15.12.2023, 13:47
Ist es nicht müßig über "mittlere Brigaden" zu schreiben?
Ich meine, ich war früher ein großer Verfechter der sauberen Strukturierungen/Gliederungen.
Brigade spezieller leichte Infanterie.
Brigade leichter Infanterie.
Mittlere Brigade.
Schwere Brigade.
Inzwischen bin ich, was Sinnhaftigkeit angeht davon massivst abgekommen.
SPz im klassischen Sinne sind für Deutschland (und die meisten anderen Staaten) obsolet.
Panzer sollten durch ein (vernünftiges) Panzerbegleitfahrzeug unterstützt werden.
Diese PzBglFz sollte ne 50x228, 12.7 koax, 2x2 ATGM, 30x113mm RCWS mit DGZ (PB und HEAB), Miniradar gegen Kleinstdrohnen, ausfahrbaren Mast (verschiedene Arbeitshöhen) und kleinen Drohnen ausgerüstet sein.
Motorisierung, Panzerung ist der des Panzers, der maximal 60t wiegen sollte, gleich, sicher, der Turm wird ETWAS schwächer gepanzert sein.
Der KPz weist eine Bewaffnung von 130mm BK, 12.7 koax, 30x113mm RCWS mit DGZ (PB und HEAB), Miniradar gegen Kleinstdrohnen auf.
KPz
PzBglFz
Modular Berge/Pio-Pz (Maximal 1-2 Std für einen Rollenwechsel, 30x113mm RCWS)
Brückenleger
Panzerbat/Panzerreg sind idR als Schwerpunkt"formationen" einzusetzen, als "Anhefter" für Infanterieformationen wenn sinnvoll und/oder in Zug/Kompanie-stärke in anderen KAMPFGRUPPEN, um diese zu unterstützen. Die verschiedenen Truppenteilen sind miteinander vertraut, dank regelmäßiger Übungen und mindestens (deutschen, die unabhängig von anderen stattfinden) 2 Großmanövern im Jahr (Sommer/Winter).
Es gibt KEINE Axiome im Krieg. Man muss da viel flexibler sein.
Man braucht leichte Infanterie, die für den infanteristischen Kampf vollumfänglich befähigt ist.
Hat man bspw. durch Zusammenführen mehrerer Inf-Bat/Reg Brigadestärke erreicht muss das nicht gleich bedeuten das es immer in einer Brigadestruktur endet. Das kann temporär für einen Angriff oder die Verteidigung so gehandhabt werden.
Im Normalfall sollten Infanterieformationen als Brigade geführt werden, die aber auch als Regiment keinerlei (strukturelle) Probleme haben.
Außerdem sind leichte Infanteristen "Fußvolk", falls sinnvoll/notwendig, könnten dieser Infanteriebrigade auch 40-50 LKW zur Verfügung gestellt werden, wie amerikanischen Infanterie-Divisionen im 2 WK. Klassische Fußsoldaten sollen aber auch ruhig mal laufen.
Ich habe nichts gegen einen "schweren", (OHNE Vorbereitung) amphibischen (!) 8x8.
Gewicht 32-35t.
Bewaffnung 50x228mm, .338 koax, 30x113mm, 2x2 ATGM.
3 Mann Besatzung, 9 Mann Absitzstärke
Frontal gegen 30x165mm, seitlich 23x152mm, Heck 14.5x114mm.
Ne handvoll Varianten, möglichst ohne parasitäres Gewicht.
Ebenfalls in eigenständigen Regimentern.
Werden Infanterie/Panzerformationen nach Bedarf zugeteilt.
Es gebe nur noch:
1. Spezialisierte leichte Infanterie für extrem unwegsames Gelände, welche tlw. oder gänzlich Fallschirmsprung befähigt wird. Kann nicht schaden wenn alle Infanteristen dieser Brigade(n) das beherrschen.
Ersetzen klassische Gebirgs/Fallschirmjäger.
2. Klassische leichte Infanterie, Luftsturm-befähigt, das heißt, unter Umständen das sie mit Helikoptern iwo rumeiern.
Tlw. durch LKW transportiert (wenn möglich/sinnvoll), durch temporär hinzugefügte seperate LKW-Bat.
IdR aber zu Fuß, gerade im Einsatz.
Echte leichte Infanterie, ohne Spezialisierung, aber das was sie beherrschen übersteigt das Können heutiger, klassischer westlicher Standardinfanterie.
3. "Mittlere" Infanterie, die idR in seperaten Regimentern geführt und bei Notwendigkeit anderen Truppenteilen zugeordnet wird.
Das sind Gren/Pzgren auf Rädern sozusagen, nur doktrinal eben nicht fix.
Sie können leichte/schwere Verbände unterstützen.
4. Schwere Regimenter die wie oben beschrieben als Schwerpunktwaffe, Unterstützer usw. dienen.
Man kann alles miteinander mischen, es wäre auch kein Problem wenn die leichte Spezialinfanterie mal außerhalb ihrer Doktrin als "klassische leichte Infanterie" kämpft, weil gerade keine reguläre leichte Infanterie in der Nähe ist und diese speziellen leichten Infanterieformationen von einer PzKp und/oder mittleren unterstützt werden.
Es gibt keine festgefahrenen, oftmals zu überfüllten/unterbesetzten Strukturen.
Es gibt nur Zweckmäßigkeiten.
Mittlere Kräfte sind für Amerikaner und Chinesen was feines, uffm Papier...
Oder in nem Kolonialeinsatz, wobei da auch echte leichte Infanterie besser wäre (gepaart mit nem Zug/Kompanie Panzer, SPz, 8x8 etc. wenn sinnhaft, das USMC machte gute Erfahrungen mit ihren 2 Kompanien M1A1 FEP in Afghanistan).
PS:
Mittlere Brigaden im bekannten Sinne sind weder Fisch noch Fleisch, sie sind MIST.
IdR für das eine zu schwer, für das andere zu leicht.
8x8 sind prinzipiell was feines, wirklich. Boxer CRV = guter, schwerer Spähwagen...
Nur muss es zweckmäßig eingebunden werden.
Ich meine, ich war früher ein großer Verfechter der sauberen Strukturierungen/Gliederungen.
Brigade spezieller leichte Infanterie.
Brigade leichter Infanterie.
Mittlere Brigade.
Schwere Brigade.
Inzwischen bin ich, was Sinnhaftigkeit angeht davon massivst abgekommen.
SPz im klassischen Sinne sind für Deutschland (und die meisten anderen Staaten) obsolet.
Panzer sollten durch ein (vernünftiges) Panzerbegleitfahrzeug unterstützt werden.
Diese PzBglFz sollte ne 50x228, 12.7 koax, 2x2 ATGM, 30x113mm RCWS mit DGZ (PB und HEAB), Miniradar gegen Kleinstdrohnen, ausfahrbaren Mast (verschiedene Arbeitshöhen) und kleinen Drohnen ausgerüstet sein.
Motorisierung, Panzerung ist der des Panzers, der maximal 60t wiegen sollte, gleich, sicher, der Turm wird ETWAS schwächer gepanzert sein.
Der KPz weist eine Bewaffnung von 130mm BK, 12.7 koax, 30x113mm RCWS mit DGZ (PB und HEAB), Miniradar gegen Kleinstdrohnen auf.
KPz
PzBglFz
Modular Berge/Pio-Pz (Maximal 1-2 Std für einen Rollenwechsel, 30x113mm RCWS)
Brückenleger
Panzerbat/Panzerreg sind idR als Schwerpunkt"formationen" einzusetzen, als "Anhefter" für Infanterieformationen wenn sinnvoll und/oder in Zug/Kompanie-stärke in anderen KAMPFGRUPPEN, um diese zu unterstützen. Die verschiedenen Truppenteilen sind miteinander vertraut, dank regelmäßiger Übungen und mindestens (deutschen, die unabhängig von anderen stattfinden) 2 Großmanövern im Jahr (Sommer/Winter).
Es gibt KEINE Axiome im Krieg. Man muss da viel flexibler sein.
Man braucht leichte Infanterie, die für den infanteristischen Kampf vollumfänglich befähigt ist.
Hat man bspw. durch Zusammenführen mehrerer Inf-Bat/Reg Brigadestärke erreicht muss das nicht gleich bedeuten das es immer in einer Brigadestruktur endet. Das kann temporär für einen Angriff oder die Verteidigung so gehandhabt werden.
Im Normalfall sollten Infanterieformationen als Brigade geführt werden, die aber auch als Regiment keinerlei (strukturelle) Probleme haben.
Außerdem sind leichte Infanteristen "Fußvolk", falls sinnvoll/notwendig, könnten dieser Infanteriebrigade auch 40-50 LKW zur Verfügung gestellt werden, wie amerikanischen Infanterie-Divisionen im 2 WK. Klassische Fußsoldaten sollen aber auch ruhig mal laufen.
Ich habe nichts gegen einen "schweren", (OHNE Vorbereitung) amphibischen (!) 8x8.
Gewicht 32-35t.
Bewaffnung 50x228mm, .338 koax, 30x113mm, 2x2 ATGM.
3 Mann Besatzung, 9 Mann Absitzstärke
Frontal gegen 30x165mm, seitlich 23x152mm, Heck 14.5x114mm.
Ne handvoll Varianten, möglichst ohne parasitäres Gewicht.
Ebenfalls in eigenständigen Regimentern.
Werden Infanterie/Panzerformationen nach Bedarf zugeteilt.
Es gebe nur noch:
1. Spezialisierte leichte Infanterie für extrem unwegsames Gelände, welche tlw. oder gänzlich Fallschirmsprung befähigt wird. Kann nicht schaden wenn alle Infanteristen dieser Brigade(n) das beherrschen.
Ersetzen klassische Gebirgs/Fallschirmjäger.
2. Klassische leichte Infanterie, Luftsturm-befähigt, das heißt, unter Umständen das sie mit Helikoptern iwo rumeiern.
Tlw. durch LKW transportiert (wenn möglich/sinnvoll), durch temporär hinzugefügte seperate LKW-Bat.
IdR aber zu Fuß, gerade im Einsatz.
Echte leichte Infanterie, ohne Spezialisierung, aber das was sie beherrschen übersteigt das Können heutiger, klassischer westlicher Standardinfanterie.
3. "Mittlere" Infanterie, die idR in seperaten Regimentern geführt und bei Notwendigkeit anderen Truppenteilen zugeordnet wird.
Das sind Gren/Pzgren auf Rädern sozusagen, nur doktrinal eben nicht fix.
Sie können leichte/schwere Verbände unterstützen.
4. Schwere Regimenter die wie oben beschrieben als Schwerpunktwaffe, Unterstützer usw. dienen.
Man kann alles miteinander mischen, es wäre auch kein Problem wenn die leichte Spezialinfanterie mal außerhalb ihrer Doktrin als "klassische leichte Infanterie" kämpft, weil gerade keine reguläre leichte Infanterie in der Nähe ist und diese speziellen leichten Infanterieformationen von einer PzKp und/oder mittleren unterstützt werden.
Es gibt keine festgefahrenen, oftmals zu überfüllten/unterbesetzten Strukturen.
Es gibt nur Zweckmäßigkeiten.
Mittlere Kräfte sind für Amerikaner und Chinesen was feines, uffm Papier...
Oder in nem Kolonialeinsatz, wobei da auch echte leichte Infanterie besser wäre (gepaart mit nem Zug/Kompanie Panzer, SPz, 8x8 etc. wenn sinnhaft, das USMC machte gute Erfahrungen mit ihren 2 Kompanien M1A1 FEP in Afghanistan).
PS:
Mittlere Brigaden im bekannten Sinne sind weder Fisch noch Fleisch, sie sind MIST.
IdR für das eine zu schwer, für das andere zu leicht.
8x8 sind prinzipiell was feines, wirklich. Boxer CRV = guter, schwerer Spähwagen...
Nur muss es zweckmäßig eingebunden werden.