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26er:
Vollste Zustimmung! Exakt das meinte ich, dass man einfach gedanklich flexibel ist und bleibt und Lösungen sucht, statt in diesem üblen aktuellen Rechtsnegativismus und dieser bizarren Vorschriftenhörigkeit immer nur davon zu nölen, dass dies verboten sei und das verboten sei und überhaupt gar nichts geht, weil es ja auf Papier geschrieben steht. Und genau deshalb ist beispielsweise deine Idee hier so absolut richtig:
Unbeorderte Reservisten üben, Aber: Sie gehören keiner Einheit an und haben keinen Kombattantenstatus. Damit fallen sie nicht unter die Obergrenze. Dem muss rechtlich so sein, da ansonsten ja jeder ehemalige Bundeswehrangehörige mit militärischer Ausbildiung für die Obergrenze berücksichtigt werden müsste. Exakt zu solchen möglichst einfachen, möglichst schlichten Lösungen müssen wir kommen, überall. Von verwendeter Technik über die Doktrin hin zur Frage der Personalgewinnung. Denn genau das ist für den Krieg notwendig: Schlichtheit, Einfachheit, Funktionalität.
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@Quintus Fabius:
Ich denke sie fallen dann unter den Kombattantenstatus wenn ich ihren Status ändere, d.h. in eine konkrete Einheit stecke. Bis dahin habe ich aber einen Grundstock an Personal mit dem ich arbeiten kann. Würde man die freiwilligen Übungen noch intensivieren, könnte man mit "geringem" Ausbildungsaufwand neue Einheiten aufstellen, bzw. Verluste ersetzen.
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Exakt.
Und diesem Kontext muss man halt betonen, dass es nicht die Aufgabe der Reserve ist als eigene Truppe an die Front zu ziehen, sondern von dort werden die Einheiten der Armee mit neuen Soldaten versehen und Verluste ersetzt sowie neue Einheiten aufgestellt. Deshalb benötigt die Reserve in weiten Teilen eben keinen Kombattantenstatus und ohne diesen ist sie für die Frage der Obergrenze irrelevant.
Und in einem großen konventionellen Krieg mit der russischen Föderation stellt sich ohnehin die Frage, inwieweit dann diese Obergrenze noch irgendeine praktische Bedeutung hätte.
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@Quintus Fabius:
Ich finde die Ukrainer sind hier ein sehr gutes Beispiel, was man in kurzer Zeit personell auf die Beine stellen kann. Viele ihrer Soldaten wurden erst jetzt im Krieg ausgebildet, d.h. sie waren ohne militärische Vorbildung. Dazu kommt, dass es hier nicht nur um sehr junge Soldaten geht, sondern dass diese vom Alter her sehr gemischt sind - soll heißen dass durchaus auch Ältere dabei sind.
Im Umkehrschluss bedeutet dass, wenn ich die unbeorderte Reservisten im Frieden körperlich einigermaßen fit halte und ihre militärischen Grundfertigkeiten hin und wieder trainiere, habe ich schon extrem viel gewonnen. Es geht hier ja nicht um die die spezielle Spezialeinheit ...
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Die Bundeswehr betreibt zu 90 % auch nur TCP . Mir fallen auf die Schnelle auch jetzt bloß 2 kontrollstellen ein die Bundeswehr betrieben hat in Afghanistan und diese wurden 2010 errichtet . Bestimmt wird es noch paar mehr gegeben aber solche Maßnahmen erhöhen gleichzeitig die Gefahr für die dort eingesetzte Truppe . Das haben wir auch leidlich gemerkt 2010
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Was hat das den mit vorschriftenhörigkeit zu tun? Anscheinend vergessen das da noch paar Siegermächte sind die da das sagen hatten. Diese haben die Zahl festgelegt und die werden ihren Grund für die Zahl gehabt haben. Wir können uns auch einfach Atomwaffen besorgen , damit brauchen wir auch keine NATO mehr und können austreten . Alle deutschen Soldaten dahin wo sie hingehören, innerhalb der Landesgrenzen. Schon einen Austritt aus der NATO würden die Siegermächte nicht zulassen.
Was soll die vertraglich festgelegte maximalstärke der Bundeswehr überhaupt mit dem kombattantenstatus zu tun haben ? Bei dieser maximalstärke wird jeder feldgeistliche , Arzt oder Sanitäter mitgezählt
Zitat:Ich finde die Ukrainer sind hier ein sehr gutes Beispiel, was man in kurzer Zeit personell auf die Beine stellen kann.
Was bitte hat die Ukraine uns gezeigt? Ohne Ausland würde es die Ukraine garnicht mehr geben , ob das nun die Ausbildung von Rekruten oder Material samt dessen Finanzierung . Über die Verluste der Ukraine ist uns nichts bekannt , das sie höher sind wie uns medial erzählt wird ist das einzige gesicherte .
Gute Beispiele für Reserve sind Israelis oder auch die NVA .
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(26.11.2023, 16:33)alphall31 schrieb: Was hat das den mit vorschriftenhörigkeit zu tun? Anscheinend vergessen das da noch paar Siegermächte sind die da das sagen hatten. Diese haben die Zahl festgelegt und die werden ihren Grund für die Zahl gehabt haben. Wir können uns auch einfach Atomwaffen besorgen , damit brauchen wir auch keine NATO mehr und können austreten . Alle deutschen Soldaten dahin wo sie hingehören, innerhalb der Landesgrenzen. Schon einen Austritt aus der NATO würden die Siegermächte nicht zulassen.
Was sollte uns ein Austritt aus der Nato bringen? Das ist doch genau das, was Putin will, dass die Nato von innen heraus zusammenbricht.
(26.11.2023, 16:33)alphall31 schrieb: Was bitte hat die Ukraine uns gezeigt? Ohne Ausland würde es die Ukraine garnicht mehr geben , ob das nun die Ausbildung von Rekruten oder Material samt dessen Finanzierung . Über die Verluste der Ukraine ist uns nichts bekannt , das sie höher sind wie uns medial erzählt wird ist das einzige gesicherte .
Gute Beispiele für Reserve sind Israelis oder auch die NVA .
Das Blut stammt aber schon noch von den Ukrainern... Die NVA hatte nie bewiesen, bzw. beweisen müssen, dass sie das leisten konnte, was sie vorgab. Letztendlich wurde sie aber nach dem Modell der Sowjet-Armee aufgebaut. Der Rest ist Mythos.
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Die NVA hat ein eine funktionierende Reserve gehabt das ist heute aufgearbeitet. Was Unter anderem auch bei Hr. neitzel seinem letzten Buch Erwähnung findet .
Zitat: Die NVA hatte nie bewiesen, bzw. beweisen müssen, dass sie das leisten konnte, was sie vorgab.
Hab ich das irgendwo behauptet. Ich habe gesagt das de nva eine funktionierende Reserve hatte und das ist belegt. Die wehrerfassungsbehörde in der ddr haben gewusst wo ihre pappenheimer sind und diese auch in großen Teilen auf ihrem dienstposten in Übung gehalten. Was durch entsprechende Gesetzeslage erleichtert wurde muss man dazu sagen .
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(26.11.2023, 19:33)alphall31 schrieb: Die NVA hat ein eine funktionierende Reserve gehabt das ist heute aufgearbeitet. Was Unter anderem auch bei Hr. neitzel seinem letzten Buch Erwähnung findet .
Hab ich das irgendwo behauptet. Ich habe gesagt das de nva eine funktionierende Reserve hatte und das ist belegt. Die wehrerfassungsbehörde in der ddr haben gewusst wo ihre pappenheimer sind und diese auch in großen Teilen auf ihrem dienstposten in Übung gehalten. Was durch entsprechende Gesetzeslage erleichtert wurde muss man dazu sagen .
Das bezog sich auf die funktionierende Reserve in der DDR. Wehrerfassung gab in anderen Ländern ja auch. Deshalb die Frage, was war daran konkret besser als in anderen Ländern? In der BRD wurde ja auch zu Wehrübungen eingezogen. Ich verstehe den Unterschied noch nicht. Gesetzte gab es damals auf beiden Seiten....
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(26.11.2023, 19:55)26er schrieb: Das bezog sich auf die funktionierende Reserve in der DDR. Wehrerfassung gab in anderen Ländern ja auch. Deshalb die Frage, was war daran konkret besser als in anderen Ländern? In der BRD wurde ja auch zu Wehrübungen eingezogen. Ich verstehe den Unterschied noch nicht. Gesetzte gab es damals auf beiden Seiten....
Im Ernstfall müssen Reservisten aber auch körperlich leistungsfähig genug sein, sonst besteht das ganze System nur auf dem Papier. Meines Erachtens war die DDR damals in der Beziehung der BRD durchaus überlegen. Wenn man da Angaben aus der DDR Verwandtschaft halbwegs glauben schenken darf. Selbst die sogenannten Betriebskampfgruppen die nicht zu den Reservisten zählten haben alle paar Wochen zumindest Schießübungen ab- und sich fitgehalten. Obwohl sie eher für Sicherungsaufgaben gedacht waren wurden teils offensive Manöver mit regulären Einheiten der NVA abgehalten.
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(27.11.2023, 08:31)lime schrieb: Im Ernstfall ... alle paar Wochen zumindest Schießübungen ab- und sich fitgehalten. Obwohl sie eher für Sicherungsaufgaben gedacht waren wurden teils offensive Manöver mit regulären Einheiten der NVA abgehalten.
Um mal den Verteidigungsminister der BRD zu zitieren: "Wir müssen kriegstüchtig werden."
Besagte Kriegstüchtigkeit im Bezug auf die Reserve setzt weit aus früher an, als "ehemalige Berufssoldaten dürfen regelmäßig schießen gehen nach ihrem Ausscheiden"
Reserven baut man weit aus früher auf. In DDR ging das mit dem Sandmännchen los (fährt Panzer). Über FDJ (gleicher Systemansatz wie bei der HJ). Weiter zu den Wehrsportgruppen/Wehrerziehung und den Erntehilfen (vergleichbar dem Reichsarbeitsdienst).
Daraus dann mit der Wehrpflicht richtige Soldaten der NVA zu machen bedarf praktisch nur des einkleiden, danach kann der abschließende Feinschlief zu Panzerabwehr-, Artillerie-, Pioniersoldaten, .... beginnen.
Die BRD ist von diesem Level der "Kriegstüchtigkeit" soweit entfernt wie die Erde vom Uranus. Die BRD hat erstmal 2 Punkte von 2010 zu klären, nämlich "Feste feiern wie sie fallen!" und "Soldaten sind Mörder".
Danach kommt der erst Schritt in Richtung "Sandmännchen", nämlich die Militärparade zum Nationalfeiertag (Dem Tag der Staatsgründung/Geburtstag des Kaisers) und nicht die "Feier zur Plünderung der Rentenkasse".
Erst wen dann Eltern ihren Kindern am Nationalfeiertag die Parade zeigen und Opa dem stolz von der Parade erzählenden Enkel genau so Stolz sagt "Ich war damals auch bei dem GrenBtl das Heute in der Parade marschiert ist", dann ist die BRD auf dem Kriegstüchtigkeitslevel der DDR (bis dahin müssen die Wehrkraft zersetzenden 68er weg gestorben sein, sowie deren Wehrdienstverweigernde Nachkommen und die "es wäre doch schön wieder Einsatzbereite Armee zu haben" Nachkommen der Nachkommen als Urgroßeltern die Idee "wieder eine Armee zu haben" lebenslang durchgezogen haben).
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Was man in Bezug auf die DDR mal wirklich betonen sollte ist, wie schnell sie bei der Mobilisierung von Einheiten war bzw. gewesen wäre wenn der Ernstfall eingetreten wäre. Das reicht von den Alarmdivisionen bis zur Reserve.
Die Frage der Mobilisierungsgeschwindigkeit ist eine wesentliche, heute mehr den je, da heute die Auftaktphase des Krieges praktisch gesehen schon zu einer Art "Entscheidungsschlacht" ohne Schlacht wird. Die Geschwindigkeit mit welcher die DDR einsatzfähige Großkampfverbände ins Feld hätte führen können ist noch weiter weg von der heutigen Realität der real existierenden Bundeswehr als Alpha Zentauri von der Erde.
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(03.12.2023, 09:02)Quintus Fabius schrieb: Die Geschwindigkeit mit welcher die DDR einsatzfähige Großkampfverbände ins Feld hätte führen können ist noch weiter weg von der heutigen Realität der real existierenden Bundeswehr als Alpha Zentauri von der Erde.
Trotzdem könnte man daran arbeiten, aber die Frage ist ob überhaupt das Interesse besteht die Reservisten wieder trainiert zu bekommen.
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(03.12.2023, 11:28)lime schrieb: Trotzdem könnte man daran arbeiten, aber die Frage ist ob überhaupt das Interesse besteht die Reservisten wieder trainiert zu bekommen.
Ich glaube man könnte deutlich mehr machen, wenn man nur wollte. Das würde damit mal anfangen, dass man die Möglichkeiten für die unbeorderten Reservisten als erstes mal kommuniziert.
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Das Problem ist glaub ich eher das die Bundeswehr keinen wirklichen Nutzen sieht im reservewesen und daher auch die schon knappen Finanzmittel lieber in die aktive Truppe steckt.
Vor etwas mehr als zehn Jahren sollte mal ein sicherungszug für KFOR von Reservisten gestellt werden für 6 Monate . Von Seiten der Bw rechnete man mit 2x3 Monaten Aufteilung. So ging der Auftrag an reservistenverband und alle Truppenteile wo es Reservisten gab halt bundesweit mehr als 12 Monate vor einsatzbeginn.
Am Ende hätte man es nicht mal geschafft einen Zug für 3 Monate zu stellen.
Es gibt sehr viel leistungsfähige und willige Reservisten das steht außer Frage , aber die Bundeswehr hat keinen Nutzen davon. Natürlich gibt es Ausnahmen aber das sind halt Einzelfälle.
Zitat: Was man in Bezug auf die DDR mal wirklich betonen sollte ist, wie schnell sie bei der Mobilisierung von Einheiten war bzw. gewesen wäre wenn der Ernstfall eingetreten wäre. Das reicht von den Alarmdivisionen bis zur Reserve.
Auch was für Truppengattungen man alles noch hatte damals , gerade im Bereich Eisenbahn .
Auchdie Gliederung der nva mit Rgt und darunter Btl scheint auch nicht so verkehrt gewesen zu sein . Auch das z.B. die fla schon in den Verbänden integriert war hat auf jeden Fall seine Vorteile .
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