingen, angetrieben. Die Houthis werden als Verfechter einer arabischen und islamischen Sache dargestellt, die direkt handeln. Jeder aus der Region, der die Houthis versteht, wird jedoch erkennen, dass regionale Berechnungen bei weitem nicht die wahren Beweggründe für ihre Aktionen sind.
Zitat:In der Region besteht die Sorge, dass die Iraner ihr Kalkül ändern und den Houthis mehr Gewicht verleihen könnten.
Dr. Mohammed Al-Sulami
Die Houthis haben innenpolitisch eine harte Zeit hinter sich. Die jemenitische Bevölkerung, die unter ihrer Herrschaft steht, ist verärgert über die sich ständig verschlechternden sozioökonomischen Bedingungen und das Versagen der Houthis bei der Einführung einer guten Regierungsführung. In Anbetracht dieser Tatsache und in dem Bestreben, sich als legitimer politischer Akteur zu profilieren und bei den Friedensgesprächen im Jemen mehr Einfluss zu gewinnen, hielten die Houthis es für angebracht, die Krise am Roten Meer auszulösen und sie mit der Gaza-Krise zu begründen. Man kann sagen, dass die Gaza-Krise trotz ihres schrecklichen und blutigen Charakters für die Houthis zu einem günstigen Zeitpunkt stattfand, da sie sich darauf stützen konnten, um ihr Vorgehen am Roten Meer zu rechtfertigen.
Nachdem wir die wahren Beweggründe der Houthis erörtert haben, müssen wir uns nun mit den Auswirkungen ihrer Aktionen auf die verschiedenen zuvor genannten Probleme befassen.
Die kriegerischen Handlungen der Houthi im Roten Meer werden die Netanjahu-Regierung wahrscheinlich nicht zu einer Kursänderung im Gaza-Konflikt zwingen. Wir haben gesehen, dass Israel seine Aggressionen und Verletzungen von Heiligtümern unvermindert fortsetzt, seit die Houthis ihre Angriffe und Verletzungen im Roten Meer begonnen haben, ohne zu wanken oder zu zögern.
Die Biden-Administration hat eine Grenze zwischen der Gaza-Krise und der Eskalation am Roten Meer gezogen, um die beiden Angelegenheiten voneinander zu trennen. Einige argumentieren, dies sei praktisch unmöglich, da die Houthis die Gaza-Krise in ihrer Darstellung und ihrem Diskurs verstärkt haben. Mit der Trennung der beiden Dossiers will die Regierung Biden jedoch die regionalen und globalen Befürchtungen einer Ausbreitung der Gaza-Krise dämpfen.
Der jüngste Besuch von Außenminister Antony Blinken im Nahen Osten spiegelte diesen Ansatz der USA wider, der den Zorn einiger Länder der Region auf sich gezogen hat, da sie der Meinung sind, dass das Weiße Haus den Kopf in den Sand steckt und einen naiven Ansatz wählt. Sie sind der Meinung, dass die Beilegung der Gaza-Krise zweifellos dazu beitragen würde, die Houthis sofort zu isolieren, da ihr Narrativ und ihr Diskurs verpuffen und ihre wahren Beweggründe und Absichten aufgedeckt werden würden.
In der Region besteht die Sorge, dass die Regierung Biden denselben Kurs verfolgt wie andere US-Regierungen, indem sie die Stimmen aus der Region nicht berücksichtigt und einen nicht durchdachten Ansatz verfolgt, während sie die Versöhnungsprozesse übersieht, die zu Stabilität und Sicherheit in der Region beitragen.
Saudi-Arabien steht an vorderster Front, wenn es darum geht, Versöhnungsprozesse wie den mit dem Iran zu initiieren und zu leiten, und kann dabei auf einige Erfolge verweisen, wie den Austausch von Botschaftern und die Eröffnung von Konsulaten, obwohl Riad Bedenken hat und von den Iranern verlangt, mehr zu tun, um das Vertrauensdefizit zu überwinden. Das Königreich möchte nicht, dass seine Bemühungen umsonst waren und die Region nach den jüngsten Militäroperationen der USA und Großbritanniens im Jemen die Scherben auflesen musste. In der Region wird befürchtet, dass die Iraner ihr Kalkül ändern und die Houthis stärker unterstützen könnten, vor allem, wenn die Angriffe fortgesetzt werden und die Iraner eine tatsächliche Enthauptung der militärischen Kapazitäten der Houthis befürchten, was die Vorwärtsverteidigungsstrategie Teherans im Jemen zurückwerfen würde.
Bislang haben die Iraner die US-amerikanisch-britischen Angriffe kritisiert und sie als Fortsetzung der kolonialen Aggression und Verletzung der jemenitischen Souveränität bezeichnet, während das Königreich alle Parteien aufgefordert hat, in dieser angespannten Zeit Zurückhaltung zu üben. Die Regierung Biden muss begreifen, dass sie auf den Köder der Houthi hereingefallen ist und die US-amerikanisch-britischen Angriffe in Wirklichkeit deren Arm und Einfluss auf nationaler und regionaler Ebene stärken.
Man hätte von der Biden-Administration mehr Scharfsinn erwartet, aber sie scheint völlig realitätsfremd zu sein und sich den regionalen Stimmen zu verschließen, insbesondere denen der Golfstaaten, die sich seit vielen Jahren mit dem Jemen und den Houthis auseinandersetzen.
Derzeit ist es unwahrscheinlich, dass die Friedensgespräche im Jemen und die Gespräche zwischen Saudi-Arabien und dem Iran scheitern, doch wenn die US-amerikanisch-britischen Streiks fortgesetzt werden, wird die Sorge über ein Scheitern der Gespräche in der Region und weltweit zweifellos zunehmen. In Anbetracht dieser Möglichkeit muss sich der Westen auf die Beendigung der Gaza-Krise konzentrieren, indem er echten Druck auf die Israelis ausübt, während er es den regionalen Akteuren überlässt, dem Jemen nicht nur beim Umgang mit den Houthis, sondern auch bei der Beilegung der Krise am Roten Meer zu helfen.
Zitat: Der Westen muss sich um die Beendigung der Gaza-Krise kümmern, indem er echten Druck auf Israel ausübt
Dr. Mohammed Al-Sulami
Abgesehen von der fehlenden Strategie der USA und Großbritanniens gegenüber den Houthis hat die Regierung Biden eine eher weiche Haltung gegenüber dem Iran eingenommen und war nicht bereit, sich auf irgendeine Form der Konfrontation mit Teheran einzulassen. Daher sind alle Maßnahmen gegen die Houthis ziemlich bedeutungslos, wenn man nicht auf den Iran eingeht, der die jemenitische Miliz nachdrücklich unterstützt.
Was bei der Betrachtung des US-Ansatzes noch rätselhafter ist, ist die Tatsache, dass die USA laut Sky News Arabia die Houthis im Voraus über die Luftangriffe informiert haben, so dass sie Zeit hatten, Munition, Ausrüstung und Technologie umzustellen. Dieser Schritt der USA kann unterschiedlich interpretiert werden, klar ist jedoch, dass Washington keine Strategie für die Houthis hat und dass sein derzeitiges Vorgehen die Gruppe wahrscheinlich nicht davon abhalten wird, die Lage am Roten Meer zu destabilisieren.
Dr. Mohammed Al-Sulami ist der Gründer und Präsident des Internationalen Instituts für Iranische Studien (Rasanah). X: @mohalsulami
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Erneuter Angriff...
Zitat:Houthi Missile Hits U.S. Merchant Ship in Red Sea [...]
JANUARY 15, 2024 11:54 AM - UPDATED: JANUARY 15, 2024 2:57 PM [...]
A Houthi-launched anti-ship ballistic missile struck a U.S.-owned container ship Monday in the Red Sea, U.S. Central Command announced. The Houthis launched the ballistic missile at M/V Gibraltar Eagle, which is U.S.-owned and operated but sailed under a Marshall Islands flag, according to Central Command’s release. Gibraltar Eagle is owned by Eagle Bulk Shipping, according to the company’s website, which lists the ship as part of its fleet. The ship did not report any damage or injuries from the Houthi missile, according to the Central Command release.
https://news.usni.org/2024/01/15/houthi-...in-red-sea
...und anscheinend die postwendende Antwort:
Zitat:Abermals US-Angriff gegen Huthi-Miliz
AKTUALISIERT AM 16.01.2024-21:58 [...]
US-Streitkräfte haben am Dienstagmorgen nach eigenen Angaben abschussbereite Raketen in einer Huthi-Stellung in Jemen zerstört. Am Nachmittag habe die Miliz dann abermals ein Handelsschiff im Roten Meer attackiert. [...]
Bei dem Einsatz am Dienstagmorgen (Ortszeit) seien vier ballistische Schiffsabwehrraketen zerstört worden, die für den Abschuss vorbereitet gewesen seien, teilte das zuständige Regionalkommando des US-Militärs auf der Plattform X, vormals Twitter, mit. [...] Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, sagte, es habe in den vergangenen Tagen zwar einige weitere Vergeltungsschläge der Huthi gegegeben, allerdings kleiner als zuvor und nicht effektiv. Die US-Seite habe auch nicht damit gerechnet, dass der umfassende Militärschlag gegen die Miliz vor wenigen Tagen alle Angriffe komplett beenden würde.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...53618.html
...das liest sich so, wie als dass man noch nicht ganz fertig ist mit der Zielliste...
Schneemann
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Das waren doch nicht viel mehr als Alibiangriffe um ein wenig den politischen Druck herauszunehmen.
Passend dazu:
Zitat:The Decatur Option
Months after the first salvos of missiles from Yemen’s Houthi militias, the United States and its allies have thrown back at them some 150 warheads, hitting dozens of targets. With the self-satisfaction that tends to characterize such nearly bloodless strikes came a great deal of approving talk from the Biden administration and commentators alike about “sending a message,” “restoring deterrence,” “avoiding escalation,” and, above all, “proportionality.”
It was all utterly un-strategic.
Those terms, coined and polished in political-science-seminar rooms during the Cold War, had some relevance to a world in which two nuclear-armed superpowers faced off in various corners of the world. Over more than half a century, they have turned into a kind of pixie dust that puzzled officials sprinkle over seemingly intractable problems. [...]
https://www.theatlantic.com/ideas/archiv...on/677131/
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Zitat:Das waren doch nicht viel mehr als Alibiangriffe um ein wenig den politischen Druck herauszunehmen
Das könnte durchaus sein.
In gewisser Weise ist es interessant, wie anscheinend hinter den Kulissen das Räderwerk arbeitet. Gewiss, vordergründig wird Gift und Galle gespuckt - gerade auch von Iran, Hisbollah und den Houthis (und auch teils von den Russen) -, aber ich war doch relativ erstaunt als der iranische Außenminister Amir-Abdollahian vor ein paar Tagen wie ganz selbstverständlich anmerkte, dass man über die Schweiz gewisse Angebote und Vorschläge an die USA weitergegeben habe, um die Krise beizulegen. Gerade so, als wie wenn man immer schon gut zusammengearbeitet hätte und das sonst übliche Agitprop-Gegeifere bitte nicht so ernst genommen werden solle...
Und - Gerüchte, Gerüchte (Copyright Quintus) - anscheinend ist man in Washington gar nicht so abgeneigt, dieses lästige Houthi-Thema über die Teheraner Schiene irgendwie beizulegen. D. h. wenn diese Banditenbande es übertreibt, gibt es eben ein paar Cruise Missiles, aber dabei bleibt es und eine größere Sache will man nicht daraus machen, da man ja möglicherweise noch eine andere Lösungsoption hat. Außerdem will man den Krieg in Nahost insgesamt nicht weiter hochkochen lassen und hat noch andere Krisenschauplätze im Auge.
Schneemann
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Zwei Spezialkräftesoldaten nach Boardingoperation vermisst
Zwei Navyseals welche im Anschluss an eine nächtliche Boardingoperation mit darauffolgender Versenkung der beschlagnahmten Dau nicht zurückgekehrt sind werden seit 11. Januar vermisst .
https://www.hartpunkt.de/zwei-spezialkra...-vermisst/
Am 16. Januar ist der Bulk Carrier „Zografia“ von einer Rakete getroffen worden.
Es sollen lediglich Sachschäden entstanden sein.
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Es wird weiter herumgestochert:
https://www.thedrive.com/the-war-zone/su...h-in-yemen
Im Vergleich zu dem was die Houthis eigentlich da anstellen, sind die Reaktionen wirklich nur Alibi um irgendwie das Gesicht zu wahren oder was sonst diese strategische Planlosigkeit bewirken soll.
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FREMM Languedoc le 15 Janvier (im Roten Meer)
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GD56X_HWoAAZ...ame=medium]
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🇫🇷French Die Fregatte FS Alsace hat den Suezkanal durchquert, um sich an maritimen Sicherheitsoperationen im Roten Meer zu beteiligen und wird wahrscheinlich FS Languedoc ersetzen.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GEb4daAWEAAl...name=small]
Alsace ist eine Luftverteidigungsvariante der Fregatte FREMM mit der doppelten Anzahl von VLS-Zellen (32) im Vergleich zu den 16 der ASW-orientierten... Voir plus
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Marine stärkt mit FREMM DA "Alsace" ihre Luftverteidigungsfähigkeiten im Roten Meer
EMA (französisch)
..../
Wie dem auch sei, die Luftangriffe im Jemen sind nicht Teil der Operation "Hüter des Wohlstands", die im Dezember von den USA zusammen mit zehn anderen Ländern gestartet wurde, um die Sicherheit des Seeverkehrs im Roten Meer zu gewährleisten. Frankreich und Italien, die davon betroffen sind, haben beschlossen, sich der Operation nicht anzuschließen, da ihre in der Region eingesetzten Mittel weiterhin unter "nationalem Kommando" stehen.
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...211122.jpg]
Zur Erinnerung: Die Multimissionsfregatte [FREMM] Languedoc hat zweimal feindliche Drohnen, die sie direkt bedrohten, mit Luftabwehrraketen vom Typ Aster 15 abgeschossen [eine FREMM ist mit 16 Stück ausgestattet, Anm. d. Red.]
Darüber hinaus hat sich Frankreich, wie Präsident Macron auf seiner Pressekonferenz am 16. Januar erklärte, nicht mit den USA und Großbritannien zusammengeschlossen, um "Präventivschläge" gegen die Houthis durchzuführen, um eine "Haltung, die eine Eskalation zu vermeiden sucht", beizubehalten.
Wahrscheinlich erwägt Paris jedoch, eine aktive Rolle in der Marineoperation "ASPIS" zu übernehmen, die die Europäische Union zum Schutz des Seeverkehrs im Roten Meer durchführen will. Derzeit sind die Modalitäten dieser Operation noch nicht geklärt... Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass sie unter anderem auf die gerade in der Region eingetroffene Mehrzweckfregatte mit verstärkter Luftverteidigungskapazität [FREMM DA] "Alsace" zählen kann.
Die Präsenz der "Alsace" im Roten Meer bedeutet eine erhebliche Stärkung der Luftverteidigungskapazitäten, da eine FREMM DA mit 32 Aster 15 oder Aster 30 Boden-Luft-Raketen, einem Herakles + Radar, das leistungsfähiger ist als das der "klassischen" FREMM, einer verbesserten Radar- und elektrooptischen Feuerleitung und verstärkten Kommunikationsmitteln ausgerüstet ist. Sie verfügt jedoch nicht über Marine-Marschflugkörper [MdCN].
Der Einsatz der FREMM DA Alsace" ist die Antwort auf die Überwachung von Angriffen auf Handelsschiffe. Sie ist ein Beitrag zu allen Initiativen in der Region, wie Prosperity Guardian", erklärte der Generalstab der Streitkräfte [EMA]. Die FREMM Languedoc, die laut der französischen Marine derzeit einen "operativen Einsatz von beispielloser Länge" durchführt, wird Patrouillen im Golf von Aden durchführen, wo die Seepiraterie wieder zuzunehmen scheint.
Neben der Alsace und der Languedoc verfügt die Marine seit kurzem über ein drittes Schiff in diesem Gebiet, nämlich das neue Einsatzgruppenversorgerschiff [BRF] "Jacques Chevallier".
Foto: FREMM DA Alsace - Marine natio
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Angriff auf den Öltanker Marlin Luanda im Golf von Aden. Die FREMM-DA Alsace 🇫🇷 hat zusammen mit der USS Carney 🇺🇲 & der INS Visakhapatnam🇮🇳 den Tanker und seine Besatzung 🇱🇰 & 🇮🇳 unterstützt, die von einer Huthi-Rakete getroffen wurden.
Nach 20-stündigem Kampf wurde das Feuer unter Kontrolle gebracht und die Besatzung unversehrt gerettet.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GE2aJmWXsAAt...name=small]
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GE2aJ-fXwAAj...me=360x360]
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GE2aKSIXIAAa...me=360x360]
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Angriff auf den Öltanker Marlin Luanda im Golf von Aden. Die FREMM-DA Alsace 🇫🇷 hat zusammen mit der USS Carney 🇺🇲 & der INS Visakhapatnam🇮🇳 den Tanker und seine Besatzung 🇱🇰 & 🇮🇳 unterstützt, die von einer Huthi-Rakete getroffen wurden.
Nach 20-stündigem Kampf wurde das Feuer unter Kontrolle gebracht und die Besatzung unversehrt gerettet.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GE2aJmWXsAAt...name=small]
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GE2aJ-fXwAAj...me=360x360]
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