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(15.12.2023, 15:03)Helios schrieb: Von 62 Maschinen gehen augenscheinlich mindestens 20 (geplant 24) nach Fritzlar und 5 nach Laupheim, eine geringe Zahl zum Ausbildungszentrum nach Bückeburg, eine größere Zahl jeweils nach Niederstetten und Faßberg als Verbindungs- und Übungshubschrauber. Zumindest ursprünglich geplant war auch eine Umlaufreserve, und auch die WTD dürfte berücksichtigt werden, bei den Zahlen ist beides möglich. In meinen Augen passt die Größenordnung, eine sinnvolle Beschaffung im Großen und Ganzen.
@ Helios ich zitiere mal Helios
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid228512
Das ist doch aber alles schon lange bekannt, dass es sich um eine Brückenlösung handelt und es darum geht, die NATO-Zusagen einzuhalten. Wobei diese bei 48 Kampfhubschraubern bis 2032 liegt, entsprechend auch der Plan 24 H145M bewaffnet als solche einzuführen (neben 24 Tigern) Zitat Ende
In Fritzlar geht man davon aus, dass der Standort über 20 neue leichte Kampfhubschrauber erhalten wird. Wenn man dann die 24 bestellten Rüstsätze nimmt und Fritzlar ab 2026 12 Jahre 24 H145M neben 24 Tigern betreiben will, sollten die 2 in 2024 gelieferten H145M und die die 4 in 2025 sowie die 18 aus 2026 auch zuerst dorthin gehen.
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@Seafire:
Es bleibt abzuwarten, ob ab 2026 bereits 24 bewaffnete H145M zur Verfügung stehen. Schon jetzt sollen Ausbildungskapazitäten fehlen, und der Bedarf ist anderswo eben auch gegeben. Aber das wird letztlich die Zeit zeigen.
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https://www.defensenews.com/global/europ...licopters/
Von den fest bestellten 62 Helikoptern gehen 57 ans Heer und 5 an die Luftwaffe.
Hoffentlich bringt man die alten H145M der Luftwaffe auf den gleichen technischen Stand.
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(15.12.2023, 15:03)Helios schrieb: In meinen Augen passt die Größenordnung, eine sinnvolle Beschaffung im Großen und Ganzen. Sehe ich eigentlich auch so, wenn da nicht diese Irreführung mit dem Begriff "Leichter Kampfhubschrauber" wäre. Würde man ehrlich sagen: Wir reduzieren die Zahl unsere Kampfhubschrauber und stellen im Gegenzug eine Staffel "Leichte bewaffnete Unterstützungshubschrauber" auf, dann wären wir in der Diskussion schon um einiges weiter.
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Letztlich ist das nur Semantik, um wirklich weiter zu kommen, braucht es deutlich mehr als das. Und "leichter, bewaffneter Unterstützungshubschrauber" passt sowieso nicht ins Namensschema.
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(15.12.2023, 19:59)Helios schrieb: Und "leichter, bewaffneter Unterstützungshubschrauber" passt sowieso nicht ins Namensschema. Das war ja meine Intention dabei: Bloß nicht einen Begriff verwenden, der etwas impliziert, was vielleicht gar nicht geleistet werden kann.
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(15.12.2023, 18:41)Broensen schrieb: Sehe ich eigentlich auch so, wenn da nicht diese Irreführung mit dem Begriff "Leichter Kampfhubschrauber" wäre. Würde man ehrlich sagen: Wir reduzieren die Zahl unsere Kampfhubschrauber und stellen im Gegenzug eine Staffel "Leichte bewaffnete Unterstützungshubschrauber" auf, dann wären wir in der Diskussion schon um einiges weiter.
Tragischerweise sind die aber besser bewaffnet wie unsere Kampfhubschrauber
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Es kann de fakto keine weitere Reduzierung an Kampfhubschrauber geben, da niemals mehr als eine handvoll je zeitgleich einsatzbereit waren.
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(15.12.2023, 21:22)Pmichael schrieb: Es kann de fakto keine weitere Reduzierung an Kampfhubschrauber geben, da niemals mehr als eine handvoll je zeitgleich einsatzbereit waren. Das stimmt natürlich. Es geht nur um eine strukturelle Reduzierung, bzw. eine Annäherung der Organisation an die Realität. Einen negativen Einfluss auf die verfügbare Anzahl hat das nur, wenn man es falsch angeht.
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Ich finde es grundsätzlich gut das der H145M kommt. In einigen Rollen sehe ich ihn als sinnvolle Ergänzung!
Allerdings befürchte ich das es einigen Politikern mit ihm so gehen wird, wie mir mit der Steuererklärung.
Ich weiß das der Termin kommt und ich sie dringend fertig machen muss aber was mache ich stattdessen? Anfangen und nach 10 Minuten erst mal in die Ecke damit... Ich habe ja etwas gemacht!
Ähnlich könnte der H145M auf einige Politiker wirken. "Ja, wir brauchen einen neuen Kampfhubschrauber aber,
na ja immerhin haben wir ja etwas in die Richtung getan... alles andere schauen wir (viel) später!"
Immerhin, die Tiger sind Vorgestern zu fünft bei mir übers Haus geflogen (wohne 20 Kilometer Luftlinie von Fritzlar), sollte man aber auch keinem Politiker erzählen, sonst sind neue Kampfhubschrauber Tabu und die Option auf zusätzliche H145M können wir auch vergessen!
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Da die Summe aus dem sondervermögen nicht reichen wird müssen rund 700 Mio aus dem EP 14 ab 2027 aufgebracht werden.
Aus dem sondervermögen werden rund 1,9 Milliarden genutzt werden .
Der erste von fünf LKH in der Rolle Kampf geht Ende 2025 in das Hubschraubergeschwader 64 in Laupheim, das heute schon die weitgehend baugleichen H145M SOF betreibt. Das Kamphubschrauberregiment 36 in Fritzlar soll die ersten Hubschrauber in der Rolle Kampf einschließlich Bewaffnung ab Mitte 2026 erhalten. Munition ist im Rahmenvertrag nicht enthalten.
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42 Hubschrauber vom Typ H145 für die französische Gendarmerie und den Zivilschutz bestellt.
Lignes de defense (französisch)
[Bild: https://lignesdedefense.blogs.ouest-fran...85455.jpeg]
Airbus Helicopters wird das französische Innenministerium mit 42 Hubschraubern vom Typ H145 beliefern: 36 für die Sécurité Civile (die bereits über vier Hubschrauber vom Typ H145-D3 verfügt, die 2021 und 2022 erworben werden) und sechs für die Gendarmerie. Laut La Tribune wurde der Vertrag Ende 2023 unterzeichnet.
Im Rahmen des Orientierungs- und Programmierungsgesetzes des Innenministeriums (Lopmi) und des Haushaltsgesetzes für 2023 hatte das Innenministerium die Generaldirektion für zivile Sicherheit und Krisenmanagement (DGSCGC) ermächtigt, 36 neue H145-Hubschrauber für 471 Millionen Euro zu bestellen.
Die Bestellung wird die 33 EC145-Hubschrauber ersetzen, die seit fast 20 Jahren in Betrieb sind. Die Lieferungen werden 2024 beginnen (drei Maschinen, dann acht Maschinen im Jahr 2025, fünf Maschinen im Jahr 2026, sechs Maschinen im Jahr 2027, acht Maschinen im Jahr 2028 und drei Maschinen im Jahr 2029).
Für die Gendarmerie könnten neben zwei Hubschrauber für das Mutterland zwei H145 für Französisch-Guayana, ein drittes für Mayotte und ein viertes für La Réunion bereitgestellt werden.
Im Jahr 2022 bestand der Bestand der Gendarmerie aus 56 Hubschraubern: 15 EC145, 15 EC135 und 26 Écureuil AS350. Sie muss ihren Bestand an AS350-Hubschraubern erneuern.
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Thales wird 8 Flugsimulatoren im Rahmen des Kaufs von H145M-Hubschraubern durch die Bundeswehr liefern.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 28. Februar 2024
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...240328.jpg]
Bis vor kurzem plante das deutsche Verteidigungsministerium, seine letzten Tiger-Angriffs- und Aufklärungshubschrauber im Jahr 2038 abzuziehen. Schließlich teilte es in einem im Januar veröffentlichten Bericht mit, dass diese Ausmusterung im Jahr 2032 erfolgen würde. Die Aufgaben dieser Flugzeuge sollten vorübergehend von H145M übernommen werden. Im Dezember bestellte Berlin tatsächlich 62 Exemplare [mit 20 weiteren als Option] dieses Typs bei Airbus Helicopters für 2,63 Milliarden Euro.
Doch hinter diesem Auftrag verbarg sich ein weiterer: der Auftrag für Flugsimulatoren. Im Rahmen dieses Programms mit dem Namen "Leichter Kampfhubschrauber" (LKH) wurde Thales von Airbus Helicopters beauftragt, der Bundeswehr acht Flugsimulatoren "Reality H" zu liefern.
Diese Flugsimulationslösung basiert insbesondere auf "virtuellen Einheiten" [CGF für Computer Generated-Forces], die von einer "hochmodernen" künstlichen Intelligenz mit der Bezeichnung SETHI [Interaktiver Heterogener Taktischer Umgebungssimulator] gesteuert werden. Der SETHI ermöglicht es den Piloten der Bundeswehr, unter realitätsnahen Bedingungen verschiedene Einsatzszenarien zu trainieren. Die gleiche Technologie wird auch für die Simulatoren [FFS] des Hubschraubers NH-90 MR1 verwendet.
Die Reality-H-Simulatoren werden nicht nur für die Grundausbildung der deutschen H145M-Piloten, sondern auch für die Vorbereitung auf ihre operativen Einsätze verwendet. "Dieser Vertrag umfasst einen anfänglichen Supportzeitraum von drei Jahren mit einem engagierten Team, das den Betrieb der H145M-Simulatoren sicherstellen wird, die im Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum [IHTC] in Bückeburg, dem größten Hubschrauberausbildungszentrum Europas, installiert werden", sagte Thales.
Dieser Auftrag "stärkt das Engagement von Thales für die Bundeswehr und die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie. Er festigt seine Position als Marktführer auf dem internationalen Markt für Ausbildung und Simulation. Er stärkt auch die vertrauensvolle Beziehung von Thales zu Airbus Helicopters, die durch zahlreiche Partnerschaften wie Helisim gepflegt wird und sich auf eine breite Palette von Kooperationsprogrammen stützt: Avionik, Radar, HMD, Bewaffnung, Selbstschutzausrüstung, Ausbildung und Simulation", kommentierte der französische Verteidigungselektronikkonzern.
Nach Angaben des deutschen Verteidigungsministeriums sollen die H145M bis 2028 ausgeliefert werden. Die Flugzeuge sollen in Fritzlar, Bückeburg, Laupheim, Niederstetten und Faßberg eingesetzt werden.
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Soldat & Technik (Paywall)
Zitat:Der Leichte Kampfhubschrauber für die Bundeswehr
Andreas Zymara, Technischer Regierungsdirektor im BAAINBw
(...)
Der LKH umfasst neben einem elektro-optischen Sichtsystem (EOS) und dem Selbstschutzsystem (EWS) ein vielfältiges Sprach- und Datenfunksystem u.a. für Satellitenkommunikation und Kooperation mit Begleit- oder Assistenzdrohnen. Herausragend ist auch die höchst variable Bewaffnung, die eine Anpassung an den jeweiligen Auftrag ermöglicht. Dazu gehört als Hauptbewaffnung die Panzerabwehrlenkrakete Spike-ER 2 der Firma Rafael Advanced Defense Systems Ltd. mit einer Reichweite von bis zu 16 km. Aber auch die bekannten 70 mm-Raketen (sowohl ballistisch als auch lasergelenkt), die Maschinenkanone Kaliber 20 mm und das schwere Maschinengewehr Kaliber 12,7 mm gehören zum Waffenrepertoire des LKH. Der Waffenmix zur Erfüllung des jeweiligen Auftrags kann von den Soldaten in kürzester Zeit und vor Ort individuell selbst zusammengestellt werden.
Neben der Hauptaufgabe der bodennahen Luftunterstützung ist vorgesehen, den LKH auch für Einsätze des KSK zu nutzen. Dazu kann der LKH mit einer Winde zum Abseilen von Spezialkräften oder Bergen von Personen ausgestattet werden. Bei Bedarf ist auch die Nutzung einer luftverlastbaren Krankentrage (NATO stretcher) zusammen mit dem LKH möglich.
Darüber hinaus ist der LKH auch für die Unterstützung im Rahmen des Zivilschutzes befähigt. Das Sprach- und Datenfunksystem erlaubt die Kommunikation mit Polizei oder Feuerwehr über Behördenfunk (BOS-Funk). Das EOS ermöglicht die Personensuche auch bei Dunkelheit oder das Erkennen von Glutnestern und der Lasthaken mit Auslöseeinrichtung erlaubt den Einsatz von Löschwasserbehältern und den Transport von Außenlasten, wie Sandsäcken oder verschiedenste Ausrüstung.
Ausbildung und Professionalisierung
Der LKH ist selbstverständlich auch für die Pilotenausbildung und Professionalisierung vorgesehen ebenso wie zur alternativen Flugstundenerbringung.
(...)
Mit dieser Modularität für den jeweiligen Auftrag (vom Kampfeinsatz, über KSK-Truppentransport, bis hin zu Training und Zivilschutz vereint in einem einzigen Luftfahrzeugmuster) wird der LKH dem KH Tiger, im abgedeckten Aufgabenspektrum, überlegen sein.
Interessant finde ich, dass hier seitens eines Vertreters des BAAINBW explizit als Hauptaufgabe des LKH die Lufnahunterstützung genannt wird, aber weder Aufklärung, noch Panzerabwehr.
Außerdem wird das Absetzen von Spezialkräften als Aufgabe benannt, was darauf hinweisen könnte, dass man evtl. vorhat, die LKH-Flotte mit den vorhandenen LUH SOF zusammenfassen oder diese perspektivisch mit zu ersetzen.
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Registriert seit: Aug 2012
Herausragend ist hier lediglich der vertrieblerische Ansatz, uns diesen ADAC Rettungshubschrauber als leichten Kampfhubschrauber verkaufen zu wollen.
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