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(27.10.2023, 16:03)kato schrieb: Allerdings "schlummern" diese Rohstoffe nicht nur in der Ukraine, sondern quer durch die Bestands-EU. Und das in wesentlich größeren Mengen. Vor allem auf der iberischen Halbinsel und in Skandinavien, teilweise auch in den Alpen.
Und dort wird ein Teil davon u.a. deswegen nicht abgebaut, weil auch dabei die Anforderungen in der EU hinsichtlich Umwelt- und Arbeitsschutz so hoch sind, dass der Abbau entweder unzulässig oder unrentabel ist. Somit wäre auch diesbezüglich (rein wirtschaftlich betrachtet) ein EU-Beitritt für die Ukraine ein Nachteil.
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Man könnte die Ukraine auch in die NATO aufnehmen und ein wirtschaftliches Assoziierungsabkommen zwischen Ukraine und EU abschließen. Eine Mitgliedschaft dürfte in den nächsten 10 Jahren unwahrscheinlich sein.
Damit könnte man die Ukraine schützen, ihr wirtschaftlich helfen und beide Seiten werden nicht überfordert.
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Das wäre die sehr viel bessere Option als die EU-Mitgliedschaft. Aber wir wollen ja Putin nicht provozieren.....
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Mir fehlt ein offensichtlicher Punkt:
je demokratischer und freiheitlicher die Nachbarn der EU sind, desto sicherer ist es für die EU-Kernländer.
Es mach einen Unterschied, ob ein autokratisches Regime mit seinen Armeen mitten in Deutschland steht, an der West- oder Ostgrenze Polens oder an der Ostgrenze der Ukraine.
Und natürlich ist ein "Club-Member" ein sicherer Partner als ein Land, das nur von außerhalb über den Zaun schaut. Das schon alleine deswegen, weil die europäische Gerichtsbarkeit und damit die Rechtsstaatsgarantie zumindest in Absätzen in jedem einzelnen Land durchgreift - sehr zum Unwillen von autokratischen Regierungen wie in Ungarn oder früher in Polen.