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Sofern es nicht zu sehr vom Thema abschweift, was sind für dich schlechte Behandlung und ineffiziente Traditionen?
Sind es Bekleidungsvorschriften? (Ich musste z. B. für den Besuch eines zivilen Arztes die graue Uniform nebst Krawatte anziehen. Zum Glück konnte ein Kamerad einen schönen Knoten.) Oder Vorschriften für Haar-/Barttracht und für Tätowierungen?
Ist es Formaldienst wie korrektes militärisches Grüßen? Das Marschieren in Reih und Glied?
Oder fehlender Komfort in den Stuben, z. B. was Internet/TV angeht? Also der von-der-Leyen-Ansatz.
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Das geht teilweise schon durchaus in diese Richtung. Überkommenes militärisches Getue. Vor allem anderen aber ist das für mich das Verschwenden von wertvoller Lebenszeit junger Männer mit Herumgammeln, Dummf..k, Zeit verschwenden, sinnlosen Tätigkeiten die nichts lehren, Unterforderung und mangelnder Ernsthaftigkeit und insbesondere indem man sie für bloße Handlangerdienste verschwendet (Stichwort Poststelle des LW Versorgungs-Regimentes et al).
WENN junge deutsche Männer schon ihre Lebenszeit und ihre Gesundheit für Deutschland einsetzen, dann sollte man ihnen Hochachtung dafür entgegen bringen, und nicht Verachtung wie es leider allzu oft der Fall war - man sollte sie so effizient und effektiv wie möglich für den Krieg ausbilden und befähigen, und nicht mit überkommenen Soldatengetue behelligen, man sollte sie zu Kriegern machen, welche von selbst kämpfen wollen und dies auch können, statt sie Moos an der Kante des Gehsteiges rauspoppeln zu lassen.
Dieses ganze "militärische" Grüßen, Formaldienst, alberne feldgraue Versichrungsvertreteranzüge, immer französischer werdende Notausknöpfe statt sinnvoller Kopfbedeckungen, dieses ganze alberne Theater ist einfach nur eine Behinderung und Zeitverschwendung und es demotiviert junge Männer eher als dass es sie motiviert.
Mangelnder Komfort hingegen ist gut. Je spartanischer, desto besser. Relevant sollte aber immer weit vor allem anderen die bloße reine Zweckmässigkeit sein. Mangelnder Komfort ist also auch kein Selbstzweck, er dient der Zweckmässigkeit weil er den Anforderungen des Krieges entspricht. Die Kriegsfähigkeit sollte daher der einzige Maßstab sein und alles absolut und ohne jeden Kompromiss und ohne jede Abweichung ihr allein untergeordnet werden.
Die Idee mit diesem pseudomilitärischen Affentheater Disziplin herstellen zu wollen ist veraltet. Die kann und sollte man heute anders herstellen. Und zwar insbesondere bei Wehrpflichtigen, die ja gegen ihren Willen im Rahmen einer Pflicht ihr Leben und ihre Gesundheit für ihr Volk einsetzen.
Gerade Wehrpflichtigen Einheiten könnten (und sollten) hier etwaig zu einem neuen Modell für eine völlig neue Art von Soldatentum werden.
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Nur eine Stimme von vielen, aber eine doch nicht unwichtige...
Zitat:DEBATTE ÜBER DIENSTPFLICHT
Wehrbeauftragte unterstützt schwedisches Modell der Musterung für alle
Für den Vorstoß von Boris Pistorius, neue Modelle für einen Wehrdienst zu prüfen, gab es Kritik von FDP und SPD. Die Wehrbeauftragte des Bundestages stellt sich nun auf seine Seite [...].
Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, hat sich grundsätzlich offen für die Einführung einer Wehrpflicht nach dem schwedischem Modell gezeigt. Sie begrüße, dass Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sich dieses Modell genauer anschaue. „Ich würde mich freuen, wenn wir 2024 nutzen würden, über diese verschiedenen Ideen und Modelle sachlich und konstruktiv zu diskutieren anstatt jegliche Debatte reflexhaft und kategorisch abzulehnen“, sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Ich werbe für eine Entkrampfung der Debatte. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn jetzt eine Diskussion über konkrete Konzepte Fahrt aufnimmt“.
Pistorius lässt wegen der veränderten Sicherheitslage nach dem russischen Angriff auf die Ukraine Modelle einer Dienstpflicht prüfen und dabei auch das schwedische Wehrpflichtmodell in den Blick nehmen. Kritik kam vor allem aus der FDP, aber auch die SPD-Vorsitzende Saskia Esken ging auf Distanz zu dem Vorstoß. [...] Derzeit gebe es 181.000 Soldatinnen und Soldaten. Das Ziel von 203.000 Soldaten bis zum Jahr 2030 sei nicht zu erreichen, wenn bei der Personalgewinnung alles so bleibe.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...11406.html
Schneemann
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Die generelle Musterung wäre schon aus gesundheitlichen Gründen ganz sinnvoll. Nur mal so als Zwischenruf.
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(28.12.2023, 10:18)Helios schrieb: Die generelle Musterung wäre schon aus gesundheitlichen Gründen ganz sinnvoll. Nur mal so als Zwischenruf. In Frankreich
Zitat:Registrierung
Die Erfassung als Staatsbürger ist für alle jungen Franzosen ab 16 Jahren Pflicht. Die Erfassung erfolgt bei der Gemeindeverwaltung des Wohnsitzes des Jugendlichen oder beim Konsulat. Der Jugendliche erhält eine Bescheinigung über die Erfassung, die bis zur Teilnahme am Tag der Verteidigung und Staatsbürgerschaft und maximal bis zum Alter von 18 Jahren gültig ist.
Der Tag der Verteidigung und Staatsbürgerschaft ist für französische Staatsbürger, die in Frankreich oder im Ausland leben, verpflichtend. Er richtet sich an junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren.
Bescheinigung über die Teilnahme
Am Ende des Tages wird dem Aufgerufenen eine individuelle Teilnahmebescheinigung ausgehändigt. In Frankreich muss dieses Dokument bei der Anmeldung zu allen Prüfungen, Wettbewerben und Examen, die der Kontrolle durch die öffentliche Hand unterliegen, vorgelegt werden, insbesondere für das Abitur, den Führerschein und die Auswahlverfahren des öffentlichen Dienstes
Ablauf
Der Tag der Verteidigung und Staatsbürgerschaft erstreckt sich über einen Zeitraum von 8,5 Stunden. Die jungen Wehrpflichtigen werden in Gruppen von etwa 45 bis 50 Personen eingeteilt, je nach Kapazität des Veranstaltungsortes. Jede Gruppe wird von einer Einsatzkraft des Centre du service national und von zwei militärischen oder zivilen Betreuern betreut. Der Tag beginnt mit der Begrüßungsrede des Sitzungsleiters, bei dem es sich ebenfalls um eine Einsatzkraft des Zentrums für nationalen Dienst handelt. Im Laufe des Tages werden drei etwa einstündige Module angeboten, die vom Generalsekretariat für Verwaltung vergeben werden und die folgenden offiziellen Bezeichnungen tragen:
Modul 1: Wir leben in einer instabilen Welt: eine notwendige Verteidigung.
Modul 2: Eine angemessene Antwort: unser Verteidigungsapparat
Modul 3: Sie haben eine Rolle zu spielen: ein bürgerschaftliches Engagement.
Den Angerufenen wird ein Test zur Bewertung der grundlegenden Kenntnisse der französischen Sprache angeboten. Dieser vom französischen Bildungsministerium entwickelte Test besteht aus fünf Prüfungen: zwei Vokabelprüfungen, zwei Prüfungen zum Textverständnis und eine Prüfung zur Schnelligkeit.
Im Laufe des Moduls 3, das den Karrieren und beruflichen Möglichkeiten innerhalb der Armeen und Dienste gewidmet ist, stellen die Betreuer auch die Militärreserve und den Zivildienst vor.
Seit Januar 2016 wurde ein Modul zur Verkehrssicherheit in diesen Tag integriert. Ein Modul mit dem Titel "Information Jugendbürger" wurde ebenfalls eingeführt.
Den Jugendlichen wird eine einstündige Verteidigungs- und Sicherheitsaktivität angeboten, während der sie je nach Austragungsort die Möglichkeit haben, von einer Präsentation militärischer Ausrüstungsgegenstände zu profitieren.
Das Mittagessen und ein Imbiss werden den jungen Wehrpflichtigen angeboten.
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(28.12.2023, 15:26)voyageur schrieb: In Frankreich
Da magst du die Trikolore noch solange schwenken, in Deutschland heißt es auf bestreben der Siegermächte (war da Frankreich nicht auch dabei?): "Sitz Hasso, für dich gibt es keinen Nationalstolz"
Entsprechend ist dieses liebäugeln mit der Dienstpflicht für Deutsche nicht anderes als feudalistisch abgepresster Frondienst, fehlen nur noch die Eisen um das Bild komplett zu machen.
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Direkt passen tut es nicht, aber vielleicht eine interessante (und aus meiner Sicht empörende) Anekdote.
Wie die Bundeswehr Bewerber für die Reserve vergrault
https://www.welt.de/politik/deutschland/...rault.html [Bezahlschranke]
Ich skizziere aus der heutigen "Welt" via Readly, daher kein Rauskopieren möglich.
Bewerber ist Anfang 30; früher 15 Monate freiwilliger Wehrdienst bei den Heeresfliegern; Masterabschluss Chemie; beschäftigt in einer kerntechnischen Forschungseinrichtung; Arbeitergeber sichert Freistellung für Wehrübungen zu; bewirbt sich ab Herbst 2022; drei Absagen
1. Versuch
"Reserveoffizier außerhalb des Wehrdienstes", Karrierecenter Kiel, Wunsch Chemiker ABC-Abwehr, Berater möchte weitere Truppengattung wissen (Bewerber nennt Heeresflieger), Bewerbung wird fristgerecht eingereicht, dennoch außerhalb der Frist, Berater war unerfahren, nichts zu machen
2. Versuch
Verzicht auf Offiziersdienstgrad, zweimal Bewerbung via Mail beim ABC-Abwehrregiment 1 Strausberg, keine Reaktion, Telefone unbesetzt, dann schließlich doch jemand zu erreichen, Unterlagen an ABC-Abwehrschule Sonthofen weitergegeben (Bewerber könne dort evtl. forschen), keine Rückmeldung, auch auf Nachfrage
3. Versuch
Wieder Wunsch Reserveoffizier, Karrierecenter Lübeck, Kiel muss erst Datensatz freigeben, Kiel will dieses Mal erfahrenen Berater stellen, Karriereportal möge beachtet werden, bewirbt sich digital, wochenlang keine Rückmeldung, nach Fristende Nachfrage, System sei defekt, bitte erneut via Mail bewerben, Absage weil Abiturnote nur 2,2 statt wie gefordert 1,9, Assessment Center Köln habe nicht die Ressourcen [um die "schlechten" Kandidaten auch zu prüfen]
Unglaublich, wie hier mit personeller und technischer Inkompetenz, gepaart mit Desinteresse, einem engagierten Bürger, der zudem bereits mit der Bw vertraut ist, mehrfach Steine in den Weg gelegt wurden. Der Bewerber hat nun aufgegeben.
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Zitat:Verzicht auf Offiziersdienstgrad
Das ging mir genau so, und ich kenne noch zwei ehemalige Kameraden persönlich, denen es ebenso ging. Die wollen uns nicht mal als einfachste Indianer Aber vielleicht sind wir dafür ja wiederum zu überqualifiziert ......
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Hätte ich nicht durch die Lektüre hier in den letzten Jahren schon einen gewissen Einblick erhalten, wäre ich als Außenstehender jetzt ziemlich schockiert, dass man in der Reserve der Bundeswehr als "Bewerber" angesehen wird, anstatt als Ehemaliger von der Truppe aktiv für eine Verwendung angefragt zu werden.
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Das ist natürlich der Hammer. Zumal das Karrierecenter dazu der richtige Weg ist. Meine Erfahrungen sind sehr unterschiedlich dazu. Beim Kontakt mit dem zuständigen Regionalstab bekam ich sehr schnell Antwort und meine Anfrage wurde rasch bearbeitet. Ich sehe eher das Problem, dass man nicht wirklich weis, an wen man sich wenden soll. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die aktiven Einheiten immer wirklich Interesse an den Reservisten haben.
Das ändert sich dann, wenn sie sind so knapp mit Personal sind, dass es ohne Reservisten nicht geht. Dann kann es auch mal sein, dass sie auf einen zukommen, wenn sie den Kontakt haben. Dann muss aber noch der ganze Papierkram gemacht werden und das kann Monate dauern. Generell braucht man da anfangs schon eine Leidensfähigkeit und muss dann ggf. eben immer wieder nachfragen und nerven....
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@Schaddedanz
Zitat:Da magst du die Trikolore noch solange schwenken, in Deutschland heißt es auf bestreben der Siegermächte (war da Frankreich nicht auch dabei?): "Sitz Hasso, für dich gibt es keinen Nationalstolz"
Wenn man, so wie ich selbst 2001 in Garmisch, einmal an einem großen Zapfenstreich teilgenommen hat - ich war Fackelträger - (damals wurde nachfolgend die 1. Geb.-Div. inkl. der Geb.-Art. 1 bis 3/225 in Füssen aufgelöst), so kann man über solche seltsamen Interpretationen eines angeblich fehlenden „Pathos“ nur milde und sehr, sehr müde lächeln.
Dein Beitrag gereicht dir insofern allenfalls selbst zur Schande ob deiner vermuteten Absicht. Insofern neige ich dazu, deiner Aussage eine anderweitige Intention rein innenpolitischer Natur nachzusagen und zuzuschreiben. Und diese gemutmaßte Intention stößt bei mir - offen gesagt - durchaus auf gewisse, historisch belegbare Abneigungen. Denn genau genommen ist sie [diese Haltung] es, die uns die Schande einbrachte.
Schneemann
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(30.12.2023, 00:07)Schneemann schrieb: @Schaddedanz
Wenn man, so wie ich selbst 2001 in Garmisch, einmal an einem großen Zapfenstreich teilgenommen hat - ich war Fackelträger - (damals wurde nachfolgend die 1. Geb.-Div. inkl. der Geb.-Art. 1 bis 3/225 in Füssen aufgelöst), so kann man über solche seltsamen Interpretationen eines angeblich fehlenden „Pathos“ nur milde und sehr, sehr müde lächeln.
Dein Beitrag gereicht dir insofern allenfalls selbst zur Schande ob deiner vermuteten Absicht. Insofern neige ich dazu, deiner Aussage eine anderweitige Intention rein innenpolitischer Natur nachzusagen und zuzuschreiben. Und diese gemutmaßte Intention stößt bei mir - offen gesagt - durchaus auf gewisse, historisch belegbare Abneigungen. Denn genau genommen ist sie [diese Haltung] es, die uns die Schande einbrachte.
Schneemann
Also ich würde eher die 68er Bewegung mit dem Verlust des Nationalstolzes in Verbindung bringen, die damaligen Alliierten dürften damit kaum was zu tun haben. Im Übrigen gibt es den Abbau des Nationalstolzes auch in eben diesen Ländern. Er hat sogar etwa zur selben Zeit eingesetzt. Aber er ist natürlich nicht komplett verschwunden sondern nur in Teilen der jeweiligen Gesellschaften, deshalb gibt es auch (zum Glück) immer noch solche Erfahrungen wie sie Schneemann machen konnte.
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(30.12.2023, 00:07)Schneemann schrieb: Wenn man, so wie ich selbst 2001 in Garmisch, einmal an einem großen Zapfenstreich teilgenommen hat - ich war Fackelträger - (damals wurde nachfolgend die 1. Geb.-Div. inkl. der Geb.-Art. 1 bis 3/225 in Füssen aufgelöst), so kann man über solche seltsamen Interpretationen eines angeblich fehlenden „Pathos“ nur milde und sehr, sehr müde lächeln.
Und ich war 2011 in Afghanistan obwohl man seit 2010 "Feste feiert wie sie fallen" und "Soldaten sind Mörder" jubelt, war eine schöne Landschaft und produktive Arbeit verglichen mit den ständigen Vollzähligkeiten im deutschen Dienstalltag. Alles in allem eine schöne Zeit, gerne wieder und Mali hätte ich auch mitgenommen wen es sich angeboten hätte.
(30.12.2023, 00:07)Schneemann schrieb: ..., deiner Aussage eine anderweitige Intention rein innenpolitischer Natur nachzusagen und zuzuschreiben. ...
(30.12.2023, 00:23)lime schrieb: ... Im Übrigen gibt es den Abbau des Nationalstolzes auch in eben diesen Ländern. Er hat sogar etwa zur selben Zeit eingesetzt. Aber er ist natürlich nicht komplett verschwunden sondern nur in Teilen der jeweiligen Gesellschaften, deshalb gibt es auch (zum Glück) immer noch solche Erfahrungen wie sie Schneemann machen konnte.
Nationalstolz ist immer eine innenpolitische Angelegenheit des jeweiligen Landes und die kann man unterstützen wie z.B. das im Französischen Radio nicht mehr wie 30% nicht Französischsprachige Titel gespielt werden dürfen (how is that in the german radio program, is 95% english enough?), die Gründung des Landes mit einer Militär Parade, präsentieren der Stärke des Staates, zelebrieren (in Deutschland zeigt man sich beim Konzertbesuch, während selbst in Österreich und Luxemburg die Panzer rollen), ...
Oder schwächen z.B die Schulbildung Gebietsbezogen organisiert (Ländersache im Föderalismus), die Nationalhymne nur noch verstümmelt vorträgt (wen die Länder sie in der Schule überhaupt noch unterrichten, selbst die DDR hatte sie aus gutem Grund ersetzt), man nach einem Krieg der Nation keinen Friedensvertrag zugesteht, ...
Aktuell haben wir in Deutschland kein Problem mit Landesstolz, den gibt es ungebrochen und den gab es auch schon vor dem ersten Weltkrieg (auch wen Rheinland-Pfalz nach mehr als 50 Jahren es immer noch nicht schafft seine Wappenfarben als Landesflagge zu nutzen) aber das ist eben kein Nationalstolz auf die BRD.
Und wer sich erinnern möchte in den Ersten Weltkrieg zog das Deutsche/Kaiser Heer bestehend aus preußischer, württembergischer, bayerischer und sächsischer Armee (ein Kaiser Heer hat auch die Türken vor Wien geschlagen)
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Und an dieser Stelle bitte ich euch dringend darum zum eigentlichen Thema zurück zu kehren und darüber hinaus tatsächlich Höflichkeit wahren zu lassen. Das gilt gleichermaßen für alle, auch wenn ich natürlich Verständnis für eine vorübergehende Empörung habe, so sollte dies doch nicht gewisse Begrifflichkeiten zur Folge haben.
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(30.12.2023, 14:00)Quintus Fabius schrieb: ... eigentlichen Thema zurück zu kehren...
Der Casus knacksus ist das es in der BRD kein Recht (im Sinne eine Erlaubnis, Zuckerstück) gibt, welches für das Ableisten der Wehrpflicht zugestanden wird und das man in logischer Konsequenz auch nur durch die Ableistung der Wehrpflicht überhaupt erhalten kann.
Siehe Frankreich, ohne Teilnahme an besagter Staatsbürgerschafts Veranstaltung (dem somit erbrachten Bekenntnis und Bereitschaft zur Verteidigung Frankreichs) keine Chance in den Französischen Staatsdienst zu kommen.
Siehe Italien, um sich als Polizist bewerben zu können muss man Zeitsoldat bei der Italienischen Armee gewesen sein, also mindesten 4 Jahre Soldat Italiens mit entsprechendem Treue Eid.
Und weil man genau das in der BRD nicht hin bekommen hat war die Wehrpflicht gerichtlich nicht mehr zu halten aka Wehrgerechtigkeit. Damit war die Wehrpflicht halt genau da angekommen wo wir als "Demokratie" nach Grundgesetz nie hin wollten, Staatsbürger werden in erzwungen Frondienst gepresst.
Wollt ihr die Wehrpflicht zurück, ja im Sinn der Landesverteidigung wäre das sehr positiv, dann muss es irgend etwas in unserem Staat geben das man nur erhält wen man vorher via Wehrpflicht den Treue Eid auf unseren Staat geleistet hat.
Wer das in Literarischer Art aufbereite haben möchte der möge bitte "Starship Trooper" lesen (oder halt den Film kucken, die ersten 20min) den dort ist nur Staatsbürger (wahlberechtigt) wer gedient hat und somit der Föderation den Treue Eid geleistet hat. Der Rest der darauf keinen Block hat ist Zivilist, vom Schuhputzer bis zum Millardär alles möglich, und wird niemals über das wohl der Föderation entscheiden.
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