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Wo sollte das Personal den herkommen außer aus den bestehenden Strukturen ? Und somit ist das Ergebnis doch klar .
Solange die problembehörde selber mit der Reformierung beauftragt wird wird es keine Besserung geben
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(10.10.2023, 19:39)Broensen schrieb: Koordinierungsstellen sind nicht per sé schlecht. Dort, wo mehrere Verantwortliche und unterschiedliche Interessen zusammentreffen, können sehr hilfreich sein und eben bürokratische Umwege vermeiden, sofern man ihnen ausreichend Kompetenzen und das richtige Personal zur Verfügung stellt.
Koordinierung erfolgt beim Projektleiter, wenn dort "versagt" wird, liegt das entweder
- an der Personalführung, die ungeeignetes Personal auf den Posten gesetzt hat
- an der Personalführung, die zu wenig Personal für das Projekt eingesetzt hat
- an der Personalführung, die das Personal für das Projekt falsch oder gar nicht qualifiziert hat
- an der Hierarchie, die dem Projektleiter keine ausreichende Entscheidungsgewalt zugesteht
Diese Koordinierungsstelle ist per se eine weiter "Fachaufsicht" oder Stelle in der Mitzeichnungsleiste und müsste aus Universalgenies bestehen, um alle vorgelegten Projekte bewerte zu können.
Das ist wieder mal der typische deutsche Reflex: "Wenn du mal nicht weiter weißt, bilde dir einen Arbeitskreis!" oder einfach "Misstrauen gegenüber dem Unterbau"...
Sorry, Zeitenwende geht anders... wo ist denn die viel beschworene neue Kultur der Bundeswehr, dass nun auch mal Fehler passieren können? Fehler ok, solange sie medial keiner bemerkt?
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Eine wesentliche Frage wird sein, wieviel Macht und tatsächliche Gestaltungsmöglichkeiten diese Koordinierungsstelle überhaupt haben wird und mit was für Leuten mit was für Befähigungen exakt sie besetzt wird. Von daher: das kann gut sein, oder auch nicht gut sein, meiner Meinung nach hängt das im weiteren stark von den genannten Faktoren ab.
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(10.10.2023, 20:52)DeltaR95 schrieb: Koordinierung erfolgt beim Projektleiter Eine Koordinierungsstelle und ein Projektleiter sind zwei gänzlich unterschiedliche Dinge. Sollte ein Projekt so aufgestellt sein, dass der Projektleiter die Koordination mit übernehmen kann, dann fein - keine Koordinierungsstelle erforderlich.
Sinnvoll ist sowas nur da, wo verschiedene Stellen, Projekte, Interessen etc. aufeinandertreffen, nicht innerhalb eines klar umrissenen Projektes. Meist auch eher Projekt-unabhängig. Ich habe bspw. sehr gute Erfahrungen gemacht mit einer Koordinierungsstelle beim lokalen Tiefbauamt. Da hat man einen Ansprechpartner, der alle Beteiligten auf kurzem Dienstweg zusammenbringt, Lösungswege erkennt und vermittelt. Das ist enorm effektiv dort, wo mehrere Projekte miteinander kollidieren. Leiter für die einzelnen Projekte gibt es natürlich trotzdem, aber die wissen natürlich nicht über all die Projekte anderer ausreichend Bescheid, um Schnittstellen und Konfliktpunkte zu erkennen. Dafür braucht es den Koordinator zwischen den Projekten.
Ich kann mir sowas beim Thema der jetzt im Nachhinein zu regelnden Funkgeräteintegration tatsächlich sinnvoll vorstellen, allerdings käme diese Stelle ja bereits einer Art Projektleitung gleich. Nur ist deren Projekt jetzt halt, die im Vorfeld unterlassene Koordinierung der an einer Integration Beteiligten nachzuholen. Insofern ist das eigentlich auch nicht groß etwas anderes als ein neues Projekt "Funkgeräteintegration", nachdem das zuvor durchgeführte Projekt "Funkgerätebeschaffung" sich als zu eng gefasst erwiesen hat.
Aber auch auf Dauer könnte es durchaus Sinn ergeben, dass eine separate Institution innerhalb der Beschaffungsbehörde auf die Einzelprojekte schaut, mit dem Zweck, eventuelle Konflikt- oder Synergiepotentiale zu erkennen und dabei eben auch als Kontrollinstanz für zu eng gefasste Projektrahmen zu fungieren. Allerdings ist es natürlich schon fragwürdig, dass es sowas anscheinend bisher nicht gegeben haben soll. Der Verdacht liegt nahe, dass diese Aufgabe bereits mehreren dysfunktionalen Abteilungen zugewiesen wurde, ohne dass diese bisher etwas anderes als Bürokratie verursacht haben. Zweifel sind also durchaus angebracht, aber der Grundgedanke ist mMn nicht falsch.
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Dieser Ansatz der "Koordinierungsstelle" ist erstmal ein Ausdruck von mangelhafter Fehleranalyse.
Es ist für große Organisationen normal, dass eine komplexe Leistung in mehrere Teilleistungen "zergliedert" wird. Im Fall von D-LBO wird sicherlich eine Abteilung für die Beschaffung der Funkgeräte verantwortlich zeichnen und den Vertrag schließen und abwickeln. Die Funkgeräte landen später im Depot und sind zur Abholung und Integration bereit.
Eine andere Abteilung würde sich dann um die Integration der Funkgeräte in die Fahrzeuge kümmern, dass können dort auch mehrere Projektleiter sein, sprich der Projektleiter für den Panzer Typ A macht "seine" Musterintegration und der Projektleiter für den Schützenpanzer Typ B macht "seine" Musterintegration.
Die gesamte Koordination beschränkt sich damit auf die Mitteilung des Zulaufs und Abrufbereitschaft aus dem Depot.
Unmöglich wird es jedoch, wenn man möglich die berühmten "Querschnittsgeräte" beschaffen will, um "Synergieeffekte" zu bilden - dann verbringt man erstmal viel Zeit damit, alle geplanten Nutzer abzufragen, was denn dort die limitierenden Faktoren für die Integration sind und hat dann evtl. das Problem, dass es ein "One Size Fits all" Gerät nicht gibt - das klingt für mich eher plausibel in Verbindung mit den letzten Nachrichten zum Thema, als dass dort mehrere Projektleiter, ich schätze bei der Typenzahl mal locker 20+, allesamt kollektiv vergessen haben, sich um die Integration in ihre Muster zu kümmern.
Irgendwas ist hier grundsätzlich schief gelaufen, aber ich sehe jetzt nicht, wie eine "Koordinierungsstelle", deren Aufgaben im Rüstungsprozess erstmal sauber definiert werden müssten, da helfen soll? Sollen die sich alle Maßnahmen ansehen und dem Projektleiter dann sagen, wenn er zum nächsten IPT gemäß CPM einladen soll?
Für mich klingt das nach blindem Aktionismus, um medial schnell "Action" vorzugaukeln, aber nicht nach solider Lageanalyse und Identifizierung des Fehlers - das merkt man aus der Kommunikation der letzten Wochen doch sehr deutlich. Aus "dauert ein Jahr länger" wurde "dauert bis 2027", also spricht das eher dafür, dass sich bei der Typenauswahl einer "vertan" hat...
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Zitat: Weil die Spezialkräfte der Bundeswehr im Rahmen der Krisenprävention und -reaktion schnell verfügbar weltweit in allen Klima- und Vegetationszonen einsatzbereit sein müssen, verfügen sie über eine Vielzahl an Tarndrucken (Fünffarbtarndruck, Schneetarn und Multitarndruck)“, so Möller. Hingegen sei der überwiegende restliche Teil der Bundeswehr nach der Refokussierung auf die Landes- und Bündnisverteidigung in einem Gebiet mit einer dominaten mitteleuropäischen Vegetationszone eingesetzt, wo Grüntöne dominieren. Daher werde diese Truppe auch mit dem Fünffarbtarndruck ausgestattet.
Das ist die Antwort auf eine kleine Anfrage im Bundestag warum das KSK einen anderen Tarndruck trägt als der Rest der Truppe. Was soll man dazu noch sagen .
https://soldat-und-technik.de/2023/10/au...alkraefte/
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Das ist wundervoll
Danke für die Vernetzung !
Zitat:Wäre die schnelle weltweite Verfügbarkeit der alleinige Grund für die Ausstattung der Spezialkräfte mit dem Multitarndruck, müssten......die Soldaten des KSK bei Übungen in Mitteleuropa Ausrüstung im „besser“ geeigneten Fünffarbentarndruck tragen. Dem ist aber nicht so.
Was soll man dazu noch sagen .
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Heute wurden im Bundestag einige 25 Millionen Vorlagen bewilligt:
Unter anderem:
Arrow 3
Unterwasserdrohnen
Panzerabwehrminen
Funkgeräte
Kryptotelefone
Neue Satellitennavigationskarten
https://www.bmvg.de/de/aktuelles/arrow-h...zu-5690122
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Arrow3 und viel kleinzeug
was kommt dieses Jahr noch?
wichtig wären weitere Systeme fürs Heer
128 Boxer CRV
1. Los (35 Stück) + Rahmenvertrag (bis 180) Boxer RCH155
1. Los (19 Stück)+ Rahmenvertrag (bis 180) Boxer Skyranger30
Munition
Loitering Munition
bei der Marine könnte man ohne großes Risiko folgendes noch beauftragen:
20-30 Kampfboote (CB90)
2 weitere F126
3 weitere P8
Luftwaffe:
Ersatz für abgegebene Patriots?
(19.10.2023, 14:00)ObiBiber schrieb: Arrow3 und viel kleinzeug
was kommt dieses Jahr noch?
wichtig wären weitere Systeme fürs Heer
128 Boxer CRV
1. Los (35 Stück) + Rahmenvertrag (bis 180) Boxer RCH155
1. Los (19 Stück)+ Rahmenvertrag (bis 180) Boxer Skyranger30
Munition
Loitering Munition
bei der Marine könnte man ohne großes Risiko folgendes noch beauftragen:
20-30 Kampfboote (CB90)
2 weitere F126
3 weitere P8
Luftwaffe:
Ersatz für abgegebene Patriots?
bzgl Boxer RCH155 wird es wohl erst Q1/2024
https://soldat-und-technik.de/2023/10/be...-erhalten/
25 Mio Vorlage in Q1/2024
Bedarf von 168 Systemen.
Zulauf ab 2026
Mittel aktuell leider nur 1,3-1,5 Mrd € …reicht für 50-70 Boxer RCH155
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Gemäß Aussage Habeck aus der Presse sollen Ende des Jahres 66 Mrd. Euro des Sondervermögens vertraglich gebunden sein. Die bisherigen 25 Mio. Vorlagen summieren sich ja nicht ansatzweise so hoch, also vermute ich, dass der Großteil bereits laufende Verträge sind, die umgelagert wurden.
Hier im Forum wurde dies von diversen Kommentatoren dahingehend befürwortet, dass der reguläre EP 14 mehr Spielräume erhalten würde. Dessen Beschaffungsanteil hat man 2024 scheinbar auf 2,7 Mrd. Euro zusammengestrichen. 19,2 Mrd. aus dem Sondervermögen stehen 10 Mrd. Euro an Reduktion gegenüber dem Höchststand 2022 entgegen. Somit verfügt die Bundeswehr netto über 9,2 Mrd. Euro mehr in 2024 durch das Sondervermögen, von dem nach Wirtschaftsplan noch 5 Mrd. als globale Minderausgabe abgehen sollen...
Der Rest von bummelig 4 Mrd. Euro geht sicherlich für Energiekosten und Gehaltsanpassungen drauf, da die Höhe des EP 14 ja stagniert, also hat die Bundeswehr de facto nichts gewonnen? Hoffentlich übersehe ich hier etwas banales und täusche mich nur?
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Der VM mit allerlei Aussagen für die ich noch vor wenigen Jahren andernorten gesteinigt und gesperrt wurde, weil...völlig abseitig....lächerlich.....rechter Dreck etc etc.
https://www.spiegel.de/politik/boris-pis...c7ee0f854d
Zitat:»Wir müssen kriegstüchtig werden«
»Wir müssen uns wieder an den Gedanken gewöhnen, dass die Gefahr eines Krieges in Europa drohen könnte. Und das heißt: Wir müssen kriegstüchtig werden. Wir müssen wehrhaft sein. Und die Bundeswehr und die Gesellschaft dafür aufstellen«, sagte der SPD-Politiker am Sonntagabend in der ZDF-Sendung »Berlin direkt«.
Hört, hört, aber die realen Taten sprechen nicht so ganz dafür, dass dieser Mentalitätswandel auch wirklich wäre.
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(28.10.2023, 21:54)DeltaR95 schrieb: Mannheim
Der Rest von bummelig 4 Mrd. Euro geht sicherlich für Energiekosten und Gehaltsanpassungen drauf, da die Höhe des EP 14 ja stagniert, also hat die Bundeswehr de facto nichts gewonnen? Hoffentlich übersehe ich hier etwas banales und täusche mich nur?
Der EP 14 stagniert nicht. Er wird um ca 1,7 Mrd Euro erhöht. Das entspricht den Gehaltssteigerungen.
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(31.10.2023, 19:53)Nurso schrieb: Der EP 14 stagniert nicht. Er wird um ca 1,7 Mrd Euro erhöht. Das entspricht den Gehaltssteigerungen.
Coole Sache und im Haushaltsgesetz 2024 hat man einmal 600 Mio. und noch einmal 5 Mrd. EUR als Globale Minderausgabe für den EP 14 ausgebracht... macht dann ein Minus von 3,9 Mrd. EUR zzgl. (!) der Auswirkungen der Gehaltssteigerungen... "Linke Tasche, rechte Tasche"... Das wäre mal einen Medienbericht wert und nicht nur das Wiederholen von Durchhalte-Parolen...
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Bundeswehr reduziert das Angebot bei der Verpflegung.
https://www.bild.de/politik/inland/polit....bild.html
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Ist teilweise sinnvoller Ansatz . Gerade Angebot von Obst und Salaten wird zu wenig angenommen.
Aber zahlen ja eigentlich alle jetzt ihre Verpflegung selber . Wenn man natürlich für zu viele kocht wird es teuer .
Großer Teil geht auch aus Faulheit nicht essen.
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