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Zitat:Die atlantische Gemeinschaft krankt an den Europäern
Seit dem 11. September empören sich Deutsche über angeblichen US-Imperialismus, ohne Antworten auf globale Gefahren zu haben
von Hans-Peter Schwarz
Fast schon ein Jahrhundert ist es her, seit der legendäre Walter Lippmann im Februar 19l7 den Begriff "atlantische Gemeinschaft" geprägt hat. Inzwischen hat sich die politische Landschaft beiderseits des Atlantiks unablässig verändert. Aber das Konzept einer Kultur-, Wirtschafts- und Sicherheitsgemeinschaft der atlantischen Demokratien ist bis zum Ende des 20. Jahrhunderts erfolgreich und erstaunlich elastisch geblieben.
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Zitat:Seit dem 11. September empören sich Deutsche über angeblichen US-Imperialismus, ohne Antworten auf globale Gefahren zu haben
tja. da bringt wohl jemand die Füsse sehr durcheinander:
der 11. September war eine Kriegserklärung gegen die gesamt westliche Welt,
und dass die Europäer das verstanden haben zeigen nicht nur die Äusserungen der Politiker nach dem Schock, sondern auch die aktiven Solidaritätsmaßnahmen in polizeilicher Zusammenarbeit bis hin zum aktiven Einsatz in Afghanistan;
was Meinungsverschiedenheiten gebracht hat war der Irak, aber der ist ja nicht mal bei den treuen Gefolgsstaaten der USA in Europa unumstritten; die britische Times hat das ganz anders formuliert als die Welt:
"Wenn die Amerikaner sagt "springt" dann fragt Blair nur noch, "wie hoch?"
(aus dem Gedächtnis wiedergegeb, deshalb nicht als Zitat werten)
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Zitat:Erich postete
Zitat:Seit dem 11. September empören sich Deutsche über angeblichen US-Imperialismus, ohne Antworten auf globale Gefahren zu haben
tja. da bringt wohl jemand die Füsse sehr durcheinander:
der 11. September war eine Kriegserklärung gegen die gesamt westliche Welt,
und dass die Europäer das verstanden haben zeigen nicht nur die Äusserungen der Politiker nach dem Schock, sondern auch die aktiven Solidaritätsmaßnahmen in polizeilicher Zusammenarbeit bis hin zum aktiven Einsatz in Afghanistan;
Schau dir mal an was unsere "Eliten" - darunter auch viele Politiker zum Thema Afghanistan gesagt haben - siehe Buecherecke - Henrik Broder - Kein Krieg nirgends: Die Deutschen und der Terror.
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Zitat:Merowig postete
Zitat:Schau dir mal an was unsere "Eliten" - darunter auch viele Politiker zum Thema Afghanistan gesagt haben
Ich hab mir das von der Bundesregierung im Internet angesehen ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bundesregierung.de/artikel,-55922/NATO-beschliesst-Buendnisfall.htm">http://www.bundesregierung.de/artikel,- ... isfall.htm</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,669986,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 86,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 04.01.2010
Fall Darkazanli
Bericht über CIA-Mordkomplott entsetzt deutsche Politiker
Wollten CIA-Agenten und Mitarbeiter des Sicherheitskonzerns Blackwater den Deutsch-Syrer Mamoun Darkazanli liquidieren? Ein US-Magazinbericht über ein Mordkomplott in Hamburg erschüttert Innenpolitiker von Union, SPD und Grünen - sie fordern Aufklärung. Die Staatsanwaltschaft prüft bereits Ermittlungen.
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ich schreibs mal hierher, weil jetzt sicher wieder die Schuldzuweisungen kommen - auf die Europäer:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:klimaschutz-eu-droht-us-airlines-mit-einflugverbot/50173263.html">http://www.ftd.de/unternehmen/handel-di ... 73263.html</a><!-- m -->
Zitat:22.09.2010, 18:27
Klimaschutz
EU droht US-Airlines mit Einflugverbot
Die Amerikaner sperren sich gegen die Einbeziehung des Flugverkehrs in den EU-Emissionshandel. Doch Brüssel will das nicht länger hinnehmen - und droht mit radikalen Methoden. Klimakommissarin Hedegaard zeigt sich enttäuscht von Washington.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/interviewtransatlantischebeziehungen100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/interv ... en100.html</a><!-- m -->
Zitat:Politologe zur US-Außenpolitik
"Europa verliert an Bedeutung"
Die Außenpolitik spielt im US-Wahlkampf eher eine untergeordnete Rolle. Doch viele Menschen, vor allem in Europa, fragen sich, wie die künftige Außenpolitik Obamas oder Romneys aussehen könnte. Die transatlantischen Beziehungen verlieren in jedem Fall an Bedeutung, meint der Politikwissenschaftler Michael Werz im Gespräch mit tagesschau.de.
...
Stand: 02.11.2012 00:28 Uhr
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ich hol den Strang mal vor:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/bnd-mitarbeiter-unter-spionageverdacht-zerstoerung-eines-buendnisses-1.2029398">http://www.sueddeutsche.de/politik/bnd- ... -1.2029398</a><!-- m -->
Zitat:5. Juli 2014 12:24
BND-Mitarbeiter unter Spionageverdacht
Zerstörung eines Bündnisses
Sollte sich bestätigen, dass ein amerikanischer Geheimdienst einen BND-Mitarbeiter als Doppelspion führte, dann droht eine politische Krise, für deren Beschreibung die Worte fehlen. Und die USA hätten eine Entscheidung getroffen, die entweder dumm oder unverschämt ist.
...
aha !
Es "krankt an den Europäern" - weiter sollten wir hier <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=20&t=1623&start=420">viewtopic.php?f=20&t=1623&start=420</a><!-- l --> diskutieren
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Trotz "Necro-Posting" passt es wohl am besten hier: 'Der Spiegel' will erfahren haben, dass der NATO-Gipfel in den Niederlanden im Eklat enden könnte. Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez habe Generalsekretär Mark Rutte geschrieben, dass sein Land das 3,5+1,5%-Ziel nicht akzeptieren wird. Es sei "unvernünftig und kontraproduktiv".
Spanien sei bereits dazu fähig, militärisch beizutragen, was es der Allianz schulde; Spanien sei nicht in der Lage, die Verteidigungsausgaben derart zu erhöhen, ohne die Steuern zu erhöhen oder Sozialleistungen zusammenzustreichen; außerdem käme eine Erhöhung der spanischen Militärausgaben vor allem ausländischen, nicht spanischen, Firmen zugute. Eine derartige Aufrüstung, so Sánchez, sei "mit unserem Wohlfahrtsstaat und unserer Weltanschauung unvereinbar".
Sánchez kündigt an, gegen das (einstimmig zu beschließende) Ziel sein Veto einzulegen, es sei denn, dass Spanien davon ausgenommen oder das Ziel in eine unverbindliche Empfehlung umgewandelt wird. Letzteres dürfte für US-Präsident Donald Trump ein rotes Tuch sein, ersteres könnte insbesondere in Rom, Lissabon und Brüssel unerwünschte Nachahmer finden.
Das Magazin meldet, dass Rutte und der britische Premierminister Keir Starmer versucht haben, Sánchez umzustimmen, bisher ohne Erfolg. Wie es weitergeht, ist kaum abzusehen. ( Quelle)
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(19.06.2025, 23:28)muck schrieb: Trotz "Necro-Posting" passt es wohl am besten hier: 'Der Spiegel' will erfahren haben, dass der NATO-Gipfel in den Niederlanden im Eklat enden könnte. Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez habe Generalsekretär Mark Rutte geschrieben, dass sein Land das 3,5+1,5%-Ziel nicht akzeptieren wird. Es sei "unvernünftig und kontraproduktiv".
... Ich denke, da wird jetzt erst noch etwas Wasser den Ebro hinunter fließen, bis es wirklich zum Schwur kommt.
Die Ergebnisse des Gipfels sind u.a. hier wiedergegeben:
Von des 32 Mitgliedsstaaten erreichten über 20 Mitgliedstaaten das Ziel, mindestens zwei Prozent ihres BIP für Verteidigung aufzuwenden.
Konkret wird dann weiter ausgeführt: Zitat: Auf ihrem Gipfel 2025 beschlossen die Partner unter anderem eine historische Erhöhung der Verteidigungsausgaben auf 3,5 Prozent plus 1,5 Prozent für weitere verteidigungsrelevante Ausgaben.
Historischer Beschluss zu Verteidigungsausgaben
= Die Verteidigungsausgaben der Mitgliedstaaten sollen auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) steigen – hierunter fallen etwa Rüstungsgüter oder Gehälter für Soldatinnen und Soldaten. Hinzu kommen 1,5 Prozent für verteidigungs- und sicherheitsrelevante Bereiche wie Infrastruktur, Industrie und Resilienz – sprich, den Schutz kritischer Infrastruktur, des Cyberraums oder den Ausbau militärisch nutzbarer Straßen und Brücken. Diese Ziele sollen bis 2035 erreicht werden.
...
Ansonsten zeigt sich aktuell eher:
Die atlantische Gemeinschaft krankt an den US-Amerikanern, genauer - an der aktuellen Administration.
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(12.07.2025, 21:58)Kongo Erich schrieb: Ansonsten zeigt sich aktuell eher:
Die atlantische Gemeinschaft krankt an den US-Amerikanern, genauer - an der aktuellen Administration. Schließt das eine das andere aus?
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